MIG-29 von BZ-Modellbau zweistrahlig

Hallo Willi,
Ich votiere auch für die Ausführung mit Spalt. Meine BH MiG-29 ist auch schon zweimal bei langsamen Flug mit gesetzten Klappen und größerem Anstellwinkel in einen "Deep Stall" geraten. Dank ausreichender Höhe und genügend Schubreserven ging es jeweils gut aus. Ich werde bei Gelegenheit auch die Aufhängung nach Friedhelm's Methode ändern.

Frank
 
Hallo,

vielen Dank für die Rückmeldungen!

Mit den Ausschlägen des Höhenleitwerks werde ich vorsichtig sein, klaro. Dass sich der Schwerpunkt mit Ausfahren des Fahrwerks in die "böse Richtung" (hecklastig) verschiebt, hatte ich bisher noch nicht. Falls ich bei meinen leichten Nona-Air Rädern bleiben kann, sollte sich das aber nicht soo schlimm auswirken. Bei Jörgs CARF-SU fahren alle Räder nach hinten aus, bei mir kompensiert ja immerhin das Bugfahrwerk.

Bezüglich Anschlagen der Landeklappen hat es vermutlich Chris auf den Punkt gebracht: Die Frage ist wohl wirklich, ab welchem Ausfahrwinkel aus der "Wölbklappe" eine "Bremsklappe" wird. So prinzipiell wäre mir eine Bremsklappe fast lieber, aber natürlich nicht auf die Gefahr eines Strömungsabrisses am Höhenleitwerk. BZ gibt als Landeklappenstellung für die Landung 60° an, das geht dann sicher schon in Richtung Bremsklappe. Wenn ich mich jetzt auf 40° beschränke und dabei die Strömung weiter anliegt, dann könnte ich mein einfaches Folienscharnier bauen. Landeklappenscharniere sind aber trotzdem geordert. Scheue mich ein wenig vor dem Unterfüttern der Fläche und Landeklappe...
Vektorsteuerung hatte die Original-Mig nicht. Nur die paar Prototypen der OWT-Version, wie ich gerade nochmal nachgelesen habe.

Ich habe mich jetzt mal mit der oberen Abdeckung der Nozzle beschäftigt. Die beiliegenden Rohlinge wurden dazu besäumt und oberflächenbehandelt. Damit die Abdeckung einen gleichmäßigen Abstand zu den Nozzlen hat, wurden auf diese Distanzstreifen geklebt. Teilweise musste auch noch der Rumpf geringfügig angespachtelt werden. Mit dünnen Poly-Streifen wurden wieder Lamellen angedeutet und auch hier durfte die Fräse Filigranarbeit leisten. Is schnieke jeworden, wie der Berliner sagen tut.

Grüße
Willi
 

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Mensch Männer, so viel Lob aus berufenem Munde macht mich ganz verlegen. Freue mich aber natürlich..
Wenn man hier Beiträge von "deti", "PeterKa" oder "sleepless" liest, sieht man aber sehr schnell, wo es dann wirklich scale wird.
Muss aber an der Stelle noch mal erwähnen, dass ich hier auch kein Scale-Modellbau betreibe, sondern ein absolutes Unikum baue. Es geht also wirklich nur darum, das Modell optisch etwas aufzuwerten und ich genieße es förmlich, dass man hierbei eigentlich nichts falsch machen kann:D

"Aabeit zieht Aabeit nach sich", hieß es so schön bei Werner. In meinem Falle: Schleudersitz erfordert Cockpitwanne.
Hier habe ich im Netz ein Bild von dem Sicherungskasten (?) hinter dem Sitz gefunden und eine entsprechende Hügellandschaft modelliert. Den Piloten habe ich aus den Armen seiner Barby gerissen und massakriert. Von ihm blieben nur Kopf, Hände und Uniform übrig, wobei der Kopf auch noch ausgehöhlt wurde. Das Ganze wurde dann mit Watte ausgestopft.
Sitz, Wanne und Pilot wiegen jetzt knapp 250g. Wenn es mit dem Gesamtgewicht der Mig tatsächlich knapp werden sollte, könnte dieser Ballast ja auch am Boden bleiben.

