FXj (RS-Aero): Baubericht

sukzess

User
Unter „normalen“ Bedingungen gebe ich dir Recht und hätte ich das auch gemacht, aber die Fläche war ja schon zur Hälfte beplankt und wurde nach dem Trocknen der Unterseite nur zum Übertragen der Aussparungen vom Brett genommen. Dabei hat sich gezeigt, dass sie schon in dieser Zwischenphase recht steif/torsionsfest ist und sich kein Verzug abzeichnet.

Zudem ist doch recht wenig Platz zwischen all den Nadeln geblieben, wo man Gewichte hätte drauf packen können und auf die offenen Rippen wollte ich nichts legen.

Also habe ich mich schlussendlich dazu entschieden, die Flächen nur rundherum ordentlich auf dem Tisch festzupinnen.
 

TomKe

User
FXJ 2,5

FXJ 2,5

Hab mir gerade den ganzen Thread durch gelesen.
Nachdem ich den Rock_it schon gebaut habe ist das Interesse am FXJ 2,5 sehr groß. Werde mal aufmerksam mitlesen.
Sieht bis jetzt ja super aus
 

Hägar

User
Markus, auf Deinem Baubrett sehe ich Permagrit Schleifklötze im Einsatz. Kannst Du die mal kommentieren? Tun die? Langzeiterfahrungen? Wie ist es mit Zusetzen durch Klebereste?

LG,
Stefan.
 

sukzess

User
Hallo Stefan, kann ich gerne machen: ich will sie nicht mehr missen.

Ich habe inzwischen 4 davon: kurz und abgeschrägt (14cm), mittel und gerade (28cm), gaaanz lang und gerade (84cm, auf dem Bild in dem Gummigewebe eingepackt, in dem er geliefert wurde) und einen für Rundungen (14cm, Innen- und Außenradius).

518D1700-5B1F-4D8B-837B-E97783CC7928.jpg

In der Konstellation (die Geraden haben unterschiedliche Körnungen auf Vorder- und Rückseite, der Abgerundete die gleiche Körnung) sind alle Anwendungen abgedeckt.

Ich nutze sie jetzt seit knapp über einem Jahr für alle Materialien von Holz über CFK und Alu bis Stahl und sie scheinen das verschleißfrei wegzustecken (die Verfärbungen auf dem Bild täuschen da vielleicht). Alles, was sich an Material beim Schleifen festsetzt (auch z.B. Weißleim) kann einfach ausgebürstet werden, zur Not sogar mit Verdünnung und Drahtbürste.
Einzig Reste von 24h Epoxy, das mir im flüssigen Zustand reingetropft ist (ich 🤬 hab’s nicht gemerkt) und dann drauf ausgehärtet ist, krieg ich nicht mehr runter.

Ich kann sie also gerade Holzwürmern uneingeschränkt empfehlen.
 

sukzess

User
Inzwischen habe ich die Mittelteile vom Baubrett gelöst. Sie sind erstaunlich fest, torsionssteif und obwohl sie zwischendurch schon mal gelöst waren, völlig verzugsfrei.

CA9AC018-3291-4E16-844E-DFA6A2B4D82C.jpeg

6574F29D-C322-4A4E-A62E-2AE0BD1F29B9.jpeg

Und das alles trotz meiner zusätzlichen Ausschnitte. Optisch finde ich die immer besser... 😃😃😃

9892671C-028E-4690-9CAF-3AE636408A83.jpg

Um eine saubere Klebefläche zu bekommen, wurde vor dem Ankleben des Balsavierkant zum Verschleifen der Nasenleiste, die Hilfsnasenleiste plan geschliffen. Dabei kam der „lange Hannes“ mal wieder zum Einsatz... 😬

AD4277C9-6F49-46BD-9B09-3BAB81A66A55.jpg

Jetzt können die Nasenleisten trocknen, bevor sie dann verschliffen werden.

F46239F4-0D25-4FF1-832B-2AF22A9EEE8F.jpeg
 

Hägar

User
Danke Markus.

... In der Konstellation ... sind alle Anwendungen abgedeckt.
...
Ich kann sie also gerade Holzwürmern uneingeschränkt empfehlen.

