MIG-29 von BZ-Modellbau zweistrahlig

Ja, ja, ja...war mir auch schon aufgefallen. Wollte mal testen, ob Hans-Jürgen noch mitliest!
Spätestens Jörg hätte auch mit mir gemeckert. Leicht hat man es hier wirklich nicht:D:D

Grüße
Willi
 

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Hallo,

bin jetzt fertig. Ein bis zwei "vitalisierende" Getränke und man hat genug Jet-Power, um so ein Projekt übers Wochenende fertig zu bekommen. Jetzt, mit Farbe drauf, sehen sogar die leading edge extensions ganz passabel aus.

Grüße
Willi
 

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Hallo,

genug gealbert. Aber die Mig des Serien-Weltmeisters Vitaly ist wirklich aus einer anderen Welt. Da sollte man ein Museum drum bauen, wie um die Vasa in Stockholm. Stattdessen fliegen die mit dem Modell. Schon verrückt...

Bei mir sind die Schubrohre fertig geworden. Dazu habe ich je eine Wemo-Düse zerdremelt. Den vorderen Teil habe ich fest mit dem Impeller verheiratet und durch diesen geht die Kabeldurchführung der Motorkabel. Dazu mussten die Impellermantel vom Durchmesser noch geringfügig passend geschliffen werden. Der hintere Teil der Düse dient dann tatsächlich als Düse. Diesen habe ich jedoch soweit gekürzt, dass sich der Auslassdurchmesser von 76 auf 78mm vergrößert hat. Laut Hersteller bringt das etwa je 1N an Schubgewinn. Sehr schön dabei: Wenn der Konus der Düse genau am Sperrholzring der Nozzle anliegt habe ich hinten gleichzeitig einen perfekten Überstand.

Vorteil: Das Schubrohr kann hinten nicht weg. Wäre nicht das erste mal, dass es mir ein Schubrohr durch den Rumpf schiebt.
Nachteil: Das Schubrohr kann hinten nicht weg. Ich bekomme es von hinten weder rein noch raus. Momentan bekomme ich es von vorne durch die Einläufe gesteckt. Wenn diese erst fertig sind, klappt das nicht mehr. Ich werde die Schubrohre also "verloren" im Modell haben.

Das eigentliche Rohr ist wieder aus GFK-Kevlar Material und minimal konisch (vorne geht es drüber, hinten steckt es in der Düse). Mit Impeller komme ich auf 65cm Länge.
Es war übrigens nicht möglich, der Herstellerangabe von BZ zu folgen und das Schubrohr im gleichen Winkel wie die Flächensehne zu verbauen. Dazu hätte der Impeller 1,5cm höher als vom Impellerspant vorgegeben verbaut werden müssen. Etwas höher sind sie jetzt, mehr war aber durch den verharzten Spant nicht möglich. Ich habe daher die Düsen bewusst nachlässig mit dem Rohr verklebt (quasi Pfusch mit System), so dass sie nicht ganz gerade sitzen. Ich drehe mir die Rohre dann so auf dem Impeller, dass die Düsen hinten im Zweifelsfall nach unten zeigen. Hoffe, dass der Schubvektor damit dann in etwa stimmt.

Grüße
Willi
 

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Hallo,

die Schubrohre sind etwa 50g leichter geworden als kalkuliert und meine neuen Lipos (2x6S 8000er RedPower) wiegen sogar 200g weniger (also etwa 2300g). Da habe ich natürlich gleich überlegt, was man dafür zusätzlich an die Mig kleben kann...:)

Das "Schnüffelstück" ("Ein WAS??") ist Jörg aus dem 3D-Drucker gefallen. Natürlich nicht einfach so, zeichnen musste er es vorher auch. Das ist so ein Teil, wo ich keine Ahnung habe, wie ich das in annähernder Qualität mit konventionellen Mitteln hätte bauen sollen.
Und auch die ungeliebte Unterseite hat noch ein Detail bekommen. Jetzt gehen mir aber langsam die Ideen aus...

Grüße
Willi
 

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edf-mike

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Hi Willi ist schon geil was Du bis jetzt aus dem Flieger gemacht hast. Aber der Winter ist ja noch lang. Freu mich schon drauf den Flieger live zu sehen .
 
