MIG-29 von BZ-Modellbau zweistrahlig

Hallo,

die Übergänge sind fertig verschliffen. Im Prinzip die gleiche Übung wie bei Haube und Deckel, nur dass hier in allen Achsen ausgeglichen werden musste. Die Wurzelrippe der linken Fläche habe ich so weit wie möglich keilförmig geschliffen, noch viel mit Balsa aufgedoppelt, der Rest ist Spachtel. Von letzterem können gut 150g zusammengekommen sein und das ärgert mich in zweierlei Hinsicht. Zum einen, dass ich überhaupt so viel ausgleichen musste, zum anderen meine Materialwahl. Ich habe aus alter Gewohnheit den beigen 2K-Spachtel von Würth verwendet. Der klebt gut, wird sehr hart und lässt sich trotzdem gut schleifen. Besser wäre der grüne gewesen. Der ist mit kleinen Kügelchen versetzt und wiegt nur die Hälfte. Naja, beim nächsten Flieger weiß ich das dann...

Insgesamt bin ich aber mit dem Ergebnis zufrieden und habe auch gleich mal alles zusammen gesteckt. Mit Grundierung wird es dann besser aussehen.

Grüße
Willi
 

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Hallo Willi,
hammermäßig was du da zauberst.

Ich verwende immer den Presto Leichtspachtel, gibt es auch im Baumarkt.
Geht gut zu verarbeiten und zu schleifen.

https://www.motipdupli.com/de/INT/produkte/presto/spachtelprodukte/ipg-1096.html

Bei so einer tollen Feinarbeit bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als auch die Blechstöße und Nieten zu immitieren. :D:D:D

Beglast du die Flächen noch? (habe gerade gesehen, die sind ja beglast):)

Den Erstflug würde ich auf jeden Fall vor dem lackieren machen, man weiß ja nie:D

Mach weiter so. Nach der Grundierung bitte nur eine sehr dünne Deckschicht aufbringen, um etwas Gewicht zu sparen, dann Decails und zum Schluss Klarlack. (evl. etwas altern)

Fliegergrüße Thorsten
 
manchmal könnte man meinen du stehst auf Schmerzen...? :D

Hallo, Chris,

da könnte was dran sein...

@Thorsten: Den Presto merke ich mir mal. Prinzipiell bin ich eher experimentierunwillig, da ich auf alles allergisch reagiere, was mit Harz und 2K zu tun hat. Den Würth vertrage ich (warum auch immer). Was den Lack angeht: Ich habe jetzt 5 Dosen Grundierung verbraucht. Da geht das meiste daneben und von dem was drauf geblieben ist, habe ich den Großteil wieder abgeschliffen. Die Oberfläche ist aber immer noch so, dass auf jeden Fall auch noch 1x Spritzspachtel drauf muss. Den werde ich aber auch wieder fast bis aufs Blech abschleifen. Denke, dass ich mit den prognostizierten 250g Mehrgewicht auf der sicheren Seite bin. Nieten wird es keine geben, aber Blechstöße werde ich andeuten. Das mache ich mit Ölfarbe und Wattestab nach dem Klarlack. Freue ich mich schon drauf...

Erstflug vor dem Lackieren? Da wäre Jörg (Lehrmeister und Lackierer) sehr dafür und wenn er darauf besteht, muss ich mich fügen. Möchte ich aber ungern, da sonst der Zeitplan mit Nordhausen nicht aufgeht. Da ich den Akkus an die 170-180A abverlangen muss, will ich das nicht in der kalten Jahreszeit tun, sonst sind sie hin (Lipoheizkoffer hin oder her). Dann gibt es auch noch esoterische Argumente. So hat bisher noch jedes von Jörg lackierte Modell überlebt. Außerdem hat es sich bewährt, dass ich den Erstflug (bei sensiblen Modellen) nicht selbst mache. Das macht ein sehr cooler Freund aus Norderstedt, und der steht mir auch erst im Frühjahr wieder zur Verfügung. So ich Jörg überredet bekomme, wird sie also "schön" flügge.

Ich hatte mir noch Gedanken über die Verkabelung gemacht. Damit die Servokabel den Fahrwerken nicht ins Gehege kommen, habe ich Kabelkanäle gebaut.

Grüße
Willi
 

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Hallo Willi,
weil Du oben die Akkus erwähnt hast - speist Du die beiden Antriebe aus einem Pack oder bekommt jeder seinen eigenen Akku? Vor der Frage stehe ich nämlich gerade bei der Vigilante - wenn ich 2 Stück 8000'er 6S (Red Power) nehme, dann ist das rund 500g leichter als 4 x 6S 4000'er (SLS Quantum). Aber dafür hätte ich dann halt auch rund 200 A - zumindest beim Start. Aber selbst im Flug gehen dann um die 60- 100 A durch den Akku.