Grüße
Willi
 

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Vize-Weltmeister unter den 1:48 Scale-Heinis..

Hallo,

muss mal meine etwas flapsige Bemerkung von weiter vorne zurechtrücken. Konnte jetzt mehrfach Meisterwerke aus der Kategorie Plastikmodellbau bewundern - großes Kino, was die Kollegen da bauen! U.a. habe ich dabei eine Mig-29 abfotografiert, und da sind mir die Flares ins Auge gefallen. Habe mich spontan entschlossen, das auch so zu bauen. Die Gatow-Mig hat diese auch. Aus DDR-Zeiten gibt es Bilder auch mit kurzer SLW-Anformung. Wurden die Flares damals nachgerüstet, oder gab es tatsächlich unterschiedliche Varianten in der NVA?

Als Basis-Material habe ich Paulownien-Holz genommen, kannte ich bis dato überhaupt nicht. Sehr leicht und trotzdem fest und gut zu bearbeiten. Und sonst, was noch so da war: GFK, CFK, Poly… Also wieder knapp 50g obendrauf. Auch die Übergänge mussten sehr großflächig angespachtelt werden, da dort nichts zusammenpasste. Muss sehen, ob ich auch mal wieder etwas Gewicht sparen kann.

Grüße
Willi
 

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Hallo, Peter,

das Kompliment gebe ich gerne zurück!

Nach all den Spielerchen musste ich mich auch wieder mal ernsteren Dingen widmen. Ich habe jetzt den "Hauptspant" verklebt, mit dem dann das Steckungsrohr verschraubt wird. Dieser soll mit zwei weiteren Hilfsspanten in den Triebswerksschächten verklebt werden und dadurch Rumpfober- und Unterseite verbinden. Alles, was Masse hat (Impeller, Lipos…), stützt sich ja auf der Unterseite ab, während die Fläche an der Oberseite zieht. Mein zusätzlicher Hilfsspant übernimmt hier jedoch schon einen Teil dieser Aufgabe. Ich habe den Bausatzspant nicht verwendet, da er mir mit 100g recht schwer war und sich nicht sonderlich gut mit der Rumpfkontur in Übereinstimmung befand. Als Basis für eine neue Spantschablone taugte er aber ganz gut. :D Der neue Spant ist jetzt aus 3mm Pappelsperrholz, verstärkt mit einem Riegel aus 3mm Flugzeugsperrholz. Etwa 30g gespart. Ob ich die zusätzlichen Hilfsspanten verbaue, überlege ich mir noch.

Der Spant halbiert jetzt natürlich den Innenraum, was das Einbringen von Schubrohren und Einläufen angeht. Hier wird man später zaubern müssen, aber irgendwie geht es ja immer.:)

Und dann habe ich mir mal Gedanken gemacht, wo ich das ganze Elektronikgedöns verbauen will...

Grüße
Willi
 

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Hallo,

und so sieht das jetzt bestückt aus: alles kompakt beieinander, um möglichst kurze Kabelwege zu haben. Der Empfänger ist jetzt unmittelbar neben den Motorkabeln. Hoffe, das geht so.
Habe auch mal alle Teile gewogen. Ich nähere mich jetzt schon den 12kg. Die Summe der Kleinigkeiten machts, sollte aber alles noch im grünen Bereich sein.

Und dann habe ich einen 2S Lipo in die MPX-Buchse gesteckt und mich wie ein kleines Kind gefreut als meine LED im Seitenleitwerk zu blitzen begann...

Jetzt suche ich Glühwein vom letzten Weihnachten und meine Skiunterwäsche und packe für Scherfede.

Grüße
Willi
 

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Hallo Willi,

ganz großes Kino !! Ich freu mich immer auf neue Details in Deinem Thread und das eine oder andere kann ich sicher auch für die Detaillierung meiner Vigilante nehmen (z.B. den zerlegten Druckbleistift - die Idee ist nur genial :D)

LG & viel Spass in Scherfede
Michael
 
Hallo,

bezüglich der Impeller musste ich jetzt eine Entscheidung treffen. Da weder Schübeler noch WeMoTec momentan einen 100er liefern können, werden es jetzt 90er. Die von eJets hatte ich wohl gesehen, aber was der Bauer nicht kennt...