Hallo,

@Chris+Mike: Danke euch!
@Peter: Da hast du den Finger aber genau in der Wunde! Habe eh einen Hang dazu, meine Modelle mehr zu streicheln als zu fliegen. War auch dieses Jahr wieder deutlich weniger auf dem Platz als ich mir eigentlich vorgenommen hatte. War aber auch warm...:D

Unabhängig davon, ob die Mig jetzt mehr gestreichelt oder geflogen wird: Tragflächen sollte sie auf jeden Fall bekommen! Habe mit den Servoverkastungen begonnen. Das erste mal, dass ich hierfür selbstgefräste Teile verwende. Sogar ein 2,5D-Teil ist dabei (Yeh!). Die Servos hängen an der Abdeckung. Mache ich eigentlich ungern, musste in der Fläche aber den Schlitz für die Kabel frei halten. Eine Servohalterung habe ich mal probeweise fertiggestellt. Die Servos sind an kleinen Aluwinkeln befestigt, die mit M3-Schrauben mit der Abdeckplatte verschraubt sind (1mm GFK, verstärkt mit zusätzlich 1mm GFK im Winkelbereich). Die Schrauben werden dann noch verklebt und die Köpfe zugespachtelt. Für die Landeklappenservos werde ich eventuell neue Abdeckungen fräsen (ohne Schlitz), je nachdem, wie ich die Landeklappenthematik löse.

Und Licht soll auch werden...

Grüße
Willi
 

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Hallo,

nachdem ich nun schon - entgegen dem ursprünglichen Plan - von 100er auf 90er Impeller gegangen bin, habe ich auch noch die Einlaufgestaltung von closed auf open duct umkonzipiert. Hatte Befürchtungen, dass mir die langen Kanäle zu viel Verluste im Stand bescheren. Und da ich ja nicht übermäßig viel Standschub haben werde, verspreche ich mir hier Vorteile. Hoffe natürlich, dass sich im Flug keine allzu großen Nachteile ergeben. Die Einläufe werde ich später so gestalten, dass ich mit einer einfachen WeMoTec-Verlängerung notfalls wieder auf closed duct umrüsten kann (siehe Bild).

Auf der Jetpower hatte ich mir "Einlauftrichter" von Fantastic Jets besorgt. Direkt auf den Impeller gesetzt hätte ich meinen Hauptspant vor dem Trichter. Denke, dass es aerodynamisch sauberer ist, wenn ich den Trichter vor den Spant setze. Dazu habe ich aus einer (schönen langen) WeMo-Verlängerung eine sehr kurze gemacht und vom Trichter aus Gewichtsgründen den Impelleransatz weggedremelt. Also viel teures Material zerstört:D
Die WeMo-Verlängerung passt haarscharf in den Trichter. Die 0,5mm Absatz könnte man eventuell noch anspachteln. Die Einläufe lasse ich später ca. 15cm vor dem Trichter enden. Am Hauptspant habe ich noch zwei Verstärkungen verklebt und spare mir die zusätzlichen Hilfsspanten.

Bei den Flächen habe ich begonnen, sämtliche Schnittkanten mit 0,5mm CFK zu belegen. Wegen der langen Trocknungszeiten geht das nur schleppend voran. Bilder folgen.

Grüße
Willi
 

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fly-bert

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Hallo Willi,
da binn ich dann neugierig auf diese Lösung. Ich stand bei meiner Beriev vor dem gleichen Problem, hab mich aber dann für closed duct entschieden. Aber ich denke mal, dass nicht sooo viel Unterschied sein wird

MfG
Herbert
 
Hallo, Herbert,

sehr schönes und außergewöhnliches Modell, deine Beriev. Ich hoffe ja immer noch, dass du dir noch etwas mehr über den Bau entlocken lässt...
Bei der Beriev drängt sich closed duct aber förmlich auf, sind ja eher längere Gondeln. Ich komme bei mir ja immerhin auf etwa 130cm Kanalgedöns.