LG
Michael
 
Hallo, Michael,

ja, ein Akku für beide Antriebe. Ausschlaggebend war das Gewicht und die kompakteren Baumaße. Hatte ich auch lange gegrübelt. Die Einsatzmöglichkeiten von 6S 4000ern sind ja ungleich größer und ärgerlicher Weise habe ich auch kein weiteres Modell für 12S 8000er. Bei meinen Flugaktivitäten besteht also eine große Wahrscheinlichkeit, dass sich die Dinger kaputt liegen. Ich hätte auch noch 2x 6S 4500er gehabt. Da noch ein Satz dazu bestellt und ich hätte 12S 9000 gehabt, was mir von der Kapazität sehr gut gefallen hätte. Aber eben noch mal schwerer. Parallel geschaltet hätte ich sie aber auf jeden Fall. Jeder Antrieb mit separatem Akku gefällt mir nicht (gabs auch mal einen interessanten Beitrag von Wemo-Olli drüber).

Die RedPower werden ja als besonders niederohmig angepriesen. Die von dir prognostizierten 200A sind damit wohl tatsächlich nicht ausgeschlossen. Sie sind mit 30C geratet. Wenn das einigermaßen seriös ist, sollten kurzzeitig 200A ja machbar sein. Habe bisher noch keinen gesprochen, der sie derart belastet. Jürgen fliegt sie eher bis 150A. Wir werden sehen...
Da wir ja nicht nur gleiche Antriebssets haben, sondern wohl auch ähnliche Kanalverhältnisse, bin ich sehr gespannt, wie das bei uns aussehen wird.

Grüße
Willi
 

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Sodele,

Ruderhörner und Landeklappenscharniere sind verklebt, die Servos sind eingebaut und die Verkabelung für die Flächen ist auch fertig. Der Kabelkanal in der Fläche musste noch etwas versetzt werden, damit die Strippen an einer sinnvollen Stelle den Rumpf treffen (nämlich da, wo mein Schacht ist). Erste Grundierung ist drauf, es besteht aber noch weiterer Schleifbedarf. Landeklappen sind auch noch nicht angelenkt.

Grüße
Willi

PS: Es gibt wohl kein weiteres Flugzeug, bei dem sich schwarz-rot-goldene Servokabel mit weiß-blau-roten so symbolträchtig miteinander verbinden lassen, wie die Mig-29!:D:D
 

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Uli M.

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Beachtlich wie sauber und ordentlich du deine Flieger und Hubis baust.
Schön finde ich auch wie sauber du im "Inneren" des Fliegers arbeitest.
Ich lese deine Berichte gerne!
Danke
 
Danke, Daniel und Uli, freue mich über jedes Feedback.

Komme gerade aus der Badewanne, und da habe ich immer so Ideen. Könnte an dem Glas Rotwein liegen, das ich dabei trinke;)
Ich habe ja nun kein Seitenruder (auch wenn es so aussieht als ob). Wäre es denkbar, hier mit den Impellern einen vergleichbaren Effekt zu erzielen? Wenn ich die beiden Regler nicht mit einem Y-Kabel verbinde, sondern auf getrennte Empfängerkanäle lege und (nicht vorhandene) Seite auf Gas mische? Also bei Seite links den linken Impeller drossele? Die Impeller haben immerhin 24cm Abstand voneinander, damit sollte man doch ein Drehmoment um die Hochachse erzeugen können? Also quasi Vektorsteuerung für arme Willis...
Ist das jetzt eher eine Schnapsidee oder eine umsetzbare Rotweinidee?
Glaube nicht, dass ich der erste mit dieser Vision bin, drängt sich bei zweimotorigen Fliegern ja förmlich auf (wenn es nicht gerade eine Do335 ist:D:D). Hat das mal jemand probiert? Wurde das hier schon mal diskutiert?

Ansonsten schleife, spachtel und grundiere ich fleißig…

Grüße
Willi
 

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Ich hatte das mal probiert bei einer geschäumten SU. Es passiert was, ist aber als Seitenruder wenig zu gebrauchen. Gibt ja auch genug Jets die mit nur einem Triebwerk auf einer Seite fliegen und dann nur die Schubachse geringfügig mit einem Seitenzug versehen. Am Boden hast du doch ein lenkbares Bugfahrwerk und in der Luft wirst du es nicht wirklich brauchen. Bei einer Landung mit Seitenwind wäre es vielleicht hilfreich. Wieso hat sie denn kein Seitenruder ?
Bau doch die OVT nach und bastel dir schöne Vektordüsen. Du machst da ja eh schon fast ein neues Modell draus :D
 

Savoy73

User
Moin Willi,

das separate Drosseln auf dem Gaskanal würde ich mir sparen. Der Effekt, das sie um die Hochachse dreht, wird sich nicht einstellen.

P.S Ich hatte im Juni mein Erstflug mit der Mig29 von Klühr. Ich konnte zwar nur zwei Runden drehen, weil der rechte Antrieb beim ersten Anflug sich kompl. abgestellt hat. Ein negativen Einfluß auf das Flugverhalten konnte ich nicht feststellen….ausser das sie deutlich an Geschwindigkeit abgenommen hat :-) Im weiterem Verlauf konnte ich die Mig29 mit „Vollgas“ sicher landen :)

Gruß Frank
 
Hallo,

danke für die schnellen Antworten. Dann verwerfen wir die Idee also. Der resultierende Vektor hängt ja nicht nur vom Abstand der Impeller, sondern eben auch von der Länge der Schubrohre ab.

Warum ich kein Seitenruder habe? Mehrgewicht, Versteifung der Leitwerke erforderlich und eigentlich bin ich auch eher ein "Seiten-Muffel". Richtige Vektorsteuerung wird es auch nicht geben.

Grüße
Willi
 
Hallo,

Flächen sind nun ausreichend gespachtelt und geschliffen. Noch ein mal Spritzspachtel und mit 320er schleifen, dann kann (könnte) Lack drauf;)

Die Landeklappen sind jetzt fertig angelenkt. Elende Fummelei, wenn das Servo am Deckel hängt. Mein Servoarm gibt bei Vollausschlag einen Landeklappen-Winkel von gut 40° her. Ich könnte den Arm noch einen Tick länger machen, bevor er an der Flächenunterseite anschlägt, bin aber eigentlich so zufrieden.

Dann noch mal für das Poser-Foto alles zusammengebaut. Bei dem Bild von vorne sieht man das Dilemma mit dem Höhenleitwerk: Die rechte Seite (in Flugrichtung) steht höher als die linke, wobei das Bild etwas täuscht, da die Leitwerke hinten nur getapt und nicht genau ausgerichtet sind. Das ist das Resultat des immer noch leicht verdrehten Rumpfes. Ich konnte damals mit dem Fön nur etwa 50% des Fehlers korrigieren. Jetzt will ich die Leitwerke also noch mal neu bauen und die Strongalrohre so schief in die Leitwerke kleben, dass die Verdrehung kompensiert wird.
Herr Zahn hatte schnell und unbürokratisch zwei neue Leitwerke geschickt, diesmal sogar mit kohleunterlegtem Balsa. Die neuen Leitwerke sind vom Nasenprofil deutlich flacher geschliffen, haben 10mm mehr Flächentiefe und so elliptische Randbögen, dass ich sie nicht so ohne weiteres in eine scale-gerechte Form schleifen kann. Aber das wird schon...

Grüße
Willi
 

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Hallo,

Höhenleitwerke, Klappe die zweite...
Vorweg: Plan ging auf. Ich habe die Strongalrohre leidlich "frei Schnauze" schief in die Leitwerke geklebt, hab es damit aber ziemlich genau getroffen (siehe letztes Bild). Also der Rumpf ist immer noch leicht verdreht, die Flächen haben aber den gleichen Anstellwinkel und die Leitwerke sind korrekt nach den Flächen ausgerichtet. Also gute Voraussetzungen, dass die Kiste später mal geradeaus fliegen kann.

Zu den Leitwerken selbst: Die Randbögen habe ich gekappt und eine CFK-Rippe verklebt. Mit einem weiteren CFK-Teil habe ich dann das gewünschte Randbogenprofil vorgegeben, mit Balsa aufgedoppelt und in Form geschliffen. Durch die CFK-Teile bekommt man jetzt präzise Kanten und Übergänge. Neues Rohr mit neuer Verdrehsicherung (bewusst schief) eingeklebt, beglast und oberflächenbehandelt wie beim ersten mal. Die Wurzelrippe habe ich diesmal auch aus 0,5mm CFK gemacht, das bringt noch mal etwas Torsionssteifigkeit. Insgesamt sind die Leitwerke 20g leichter geworden, da ich (mutig) die Wandstärke des Strongalrohrs von 1,5mm auf 1mm reduziert habe. An der entscheidenden Stelle zum Rumpfübergang steckt jetzt aber noch ein 10er Buchendübel.

