MIG-29 von BZ-Modellbau zweistrahlig

So,

der "Rest", also die eigentliche Haube sitzt jetzt auch. Das war nicht so einfach, denn der hintere Teil der Haube hat nicht wirklich viel Übereinstimmung mit dem Rumpf: Die Haube ist hinten ca. 10mm schmaler als der Rumpf an dieser Stelle breit ist, und während der Rumpf seitlich konkave Flächen hat, geht die Haube stur konvex weiter. Ich habe den hinteren Steg der Haube komplett entfernt. Vom Rumpf habe ich die Umrisse auf eine Schablone gezeichnet, auf 3mm Pappelsperrholz übertragen und mit 1mm Untermaß ausgesägt. Der Blick auf die Schablone zeigt übrigens, dass der Rumpf in diesem Bereich völlig asymmetrisch ist...
Mit dem Sperrholzspant habe ich dann die Haube in eine "rumpfgerechte" Form gezwungen. Durch das Aufspreizen unten hat die Haube "an Höhe verloren". Ich musste sie daher mit 2mm längs unterfüttern und dann keilförmig nach vorne verschleifen.

Den vorderen Teil der Haube habe ich wieder mit einer GFK-Platte verklebt, den ich an sein Gegenstück vorne angelegt hatte. Ich dachte, wenn ich unten die gleiche Breite wie beim vorderen Gegenstück wähle, dann müsste sich die Kontur automatisch dem vorderen Teilstück anpassen. Das hat leider nicht 100%ig geklappt, geht aber gerade noch. Die ultimative Haubenteilung mit konstantem Spaltmaß hatten wir bei der F20 probiert, #110: http://www.rc-network.de/forum/show...ll-GFK-F-20-Tigershark-in-Produktion***/page8 ,hätte ich aber Jörg dafür gebraucht...

Um die Haube fixieren zu können, habe ich eine "klassische" Verriegelung mit Bowdenzugröhrchen und 2mm CFK-Stab gebastelt. Ist von hinten durch die große Klappe gut zugänglich. Wenn ich die Lipos später mal auch durch die große Klappe ins Modell bekomme, muss man eigentlich die Haube nie wieder öffnen:)

Den hinteren Teil der Haube habe ich dann mit dem Rumpf gemeinsam in Form geschliffen. Dazu habe ich je eine 0,5mm dicke Poly-Platte an Rumpf und Haube geklebt und angespachtelt. An der Haubenlängsseite bin ich teilweise ähnlich verfahren.

Das war jetzt viel Arbeit für eine einfache Haube, aber so gefällt mir das jetzt.

Grüße
Willi
 

Anhänge

  • 96.jpg
    96.jpg
    83,1 KB · Aufrufe: 64
  • 97.jpg
    97.jpg
    83,5 KB · Aufrufe: 63
  • 98.jpg
    98.jpg
    99,9 KB · Aufrufe: 60
  • 99.jpg
    99.jpg
    77,1 KB · Aufrufe: 99
  • 100.jpg
    100.jpg
    81,4 KB · Aufrufe: 80
  • 101.jpg
    101.jpg
    96,5 KB · Aufrufe: 73
  • 102.jpg
    102.jpg
    71,2 KB · Aufrufe: 55
  • 103.jpg
    103.jpg
    101,3 KB · Aufrufe: 59
  • 104.jpg
    104.jpg
    100,9 KB · Aufrufe: 119
  • 105.jpg
    105.jpg
    85,4 KB · Aufrufe: 70
  • 106.jpg
    106.jpg
    121,1 KB · Aufrufe: 80
Das schaut schon ganz gut aus Willi . Hat sich gelohnt hier soviel Zeit zu investieren .
Viel Erfolg und Durchhaltevermögen weiterhin ;)
Lese fleißig mit , muß jetzt in die Werkstatt , noch ein paar Sachen am Starfighter richten .
Herzliche Grüße
Peter
 
Hallo,

danke für die warmen Worte...:)
Zur Entspannung habe mit "Puppenstube" weiter gemacht. Als Resultat ist meine Mig jetzt nicht mehr nachtblind:D