Meine Schnittkanten sind jetzt mit CFK veredelt. Und was die Landeklappen angeht, ist die Entscheidung zugunsten von Spaltklappen gefallen. Ich hatte hier gefragt und die Meinungen waren sehr eindeutig. Dann sollte man auch hören. Wird jetzt natürlich deutlich aufwändiger und auch schwerer. Ich habe jetzt erstmal eine halbe Hohlkehle angeformt (mit dünnem GFK-Material) und kümmere mich nun um die Scharniere.

Will jetzt erstmal die Flächen fertigstellen. Dann kann ich schauen, wo ich mit dem Schwerpunkt lande und die Akkus platzieren muss. Dann die Akkubefestigung konzipieren und erst dann die Einläufe. Soweit der Plan.

Grüße
Willi
 

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J.G

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Hallo Rainer,

wie schon erwähnt und auch auf der Jetpower Messe kund getan, es ist eine Meisterleistung was Du hier ablieferst, Respekt !!

Darum lass mich einen Vorschlag machen zur Verwendung unserer Einlauftrichter und zur optimierung deiner Open Duct Lösung. So wie es jetzt aussieht, hast Du nach den Einlauftrichtern, eine relativ geschlossene Wand. Wenn Du also im Flug das Gas wegnimmst, dann wird die nicht durch den Impeller strömende Luft gegen diese "Wand" drücken und Widerstand und Wirbel produzieren, die die Dynamik im Flug beeinträchtigen. Wenn es also möglich ist, ohne die Konstruktion zu schwächen, diesen Spant durchlässiger zu machen, damit die Luft die nicht vom Impeller verarbeitet wird, möglichst widerstandsarm am Rumpfende wieder austreten kann, hast Du viel gewonnen ;)

Weiter machen !

Gruß Jürgen
 
Hallo, Jürgen,

bin für jeden Hinweis dankbar! Da ich ja vergleichsweise wenig Energie mitführen werde, muss ich mit dem Gas so sparsam wie möglich umgehen. Da wäre es schon toll, wenn die Kiste nicht abrupt in der Luft stehen bleibt, wenn ich Gas raus nehme:D
Viel Gestaltungsmöglichkeiten sehe ich aber nicht. Der Spant unmittelbar hinter dem Trichter ist so minimalistisch gestaltet wie eben vertretbar. Hätte ich die zusätzlichen Hilfsspanten verklebt, dann wäre untenrum dicht. So ist die "Wand" doch recht durchlässig. Ich habe unten ca. 3cm Luft. Auch über dem Spant kann Luft durch. Hier habe ich einen Spalt, der sich vom Rand zur Mitte von 2cm auf ca. 5cm vergrößert.
Die nächste Wand wäre der Spant, der schon eingeharzt war. Der hat einige Erleichterungsöffnungen, insbesondere aber die Duct-Durchlässe mit 12cm Durchmesser, durch die nur 90er Schubrohre müssen. Der eigentliche Flaschenhals sind die Nozzle. Diese hatte ich hinten ja etwas verengt, dafür aber in den Stützspant so viele Löcher gefräst, wie möglich war.

Also Luft geht schon durch, aber bestimmt nicht verwirbelungsfrei. Die Trichter haben momentan einen Außendurchmesser von 125mm. Die könnte ich noch etwas verkleinern, dann ginge mehr Luft unten durch. Scheint mir aber sinnlos, wenn die Nozzle der Engpass sind.
Spielräume habe ich lediglich bei den Einläufen, da sollte halt nicht mehr Luft durch als nötig ist. Hier plane ich ca. 70cm², was relativ üppig ist. Wollte mir doch die Option offen halten, vielleicht doch noch auf 100er Impeller umzurüsten.

Sonstige Meinungen?

Grüße
Willi
 

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DieterH

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. . .
Sonstige Meinungen?

Grüße
Willi

Meine Lösung wäre, das "Gas" nie ganz zumachen, so würde eine evtl. Stauluft weitgehend abgesaugt. Ein stehender Rotor hat auch hohen Luftwiderstand.
Und wenn Zusatzöffnungen, dann im Kanal vor den Einlauftrichtern.
Außerdem sollte man die Motoren nach einer Höchstleistung sowieso zur Kühlung etwas laufen lassen.
Gruß
Dieter
 
Hallo Willi,

Ich hab da auch noch eine Meinung und hab das gleich mal in einer Grafik versucht darzustellen:

Zustand 1: normaler Flug, Schub hoch, Durchsatz durch Impeller groß

Zustand 2: gleiche Fluggeschwindigkeit wie in 1 aber Impeller gedrosselt --> stark verringerter Durchsatz, am Einlauf strömt überschüssige Luft vorbei und bildet eine Ablösung --> viel Widerstand

Zustand 3: gleiche Fluggeschwindigkeit wie in 1 aber Impeller gedrosselt --> überschüssige Luft kann an Impeller vorbeiströmen. Widerstand am Einlauf wird vermieden (das ist was Jürgen beschrieben hat)

Zustand 4: gleiche Fluggeschwindigkeit wie in 1 aber Impeller gedrosselt --> überschüssige Luft wird durch Klappen oder Öffnung über Bord geblasen --> Widerstand am Einlauf wird vermieden aber Zusatzwiderstand am Ort der Ausblasung muss vermieden werden.

Einlaufströmungszustände.jpg

Ich hoffe das ist zu verstehen? Ich würde dir also dazu raten, falls das möglich ist und du es mit deinen scale-Ansprüchen vereinen kannst, dass du eine Klappe VOR dem Impeller anbringst die sich nach außen öffnen lässt und die überschüssige Luft "abblasen" kann. Diese Klappe am besten gar nicht mit einer Feder belasten sondern einfach wie ein Rückschlagventil arbeiten lassen. Also nach innen hin schließt sie, nach außen hin kann sie sich bewegen. Die wird sich dann schon nur so weit öffnen wie es für die austretende Luft nötig ist.

Alternativ: lass alles wie es ist und geh erst mal fliegen! Wenn es dann beim Gas wegnehmen tatsächlich zu stark verzögert kannst du die Klappenlösung immer noch nachrüsten.

Weiterhin viel Spass mit deiner Mig, ich lese hier so gerne mit... :)

Cheers
Chris
 
Hallo,

danke für die Antworten!

@Dieter: Gas werde ich stehen lassen, wird von Jürgen in der "Trichteranleitung" auch ausdrücklich empfohlen. Bisher hatte ich das immer händisch probiert. Werde jetzt mal über die Variante mit der Gastrimmung nachdenken. Nur bei der Landung, da soll die Kiste ja bremsen, und da hätte ich wenig Bock, noch an der Trimmung zu fummeln. Eventuell über "Flugphase" Mischer setzen...

@Chris (1): Option auf closed duct will ich mir offen halten.

@Chris (2): Wow, so viel Mühe! Ich sollte so ein Gemisch aus Zustand 2 und 3 haben. Ich hoffe mal, dass an der Stelle, wo du die Wirbel gezeichnet hast, diese nicht so auftreten. An der Stelle muss auch im Normalflug relativ viel Luft vorbei, da die Einläufe ja nicht bis unten offen sind. Die Mig hat hier auch eine zusätzliche Abschrägung mit recht flachem Winkel, so dass die Luft da besser strömen sollte (siehe Bilder). Werde die Wirbel vermutlich mehr im Modell haben.
"Abblasklappen" werde ich fürs erste nicht vorsehen. Meine Schlitze im Rumpf hätte ich - wie du damals angeregt hattest - natürlich jetzt doch besser barometrisch gestaltet. So, wie jetzt ausgeführt, sind sie im Stand vielleicht hilfreich, im Flug dann aber eher kontraproduktiv. Bleibt aber auch erstmal so.

Das wird schon gehen so. Meine Viper ist hinten dicht wie ein U-Boot und kommt mit dem Staudruck auch irgendwie zurecht.
Die Herren Impeller-Konstrukteure könnten ja mal welche mit Klappschaufeln entwickeln oder wenigstens einen Freilauf einbauen:D:D

Ich mach mit Landeklappen weiter, Zwischenstand gibt's am Sonntag.

Grüße
Willi
 

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Ersatzteillieferung? Bei uns kein Thema, können jederzeit nachgeliefert werden. :)

Hallo,

hab ich getestet und kann ich bestätigen. Ich habe mich entschlossen, die Höhenleitwerke noch mal zu bauen. Ich hatte jetzt die Flächen provisorisch montiert und - um mal das Gesamtwerk betrachten zu können - auch die Leitwerke befestigt. Durch den nicht vollständig entdrehten Rumpf ist der Winkelversatz von Fläche zu Leitwerk schon noch recht deutlich zu sehen (kein Foto gemacht). Die Idee ist jetzt, die Strongalrohre nicht gerade in die Leitwerke zu kleben, sondern so schräg, dass der Winkel ausgeglichen wird. Mal sehen, wie mir das gelingt. Neue Strongalrohre sind bestellt, jetzt geht es erstmal mit der Fläche weiter.

Für die Landeklappenscharniere habe ich entsprechende Aussparungen in Fläche und Leitwerk gemacht und mit Balsaklötzen gefüllt. Anlenkpunkt wie auf den Bildern ersichtlich. Da ich nur je zwei Scharniere verwenden möchte und die Landeklappen damit direkt auf Biegung (Bruch) beansprucht werden, habe ich noch 0,5mm CFK hochkant verklebt, bevor ich die Nasenleiste angeformt habe. Und wenn sich jetzt jemand fragt, warum der Anlenkpunkt auf rechter und linker Seite nicht gleich ist: Ich musste mich da halt nach den werkseitigen Ausschnitten für die Servokästen richten (grrr...).

Bei den Scharnieren hatte ich lange überlegt. Die ersten gekauften sind mit Schrauben und Gegenplatte, sehen doof aus (wegen der Gegenplatte oben) und haben nur einen dünnen Kunststoffstift als Scharnier. Die zweiten habe ich auf der Jetpower als XL-Variante gekauft. Die sind aus 2mm GFK, haben aber nur 1mm Fleisch im Bereich der Scharnierschraube. War mir nicht "XL" genug. Zwischenzeitlich hatte mir Frank noch zu Stiftscharnieren geraten, die man so in Fläche und Klappe klebt, dass das Scharnier unter der Fläche sitzt. Das war mir nun wieder vom Verkleben zu unsicher.
Kurz und gut: Habe jetzt selbst welche gefräst! Der Drehpunkt ist jetzt 15mm unter der Fläche. Das sollte einen vernünftigen Hebel ergeben und auch ordentlich "Spalt" machen.

Grüße
Willi
 

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Hallo,

wieder etwas weiter.
Habe mich erstmal um den Rumpf-Flächen-Übergang gekümmert. Mit der Bevelbox habe ich noch mal den Anstellwinkel von rechter und linker Fläche kontrolliert. Wie schon weiter vorne angemerkt, besteht hier Korrekturbedarf. Die linke Fläche muss mit der Endleiste 3mm hoch (also oben bündig mit der Flächenanformung am Rumpf), die rechte Seite 3mm nach unten (unten bündig), dann passt es. Da die Übergänge auch sonst nicht besonders passen, muss relativ viel angeglichen werden. Habe mich bemüht, möglichst viel mit Balsa aufzudoppeln, um schweren Spachtel zu minimieren.

Die Wurzelrippen habe ich an den Rumpf geheftet und die Löcher für die Passstifte gebohrt und diese gleich verklebt. Die Flächensicherung soll laut Plan durch eine Schraube von unten durch die Fläche in das Alu-Vierkantrohr erfolgen. Da hatte ich Bedenken, dass das irgendwann schlackert. Ich habe daher eine Gewindebuchse mit der Wurzelrippe verklebt und kann dann später die Fläche an den Rumpf ziehen.

Die Flächen wurden beglast (wieder 2x Flugzeugspannlack als Porenfüller und 3x Parkettlack) und die Wurzelrippen (korrekt ausgerichtet!) mit den Flächen verklebt. Dann beide Flächen aufgeschoben: Passt!
Dann auch mal die Unterseite betrachtet: Passt überhaupt nicht!! Hier habe ich gut 5mm Spalt, die linke Rumpfanformung (nur die) ist völlig aus dem Lot. Wenn ich das vorher gesehen hätte, hätte ich ja gleich die Fläche (noch ohne Wurzelrippe) entsprechend schräg schleifen können. So habe ich jetzt erstmal wieder Arbeit. Aber wie sagte Mike: Der Winter ist ja noch lang:)

Grüße
Willi
 

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