FXj (RS-Aero): Baubericht

mipme_kampfkoloss

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Einfach mit Bügeleisen von unten ran und dann kannst du das ganze schön abheben. (Sollte zumindest gehen, wenn du alles mit Weißleim geklebt hast...)
 
Wäre es eigentlich nicht sinnvoller den Holm-Verbinder vom Innen- zum Außenflügel ohne Aussparung für die Rippen herzustellen?
So tief eingeschnitten wird der Zweck der Krafteinleitung völlig verfehlt. Eigentlich sollte er fast über alle 4 Rippenfelder ohne Einschnitte sein.

Gruß
Markus
 

sukzess

User
Einfach mit Bügeleisen von unten ran und dann kannst du das ganze schön abheben. (Sollte zumindest gehen, wenn du alles mit Weißleim geklebt hast...)

Hatte ich auch überlegt, habe ich dann aber verworfen, da ich ja damit den Holmgurt zuerst von der Beplankung gelöst hätte und dann die Wärme erst an den Kamm rangekommen wäre. Ich habe mich dann für eine neue, lange, dünne Cutterklinge entschieden. Die Kollateralschäden haben sich in Grenzen gehalten...

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Wäre es eigentlich nicht sinnvoller den Holm-Verbinder vom Innen- zum Außenflügel ohne Aussparung für die Rippen herzustellen?
So tief eingeschnitten wird der Zweck der Krafteinleitung völlig verfehlt. Eigentlich sollte er fast über alle 4 Rippenfelder ohne Einschnitte sein.

Gruß
Markus

Die Aussparungen am Kamm beginnen (wen man ihn richtig positioniert) erst nach dem dritten Rippenfeld. Vorher sind bzw. werden die Rippen geteilt oder in die Schäftung eingeschoben.

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Wenn dann alles an der richtigen Stelle ist, dann klappt das auch mit dem Nachbarn...

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Die Schäftungsstelle wird später mit Harz verklebt und die Lücken mit ausgedicktem Harz verschlossen. Da hier ja noch der zweite Holmgurt drüber kommt und wir von einem 800g Thermikschleicher reden, sollte das festigkeitsmäßig ausreichend sein.

Nachdem die erste und letzte Rippe dann mit der beiliegenden Winkelschablone eingesetzt sind...

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...sieht es dann jetzt so aus, wie es schon letztes Wochenende hätte aussehen sollen.

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sukzess

User
Als nächstes kamen die Verstärkungen und die Abschlussleisten zum Querruder an die Reihe.

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Und dann ging es wieder ans Markieren und Ausschneiden der Öffnungen in der D-Box.

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Das sind hier schon ein paar mehr... 😅
 

sukzess

User
Nachdem alle Aussparungen gemacht waren kam die Hilfsnasenleiste und der obere Holmgurt drauf...

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Und dann den Weißleim wieder durchtrocknen lassen, bevor gehobelt und verschliffen wird.
 

sukzess

User
Nachdem alles gut durchgetrocknet war, hab ich die Flächenteile vom Baubrett gelöst und die Aussparungen auf die oberen Beplankungsteile übertragen.

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Und dann ging’s wieder ans Ausschneiden...🤪

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sukzess

User
Die Beplankung hat 1,5mm und ich denke die Aussparungen bringen am Ende etwa 20-25g. Das hatte ich auf Basis der ersten Ausschnitte mal hochgerechnet, werde es aber nochmal nachwiegen, wenn ich fertig bin.
 

moze

User
In meinen Augen kann man sich die Bögen ja sparen und einfach nur Leisten drüber legen (also das ausschneiden macht für mich keinen sinn). Durch die Einschnitte ist ja die Längsstabilisierung nicht mehr gegeben und die D-Box auf Torsion doch deutlich geschwächt. Auch das Eckige zuschneiden halte ich kräfteverteilungsmäßig nicht für ganz so sinnvoll...

Die Frage ist natürlich wie überdimensioniert war die D-Box im Vorfeld und reicht das nun. Wird die Erfahrung uns zeigen. Wer allerdings so deutlich auf's Gewicht achtet sollte sich dann auch Blickdichte Folie sparen. Hier mal die Liste der Gewichte von der Zeller Modellbau Seite: https://zeller-modellbau.com/media/wysiwyg/Bilder/Gewichtstabelle_Oralight.jpg

Das sind 10g/m² Unterschied - wenn schon leicht dann richtig ;)

Ich glaub das mit den Ausschnitten nehmen wir einfach mal so hin..... Finde auf jeden Fall mal gut neue Wege zu gehen und bin gespannt ob sich die Mühe hinterher wirklich lohnt. Persönlich denke ich, dass man die 25g wo anders sinnvoller einsparen kann aber nun gut. Freu mich auf Fortschritte! Bau mal schneller mensch!!! :D:D:D:D

Grüße

Tim
 

sukzess

User
Da es mir ohnehin mehr um die transparente Optik geht, als um jedes Gramm Gewicht kommt da selbstverständlich transparente Oralight drüber. Denn nur dann kommt das auch richtig schön zur Geltung.

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Zusammen mit der Beplankung an der Endleiste zum Querruder...

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...wurden dann auch die vorderen Teile verklebt, ordentlich fixiert und nach denn Fotografieren mit Gewichten auf das Baubrett gedrückt, um Verzug zu vermeiden.

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Als nächstes geht es jetzt an die Wingtips...
 

sukzess

User
Die Wingtips gingen schnell und wurden bis auf den oberen Holmgurt und die obere Beplankung komplett mit Sekundenkleber geklebt.

Erst bissle puzzeln,...

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dann ordentlich fixieren und verkleben.

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Dann wieder die Ausschnitte auf die Oberseite übertragen, Hilfsnasenleiste einkleben, verschleifen und fertig beplanken.

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sukzess

User
Nachdem mit dem langen Hannes die Vorderkannten glatt gezogen waren, wurden die Nasenleisten verklebt und trocknen lassen. So langsam sieht das nach Flügel aus...

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Natürlich musste auch gleich alles auf die Waage.

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Mit 50g für die Servos, 50g für Folie, 40g für die Ruder und nochmal 20g für Kabel, Stecker und Kleinteile werden die Flächen flugfertig dann bei ca. 500g liegen.

Zur Erinnerung, der flugfertige Rumpf (inkl. Akku) hatte 380g.

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Die angestrebten 800g Abfluggewicht scheinen damit kaum noch erreichbar 😩😩😩.


Und um noch die vielen Fragen nach dem gesparten Gewicht durch die Aussparungen zu beantworten...

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Jetzt heißt es dann wohl schleifen, schleifen und nochmal schleifen...
 

mipme_kampfkoloss

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Teammitglied
40g für die Ruder!? Ist das das Baugewicht oder.

Bzg. Kabel: schau dir mal die 0,08mm (z.B. vom Zeller) an, das spart erheblich Gewicht.
Das reicht vom Strom her sicher auch...
 
oder Kupferlackdraht....
Ist fast gewichtslos, geringe Durchmesser von nur 0,5mm sind schon oversized, Impuls kann nochmal dünner ausfallen, aber:
ich hatte mir auch verschiedene Durchmesser zugelegt, weil die Gewichtsersparnis einfach zu verlockend war, traue mich aber einfach nicht ans abisolieren, weil ich mir trotz eifrigem googeln nicht klar bin, wie man am zuverlässigsten den Lack abbekommt.
Wenn sich jemand damit richtig auseinandersetzt, und die Zeit in das abisoliergefummel investiert, lässt sich wirklich viel Gewicht sparen.
Wahrscheinlich sogar mehr als durch die Aussparungen in der Beplankung:rolleyes:

Liebe Grüsse
Jürgen
 

sukzess

User
Bzg. Kabel: schau dir mal die 0,08mm (z.B. vom Zeller) an, das spart erheblich Gewicht.
Das reicht vom Strom her sicher auch...

Danke für den Hinweis, hab ich gemacht und werde 0,14mm^2 statt der geplanten 0,25mm^2 einsetzen. Die sind nur 0,2g schwerer als die 0,8er, haben dafür aber etwas Reserve auf der Leistungsseite. Das Mehrgewicht lässt sich bei 2m Kabel dann verschmerzen.
Und den Stress mit abisolieren will ich mir definitiv nicht geben. Da mach ich lieber noch ein paar Löcher mehr in die Beplankung... 😉😂

Das bringt mich auch gleich zur nächsten Frage:

40g für die Ruder!? Ist das das Baugewicht oder.

Ich hab’s nochmal nachgewogen. 😳😩 Robert hat es hier mit der Holzauswahl eher in Richtung Festigkeit, als Leichtigkeit gehabt. Die Rohlinge für die WK wiegen zusammen schon 40g...

Also werde ich auch hier wieder Hand anlegen. Als Vorlage werde ich die Beplankung der QR nutzen und mir daraus eine Schablone erstellen...

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und die WK mit etwas vergrößerten Aussparungen analog der QR-Beplankung versehen. Das sollte geschätzte 15g bringen.

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Warum Schablone? Ich möchte später keine sichtbaren Markierungen unter der transparente Folie haben. Um die Felder gleichmäßig positionieren zu können komme ich an einem Gitternetz aber nicht vorbei.

Im Ausschneiden hab ich ja jetzt Übung und Lust zum Schleifen hab ich auch grad keine... 🥴
 

sukzess

User
Das Ergebnis des ersten Versuchs eine Schablone aus Depron (hatte ich gerade zur Hand) herzustellen, kann mich nicht überzeugen. Die Muster aus den Beplankungsteilen der QR sind nicht symmetrisch, da die QR ja zulaufen. Folglich sind auch die Ausscnitte auf der Schablone nicht gleichmäßig geworden.

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Ich werde jetzt am Rechner eine neue Vorlage erstellen, ausdrucken und mit Weißleim auf die WK Rohlinge kleben. Damit sollten sich dann die Ausschnitte präzise erstellen lassen. Danach werd ich den Kleber erwärmen und das Papier wieder abziehen.

Soweit der neue Plan...
 
Hallo Markus,

willst du wirklich an den Rudern die Ausnehmungen so gestalten. Ich hätte Bedenken das die Ruder sehr tordieren werden ...

Da die Ruder könisch zulaufen ist das Einsparpotential noch erheblich kleiner als bei den D-Box Ausnehmungen. Denke dran, das die Flattergefahr durch tordierende Ruder, erheblich gefördert wird. Und dazu musst du nicht sehr schnell unterwegs sein ...

Gruß
Christian
 

sukzess

User
Hallo Christian, Danke für den Hinweis.

Hast du einen alternativen Vorschlag für die Gestaltung der Aussparungen? Machen möchte ich die in jedem Fall. Du hast ja vielleicht schon meinen Faible für Transparenz bemerkt…😉

Und ich dachte, was bei den QR mit Rippen und dünner Beplankung funktioniert, sollte hier mit Vollmaterial und dickeren Stegen auch funktionieren…
 
Und ich dachte, was bei den QR mit Rippen und dünner Beplankung funktioniert, sollte hier mit Vollmaterial und dickeren Stegen auch funktionieren…

Das ist wie wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht. Die Rippen mit der dünnen Beplankung arbeiten wie ein Torsionskasten. Selbst 0,4 mm Flugzeusperrholz (vollflächig) als Beplankung wird immer torsionssteifer sein al ein 6 mm Vollbalsa.

Für Torsion hilft nur ein Faserverlauf der im 45 Grad Winkel verlauft. Flugzeugsperrholz mit einer Faserausrichtung auf 0,90 ist ein Kompromiß. Ideal wäre es wenn man die Beplankungen aus den Tafel diagonal rauslasern würde. Aber das ist eine Materialschlacht sonders gleichen.

Gruß
Christian
 
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