Delphin (neuer F3/5J-Allrounder - Aer-O-Tec): Präsentation!

Delphin

Delphin

Hallo Gerd,

Ein Modellkollege hatte das gleiche Problem mit seiner Ikura im Flug auf den Wölbklappen, ohne Bruch gelandet Beim Erstflug!:confused:.
Er hat aber die Servohebel mit Gewalt aufgedrückt. Es kann sein daß er damit die Verzahnung ruiniert hat.
Deshalb habe ich die Hebel erwärmt vor dem Aufdrücken und so die Verzahnung besser gefunden wird, natürlich Achse durch einschalten des Servos fixieren . Bei mir sind "V3" dabei.
 

onki

User
Hallo Gerd,

ich hatte im Vorfeld auch IDS-Rahmen bestellt, aber die falsche Ausführung. Hatte die mit Alu-Rohr aber werksseitig ist ja der Ruderhebel für die Kunststoff-Schubstangen eingebaut.
Bekam aber auch kurzfristig Ersatz bei Servorahmen, also nimm am besten Kontakt mit denen auf.
Da ich die alten Spritzlinge immer aufbewahre, hab ich zuerst diese verwendet. Gingen auch sehr stramm drauf bei der ersten Montage. Haben den Praxistest aber schon bestanden.
Die halten bombenfest. Eine Ruder-Gabel hat es sogar leicht herausgedrückt als ich fälschlicherweise zu viel Servoweg programmiert hatte. Mein Problem ist eher die Abstufung der Lochabstände. Ein Servohebel bringt zu viel, der nächst kleinere zu wenig Ruderausschlag.
Ich hab hier noch 3 komplette V4 Spritzbäume. Die werde ich auch mit Vorsicht genießen. Von einem könnte möglicherweise welche verwendet worden sein, die halten dann aber auch.
Was genau stimmt an den V4 denn nicht? Durchmesser, Zahnstärke?
Wenn man die neben die alten (keine Versionsangabe auf dem Spritzbaum legt, kann ich keinen sichtbaren Unterschied feststellen.

Gruß
Onki
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... nur zur Info ... ich und die V3 ...

... nur zur Info ... ich und die V3 ...

... danke Onki. Mir hat ein Kollege einen Satz KST- V3 mini zum Probieren gegeben.
... nur, ich bin scheinbar zu blöd einen "einfachen" Servokopf V3 zu montieren,
Da selbst mit Gewalt und ca. 60° (erst kalt - da ging gar nix, dann mit dem Heissluftgebläse) er sich
nicht tiefer als ca. 50% auf den Servoachse schieben lässt!? :confused: Der alte V4 geht normal wie eben ein
Servoarm sich aufschieben lässt.

Zum Veranschaulichen hier mal ein Makro-Foto meines V3-Versuchskopfes:

Links V3 / rechts V4 (gerne 2x aufs Bild klicken zur vollen Auflösung):
Gabelsatz-V3-V4-rot.jpg
-> roter Pfeil zeigt das Material was sich zwischen der Verzahnung zusammen schiebt. ???
- der Strich zeigt (wichtig!), dass die Verzahnung in der Flucht war!

Ein Nachmessen ergab:
  • Servoachse - 5mm
  • V4 - Innenmaß 4,95 mm
  • V3 - Innenmaß 4,80 mm
  • -> In meinen Augen viel zu Untermaßig!

... wenn die Neuen auch diese Toleranz haben - dann prost Mahlzeit.
... ich bin nun ratlos - was tun - Kontakt zu servorahmen.de mache ich gleich noch.

... sorry für OT ... ich berichte dann nur kurz erst wenn ich Erfolg habe!
 