Nicht ganz glücklich bin ich mit der Kinematik (sagt man so?) des Leitwerks. Durch die starke Pfeilung des Leitwerks und dadurch, dass die Drehachse 90° zum Rumpf verläuft, macht die äußere Hinterkante des Leitwerks das 1,5-fache an "Hub" im Verhältnis zur Rumpfseite. Wenn ich an der Rumpfinnenseite also die geforderten +/-30mm habe, sind es außen +/-45mm. Ich habe also eine ziemliche Torsionsbeanspruchung des Leitwerks und rein strömungstechnisch (Abreißverhalten) scheint mir das auch nicht glücklich. Originalgetreu ist es sowieso nicht. Die Pfeilung selbst habe ich um etwa 7mm "entschärft", indem ich die Endleiste keilförmig verschliffen habe. Mehr ging nicht, da ich sonst auf dem Styro-Kern gekommen wäre. Da ich die Leitwerke ohnehin nicht nach Plan gebaut habe, ärgert mich das jetzt. Wäre bestimmt machbar gewesen, eine Konstruktion mit schräger (der Pfeilung folgender) Drehachse zu finden. Aber nun bleibt das so.

Grüße
Willi
 

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Hallo Willi,

Wie immer, einfach schön. :-)

Du solltest das Leitwerk nur unbedingt auswiegen. Also vorne in die Nase an der Wurzelrippe eine Tasche einarbeiten in die du Blei einfüllen und verkleben kannst. Sonst kannst du Probleme mit Flattern bekommen. Ich weiß, gibt gleich genug Leute die nun aufschreien und sagen "das hab ich noch nie gemacht, ging immer gut!" Akzeptiere ich, strömungsmechanisch ist das auswiegen aber die korrektere Art.

Cheers
Chris
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Kein Aufschrei, nur eine Anmerkung: Kommt immer drauf an wo die Pendelachse sitzt. Grundsätzlich geb ich Dir aber recht: Sauber bauen und auswiegen macht immer Sinn. Zur korrekten Lage der Pendelruderachse gabs mal irgendwo ein Excel Sheet. Ich finds nur grad nicht mehr. Wenn gewünscht geh ich nochmal auf die Suche.
 
Hallo, 2xChris,

da habt ihr mich jetzt doch verunsichert. Das Thema "Auswiegen" wurde auch bei Turbinen-Mig mal kurz angedeutet, eine direkte Empfehlung gab es aber (auch vom Hersteller) nicht. Dass die Drehachse besch... liegt, sieht man beim ersten Draufschauen. Auch MaHö hatte mich ja weiter vorne schon drauf aufmerksam gemacht. Nur kann ich da nichts machen. Die Achsdurchführung im Rumpf ist relativ fix, und wenn ich hinten 2cm Überstand des Leitwerks nehmen soll, bin ich festgelegt. Die schräge Achse wäre in jeder Hinsicht die Lösung gewesen, aber das Thema ist durch.

Womit müsste ich rechnen, wenn ich sie nicht auswiege? Ruderflattern wäre doof, aber spielt das Gewicht hier wirklich eine Rolle? Da die Achse ja deutlich vor dem Flächenschwerpunkt liegt, sollte ich doch eigentlich so etwas wie ein "Nachläufer-Leitwerk" haben, das sich selbst stabilisiert. Oder habe ich hier einen Denkfehler?
Ganz sicher zu erwarten und doof sind die Kräfte auf die Servos, und das besonders bei Start und Landung, wenn es holpert. Hier hatte ich mal festgelegt, dass meine Hitecs das abzukönnen haben. Bin ich da zu mutig?

Habe sie jetzt mal ins Gleichgewicht gebracht: Ich bräuchte vorne je 80g, das ist doch Wahnsinn! Irgendwelche Kompromiss-Ideen?

Grüße
Willi
 

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Meine Gedanken zum Wuchten

Meine Gedanken zum Wuchten

Hallo Willi,

Beim Kräftigen Servo mit einem ordentlichen Getriebe wird es schon halten. Ich hab jetzt nicht gelesen welche Servos verbaut werden. Ich würde den Ruderkräften angepasste Servos einbauen und nicht eine Nummer Größer wählen um die unvermeidbaren Stöße abzufangen. 80gxG-Belastung ist eine menge die erstmal abgefangen werden muss.
Das Flattern kann ich mir bei dieser Anordnung auch nicht vorstellen, aber beim Start und vor allem beim Landen muss das Servogetriebe ordentlich wegstecken wenn die Ruder nicht gewuchtet sind.

Ich würde die Ruder wuchten

Gruß Bernd
 
Hallo Willi,

wenn sie beschichtet und lackiert sind, brauchst Du 100g je Seite. Ich würde das Wuchten bleiben lassen....

Warum? Weil es in meiner F-14 mit Tailerons in Kuchenblechgröße auch ging. Kräftige Servos und spielfreie Anlenkung vorausgesetzt. In dieser Größe reichen locker HS-645 oder DES-707....

Zumindest ist meine F-14 nicht wegen Ruderflattern abgestürzt...:D

Gruss
Sascha
 
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