Da werde ich doch Deiner Empfehlung folgen. :)
Deine Ausstattung lässt tatsächlich keine Lücken erkennen. Nicht ganz so dolle wie Du, aber immerhin als Anfang, werde ich jetzt zwei ebene Exemplare, nämlich einmal kurz und einmal lang beschaffen und dann mal schauen, wie ich damit klarkomme.

Gruß,
Stefan
 

sukzess

User
... als Anfang, werde ich jetzt zwei ebene Exemplare, nämlich einmal kurz und einmal lang beschaffen und dann mal schauen, wie ich damit klarkomme.

So hab ich auch gestartet. Würde dir dann auch die schräge kurze Variante und die 28er in gerade empfehlen. Die nächst längere (hat glaub um die 50cm) wird glaub schon eher unhandlich und die 28er ist z.B. beim Schleifen von Nasenleisten lang genug, um keine Wellen zu fabrizieren, aber noch kurz genug, um sie gut hantieren zu können.

Dann später irgendwann überwinden (ist ja nicht gerad ein Schnäppchen) und den langen Hannes dazu kaufen. Den mach ich meißt mit Klammern oder Zwingen am Tisch fest und bewege das Werkstück drüber. Dann lässt sich die volle Länge schön ausnutzen.

Außerdem ist ja auch bald Weihnachten... 😬😬😬
 
Ich nutze auch schon seit langem die Permagrit Schleifklötze. Auf der Messe gab es auch das Schleifmittel in verschiedenen Dimensionen und Körnungen zum aufkleben . Ist dann etwas günstiger.

Gruß

Ben
 

sukzess

User
Nun aber weiter bitte mit dem FJx... :cool:

Aber gerne doch...😉 und zwar mit den Außenteilen.

Als erstes wieder die Holmgurte zusammenkleben.

4A50B206-0A2D-4399-B134-02531BCF8808.jpg

Dann die Teile der unteren Beplankung laut Plan fixieren, Holmgurt und Rippenkamm bereitlegen.

06597B9F-6292-4FE3-A3ED-5653C0DB2744.jpg

Jetzt wurden ein paar Rippen aufgesteckt und damit trocken der Holmaufbau an der Beplankung ausgerichtet. Nur der Gurt wurde dann mit Nadeln fixiert.

5235C42D-277F-4752-A7E3-444220224371.jpg

Zum Verkleben wurde jetzt nur der Kamm mit den aufgesteckten Rippen wieder abgenommen, der Holmgurt blieb nur mit den Nadeln fixiert liegen. Dann wurde die Unterseite des Kammes mit Weißleim eingestrichen und auf den immer noch trockenen Holmgurt aufgeklebt und ordentlich fixiert, damit sich nix verziehen kann.

24B5C2C7-571C-459C-9785-3981BD70B65D.jpeg

Der Holmgurt wurde hier noch nicht mit der Beplankung verklebt. Das folgt erst im nächsten Schritt, dann als Einheit mit dem Kamm und den Rippen zum Ausrichten. So kann man sich beim Ausrichten und Fixieren voll auf den Kamm konzentrieren und muss sich erst mal nicht weiter um den Holmgurt kümmern. Der bekommt dann im nächsten Schritt die volle Aufmerksamkeit.
 

sukzess

User
Nachdem der Kleber zwischen Holmgurt und Rippenkamm durchgetrocknet ist, wurde die ganze Einheit wieder von der Beplankung genommen,...

8FF5694D-48C5-4B33-8B47-6F5E9C844C0E.jpeg

BCE4FD59-3A9E-47C2-8E5B-BC9403DA6F52.jpeg

... auf den Kopf gedreht und der Holmgurt schön flächig mit Weißleim bestrichen.

Das Ganze kommt dann wieder zurück auf die Beplankung und wird wieder ordentlich fixiert. Sieht dann aus wie vorher, nur dass jetzt eben der Holmaufbau mit der Beplankung verklebt wird. Dann noch ein paar zusätzliche Rippen (erst mal nur trocken) mit aufstecken, damit auch alles wirklich schön passend ausgerichtet ist und trocknen lassen.

BDF741B1-3D36-4F91-A34A-6AAA33B55349.jpeg

3D74A9D6-D6F7-4F48-9A7B-E74136C03830.jpg
 
Hallo Markus! Hast Du die Beplankungen umgedreht verarbeitet damit die gelaserte Schrift im Endzustand nicht zu sehen ist? Wenn man die Konstruktion mit CA verklebt hält das auch und man müsste nicht so oft auf- und abbauen? Oder täusche ich mich da?
Du machst einen klasse Baubericht! Danke dafür. Gutes Gelingen und liebe Grüße, Schorsch
 

sukzess

User
Hast Du die Beplankungen umgedreht verarbeitet damit die gelaserte Schrift im Endzustand nicht zu sehen ist?

Beim Prototyp sind die Teile gleich und werden einfach nur einmal spiegelverkehrt gelegt. Es war aber auch nur eines davon beschriftet, sodass hier später nix zu sehen sein wird.

Wenn man die Konstruktion mit CA verklebt hält das auch und man müsste nicht so oft auf- und abbauen? Oder täusche ich mich da?

Geht sicher auch. Beim Verkleben des Holmgurtes auf der Beplankung war mir die flächige Verklebung wichtig. Ob das mit CA bei der Breite noch funktioniert möchte ich nicht beurteilen. Bei der Verbindung Kamm zu Gurt geht das ganz sicher.


Du machst einen klasse Baubericht! Danke dafür.

Danke für das Feedback! Freut mich, wenn es gefällt.
 

sukzess

User
Das Kracherl hatte ich wohl im Hirn, als ich ihn eingebaut hab.. 🤬🤬🤬
Ich hab’s inzwischen schon bemerkt, leider aber doch zu spät.

Mal sehn, wer es findet, bevor ich Zeit hab die Bilder mit der Auflösung zu posten...

Gleiches Spiel zu gleichen Bedingungen wie beim letzten Mal. 😉 auf geht’s!
 
Mit kommt vor, da hat sich ein Fehler eingebaut ;)

Gibt's für's Finden auch wieder ein Kracherl?!? :D

schönen Gruß
Robert

Tja, bei so nem Kamm verliert man nach nem Kracherl schon mal die Orientierung :D

-> die fehlenden Aussparungen am Kamm für die Rippen, welche den Servoschacht einkasteln, verraten das Übel <-

..noch viel Spaß beim bauen!

Gruß Toni

(nicht mehr ganz so stiller Mitleser)
 
Glaub´ ich hatte einen Schattenwurf auf den Augen.:cool: Die Aussparungen sind da..

Nicht der Holmgurt, sondern der Kamm ist um einen Rippenabstand zu weit zur Flügelinnseite eingesetzt.. Verflixt. Natürlich bei beiden Außenflächen.

Jetzt hilft nur improvisieren..

Daniel hat das entscheidende Detail zuerst entdeckt.. Der Holmverbinder der Mittelfläche muss mit seinen Enden zwei Rippenfelder tief in den Außenflügel eingeführt werden, aktuell passt er aber nur ein Rippenfeld tief hinein.
 

sukzess

User
ich glaub Daniel liegt richtig! Kriegen wir jetzt beide ein Kracherl? :D

Stimmt, Daniel hat’s als erster richtig erfasst, du hast es als erster richtig bestätigt 😉😂 und der Toni hat’s sauber erklärt. Schlage vor wir treffen uns alle mal, wenn ihr eure fxj fertigt habt und trinken dann genüsslich eins zusammen mit dem Gewinner der ersten Runde.

Hier noch für alle die Bilder dazu.
Mir ist es aufgefallen, als ich die Rippen einkleben wollte (bis dahin Gott sei Dank nur trocken eingesetzt) und bei Nr. 19 angekommen war. 🤔🤔🤔

1082C0C2-FBDB-4045-AB01-84A1298038B8.jpg

Erst hatte ich Robert im Verdacht (falsche Rippe zweiteilig ausgeführt), dann aber kam die Erkenntnis. 😭😭😭

17C902C3-6398-4775-9D5A-9B8C997612E3.jpg

79ABF041-E517-4B3B-914A-A2B98F22C93A.jpg

Dabei ist es im Plan sehr deutlich ersichtlich und hätte mir hier schon auffallen müssen (unten Mitte). Aber mit Plänen ist es leider oft wie mit Bedienungsanleitungen, wir wissen doch eh schon alles...🤯🤯🤯

DEE52D47-4365-486C-B0CE-D3A0AEFC0BBF.jpg

Auch das wäre ein deutlicher Hinweis gewesen...🥴🥴

6B0E3F8C-5C85-4A69-9A65-0EB9E9F89579.jpg


Also die Kämme wieder von den Gurten trennen. 😤😤
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten