Gummiantrieb

Hi,
so wenn ma schon dabei sind, Flugspielzeug für die Kinder gibt es noch die schöne Vogelflugerweiterung mit Gummimotor und Elektrisch.
Als da sind diverse Flattervögel alla Bionic Bird in Blauen Glitzer und Carbonschwarz ,das sind die besten Ferngeteuerten für drausen und Halle.Der Carbon hat sogar ein gesteuertes Höhenruder ,die Lenkfunktion wird durch unterschiedliche Flügelspannung erzeugt. Für enge Flugareale ist der Hellblauegelbe Flatterer mit den gegensinnigen Flügelschlag am besten da er sehr langsam geflogen werden kann und enge Kurven beherscht. Der Greif zieht größere Flugbahnen und zum Gummimotor zurrück , der Ohnezahn Flugsaurierer aus der Zeichentrickserie zum Schluß fliegt mit Gummimotor der hinten per Kurbel aufgezogen wird aber nicht gleich losflattert sondern vorne unter der Schwinge einen kleinen Auslöserhebel hat den man beim Starten betätigt und schon flattert er munter los.Also genau das was Gesucht. Läst sich auch zum Propellerantrieb umfunktionieren. Alle fliegen nach eintrimmen sehr gut , das sind halt die RC Flugspielzeuge meiner Tochter.
Anhänge kommen noch.

Happy Amps Christian

Eisvogel schrieb:

Gibt es irgendwo Gummiantriebe zu kaufen? Oder gibt's ne Bauanleitung?

Der Antrieb sollte für ein kleines Freiflug- alternativ ferngesteuertes Modell mit ca. 50-60 cm Rumpflänge sein und eine lange Laufzeit haben. Vermutlich dünner Gummi und großer Prop mit relativ viel Widerstand bzw. hoher Steigung, oder lieg ich das falsch?

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Schon gesehen? Hier hast du was du suchst.

http://www.rc-network.de/forum/content.php/876-F1G-Freiflugmodell-„Kadet“

Heinz

Schöner link Heinz, ist ja fast alles noch so wie vor 50 Jahren!

mfg
Carsten, der Nichtflügler

Danke für den link!

eine Schönheit ist das Fliegerle nicht, aber die Bilder vom Prop helfen mir schon weiter.

Eisvogel schrieb:

Danke für den link!

eine Schönheit ist das Fliegerle nicht, aber die Bilder vom Prop helfen mir schon weiter.

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Naja, a bisserl schöner bauen geht immer.

Heinz

grias eich

grias eich

i bin da Luis

und heit hod mei Opa endli moi an Fliaga für mi rausgruckt





a Plan, a Haufa Spreizl, a Propella, a Gummi und a Big





na fang ma amoi o, wer mas scho hingriang






Na oiso, wird scho schee langsam





fertig! Und de Mädels stehn voi auf so coole Fliegabauer wia mi





Moing oder Übermoing sois scheens Weda gebn, da geh i dann fliagn

Viel Erfolg beim Erstflug. Ich bin gespannt was es danach zu berichten gibt, denn ich hab vor zwei Jahren genau dasselbe mit meinem Sohn gemacht. Mit dem Aeronaut Boogie, der da schon bei Dir auf der Werkbank liegt.

Meine Erfahrungen mit dem Gerät waren nicht gut. Unter entsprechendem Gummizug sehr starkes Aufbäumen, egal wie schräg oder gerade geworfen, im fast senkrechten Steigflug wird dann Gegendrehmoment des Antriebs zu groß, Pendeln, Taumeln, dann zum ungünstigsten Zeitpunkt Gummimotor aus, Strömungsabriß, Einschlag. Trotz vieler Experimente mit Sturz, EWD und SP hab ich das nicht hingekriegt. Keinen Sanften Übergang von Kraft - zu Gleitflug. Und ich weiß eigentlich wie man einen Flieger einstellt...Dazu noch leiert der Gummi im Kit extrem schnell aus und unter Gummidrehmoment verdrillt es geradezu den aus im Urzustand aus krummen Leisten bestehenden Leitwerksträger....War sehr enüchternd für meinen Sohn da er wirklich selbst mit viel Motivation gebaut hat.




Glücklicherwiese hat er sich nicht entmutigen lassen, und nach einer Phase mit restaurierten kleinen UHUs sind wir jetzt beim 3 Achs RC Flug.

Also, ich bin echt gespannt ob Ihr den zum Fliegen bekommt

Übrigens, bei mir hängt der unter der Decke. Ein ungeöffneter zweiter Kit des gleichen Modells ist auch noch da. Wenn das jemand kostenlos abholen will (Rudersberg), einfach melden.

Schöne Grüße

Martin

Martin Weiss schrieb:

Meine Erfahrungen mit dem Gerät waren nicht gut.

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Dann versuche einmal folgendes: Sturz ca. 1,5 Grad, Seitenzug ca. 3 Grad Seitenleitwerksklappe leicht auf Linkskurve. Vorausgesetzt das sich der Rumpf durch den Gummizug nicht verdreht (ein gekipptes Höhenleitwerk erzeugt auch eine Kurve) müsste das Modell nun in Rechtsspiralen steigen. Mit nachlassender Gummikraft werden dann die Spiralen weiter und flacher. Nach Ablauf des Gummis fliegt das Modell erst geradeaus und geht dann in eine weite Linkskurve über.
Das gelingt aber nur dann wenn das Modell vorher im Handstart auf einen halbwegs guten Gleitflug getrimmt wurde. Trimmen mit eingefädeltem Gummi und frei drehender Luftschraube.