Zuletzt bearbeitet:

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... genau das habe ich - Zitat daraus:
Hallo Gemeinde,
ich verzweile gerade daran, die Servohebel vom IDS KST X10 Mono (V3) auf die Servos zu bekommen. Man spürt zwar, dass die Zahnung von Servohebel und Servokopf richtig voreinander stehen, die Hebel bekomme ich aber nicht aufgeschoben. Ich habe den Eindruck, dass ich dabei die ganze Zahnung im Hebel zerdrücke. Hat jemand einen Tipp? Wie schwergängig ist denn die Passung normalerweise?
... nur die Antwort darauf verstehe ich nicht - Gewalt ist die Lösung? ... man sieht doch auf dem Bild #203 was dann passiert! :confused:
... ich werde beim Servorahmen.de morgen anrufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gerd,

Dieses Teil mit den Graten überall sieht nicht gut aus. Spritzwerkzeug ist hier total verschlissen. Meine Hebel sind außen gratfrei! Den Anguss sitzt bei mir auch an einer anderen Stelle bei meinem Hebel Nr.3( Nr.1 ist der kleinste). Ist das die V3 Version?
Hast du die Servoachse fixiert mit dem eingeschalteten Empfänger oder mit Servotester. Ich kann mit mittlerer Kraft den erwärmten Hebel V3 auf das Servo aufschieben. Innenmaß ist auch bei mir Ø4,80-4,84mm Ich vermute es doch wieder Zahn auf Zahn bei dem Bild.
Ist dein Hebel wirklich für die X10 Servos? Oder haben die Verzahnungen der Servos in der Serie verschiedene Maße. RC-Solution hat mal die Servorahmen mit Abstützlager eingestellt, weil immer wieder verschiedene Innengewinde verwendet wurden M2,3, M2,5 usw.
 
Delphin

Delphin

Hallo,

Hier noch die gewünschte Gewichtsübersicht:
Quer links 338gr.
Quer rechts 340gr.
Mittelteil 865gr.
Höhenruder 97gr.
Verbinder 49gr.
Rumpf kompl. mit Akku 1130gr.
___________________________
gesamt 2820gr.

Antrieb:
Reisenauer Peggy Pepper HK-2221/11 2800KV mit Micro Edition 5:1NL/T
Regler Future-45Bo Schulze
Akku SLS 4S 2200mAh
Prop 16"x10" GM mit Mittelstück Versatz 27mm

So wie aussieht ist der Regler mit dem 16"x10" GM Prop an der Grenze oder überlastet. In der Anleitung steht bei Strom 45/60A. (Nennstromwert/Maximalstromwert) Im Flug geht die Amperezahl sicher noch etwas zurück. Am Hang schalte ich ja eh nur 10-15 Sekunden ein
Irgendwie kann man die Reglerleistung reduzieren mit Timing etwas Zahmer mit "Progadapter2/3 Kabel" das ich nicht habe. Vielleicht weiß jemand die Belegung?


Werte mit UnisenE Xt60 gemessen:
IMG_0023.jpg



Hier noch die veränderte Haube mit Inbusschlüßel und längerem Draht und besserem Halt.
IMG_0022.jpg


Hier ein Servo mit Brücke hinten.
IMG_0021.jpg
 

hshb

User
Delphin k.jpg

Heute 1.Flug ...fliegt sehr gut!
der Startwagen war unnötig mit, bei ca 15km/h Wind etwas mehr als Halbgas und er zieht schön aus der Hand:D

... bin mit dem Gesamtpaket---
Delphin+ Bauservice+Flugeigenschaften+
----sehr zufrieden




wie man sieht, sind die schwarzen Löffel drauf, wenn wer die weißen will.....:rolleyes:
 
So wie aussieht ist der Regler mit dem 16"x10" GM Prop an der Grenze oder überlastet. In der Anleitung steht bei Strom 45/60A. (Nennstromwert/Maximalstromwert) Im Flug geht die Amperezahl sicher noch etwas zurück.

Hallo Bernard,

bei der Pitchspeed von deinem Antrieb wird der Motorstrom im Flug nur geringfügig zurückgehen. Bei der geringen Flächenbelastung von 35.7 gr/dm2 liegt die Fluggeschwindigkeit bei zügiger Fluggeschwindigkeit (CA = 0.3) bei ca. 14 m/s. Der Propeller arbeitet daher mit viel Schlupf.

HK-2221.jpg

Das n100 ist vom GM 16x10, berechnet aus Messwerten vom Reisennauer, dito die Motordaten.

Gruß
Micha
 
Hallo Lastdownxxl,

Ich habe mich noch nicht mit Motcalc V8.0 abgegeben, da ich noch nicht die Eingaben verstehe. Gibt es eine Anleitung? Mein Motor hat doch 2800Kv! Ich werde noch eine 16"x8" versuchen.
 
Hallo Bernard,

das KV von deinem Motor hat nominell ein KV von 2800 rpm/V. Mit den Messwerten vom Reisenauer komme ich auf ein
etwas höheres KV von 2924 rpm/V. Das Motor KV kann aufgrund der Serienstreuung um ein paar Prozent abweichen.
Selbst bei einem KV von 2800 rpm/V liegt die Vpitch noch bei knappen 30 m/s.

Mein Programm berechnet aus den Motorkennwerten Leerlaufstrom Io, Wicklungswiderstand R und dem KV
die Motordrehzahl abhängig von der Akkuspannung und dem Propeller.

Wobei ich in meinem Programm mit dem Faktor 1.5 * R rechne. Dies gilt bei Motoren, wo der Hersteller das R angibt.
Beim deinem Motor hab ich die Werte für das KV, Io und R aus den folgenden Messwerten berechnet.

4s - 14,8V - 16x8,5 RF CFK schmal F5J, M28, 7376 rpm, 38 Amp. 569 Watt, Pitchsp. 96 km/h, Eta 79,3%
4s - 14,8V - 18x8,5 GM CFK M.35, 6736 rpm, 57 Amp, 846 Watt, Schub 5259g, Pitchsp. 87 km/h, Eta 74,3%

HK-2221_Werte.jpg

Der Wicklungswiderstand muss dann durch 1.5 geteilt werden.

Leider werden die Motorkennwerte R, Io nicht immer vom Hersteller angegeben. Zudem ist der Io von der Drehzahl abhängig.
Der Hacker z. B. gibt den Leerlaufstrom bei 8.4 Volt an. Bei 14.8 Volt rechne ich (14.8/8.4)^0.75 * 2.2 A. Siehe Formelsammlung
in meinem Blog Antriebsrecher.

Technische Daten Hacker A30-12M V4 als Beispiel:
Leistungsbereich max. 350W (15 sec.)
Leerlaufstrom bei 8,4V 2,2A = Io
Innenwiderstand 0,022 Ohm = R
Leerlaufdrehzahl pro Volt 1370 U/min-1 = KV

Mit einm GM 16x8 liegt der Strom bei ca. 42A und die Vpitch bei 24 m/s. Ich würde sogar einen GM 17x7 verwenden.

Schau Dir mal Volume 1 im Department of Aerospace Engineering an. Dort findest Du Messungen zu Propellerwirkungsgraden etc. in Abhängigkeit vom Propellerschlupf (Fortschrittsgrad J).

Gruß
Micha
 
Hallo Bernard,

schau Dir mal die Seite 9 im Maxon Dokument an. Maxon ist ein renommierter Hersteller von DC Motoren, Getrieben etc. aus der Schweiz.
Dort steht was zum Thema Toleranzen der Motorkennwerte. Der Einfluß der Motordrehzahl n (Parameter KV) geht mit der 3 Potenz bei der Leistungsaufnahme vom Propeller ein.

Gruß
Micha
 
Delphin

Delphin

Hallo,

Jetzt ist der Antrieb mit der GM 16"x8" im grünen Bereich und der Erstflug am Hang bei nicht so optimale Bedingungen war auch erfolgreich. Nur noch 40A statt 53A.

Test_16x8.jpg

Delphin1.jpg
 
Hallo Bernard,

Glückwunsch zum gelungenen Erstflug. Hast Du noch die Steiggeschwindigkeit?
Mich würde der ungefähre Propellerwirkungsgrad interessieren?

Gruss
Micha
 
Hi Micha,
...
Hast Du noch die Steiggeschwindigkeit?
Mich würde der ungefähre Propellerwirkungsgrad interessieren?
...

Nur zum besseren Verständnis und weil ich immer gerne was dazulernen will.
Wie kann man denn rein aus Steiggeschwindigkeit den Propellerwirkungsgrad bestimmen. Ich hätte mal vermutet, dass man da auch noch mindestens den Steigwinkel und die Windgeschwindigkeit benötigt.

Klar, wenn man annähernd senkrecht steigt, was übrigens als Pilot gar nicht so einfach zu beurteilen ist, könnte man aus der erreichten Durchschnittsgeschwindigkeit und der dafür benötigten elektrischen Energie auf den Wirkungsgrad schließen, aber geht das nicht mit einem Teststand viel einfacher und genauer?

Viele neugierige Grüße
Peter
 
Gesamtwirkungsgrad der Antriebseinheit

Gesamtwirkungsgrad der Antriebseinheit

Mit der heutigen Technologie durch Telemetrie in Echtzeit kann einfach der Gesamtwirkungsgrad des Antriebskonzepts berechnet werden. Im Steigflug setzen wir elektrische Energie W= Q * U ein. Diese wird durch den Motor und die Luftschraube und das Segelflugmodell in Höhe und damit
Lageenergie W = m * g* h umgesetzt.
Hierbei sind:
W Arbeit bzw. Energie
Q geflossene Ladungsmenge ( Ladungsmenge ist Stromstärke mal Zeit, Q = I* t )
U mittlere Spannung, solange die Ladungsmenge Q fließt
m Masse des Modells
g Erdbeschleunigung 10 m/ ss
h Höhengewinn durch den Antrieb, während die Ladungsmenge Q fließt.

Diese Größen lassen sich bequem durch Telemetrie und Waage messen.

Wir vergleichen die eingesetzte Energie mit der durch Höhe gewonnenen Energie durch den Quotienten beider Größen. Die Größe, welche 100 % entspricht, muss dabei im Nenner stehen. In diesem Quotient, den wir eta nennen,steckt die gesamte Güte unseres Antriebskonzepts.


Eta= m*g*h/ (Q*U)

Gemessene Werte bei einer SB 14:
Mit einer Ladungsmenge von Q=300 mAh bei einer mittleren Spannung von ca. U=23 V ergibt sich bei dem Modell mit einer Masse von m= 4920 g ein Höhengewinn von 230 m



Eta= m*g*h/ (Q*U) =
4920 g *10 m/ss * 230 m / ( 300 mAh * 23 V) =
4,9 kg * 10 m/ ss * 230 m/ (300 * 0,001 * A * 3600 s * 23 V) = 0,46


(Beim Einsetzen der Messwerte achten wir darauf, dass wir letztendlich mit SI-Einheiten, also
mksA -Einheiten rechnen)


Dieser Gesamtwirkungsgrad von 46 % enthält die Wirkungsgrade von Regler, Motor, Luftschraube und selbst die aerodynamische Güte des Modells in Form von Luftwiderstand.
46 % ist gar nicht schlecht. Von 100 % eingesetzter Energie werden ungefähr 46 % in Höhe umgesetzt.
 
Aus Eta= m*g*h/ (Q*U)
ergibt sich mit Q= I•t
Eta= m*g*h/ (I•t•U)
Da h/t die Steiggeschwindigkeit v ist, läßt sich der Wirkungsgrad auch mit der vertikalen Steiggeschwindikeit
ausrechnen:

Eta= m*g*v/ (I•U)
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten