FXj (RS-Aero): Baubericht

Flächenbau

Flächenbau

So, gut Ding will weile haben. Ich habe nun mit dem Flächenbau angefangen.

Hier ist doch einiges an sorgfalt geboten, da wir es hier mit einer mehrfach geknickten Fläche zu tun haben. Hat man alles vorbereitet und die Teile der untern Beplankung auf dem Baubrett fixiert gehts es rasch voran mit dem Rippen setzten.

Rippen_kleben.jpg

Die Abstände werden exakt durch die kleinen Ausnehmungen an der Endleiste und der Holmstege vorgegben. Hier kann nix schief gehen. Einzig würde ich mir wünschen, dass die Holmstege, welche an die Enden des Mittelteils gehören, bezeichnet werden. Diese haben nämlich schon den Winkel des Knicks vorgegeben. Diese herauszufinden ist leicht kniffelig. Zur weitern Kontrolle liegen hier Winkelschablonen bei. Hat man die Rippen und den Holm verklebt wird die Steckungshülse mit 5min Epoxid eingeklebt.

Rippen und Holm.jpg Steckung.jpg

Beim 2ten Mittelstück werde ich, bevor die Rippen verklebt werden, die Durchmesser der Bohrungen mit der Hülse abgleichen. Diese waren etwas zu klein. Im nachhinein diese passend zu bekommen war mit Zuhilfe einiger Flüche machbar.
Laut Anleitung sollen jetzt die Kabel eingezogen werden. Anstatt der Kabel habe ich eine dünnen Draht eingezogen und werde die Kabel am Schluß einziehen.
Anschließend werden noch sämtliche Hilfsleisten und die oberen Beplankungen aufgeklebt. Nach dem aushärten des Leims hatte ich eine erstaunlich steife und harte Fläche.

Mittelteil_Links.jpg

Probehalber habe ich die Wölklappe an das Mittelstück gehalten. Diese hat eine Tiefe von 35mm und ist oben angeschlagen. Durch die Endleiste erfolgt auch die Befestigung am Rumpf. Diese wird mit einem Stück dünnen Sperrholz verstärkt. Zusätzlich werde ich hier noch ein 50g Glasgewebe auflaminieren. Beschreibung und Bilder kommen sobald das 2te Mittelstück fertig ist. Ich mache beide dann auf einmal.

Wölklappe.jpg

Morgen gehts mit dem Querruderteil weiter....
Es bleibt spannend.

Grüße
Clemens
 
Hallo Ralf,
was passt denn besser??

kann ich vorher andere Projekte abschließen ( für Fiss )
und dann als Ersatz für die angefange Navajo auf die Jagd gehen. Der Bausatz hat mit zuviele Fehler und da kommt mir die FXj gerade recht.:)



Aber sicher doch. :) . . . werde von Donnerstag Nachmittag bis Sonntag Abend vor Ort sein.
. . . auch beim RES-Bewerb bin ich am Sonntag wieder mit dabei. ;)

schaust leicht auch vorbei??

Ja , diesemal werde ich Mittwoch anreisen
 

vmann

User
was zusammen muss ...

was zusammen muss ...

Wenn es schon einen Fxj-Evo geben würde, dann könnte man darauf hoffen, dass sich die 3 Teile jeweils selbst in passender Form zusammenfügen werden - aber so ... muss man doch wieder selbst Hand anlegen ;-) ... aber eine erste Prüfung ergab: bassd scho ois zsamm

Macht Spass, das Geflügel ...
Gruss an alle die gerade bauen oder auch denken "nice-to-have" ...
Ernst

übrigens: auch ich verwende Nadeln mit blauen Köpfen ;-) ...
 

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Kurzes Update

Kurzes Update

Aus Zeitmangel nur kurz...
Das Querruderteil würde begonnen. Grundsätzlich ist der Aufbau ähnlich dem Mittelteil. Ein paar Feinheiten gibt es auf die ich noch eingehen werde. Böse Überraschungen gab's bis jetzt keine.

Weiters ist mir gestern ein Fehler unterlaufen. Die Wölbklappen werden unten angeschlagen! Und auch unten abgelenkt. Ich tüftle gerade an einer Überkreuzanlenkung. Ich denke ich bin am richtigen Weg. Einfach ist es nicht da das Profil sehr dünn ist.

Morgen werde ich Fotos hochladen und mehr schreiben.
Grüße
Clemens
Ps: die blauen Nadeln sind Spitze
 
Flächenbelastung

Flächenbelastung

Stimmt, Pano! . . . gut kombiniert ;)

somit bewegt sich "alt" im Bereich von 15,5 - 19g/dm2

und der "Neue" irgendwo bei 13,5 - 17g/dm2 . . . :D


Wow, da kribbelt's bei mir gleich in den Fingern ;) . . . bei euch auch?!? :cool:

schöne Grüße
Robert
 

rich1

User
Hallo Robert!

Ich hätte noch eine Frage zum Höhenruder:
So wie es in der Dreiseitenansicht gezeichnet ist schaut es nach einen gedämpften Höhenruder aus. Im Bericht über den rock_it hast du bei der Frage nach einen Kreuzleitwerk geschrieben „wenn Kreuzleitwerk, dann mit Pendelhöhenruder……“

Ich finde ein Pendelhöhenruder hat einige Vorteile (wie EWD kann einfach verändert, kein Gestänge einhängen bei der Montage….) ist aber sicher auch aufwendiger Umzusetzen.

Welche Vorteile hat das normale Höhenruder?
Oder ist das eigentlich gleich welche Art von Höhenruder da mitfliegt?

Wie seht Ihr das?
Grüße, Richard
 
Querruderteil

Querruderteil

wie gesagt ist das Querruderteil entstanden und bildet den 2. Knick der Fläche. Den 3. Knick bildet das kurze Flächenendstück.
Der Grundsätzliche Aufbau, D-Box und Endleiste, ist gleich dem Mittelstück. Aufpassen muss man nur bei den Holmstegen. Wenn diese aus dem Balsabrett gelöst werden, sollte gleich auf die richtige Anordnung geachtet werden. Auf dem Balsabrett sind diese von außen nach innen angeordnet. So sollten diese auch auf dem Baubrett vorbereitet werden. Der Grund ist die Winkelvorgabe der Wurzelrippe und die Verjüngung der Fläche. Diese wurde beim lasern schon berücksichtigt.

Querruder_1.jpg Querruder_2.jpg

Die obere Beplankung der Endleiste hat einen 3-eckigen Fortsatz. Dieser wird mit dem Endstück im richtigen Winkel verklebt und bringt eine gute Festigkeit ins System. Nur beim Bügen hat man später einen Knick in der Fläche.

Endstück.jpg

Die Verbindung zwischen Mittelstück und Querruderteil erfolgt über eine einfaches Sperrholzteil welches passend, sowohl der Winkel als auch die Größe, vorbereitet ist. Ich habe den "Verbinder" fest ins Querruderteil geleimt. Die Flächenteile verleime ich erst nach dem bügeln.
Probeweise wurde alles zusammengesteckt und die Klappen dazugelegt. Sieht sehr schön aus.

Verbinder.jpg Flächensteckung.jpg

Fläche_roh_1.jpg

Zum Thema Wölbklappen:
Die empfohlenen Turnigy und die baugleichen Emax Servos passen leider nicht mit Servohebel zwischen die Rippen. Der Rippenabstand ist 30mm und die Servohöhe mit Hebel ebenfalls. Ich werde mir KST 08 bestellen. Sicher leicht Oversized aber die werden passen. Sobald ich eine, für mich, gute Lösung für die Überkreuzanlenkung gefunden habe, lasse ich es euch wissen. Vielleicht kann Robert das in noch in die Serie einfließen lassen.


So jetzt das Ganze nochmal bauen.

schöne Grüße
Clemens
 

HaraldH

User
Hallo Clemens,

das Verkleben der Flächenteile nach dem Bespannen würde ich so nicht machen. Die Spannung der Folie verzieht die Wurzelrippen so stark, daß man danach einen ansehnlichen Spalt zwischen ihnen erhält.

Viel Erfolg mit dem Flieger

Harald
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
hm, also hab das auch schon ein paar mal so gemacht und bis jetzt keine größeren Probleme gehabt.
Also bauen, bespannen und dann zusammenkleben hat gut funktioniert...
 
Hallo Robert!

Ich hätte noch eine Frage zum Höhenruder:
So wie es in der Dreiseitenansicht gezeichnet ist schaut es nach einen gedämpften Höhenruder aus. Im Bericht über den rock_it hast du bei der Frage nach einen Kreuzleitwerk geschrieben „wenn Kreuzleitwerk, dann mit Pendelhöhenruder……“

Ich finde ein Pendelhöhenruder hat einige Vorteile (wie EWD kann einfach verändert, kein Gestänge einhängen bei der Montage….) ist aber sicher auch aufwendiger .
.......

Hallo Richard

JA, hier beim fxj soll es ein gedämpftes Höhenleitwerk werden. Ist in diesem Fall von der Bauausführung die einfachere Variante.
Und das Einhängen des Bowdenzuges ist nicht das Problem, wenn du „nur“ eine 90grad Abwinkelung machst, sodass der Anlenkungsdraht gegen das Ruderhorn leicht drückt.
Die Wippe mit Pendel...vor dem Seitenleitwerk sitzend soll dann in einem anderen Konzept/Projekt umgesetzt werden.

Ebenfalls JA, was das Thema beim rock_it angeht. Dort bringt der „Mehraufwand“ des Pendelruders auch mehr Leistung und weniger Widerstand, da der Flieger schon deutlich schneller - meistens - unterwegs sein wird. Und hier kommt für mich dann keine Ausführung mit Wippe in Frage. Die ganze Mechanik soll dann in der Dämpfungsfläche vom Seitenleitwerk untergebracht sein.
 
Hallo Clemens,

das Verkleben der Flächenteile nach dem Bespannen würde ich so nicht machen. Die Spannung der Folie verzieht die Wurzelrippen so stark, daß man danach einen ansehnlichen Spalt zwischen ihnen erhält.

Viel Erfolg mit dem Flieger

Harald

Hallo Clemens,

Schaut ja bereits sehr sauber aus, deine Fläche.
Was das Zusammenkleben der Flächenteile nach dem Folieren betrifft bin ich auch dem
Harald seiner Meinung. Zwar nicht unbedingt wegen dem Verziehen der Deckrippen - das dürfte hier in diesem
Fall mit der Nasenbeplankung keine Probleme machen - jedoch mit der ordentlichen Verklebung der Knickverstärkung. Du kommst dann, wenn schon Folie drauf ist, nicht mehr zu der wirklichen Klebestelle hin. Ich vermuffe den Bereich anständig mit aufgedicktem Harz, damit der Kraftfluss ja nicht irgendwo „Luftlöcher“ überspringen muss.

weiterhin viel Spaß beim Basteln.
Grüße Robert
 
Überkreuzanlenkung

Überkreuzanlenkung

So, ihr fxj‘ler.
Was die Anlenkung der Wölklappen betrifft, wird beim 2.5 auf jeden Fall eine Überkreuznlenkung umgesetzt.
Das geht sich hier auch profildickenmässig besser aus als beim teresa fxj, weil ja die Profiltiefe auch größer ist.
Bei den Querrudern wird es wieder eine Direktanlenkung von unten werden.
Ebenso ist der Rippenabstand von 30mm auf 37mm gewachsen. Hier passt dann alles dazwischen rein was auch von der Dicke passt. Bei den Wölbkl. bis 11mm und bei den QR bis 9,5mm.
Es soll nämlich nicht sein, dass die 6 Servos für den Flieger gleich viel kosten wie der Bausatz selbst!

Beim teresa fxj wurde daher eine direkte Anlenkung von unten ausgeführt. Nicht ganz bilderbuchmässig, aber es funktioniert.

Viel Spaß weiterhin beim Mitlesen
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Eine Frage noch zum 2.5 - warum 2.5 und nicht gleich 3m?
Der Grund für die Frage ist, dass meiner Erinnerung nach das Model auch für die neue F5J-3m Klasse sein soll.
Oder möchtest du nicht die volle Spannweite ausnutzen um (agiles Model, leichter zu bauen, etc.)...?
Oder kommt da noch was? ;) :D
 
Beim teresa fxj wurde daher eine direkte Anlenkung von unten ausgeführt. Nicht ganz bilderbuchmässig, aber es funktioniert.

Noch eine Ergänzung zur Anlenkung der Wölbklappe, wie sie derzeit beim Teresa fxj gemacht wird.

WKL_01.jpg
WKL_02.jpg
WKL_03.jpg

Die Turnigy 5251/5252 Servos gehen sich gerade so aus . . . auf Position der Servoruderhebelbefestigungsschraube muss die Rippe ein wenig ausgenommen werden, damit es nicht zwickt. ;)
 
warum 2.5?

warum 2.5?

Eine Frage noch zum 2.5 - warum 2.5 und nicht gleich 3m?
Der Grund für die Frage ist, dass meiner Erinnerung nach das Model auch für die neue F5J-3m Klasse sein soll.
Oder möchtest du nicht die volle Spannweite ausnutzen um (agiles Model, leichter zu bauen, etc.)...?

Natürlich kannst du mit dem fxj 2.5 auch in der f5j-HSF Klasse an den Start gehen. Dafür passt der sicher auch ganz gut.
Warum nicht gleich 3m??? :confused: . . . gute Frage ;)
Ich wollte zuerst das Konzept mit den 2,3m für jedermann zugänglich machen . . . weil der Flieger schon sehr gut funktioniert, wie ich finde, und ich von Beginn an von den Flugeigenschaften begeistert und überzeugt war.
Daher wurden die 2,5m ins Auge gefasst und die Konstruktion auf eine "anhaltende Alltagstauglichkeit" um gekrempelt. Diese Baustelle möchte ich nun zuerst abschließen, bevor ich mit etwas Neuem anfange.

. . Oder kommt da noch was? ;) :D
das ist jetzt ne Fangfrage, oder?? :D . . . Ich würde lügen, wenn ich jetzt NEIN sage. ;)
 
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