'Konion 2s1p 2000' prüfen, wie?

Marvin51

User gesperrt
Hallo

Ich habe zwei Empfängerakkus mit der Bezeichnung '2s1p Konion 2000' von 'Akkuservice Niederrhein'
Beide sind ca. zweijährig und ich möchte nach der Winterpause deren Kapazität überprüfen.
Welche Entladeschlussspannung kann ich auf meinem Ladegerät einstellen ohne die Akkus zu beschädigen?

Gruss & Dank, Marvin
 
Hallo Marvin,

3 Volt pro Zelle, so ist die Entladeschlussspannung bei meinen Ladegeräten im Li-Ion Entladeprogramm. Laut Datenblatt 2 Volt bei Konion, andere teilweise bei 2.75 Volt oder 2.5 Volt. Ich würde nicht unter 3 Volt pro Zelle gehen. Darunter macht m. E. wenig Sinn,
da sind eh nur noch wenige % an Kapazität übrig.

Gruss
Micha
 

gexx

User
Hallo zusammen,

das Thema Lagerspannung interessiert mich auch ;)

Wie sollten die Konion 2000 Zellen gelagert werden? Trifft die Regel 40% Restkapazität zu?
In der Flugsaison können ja bestimmt die Zellen auch für ein paar Tage voll gelagert werden, oder?

Viele Grüße
Robert
 
Vielleicht schlägt Gerd Giese die Hände über dem Kopf zusammen :confused: aber:
seit es "Konions" gibt, schon die "originalen" von Kontronik anno domini, kümmere ich mich nicht um den "Ladezustand".
Ich flog, und vor dem nächsten Flug lud ich wieder voll. Dazwischen konnte gut ein halbes Jahr liegen.
Kein Balancer. Nach Jahren (wirklich) habe ich einmal ein original Konion Pack gemessen (3S 3P, zerlegt).
Der Unterschied weniger als 1/10 Volt, die Kapazität immer noch "zufriedenstellend", für mich.
Das war natürlich immer mit "moderaten" Strömen, d.h. sie wurden nie mehr als "handwarm".
Heutzutage verwende ich sie nur noch im Sender und Empfänger.
Gruss Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Vielleicht schlägt Gerd Giese die Hände über dem Kopf zusammen :confused: aber:
Hi Jürgen, ganz und gar nicht ... ;) Man muss nur wissen die "Konion" (Sony 18650VT...) in ihrem Spektrum richtig
einzusetzen! D.h.: Nie tiefentladen, nie Schnellladen (>1C), nie Überlasten ... und du kannst "das" berichten! :)

Frank zu:
... Lagerspannung für diese Zellen aus?
I. G. wären 3,6V/Z ideal (ohne Last gemessen).
 
Zuletzt bearbeitet:

STErwin

User
Man muss nur wissen die "Konion" (Sony 18650VT...) in ihrem Spektrum richtig
einzusetzen! D.h.: Nie tiefentladen, nie Schnellladen (>1C), nie Überlasten ... und du kannst "das" berichten! :)

Hallo ich hoffe das ist hier nicht allzu "off topic"
Wenn ich eine Konion mit 1C laden darf, darf ich dann bei z.b. 1S6P das mit 6A Laden?
Konkret beziehe ich mich auf den Senderakku von Graupner MC20Hott. Laut Aufdruck soll ich den nur mit max. 1,5A laden. Das sind ja gerade einmal 0,25C. Müssen irgendwelche seltsamen Zellen sein
Wenn ich mir nun selber ein Pack aus Konions mit z.B. 1S2P (2x3000maH) konfiguriere würde ich die mit 1C also 6A Laden wollen.

Erwin
 
Erwin,
"du darfst" aber: mit diesem Strom bekommst du sie niemals "voll".:cry:
Die Spannung steigt so schnell dass das (normale) Ladegerät viel zu früh abschaltet.
Das Problem ist mit allen diesen (Graupner) Senderakkus. Besonders mit der MC-20.
Bei der MC-28 ist es schon besser. Der eingebaute Lader braucht etwa 4 1/2 Stunden.
Den ULTRAMAT 16S stelle ich für die 20 auf 0.5A Ladestrom ein. Dauert dann eben 8-9 Stunden.
Immer noch schneller als der mitgelieferte Lader.
Gruss Jürgen
 

Crizz

User
Wie Gerd schon schrieb.... nie über die Senderbuchse, sonst grillst du u.U. die Senderplatine. Ferner ist zu beachten das auch externe Ladeleitungen in der Regel mit nicht mehr als 0,75mm² ausgelegt sind und -sofern überhaupt vorhanden - dann meist mit JST BEC / JR Buchsen ausgestattet sind, alles über 5 A ist auf Dauer nicht gesund, da sollte man also der Sicherheit zu Liebe den Ladestrom begrenzen.
 

gexx

User
Hallo zusammen,
was hat die Konion Zelle für eine Nennspannung? Man liest 3,6V aber auch 3,7v
Wenn ich den Akku an einen Lipochecker anschließe, dann ist bei der Restkapazität schon ein Unterschied zwischen 3,6V Liion und 3,7v Lipo

Viele Grüße
Robert
 

Crizz

User
"Die Konion Zelle" gibt es in der Form nicht nicht, der Begriff wird für Li-Ion-Zellen von Sony im 18650 Format im allgemeinen verwendet, da muß man unterscheiden welcher Zelltyp es exakt ist. Steht auf den Zelle drauf. z.b. US18650V3 für die 2250 mAh Zelle, UR18650FM für die 2600 mAh Zelle, dann gibt es die neueren VTC3 / VTC4 / VTC5 / VTC6 mit stark unterschiedlichen Kapazitäten und unterschiedlichen Maximalströmen.

Auf die 2000 mAh Zelle älteren Baujahres paßt auf jeden Fall die 3,6 V , damals war die Chemie noch nicht so weit und die Zellen wurden bis 4,10 V geladen, mehr ging zwar auch, aber nur bei direkter Verwendung nach dem Laden und verkürzte dafür die Lebensdauer recht deutlich.

Wenn es also wirklich so alte Zellen sind ( ca. 8 Jahe oder älter ) würde ich garnix mehr prüfen, sondern konsequent ersetzen. Dann haben die Zellen alleine durch Alterung genug Leistung eingebüßt um weiterhin verlässliche Energiespender in unserem Bereich zu sein und per se ersetzt, denn wir haben auch eine Verantwortung gegenüber Dritte, Abstürze durch altersschwache Akkus sind da nicht gerade ein Aushängeschild in der Presse.

Sowas kann man dann zwar noch für die Speisung des Heizkoffers verwenden , aber ich würde die weder in einen Sender noch in ein Modell packen, das wäre mir too risky.
 

gexx

User
Moin,Moin

Nein es sind keine alten Zellen. Es sind frische US18650VTC4.
Normalerweise müssten die 3,7V haben, aber auch 3,6V Angaben sind zu finden

Nach dem letzen Flug sagte der LipoChecker 12% Restkapazität im Lipo Modus und 30% im LiIon Modus

Viele Grüße
Robert
 
Moin,

vorsicht mit den LiPo Checkern bei Li Ion Akkus. Die können die Restkapazität nicht korrekt anzeigen bei Li Ion. Dazu ist die Entladekurve einfach zu flach.
 

Crizz

User
VTC4 ist wie auch VTC5 mit 3,7 V definiert, die haben ne andere Chemie als die alten Zellen. Entladeschluß ist m.W. auch nicht 2,75 V sondern 3,0 V. Macht aber eh nix, unter 3,0 V ist da ohnehin nix mehr rauszuholen, die Spannung fällt ab da selbst bei geringer Last sehr steil ab, da kann man keine Energie mehr "ziehen".
 

Crizz

User
yep, genau wie bereits von mir beschrieben zeigen deine Diagramme schön den Unterschied. Während die VTC4 und VTC5 ab 3,0 V vehemment einbrechen sind die 5a und 6 Typen da deutlich flacher in der Entladekurve, was natürlich auch bedeutet das dort noch Energie abgefordert werden kann.
Danke für die Ergänzung, ich denke besser als die Diagramme es zeigen kann man es nicht beschreiben.
 
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