Grüße
Willi
 

Anhänge

  • 110.jpg
    110.jpg
    152,2 KB · Aufrufe: 79
  • 111.jpg
    111.jpg
    86,5 KB · Aufrufe: 105
  • 112.jpg
    112.jpg
    98,9 KB · Aufrufe: 122
  • 113.jpg
    113.jpg
    81,7 KB · Aufrufe: 129
Hallo Willi,
ist echt Klasse was Du aus dem "Standardbausatz" machst, und es macht die MIG zu einer richtigen Scale MIG mit allem drum und dran. Das gefällt mir :cool:

Gruß Mario
 
Hallo Willi,
da komme ich ja richtig ins Grübeln, was ich nächsten Winter mit meiner Black Horse MIG 29 mache. Da steht nämlich so langsam eine "Kernsanierung" an, vor allem, was das Finish angeht.
Jetzt ist das Teil 3 Jahre alt, nicht allzuoft geflogen (insgesamt noch keine 30 Flüge), die Folie ist total versprödet (der Weichmacher beim PVC ist jetzt sicher draussen ;)) und es lösen sich die meisten Folienkanten.

Naja - so ist das halt mit China (bzw. Vietnam)-ARF's. Auf Langlebigkeit sind sie nicht wirklich ausgelegt.

Also muss wohl oder übel die Folie runter und alle Einbauten raus - allerdings erst in Richtung Herbst.

LG
Michael
 
Nozzle, zweiter Versuch

Nozzle, zweiter Versuch

... allerdings erst in Richtung Herbst.

LG
Michael

Hallo,

apropos Jahreszeiten: Meine Frau hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass draußen mittlerweile Frühling sei und man deshalb nicht mehr zwingend den ganzen Tag im Keller hocken müsse. War heute also tatsächlich mal wieder Elektronen verbrennen.

Aber so ganz kann ich das Basteln nicht lassen. Habe mich jetzt noch mal um meine Nozzle-Baustelle gekümmert. Peter ("hps", gibt ja mehrere hier) hatte in seinen Beiträgen bereits mehrfach das Programm "Cone Layout" empfohlen. Das habe ich jetzt erstmalig ausprobiert, um meine Tüten zu drehen. Funzt wirklich ausgezeichnet. Als Mantelmaterial habe ich ein Sandwich Kevlar/GFK genommen, aus dem ich auch meine Schubrohre machen will; hoffentlich reicht es jetzt noch. Kevlar-Seite nach außen, da die GFK-Seite optische Mängel hat. Die ausgedruckten Schablonen passen nicht nur auf den mm, sie minimieren auch den Verschnitt des Mantelmaterials.

Die Ringe habe ich aus 2mm Flugzeugsperrholz gefräst. Laubsäge ist zwar mein zweiter Vorname, aber für solche Filigranarbeiten ist die Fräse dann schon was feines. Ich habe die Nozzle hinten übrigens etwas enger gemacht, damit der Spalt zum Schubrohr nicht zu groß wird.

Bis hierher hat das schon mal gut geklappt.

Grüße
Willi
 

Anhänge

  • 114.jpg
    114.jpg
    63 KB · Aufrufe: 48
  • 115.jpg
    115.jpg
    209,8 KB · Aufrufe: 89
  • 116.jpg
    116.jpg
    48,5 KB · Aufrufe: 57
  • 117.jpg
    117.jpg
    64,8 KB · Aufrufe: 89
Kevlar-Seite nach außen...

...das war doof von mir. Wann immer ich den Mantel leicht anschleifen wollte, quoll und fusselte das Kevlar hervor. So habe ich jetzt einige Grundierungen mehr drauf als ich eigentlich wollte. So wiegt ein Nozzle jetzt 67g, das BZ-Nozzle im Vergleich nur 52g. Allerdings habe ich bei meinen einen zusätzlichen Sperrholzring, um das Nozzle stumpf auf den Rumpf kleben zu können. Die Lamellen aus 0,5mm Poly wiegen natürlich auch ein paar Gramm. Kaum "ins Gewicht" fielen die 48 "Beschläge", die ich aus 0,5mm CFK gefräst habe.

Verkleben mit dem Rumpf werde ich sie erst zu einem späteren Zeitpunkt, da sie mir beim Bau im Weg wären.

Grüße
Willi
 

Anhänge

  • 118.jpg
    118.jpg
    83,8 KB · Aufrufe: 82
  • 119.jpg
    119.jpg
    88,4 KB · Aufrufe: 82
  • 120.jpg
    120.jpg
    83,6 KB · Aufrufe: 80
  • 121.jpg
    121.jpg
    82,1 KB · Aufrufe: 85
  • 122.jpg
    122.jpg
    103,6 KB · Aufrufe: 118
  • 123.jpg
    123.jpg
    117,9 KB · Aufrufe: 88
Hallo,

mein "Heckbürzel" (also eigentlich ja die Speedbreaks) ist jetzt auch wieder dran. Auf der Oberseite schnappt er ein, unten ist der mit einer Schraube gesichert. Wenn man diese löst, kommt man gut an die Anlenkung heran, und ich kann das Leitwerk demontierbar machen. Hinten am Rohrende fehlt noch eine Halbkugel...

Grüße
Willi
 

Anhänge

  • 124.jpg
    124.jpg
    94 KB · Aufrufe: 59
  • 125.jpg
    125.jpg
    76 KB · Aufrufe: 118
  • 126.jpg
    126.jpg
    91,1 KB · Aufrufe: 68
  • 127.jpg
    127.jpg
    81 KB · Aufrufe: 72
  • 128.jpg
    128.jpg
    97,5 KB · Aufrufe: 60
  • 129.jpg
    129.jpg
    101,2 KB · Aufrufe: 76
  • 130.jpg
    130.jpg
    92,6 KB · Aufrufe: 86
Hallo,

und so sieht das jetzt mit der Anlenkung aus...
Die beiliegenden Hebel habe ich auf 12mm aufgebohrt, die Alu-Steckungsrohre mit je einem Buchendübel versehen und 4mm Gewinde reingeschnitten. Anlenkung über M3 Gewindestange und beidseitig Kugelkopf. Die Servoarme werden noch kürzer (gegenwärtig 20mm, dann 14mm), dann sind die Gestänge auch fast parallel. Trotzdem komme ich nur auf eine Untersetzung von 2,5:1. Eventuell werde ich die Hebel noch verlängern.
Zur Demontage muss ich also nur 3 Schrauben lösen: Die M3 von den Speedbreaks und die beiden M4 von der Steckung. Im montierten Zustand haben die Leitwerke immerhin eine "Spannweite" von 108cm! Das wird auch in einem großen Kombi knapp.

Grüße
Willi
 

Anhänge

  • 131.jpg
    131.jpg
    281,1 KB · Aufrufe: 109
  • 132.jpg
    132.jpg
    231,1 KB · Aufrufe: 61
  • 133.jpg
    133.jpg
    84,5 KB · Aufrufe: 62
  • 134.jpg
    134.jpg
    83,1 KB · Aufrufe: 73
  • 135.jpg
    135.jpg
    78,9 KB · Aufrufe: 75
  • 136.jpg
    136.jpg
    98,7 KB · Aufrufe: 69
  • 137.jpg
    137.jpg
    85,3 KB · Aufrufe: 81
Kanone und Schlitzgedöns

Kanone und Schlitzgedöns

Hallo,

das wird jetzt nicht so schön, wie ich mir das gedacht habe.
Mit dem Kreuzlaser habe ich den Verlauf der Schussrichtung markiert und mit dem Rest Petrausch-Hüllrohr vom HLW die Rumpfdurchdringung gemacht. Das Rohr habe ich waagerecht geradeaus ausgerichtet - schien mir bei einer Kanone logisch. Wenn ich jetzt die Schlitze aber auch dieser Linie folgen lasse, sieht das irgendwie doof aus. Schuld daran ist dieser elendig steile Anstellwinkel der "Leading Edge Extensions". Insbesondere die Öffnung unmittelbar hinter dem Rohr sieht mit diesem Anstellwinkel unmöglich aus. Überhaupt vermutet man nicht, dass die Schlitze bzw. Öffnungen irgendetwas mit der Kanone zu tun haben könnten, da der Abstand nach oben immer größer wird.
Ich bin jetzt der Schusslinie nicht 100%ig gefolgt, sondern habe versucht, "optisch zu vermitteln". Mit dem Resultat, dass es jetzt vermutlich aus jeder Perspektive leidlich, aber aus keiner Perspektive wirklich gut aussieht. Optisch am besten wäre es gewesen, wenn ich die Kanone nach unten links ausgerichtet hätte. Ärgerlich...

Grüße
Willi
 

Anhänge

  • 138.jpg
    138.jpg
    72,6 KB · Aufrufe: 117
  • 139.jpg
    139.jpg
    92,9 KB · Aufrufe: 69
  • 140.jpg
    140.jpg
    70,9 KB · Aufrufe: 88
  • 141.jpg
    141.jpg
    101,6 KB · Aufrufe: 77
  • 142.jpg
    142.jpg
    103,1 KB · Aufrufe: 115

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Das liegt wohl daran dass auch beim Original die Schlitze leicht versetzt sind. Sone Wumme besteht ja nicht nur aus Rohr sondern auch Magazin, Zuführung etc pp. Machs halt so dass es von aussen gut ausschaut. Alles Andere wäre mir da tatsächlich son bischen untergeordnet.

Sieht man hier recht gut: http://www.ipmsstockholm.se/home/mikoyan-gurevich-mig-29a-fulcrum-in-detail/
 
Hallo Willi,

Schön was du aus dem Bausatz machst.

Ich finde die Kanone ist viel zu groß. Ich hätte sie kleiner gemacht. Dann wär es vielleicht mit dem Winkel und der Optik auch besser ausgegangen.
Und wenn's optisch passt ist es so wie Christian gesagt hat doch völlig ausreichend. Da ist der Winkel Wurst.

Gruß Robert
 
Ich finde die Kanone ist viel zu groß.

Gruß Robert

Hallo, Robert,

da hast du wohl recht, die hat ja nur 30mm Kaliber. Nun wird die Öffnung im Rumpf natürlich etwas größer sein, aber meine 12mm Innendurchmesser sind sicherlich zu viel. Ich hätte noch ein Röhrchen mit 8mm Innendurchmesser gehabt. Das erschien mir zu lütt, wäre aber die bessere Wahl gewesen. Vielleicht ändere ich das noch. Jetzt mit Grundierung drauf sieht es aber nicht mehr so gewaltig aus.

Die vier Schlitz-Öffnungen habe ich aus Poly gebastelt. Gemäß 1:48 Baukasten sind die nicht genau gleich und haben auch unterschiedliche Abstände voneinander. Die hinteren zwei Schlitzreihen habe ich aus 0,5er CFK gefräst und auf den Rumpf geklebt. Auf manchen Originalfotos sieht das tatsächlich so aus, als wären die aufgebracht. Das habe ich dann gleich als Frässchablone missbraucht, um die Öffnungen auch in den Rumpf zu bringen.

Mit Grundierung sieht es jetzt einigermaßen vernünftig aus.

Grüße
Willi
 

Anhänge

  • 143.jpg
    143.jpg
    120 KB · Aufrufe: 107
  • 144.jpg
    144.jpg
    98,8 KB · Aufrufe: 58
  • 145.jpg
    145.jpg
    124 KB · Aufrufe: 91
  • 146.jpg
    146.jpg
    88,7 KB · Aufrufe: 58
  • 148.jpg
    148.jpg
    71,7 KB · Aufrufe: 82
  • 149.jpg
    149.jpg
    93,6 KB · Aufrufe: 77
  • 150.jpg
    150.jpg
    81,8 KB · Aufrufe: 66
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten