WLAN am Flugplatz

Flunz

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Hallo,
die Störungen bei dir könnten der Location Update des Telefons gewesen sein. Da können bis zu 2 Watt Leistung hinterstecken.. Das Telefon sendet auch, wenn du damit nix tust

Das ist für die von Eifeljeti beschriebene Situation aber ÄUßERST unwahrscheinlich! Er schreibt von Reproduzierbarkeit. Das Location Update findet alle 6h statt, sofern Du Dich nicht (durchs Netz) bewegst und auch nur dann, wenn dein Telefon in dieser Zeit keinen Kontakt zum Netz hatte. In Zeiten von Tante Siri, Onkel Google, Katzenvideos, Emails, usw... sehr selten!

Wenn Störung durch Sendeleistung, sind sie vom Nutzer produziert.

Flunz
 
geschmeidiges Kilowatt [...] Ich war aber nicht weit weg vom Flieger (Hang und vor der Nase rumfliegen).
No Probelm für R/C. War Futaba FASST.
Das unterschreibe ich nicht (mehr). Ich habe zwei Flieger verloren, wohl wegen einer Mobil- Richtfunkstrecke von Mast zu Mast. Beide mit FASST und ca. 100m weit weg und ca. 25m hoch.
 

otaku42

User
Ich habe zwei Flieger verloren, wohl wegen einer Mobil- Richtfunkstrecke von Mast zu Mast.
Richtfunkverbindungen von Mobilfunkern arbeiten (AFAIK auch in Namibia) aber eher nicht bei 2.x GHz, sondern deutlich darüber. Auch die Sendeleistung liegt eher nicht bei Kilowatt, sondern deutlich darunter. Je nach Entfernung zwischen den beiden verbundenen Punkten wird mit kleineren oder grösseren Parabolspiegeln gearbeitet, die eine ordentliche Richt-/Bündelungswirkung haben und unerwünschte Seitenabstrahlung eher nur im unmittelbaren Nahbereich. Du müsstest also entweder genau durch die Sichtlinie zwischen beiden Masten oder unmittelbar vor einem Mast geflogen sein, wenn die RiFus tatsächlich als Ursache in Frage kommen sollen.
 
... von welchem FASST Frank gesprochen hat, und mit welchem Du die Probleme hattest.

Nach alter Norm oder mit LBT?
Ziemlich sicher ohne LBT. Dazu sind meine Sender wohl zu „alt“ (T6EX & T7C). Und (Futaba) Empfänger habe ich in den letzten 4 Jahren auch keine gekauft.

Ach ja, es waren jeweils ein Futaba und ein Orange Empfänger verbaut gewesen.

Beide Verluste waren mit dem T7C, quasi an der selben Stelle am Himmel, passiert. In abständen von ca. einem ½ Jahr. Beim letzten Crash hatte ein Kollege (T14 FASSTest) auch Probleme „dort“ an der „Stelle“. Nur hatte er das Glück seine 150cc gerade im steilen Steigflug geflogen zu sein...
Ich habe diese „Gegend“ danach immer „weiträumig“ umflogen, bin entweder deutlich höher oder tiefer geflogen.

Der Sender als auch beide Empfänger sind, nach ausgiebigen Tests meinerseits, noch immer in betrieb: Störungsfrei.
Und ja... ein bisschen weiß ich schon wie man 2,4GHz lahm legen kann:
Wenn man einen Empfänger in eine Mikrowelle legt, die Tür schließt...(nur nicht einschalten) und trotzdem noch das „Green Light“ sieht, dann sollte das garantiert reichen... Oder die Mikrowelle ist (gefährlich) undicht und damit Schrott. Meine ist aber dicht genug, getestet, denn da ich bin vom Fach.



Du müsstest also entweder genau durch die Sichtlinie zwischen beiden Masten [...] geflogen sein, wenn die RiFus tatsächlich als Ursache in Frage kommen sollen.
Möglich. Denn es ist kein Mast weit und breit zu sehen. Auf Nachfrage wo die Masten stehen, blieb von den beiden (!) Anbietern unbeantwortet.

Was die Sendeleistung und die Frequenz betrifft; so habe ich mir sagen lassen...
Das auf Grund der hiesigen Entfernungen einiges mehr als in Europa an Leistung benötigt wird, um ein Netz zu halten. Die Frequenz selbst, wäre angeblich eher Sekundär.
Es muss also nur genug Leistung vorhanden sein um den Empfänger lahm zu legen. Bis der sich wieder „gefangen“ hat, vergehen etliche Sekunden...
Ob das alles genau so stimmt, keine Ahnung.
Allerdings hatte ich jemanden gefragt der mit dem Mobilunfug sein täglich Brot verdient.

BTW. Der Platz ist inzwischen Aufgegeben, die Kollegen vom Nachbarklub (Okakango Radio Flyers) sind umgezogen, haben einen neuen Platz. Das „Problem“ sollte sich so von selbst gelöst haben. (Kaum zu erwarten das dort auch eine Richtfunkstrecke über den Platz geht.)


Und noch kurz zum eigentlichen Thema: Natürlich habe ich auch WLAN zu hause.
Aus lauter – verdammt, ich weiß nicht was die Abstürze verursacht hat - beide Empfänger neben meinem Smarty und auch auf der Fritzbox zu liegen gehabt:
Nix, beide Empfänger haben völlig unbeeindruckt funktioniert. Auch wenn ich den Sender auf Reichweitentest hatte und mehrere Meter weit weg im Garten stand.

Letztlich: Es ist weiterhin ein Rätzel für mich.
 

schmie

User
Richtfunk W-Lan

Richtfunk W-Lan

Hallo zusammen,

ich lese hier Eure Ausführungen grad ein wenig mit und kann da auch mal was beitragen.
2012 wurde in unserer Gemeinde Funk DSL eingerichtet. Dazu wurde ein Sendemast mit Spiegelantennen gebaut und in jeder Ortschaft dazu ein direkter (Sichtstrecke) Emfänger.
Von diesem Empfänger in den Ortschaften wird auf die Haushalte wiederum mit Richtfunk (theoretische Sichtstrecke) verteilt.
Direkt über unseren Platz und somit auch über unserem Flugraum gehen insgesamt 3 solcher Richtfunkstrecken vom Hauptmast zu den Ortschaften.
Diese Richtfunkstrecken liegen noch dazu in unterschiedlichen Höhen, da der Hauptmas auf einem Berg steht und die Ortschaften im hügeligen Gelände unterschiedlich hoch liegen.
Eine Funkstrecke läuft fast exakt über unserer Startbahn in etwa 50m Höhe parallel dazu,
Die anderen beiden Funkstrecken sind in ca 150m Höhe und bilden von Ost nach West ein sich öffnendes Dreieck.

Geflogen wird bei uns:
JETI
MPX
Graupner
Spektrum
Futaba
Von Störungen (wenn man von denen zwischen den Ohren absieht) ist mir in den ganzen Jahren nichts bekannt.
Die Nutzung dieser Strecken ist inzwischen sehr stark angestiegen. Viele Haushalte nutzen es inzwischen auch VoIP (Telefon) und das Netzt ist inzwischen auch massiv in der Leistung aufgestockt worden.
Genutzt wird auf den langen Strecken 5 GHz und auf den kurzen 2.4 GHz.
Einen härteren Dauertest für die Anlagen, als auf unserem Platz, kann ich mir fast nicht vorstellen.

Schöne Grüße
Ernst
 
Futaba
Von Störungen (wenn man von denen zwischen den Ohren absieht) ist mir in den ganzen Jahren nichts bekannt.
...
Einen härteren Dauertest für die Anlagen, als auf unserem Platz, kann ich mir fast nicht vorstellen.
Danke Ernst.

Somit bleibt für mich die Frage nach dem warum eben weiterhin offen. Womit ich allerdings schon seit Jahren zurecht komme und recht sorglos weiter fliege.
 
Also bei mir war das mit LBT.
Sind die 2320MHz, von denen Du berichtet hast, "nahe genug" an unseren Steuerungsfrequenzen, um da Störungen verursachen zu können, bzw. wie viel Leistung in welcher Entfernung wäre dazu ungefähr nötig, wenn es theoretisch ginge?

Sollte LBT nicht möglichst selektiv auf Funkverkehr nur im Bereich der vom eigenen System benützten Kanäle reagieren? Es müsste nach meinem Verständnis ja dazu in der Lage sein, ganz exakt jeden Kanal innerhalb des Bandes auseinander zu halten, um überhaupt funktionieren zu können, oder?

LG, Philipp
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Sind die 2320MHz, von denen Du berichtet hast, "nahe genug" an unseren Steuerungsfrequenzen, um da Störungen verursachen zu können, bzw. wie viel Leistung in welcher Entfernung wäre dazu ungefähr nötig, wenn es theoretisch ginge?

Sollte LBT nicht möglichst selektiv auf Funkverkehr nur im Bereich der vom eigenen System benützten Kanäle reagieren? Es müsste nach meinem Verständnis ja dazu in der Lage sein, ganz exakt jeden Kanal innerhalb des Bandes auseinander zu halten, um überhaupt funktionieren zu können, oder?

LG, Philipp

Das kann man nicht pauschal sagen, da das sehr stark vom Empfänger abhängt.
Es gibt aber mittlerweile im Standard Anforderungen für das Blocking der Emfänger. Das ist die Widerstandsfähihkeit gegen Ausserband Signale.
Geht man mal von 60 dBm EIRP (1000 W) und einem Empfänger aus, der die aktuellen Anforderungen so gerade eben erfüllt, sind das über den ganz dicken Daumen 4000 m.
Nach den Anforderungen der kommenden Normenversion dann ca. 500 m. Bei besseren Empfängern ist das deutlich weniger.

Diese Anforderungen und deren Verschärfung haben ihre Ursache darin, dass das 2.4 GHz Band direkt unterhalb und knapp oberhalb mit LTE-Bändern belagert ist.
Die Blockinganforderungen dienen u.A. zur Verbesserung der Sicherheit unserer R/C-Anlagen.
Es gibt zumindest einen Hersteller (nein, ich werde ihn nicht nennen), der durch Änderungen an Empfängern schon auf die kommenden Grenzwerte reagiert hat.
 
"Blocking" bedeutet, ...

"Blocking" bedeutet, ...

..., dass der Empfänger generell nicht mehr sein Signal im Rauschen findet? Oder heißt das, dass ein adaptives System zurücksteckt, weil es das Band als belegt ansieht?

Anders gefragt, hätte in der von Dir beschriebenen Situation ein altes, nicht adaptives FASST System zusätzliche Vorteile gehabt? Oder deutet die Tatsache, dass Du damals keine Probleme hattest, einfach darauf hin, dass Futaba Empfänger von hoher Qualität und bezüglich Blocking eben sehr unempfindlich sind?

LG, Philipp
 

DD8ED

Vereinsmitglied
..., dass der Empfänger generell nicht mehr sein Signal im Rauschen findet? Oder heißt das, dass ein adaptives System zurücksteckt, weil es das Band als belegt ansieht?

Anders gefragt, hätte in der von Dir beschriebenen Situation ein altes, nicht adaptives FASST System zusätzliche Vorteile gehabt? Oder deutet die Tatsache, dass Du damals keine Probleme hattest, einfach darauf hin, dass Futaba Empfänger von hoher Qualität und bezüglich Blocking eben sehr unempfindlich sind?

LG, Philipp

Hallo,
das hat mit LBT nichts zu tun.
Der Effekt des Blockings ist, das der Empfänger "taub" wird und nur noch wenig hört. Auch auf "seinem" Kanal. Deshalb gibt es beim LBT einen extra Testcase für die Funktion des LBT in einer Blockingsituation, der nebenbei etwas unlustig ist. Es kann problemlos die Situation eintreten, dass keine Daten mehr empfangen werden, LBT aber noch brav funktioniert.
Auch die alten 2.4 GHz Futabaempfänger waren schaltungstechnisch sehr aufwändig und deshalb teuer, aber eben HF-mässig gut.
 
Gehört das Phänomen, ...

Gehört das Phänomen, ...

... dass manchmal Empfänger bei Inbetriebnahme der Steuerung nicht verbinden, wenn der Sender zu nahe am Flieger liegt, auch in den Bereich "Blocking"?

Mit meinen Spektrum Anlagen hatte ich das früher regelmäßig, da musste der Sender mindestens einen halben Meter weit weg sein, damit möglichst auf den ersten Anlauf die Verbindung hergestellt wurde. Mit Futaba Equipment können sich die Antennen berühren, trotzdem geht beim Einschalten jedesmal die Steuerung in Betrieb.

LG, Philipp
 
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