Ich habe mich jetzt für Midis mit HET 700-68-1125 entschieden. Die liefern bei 44,4V und 85A einen Schub von je 50N. Wenn ich mal 10% Verlust und ein Gewicht von 12kg ansetze, dann lande ich bei einen Schub/Gewicht-Verhältnis von etwa 0,75. Das sollte doch eigentlich ausreichend sein.

Wenn man bei eJets mal die Tabelle für den 100PRO mit den vorläufigen Testergebnissen anschaut, dann gibt es dort eine Variante mit einem HET 700-98-670 an 12S. Gesetzt den Fall, dass die Ergebnisse stimmen, dann kommt der auf ein Verhältnis 16N/kW! Mein Wemo schafft hier gerade mal 13,2N/kW. Das war ja auch der Effizienzsprung, den ich mir von den 100ern versprochen hatte.
ABER: Diese 20% höhere Effizienz erkaufe ich mir mit einem Gewichtszuwachs von gut 600g (die 98er Motoren wiegen je 220g mehr und der Impeller wird auch schwerer), was ja auch nicht zu vernachlässigen ist.
Am liebsten hätte ich ja ohnehin eine 14S-Variante gehabt, um die vorhandenen Akkus nutzen zu können. 14S 8000er wären auch von der mitgeführten Energie "angemessen" für diesen Flieger. Aber hier schrecken natürlich die sauteuren 14S-Regler ab.

Wie dem auch sei: Ich probiere es jetzt mal so. Sollte der Schub zu gering sein, könnte ich entweder auf einen 700-68-1200 aufrüsten (2x5N mehr), wobei das für Antrieb, Regler und Akku dann grenzwertig wird. Oder ich setze später dann doch einen 100er rein. Den (noch zu bauenden) Einlass würde ich lassen (etwa 70cm²), vor dem Impeller mache ich auf und hole mir die Restluft aus dem Rumpf. Nur die Schubrohre bräuchte ich dann neu.

Die Bausatzspanten für die Impeller konnte ich nicht verwenden, da sie satte 1,5cm Untermaß hatten (womit ich dann aber auch jeden Spant neu gebaut hätte..). Auch hier dienten sie zum Erstellen einer Schablone. Soweit so gut...

Grüße
Willi
 

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Hallo, Peter,

wie gesagt: An der 14S-Variante haben mich vor allem die Regler abgeschreckt. Mal abgesehen davon, sollten die 800er Motoren mit ihren 50mm Durchmesser nicht in 100er Impeller passen. Offensichtlich erst in die 120er, die definitiv zu wuchtig wären.
Ich hätte die Mig ja einstrahlig mit einem ordentlichen 120er HST bauen können, aber da hat mir einfach das Modell nicht gefallen.

Das Schöne an den 90ern ist aber auch, dass man auf die verfügbaren Düsen und Verlängerungen zurückgreifen kann. So bekommt man perfekte Übergänge am Impellermantel…

Grüße
Willi
 

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hps

Vereinsmitglied
Ja, hast Recht Willi, hatte übersehen, dass die 800er Motoren nicht in die 100er Gehäuse passen und ja, 2x gute HV-Regler reißen auch ein ordentliches Loch ins Modellbau-Portmonee ;)!
Bin gespannt, wie es dir mit den zwei 90ern geht und wie du mit den Schubwerten zufrieden bist. Ich hatte auch schon mal einen WeMo an 12S in einem 6Kg Jet verbaut und das klappte anstandslos! Du wirst bei der Mig29 ca. das doppelte Gewicht haben, da wird das sicher auch gut passen. Verfolge interessiert weiter deinen Baubericht!
Jetgruß Peter
 
Hallo,

habe wieder gespielt...:)

Meine Mig wird mal ein besonders listiger Flieger. Nicht nur, dass sie Flares hat. Auch die Seitenruder sind jetzt als Täuschkörper ausgebildet.
Aber wer weiß, vielleicht ist das Original selbst ja auch nur ein gut getarnter Nurflügler?:D

Grüße
Willi
 

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