Segler in Anlehnung an den Graupner Ur-Amigo mit AG04 Balsaflügel

Guten Abend Forum,
irgendwie muss ich die Zeit zum Einfliegen meines STORCH-V überbrücken,
daher wurde ein schon lange schwelendes Projekt aufgelegt.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob mein Beitrag hier hingehört, die Verwandschaft meiner
Schöpfung zum Ur-Amigo ist erkennbar, weil ich keinen Bauplan mehr habe, sind die Umrisse und
die Masse nicht original, und das Material der Flügel Vollbalsa mit modernem Profil AG04.
Die Inspiration zu dieser Bauweise kam durch die Beiträge der Mitglieder "steve"
und "keep res simple" im RES Bereich des Forums.

Im Folgenden sind Bilder der eigenen Rumpfzeichnung und das Herrichten der Spanten
der Rumpfseiten, alles analog, der Zusammenbau in der Helling zu sehen.
Material Seitenteile 2mm Balsa, Leisten 5x5 und 3x3 Balsa, innen abgesperrt mit 1,5mm Balsa.
An der Schleifscheibe eine breite Holzleiste als Anschlag im flachen Winkel
aufgespannt. Die 5mm Leisten werden einfach zum Anschleifen reingeschoben,
ergibt super Passung beim Schäften. Siehe Leiste im Schraubstock.

Bevor der Rumpf aus der Helling entnommen wird, ist der Rumpfboden abschnittweise
mit Balsa quer zur Flugrichtung verklebt, so bleibt der Rumpf schön gerade.
Unter dem Rumpf sind Streifen aus mm Papier aufgeklebt um das Gebilde mittig auszurichten.

Weiter hinten sind dann die Spanten mit Bohrungen für die Ruderanlenkungen aus 0,8mm Stahl
und Bowdenzuginnenröhrchen zu sehen. Der Austritt der Anlenkung aus dem Rumpf erfolg so,
dass zunächst an der ausgemessenen Stelle zwei 2mm-Bohrungen mit einer
spitzen Rundfeile gesetzt werden der Bereich zwischen den Bohrungen wird dann mit Lineal
und Klinge ausgeschnitten, es ergibt einen akuraten Schlitz für das Führungsrohr des Drahtes.

Der vordere Rumpf ist mit 0,4mm Sph verschlossen, da kommt die Kufe aus 4mm Sph und
dick Balsa drauf, welches dann schön verschliffen wird, aber dazu morgen mehr.

Leider habe ich die Bilder hier eingefügt und vergass die Reihenfolge vorher zu sortieren,
ich weiss nicht, wie man das nachträglich machen kann; so ist halt der Anfang am Ende.

Viele Grüsse,
Helmut

Sehr schönes Projekt. Hat die Profilwahl einen besonderen Grund? Zum "Amigo" würde doch eher ein Jedelsky Profil passen.

Heinz

Hallo Helmut
Vielen Dank für Deinen bebilderten Bericht.
Ich finde Deine Helling klasse !
LG aus Sindelfingen
Peter

Hallo Heinz, ja es ist volle Absicht. Es gibt im Bereich RES des Forums einen Bericht
KIS meets RES, dort wird der äußerst erfolgreiche Versuch den RES Segler Zanzara mit AG 04
Profilbrettern zu realisieren. Ich habe ebensolche Bretter von balsa.at (Aigner KG)
bestellt und heute erhalten. Superleicht und sehr schönes Holz, ein Profilbrett 1000x100mmx10mm
wiegt 67,5gr plus 15gr für die Endfahne 1000x60x6mm. Mit Steckung und Lackierung
mit Schnellschliffgrund bleibe ich sicher unter 180gr.

Viele Grüsse,
Helmut

Hallo Helmut,

vorab vielen Danke für das Thema, das Du hier eingestellt hast.

Warum?

Nun die Flugeigenschaften des Amigo sind legendär. Ob dies daran liegt, dass den Beurteiler die Vergleichsmöglichkeit fehlt ist nur eine Möglichkeit dies zu erklären.

Anderer Ansatz, die doppelte V-Form der Tragflächen. Sicher nicht von Graupner erfunden, aber beim Amigo im grossen Stil angewendet. Zufällig haben die anderen Modelle, die diese Doppel V-Form besitzen aus meiner Erfahrung sehr angenehme Flugeigenschaften.
Mit der Auswahl eines völlig anderen Profils erfüllt sich ein Wunsch von mir. Es gibt ja regelrechte Profilfetischisten. Wenn da dieses oder jenes Profil verwendet wird taugt das Modell nichts oder ist Spitzenklasse.
Einmal abgesehen von der Frage, ob es dieses oder jenes Profil ist ( Bauausführung ), Ist die Profilauswahl so entscheident?

Wir werden es sehen. Deshalb wünsche ich Dir viel Erfolg bei Deinem Projekt und drücke die Daumen, dass Du irgendwann mit Deinem Modell auf der Wiese stehst und zufrieden mit Deinem Experiment bist.

Markus

purzel schrieb:

Einmal abgesehen von der Frage, ob es dieses oder jenes Profil ist ( Bauausführung ), Ist die Profilauswahl so entscheident?

Zum Vergrößern anklicken....

Ja. Das sieht man an der Wettbewerbsklasse F3RES in der der Amigo bei der Einführung der Klasse öfter eingesetzt wurde und auch Runden gewonnen hat, inzwischen aber gar nicht mehr weil er für den Hochstart am genormten Gummi zu schwer ist. Leichtere Modelle haben beim Start viel mehr Ausgangshöhe für die Thermiksuche, ein Vorteil der sich durch die hoch gewölbte Profilierung des Amigo im Flug nicht ausgleichen lässt. Aktuelle RES-Wettbewerbsmodelle sind rund 40 % leichter und haben Profile die dem AG04 sehr ähnlich sind. Den Zanzara mit AG04-Flügel kenne ich übrigens recht gut, beim einzigen Wettbewerbseinsatz ist der Erbauer steve mit mir im Team geflogen, der Flieger hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen.

Die Profile unterscheiden sich ja zunächst mal bei den Grunddaten Wölbung und Dicke. Je höher gewölbt ein Profil ist, umso langsamer sind Grundgeschwindigkeit und Höchstgeschwindigkeit bei sonst gleichem Flugzeug. Nimmt man ein dickeres Profil bei sonst gleichem Flugzeug, dann wird der Flieger ebenfalls langsamer, aber die Empfindlichkeit auf geringe Re-Zahl nimmt zu und das dicke Profil kostet deshalb vor allem im Langsamflug Flugleistung und Handling.
Das ursprüngliche Amigo-Profil hat viel mehr Wölbung und Dicke als das hier vorgesehene AG04. Der Serien-Amigo ist für einen 2 m Balsaholzsegler relativ schwer, deshalb ist das hoch gewölbte Profil da gut gewählt um trotz des hohen Gewichts anfängerfreundliche Langsamflugeigenschaften zu bekommen, denn höheres Fluggewicht bei gleicher Profilierung macht das Flugzeug schneller, kennt ja jeder Seglerpilot aus eigener Erfahrung.
Mit dem AG04 wird das Modell bei gleichem Gewicht erheblich schneller fliegen, es wird im Vergleich zum Original ein Speed-Amigo wenn er nicht wesentlich leichter wird.
Das Profil wurde vor allem konzipiert um bei kleineren, sehr leichten Modellen trotz der kleinen Re-Zahl gute Thermikeigenschaften und gutes Durchsetzungsvermögen bei Wind zu haben.

Mit der Profilierung entscheidet man durch die gewählte Wölbung und Dicke des Profils bei sonst gleicher Flächenbelastung erst mal in welchem Geschwindigkeitsfenster das Modell typischerweise gut fliegen soll, egal wie gut die originale Profilkontur beim bauen getroffen wurde.

Gruß,

Uwe.

Zitat von UweH:

es wird im Vergleich zum Original ein Speed-Amigo wenn er nicht wesentlich leichter wird

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Ich wollte es in meinem Beitrag nicht so hart formulieren.

Heinz

hastf1b schrieb:

Ich wollte es in meinem Beitrag nicht so hart formulieren.

Zum Vergrößern anklicken....

Bitte in dem Fall meine Aussage nicht auf das kürzen was Dir gerade in den Kram passt, also lieber so:

UweH schrieb:

wird im Vergleich zum Original ein Speed-Amigo wenn er nicht wesentlich leichter wird

Zum Vergrößern anklicken....

UweH schrieb:

Bitte in dem Fall meine Aussage nicht auf das kürzen was Dir gerade in den Kram passt, also lieber so:

Zum Vergrößern anklicken....

Entschuldigung.

Heinz

(Korrektur ist erfolgt.)

Besten Dank für Eure Beiträge bis dato, scheint interessant zu werden, das Ganze.
Ich muss jetzt gleich weg, heute Abend kommen noch ein paar neue Bilder vom Bau.
Der fast fertige Rumpf wiegt ca 120gr plus die geschätzten 180gr des Flügels,
da besteht die Chance unter 400g in die Luft zu kommen.

Viele Grüsse,
Helmut

Sichel schrieb:

da besteht die Chance unter 400g in die Luft zu kommen

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Helmut, die Serien-Amigos die ich aus den RES-Wettbewerben kenne hatten so 700 - 900 g Lebendgewicht, alles unter 600 g ist gut fürs AG04, könnte hier also mit dem zum Profil passenden Fluggewicht klappen

Gruß,

Uwe.

Ur - Amigo

Ur - Amigo

Zur allgemeinen Info:

Dieser erste Amigo hatte eine Spannweite von ca. 1770 mm !

Wird der denn genau so groß - Helmut ?

Wird das Höhenleitwerk auch mit tragendem Profil gebaut ?

Gruß

M.

Grüss Gott, so da bin ich wieder!
Zunächst liegt mir am Herzen zu erwähnen, dass es so hinterwäldlerisch,
wie gestern im Tatort Krimi, bei uns hier im Schwarzwald keinesfalls zugeht!!
Auch wenn der Lorenzhof nicht weit von hier steht.

Ich meine auch, dass der Uramigo mit 2 Bellamatics, Pendlerbaustein und 2 DEAC Akkus
ganz schön schwer war. Wie schwer kann ich nicht mehr sagen, weil Gewicht da noch
nicht so ein Fetisch war wie heute.

Das AG04 Profil ist mir durchaus recht, weil es in den letzten Jahren doch gefühlt
immer windiger geworden ist, und so verspreche ich mir mehr Durchsetzungvermögen
wie mit dem originalen Profil, auf der kleinen Zeichnung sieht das auch nach einem recht grossen
Anstellwinkel aus.
Ich werde dies bezgl. den Konstrukteur der Zanzara nach seine EWD mit AG04 fragen.
Falls das mit dem AG04 nichts wird, säge ich den Flügel längs auseinander und mache einen
Jedelski draus, wie hier schon angeregt, das sollte kein Problem.

Das Höhenleitwerk wird eine leicht gekrümmte Oberseite haben, hoffe damit vorne Blei zu sparen.
Als Spannweite schwebt mir so was um die 180cm vor, da bin ich noch am hirnen.

Anbei kommen ein paar Bilder vom Ausformen des vorderen Rumpfes, habe ich der Einfachheit
halber massiv mit leichten Balsklötzen gemacht. Weil ich als Dieselfahrer eh die Lizenz zum Saub machen
habe war das Verschleifen des Rumpfes dann auch bald erledigt. Heute Abend geht es mit dem Heck und SLW
weiter.

Viele Grüsse,
Helmut

super toll
super bauausführung
sauber gemacht
gefällt mir
macht appetit

auch haben wollen gefühl setzt ein ......

Guten Abend Forum, so es ging mit dem SLW weiter, da waren die Scharniere
zu setzen und die Anlenkung anzufertigen. Lezteres würde ich beim 2. Mal
anders machen, aber so ist es halt.

Die Schlitze für die Scharniere schneide ich auf der Ständerbohrmaschine vor,
die Höhe einer ganz dünnen Diamantscheibe stelle ich einfach auf Materialstärke 1/2
und fräse auf Umschlag, damit ist ein Schlitz 100% mittig im Material, den kann man
dann bei Bedarf etwas erweitern.
Wer genau hinsieht kann die durchgehende Scharnierachse aus Stahldraht erkennen.

Die Anlenkung sieht obskur aus, als Prototyp hat sie prima funktioniert, das Ruderhorn
aus T. Clarks Gewebepertinax tordierd nicht, sodass die Anlenkung recht steif ist.
Also zumindes steifer als solche RES/HLG 05er Stahldraht Torsionsrückstellungen;-).
Der 08er Stahldraht geht über eine 1,2mm Hülse in das eigentliche Gelenk,
das ist ein Messingrohrabschnitt, an einem Ende plattgedrückt und da ein M2 Gewinde rein,
dieses Gewinde gleitet spielfrei auf der 20mm M2 Schraube,
die vertikal im Ruderhorn verschraubt ist.


Das HLW wird wie bei der Freiflugversion vor dem SLW sitzen, angedeutet ist das
mit einem Balsabrettle, Die errechnete Spannweite fahre ich von 56cm zurück auf 46cm
das reicht, den Rest kann man heutzutage mit 2,4Ghz wegsteuern.
Vor dem SLW ist ein Sperrholz auf dem Rumpfrücken eingelassen,
darauf wird das HLW verschraubt.
Als Rumpfende habe ich den Abschnitt einer kleinen Holzkugel aufgeklebt.
Morgen werde ich mich dem Leitwerk widmen, da müssen ja erst wieder
Leisten gesägt werden.

Leider hat es mir die logische Reihenfolge der Bilder wieder zerlegt.

Viele Grüsse,
Helmut

Guten Abend,

so, das HLW ist fertig, wieder alles mit der Hand am Arm analog gefertigt, binn über
das Ergebnis rundum zufrieden, alles Balsa, Gewicht 19g, Spannweite 500mm.

Die Leisten und Rippen sind auf meiner Proxxon gesägt und genutet.
Das Ruderblatt ist in einer Lehre geschliffen, vorne 4mm Stahldraht, hinten 2mm, dazwischen ein
4x30x480mm Balsabrett. So kommt ein Keilprofil von 30x4x2mm raus, wie eine Endleiste halt.

An einer Stelle am Randbogen seht ihr Murks, so ist es halt, zweimal abgesägt und
immer noch zu kurz. Ein Stückle mit Aliphatic angeklebt, korrigiert das.

Morgen fange ich mit dem Flügel an!

Viele Grüsse,
Helmut

Ps. Nachher, spannenden Tatort noch!

Sichel schrieb:

Das Höhenleitwerk wird eine leicht gekrümmte Oberseite haben, hoffe damit vorne Blei zu sparen.

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist das Pferd vom Schwanz her aufgezäumt.

Aus Grundriss, Flügelprofil und gewünschter Flugaufgabe ergibt sich eine sinnvolle Schwerpunktlage (die präzise erst nach dem Einfliegen festliegt.) Je nach Geometrie liegt im Normalflug am HLW dann tatsächlich Auftrieb an, und dann ist es auch sinnvoll, das Leitwerk positiv gewöbt zu profilieren.

Nur weil das HLW profiliert ist, wandert der SP nicht wundersam an einen neuen Ort.

Bei der Geometrie des Amigo mit seinem langen Leitwerkshebelarm mit dem grossen HLW ist es aber recht wahrscheinlich, dass das HLW trägt. Mit dem LW vor dem Seitenruder wird allerdings der Hebelarm wieder kürzer.

Hallo Markus, danke für Deinen Kommentar! Ich bin ich so der Experte für Aerodynamik, versuche halt umzusetzen
was ich im Plan des Modells erkennen kann. Klar lasse ich da WinLaengs oder Fortex
noch mal drübergehen, bevor der Erstflug kommt. Wenn ich mir die Amigo-Zeichnung
in meinem ersten Posting ansehe, ist der Schwerpunkt schon sehr weit hinten eingezeichnet.
Ebenso ist das z.B. bei einem Kadett oder Telemaster, beide haben tragende HLWs.

Wir werden sehen wie der Amigo fliegen wird, dürfte noch im März soweit sein.
Ich bin zuversichtlich, bis jetzt ist fast alles geflogen, was ich gemacht habe.


Viele Grüsse,
Helmut

Sichel schrieb:

Ich bin zuversichtlich, bis jetzt ist fast alles geflogen, was ich gemacht habe.

Zum Vergrößern anklicken....

Fliegen wird es, das ist nicht das Problem. Aber so manches "tragende" HLW hat im Normalflug Abtrieb (In meinem Hangar z.B. der Flamingo), und das verkehrtrum gewölbte Profil tut sich schwer damit (Klartext: erzeugt mehr Widerstand, als es müsste.) Und wenn dann im Schnellflug die Strömung am verkehrt gewölbten Leitwerk abreisst, heisst es "Das gewölbte Leitwerk hat immer mehr Auftrieb erzeugt und deshalb unterschneidet das Modell!"

Hallo Forum,
so es ist mit dem AG4Migo etwas weitergegangen. Wegen des kurzfristig
guten Wetters Mitte der Woche habe ich mich zunächst auf den Erstflug
meines STORCH V Nurflügels konzentriert und einige daraufhin notwendige Modifikationen.

Die Ohren des Seglers habe ich trapezförmig geformt, dazu wurden
aus dem AG4 Nasenprofil je ein "Keil" herausgesägt und an der Endfahne
ein ebensolcher abgeschnitten. Das fehlende Balsa durch den Schnitt mit 1,5mm Breite,
musste natürlich wieder mit 1,5mm Balsa aufgedickt werden.
Die Randbögen sind etwas härteres Balsa und wegen der besseren Schleifbarkeit
mit aliphatic angeklebt.
Den Ohren-Winkel von 10° habe ich in einer 5° Lehre angeschliffen.

Das komplette Flügelgeraffel ohne Steckung wiegt 186gr, bei 180cmx16cm Fläche.

Die Steckung aus Stahl-5mm/Messing/Alu haut mit 15gr ziemlich rein, aber lieber
ein paar Gramm mehr, als beim Gummistart den Rumpf ohne Flügel wie einen Lenkflugkörper
davonzischen zu sehen, hatten wir alles schon.
Verklebt ist sie mittels endfest unter Erwärmung mit Heissluftgebläse und schön beschwert
und ausgerichtet.

Ausserdem trägt das Gewicht der Steckung vor dem Schwerpunkt trotz,
tragendem Leitwerk(Spass!) sicher zu geringerem Bleieinsatz bei.

Viele Grüsse und heute 2015 Tatort nicht vergessen,
Helmut