Heinz

Ist der Leitwerksträger wirklich nur das eine Vierkantstäbchen? Lothar Wonneberger hatte an der Stelle vermutlich zweimal Balsa schräg gegenläufig über einen Kern gewickelt und Papier drüber. Das nimmt die Last gut auf, ist leicht, nur einen beim Aufziehen platzenden Gummi hält es nicht aus. Andere hatten den Gummi umfassende Rümpfe aus diagonalen Spreisselchen gebaut. (Dessen Aeronaut-Nachempfindung würde einen geeigneten Gummi wohl nicht überleben ;-)

Curt Moebius hatte ein Gummimotormodell, bei dem der Rumpf ähnlich deinem ausgelegt war, allerdings an allzugroßer Durchbiegung durch einen einstellbaren "Wanten" auf der gegenüberliegenden Seite gehindert wurde. Damit sollte durch die EWD-Änderung durch die Gummispannung ein möglichst gleichmäßiges Aufsteigen mit anschließendem Segelflug erreicht werden. Ob und wie er dabei dem Gummidrehmoment entgegenwirkte, weiß ich nicht. Das Modell hatte er in einem IIRC "Modell"-Heft um 1960 herum als Geschichte aus seiner Vergangenheit dargestellt, es stammte IIRC aus der letzten Vorkriegs- oder der frühen Kriegszeit.

Deine Schilderung klingt ziemlich nach einem einfach zu heftigen Gummi. Heinz bietet doch immer mal seine nicht mehr wettbewerbstauglichen Gummis an, bei mir müsstest du was zahlen ;-)

servus,
Patrick


[edit:]
Upps, während ich noch schrieb, war er ja schon da ;-)

Hallo
Meist sind die Gummis mit Talkum behandelt. Einfach mit Lauwarmen Wasser und Seife waschen. Nach dem trocknen mit ein paar Tröpfchen Silikonöl einschmieren. Dann hält der Gummi länger und läuft besser ab.

Gruß Bernd

Nordic schrieb:

Hallo
Meist sind die Gummis mit Talkum behandelt. Einfach mit Lauwarmen Wasser und Seife waschen. Nach dem trocknen mit ein paar Tröpfchen Silikonöl einschmieren. Dann hält der Gummi länger und läuft besser ab.

Gruß Bernd

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Alternativ geht auch "Amor-All" zum schmieren, aus dem Autozubehör oder an Tankstellen.

Heinz

Patrick Kuban schrieb:

Ist der Leitwerksträger wirklich nur das eine Vierkantstäbchen? ......

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Auf den Bildern sieht man 2 Stäbchen, oben und unten, das ist schon ok.
Zum Einfliegen erst mal ohne Gummikraft wie von Heinz beschrieben und dann ganz langsam Aufziehdrehzahl steigern. Erst mal 50 Umdrehungen, anfangs sind die Kinder schon glücklich, wenn das Modell einen verlängerten Gleitflug hinlegt. Die Maximaldrehzahl findet so ein Knirps dann ganz schnell von ganz alleine raus!!!

viel Spaß wünscht
der Nichtflügler

Hallo Luis, viel Spass beim bauen und Grüsse an den Opa...

warum sitzen eigentlich die kleinen mittlerweile immer auf dem Tisch???

Grundeinstellung und Start

Grundeinstellung und Start

Da ich in Post #88 etwas vergessen habe hier nochmal der Text damit man nicht in zwei Beiträgen suchen muss.

Grundeinstellung: Sturz ca. 1,5 Grad, Seitenzug ca. 3 Grad Seitenleitwerksklappe leicht auf Linkskurve. Vorausgesetzt das sich der Rumpf durch den Gummizug nicht verdreht (ein gekipptes Höhenleitwerk erzeugt auch eine Kurve) müsste das Modell nun in Rechtsspiralen steigen. Mit nachlassender Gummikraft werden dann die Spiralen weiter und flacher. Nach Ablauf des Gummis fliegt das Modell erst geradeaus und geht dann in eine weite Linkskurve über.
Das gelingt aber nur dann wenn das Modell vorher im Handstart auf einen halbwegs guten Gleitflug getrimmt wurde. Trimmen mit eingefädeltem Gummi und frei drehender Luftschraube.

Start: Es wird gegen den Wind gestartet. Wenn man die Windrichtung mit 12 Uhr bezeichnet sollte der Start mit leicht hängender rechter Fläche so 1- halb zwei Uhr mit leichtem Schwung in die Kurve erfolgen. Das Modell steigt nun in Rechtsspiralen die mit abnehmender Gummikraft flacher und weiter werden. Nach Ablauf des Gummis fliegt das Modell zunächst geradeaus und wechselt dann in eine weite Linkskurve.

Wenn das Modell keine groben Verzüge hat müssten nun einigermaßen zufriedenstellende Kraftflüge zustande kommen. Auch hier Übung macht den Meister.

Heinz