Vorgehen bei der Hangsuche

Robinhood

Vereinsmitglied
Die Vario-Empfängerkombination gibt es bei Graupner/HOTT nur in Kombi mit der 3-Achs-Gyro Funktion (Pro-Versionen) zu einem relativ hohen Preis. Ich selbst habe diese Empfänger in 2 Modellen im Einsatz. Deutlich günstiger sind getrennte Teile, wenn man die Gyro-Stabilisierung nicht braucht.

@Maggi: Ich selbst baue in einfachere Modelle das Graupner-Vario 33601 als Solo-Teil schon ein. In Großmodellen eher nicht, da setze ich auf V-Speak oder SM. Der Unterschied ist die Variotonausgabe, die bei den V-Speak oder SM-Geräten für mich persönlich feinfühliger und "klassischer" sind als das eher "grobmotorische" Graupner-Vario.
 

Pano

User
Die im Empfänger integrierten Varios von Graupner sind nicht so genau und empfindlich wie die kleinen Graupner Varios, die man zum Empfänger dazu kaufen kann.
Sie kosten auch nicht viel, nehmen kaum Platz weg im Rumpf und funktionieren super, vor allem kann man ihre Sensitivität im Sender einstellen. Ich hatte diesbezüglich
mit der Graupner Hotline telefoniert und dort wurde mir auch bestätigt, dass in die integrierten Varios nicht die gleichen Sensoren verbaut sind wie in den externen.

Tipp zur Hangsuche:

1) Google Earth und Slople
2) Mit offenen Augen durch die Landschaft fahren
3) Wenn Windrichtung und Sonnenstand passen und der Hang vielversprechend aussieht (Hangneigung, Bewuchs, Landeflächen, einigermaßen saubere Anströmung), einfach probieren (F3J-Modell, EasyGlider, Schaumflieger, RES-Modell, F3K.......)

Viele Grüße,

Pano
 

Relaxr

User
Das gebetsmühlenartige "Anti-Motor" Gerede kann man echt nicht mehr hören, immer die gleichen intoleranten Herren. Lasst ihr jeden mal nach seinem Gusto filiegen bitte. Schnauzt doch bitte mal Manntragende mit FES und Klapptriebwerken an - ja ich weiss "ist ja wass gaaaanz anderes......". Off :)
 

UweH

User
Das gebetsmühlenartige "Anti-Motor" Gerede kann man echt nicht mehr hören, immer die gleichen intoleranten Herren

10 Posts ohne Motor- Nichtmotordiskussion und wer fängt jetzt wieder damit an? Ein Motorflieger:mad:
 

hholgi

User
Das Problem sind nicht Motoren oder "Nicht" Motoren ...
... das Problem ist das es zu wenig Hänge gibt ... ;)
 

Maggi

User
Was ein Motor für Vorteile hat weiß man ja, dass es aber wesentliche Nachteile gibt wollen die quirlflieger halt nicht wahr haben und empfehlen subjektiv trotzdem den Quirl weiter
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo

Jetzt beenden wir mal die Diskussion in diesem Thread über E-Segler am Hang.
Tipps für ein erfolgreiches Vorgehen bei der Hangsuche sind gefragt. Wobei ich befürchte alle geeigneten Erhebungen in Deutschland, wurden irgendwann in den letzten 60 Jahren schon mal beflogen. Es weiß nur nicht jeder. ;)
 
Noch was zum Vario:
ich fliege (fast) immer mit Vario. Meine Meinung: Solange das Modell weniger als 30° über dem Horizont und (alpin) nicht mehr als 15° unter dem Horizont ist, kann man steigen / sinken noch ganz gut mit dem Auge erkennen; in diesen Fällen schalte ich das Vario dann meistens aus. Außerhalb dieser Bereiche ist es eigentlich immer eingeschaltet.

LG
Hannes
 

Robinhood

Vereinsmitglied

Pano

User
Stimmt, hatte ich vergessen ;)

Ach ja und natürlich noch der gesunde Menschenverstand, d.h. nicht über bebauten Gebiet, Straßen, in der nähe von Stromleitungen, über Menschen,
Tieren, was befindet sich im Lee usw. usw.

Viele Grüße,

Pano
 

UweH

User
Wobei ich befürchte alle geeigneten Erhebungen in Deutschland, wurden irgendwann in den letzten 60 Jahren schon mal beflogen. Es weiß nur nicht jeder. ;)

Hallo Claus,
ich habe schon viele Hänge hier und am nördlichen Gardasee "neu" angetestet die sicher bereits früher beflogen wurden, aber wenn man die Leute nicht kennt die vorher da geflogen sind und es auch keine Veröffentlichungen dazu gibt ist man doch wieder darauf angewiesen eigene Erfahrungen zu sammeln, dafür sind Tipps und Tricks wie man das macht wichtig und hilfreich.
Von Gerald Zauner gibts z.B. in der Aufwind ein tolles Hangflugbild vom Monte Creino, aber wie man da fliegt und wo man landet und dass die nächste Außenlandemöglichkeit eine Waldlichtung 900 m tiefer im Tal ist und die eigentlich auch nicht nutzbar ist stand da nicht :rolleyes:

Gruß,

Uwe.
 

Neutz

User
3) Wenn Windrichtung und Sonnenstand passen und der Hang vielversprechend aussieht (Hangneigung, Bewuchs, Landeflächen, einigermaßen saubere Anströmung), einfach probieren (F3J-Modell, EasyGlider, Schaumflieger, RES-Modell, F3K.......)

So in der Art habe ich mir das fast gedacht.
Ich denke das ihr alle eure Haushänge od dgl habt, daher schwindet evtl auch das Interesse nach "Neuem"

"Neues" bedeutet bei mir aktuell: "überhaupt" was. Ich glaube wohl das einige von meinen Versuchen euch die Schamesröte ins Gesicht treiben oder schallendes Gelächter entlocken würde.

Versuch macht kluch..wird schon.
Bis zur Wasserkuppe sind straffe 120km, ist leider nicht gerade um die Ecke.
Soll aber dort sehr gut gehen
 
Reicht denn bei Südwind die Wiese westlich der Göpelskuppe beim Burschenschaftsdenkmal nicht für einen hübschen F3K? Kann man ja unter 250g bekommen... Oder beim Gefilde?
Und bei N-/NO-Wind: was ist mit der Wiese 300m südlich vom Schwalbenweg?
Und genau 2km NNW von Ruhla ist doch ein netter 200Höhenmeter-Südosthang, den man mit was Kleinem befliegen könnte?

Bertram

Falls es Dich tröstet: Richtiger Hangflug (Flächenbelastung ab 150g/dm2) geht nicht mal hier in Davos. Dafür musst Du schon zur Font d'Urle fahren... (das Ding hat 18,5kg...) Wir hatten mal so etwas Ähnliches hier, aber ich glaube da darf man nicht mehr...
 

Neutz

User
Und genau 2km NNW von Ruhla ist doch ein netter 200Höhenmeter-Südosthang, den man mit was Kleinem befliegen könnte?

Das ist der große Hörselsberg

Wenn der trägt, ok.
Falls nicht, landet der Flieger ein paar hundert Meter weiter unten auf der vorgelagerten Wiese.
Wenn es trägt hat man oben auch nur die Möglichkeit quer zu landen.

Für den Hügel suche ich gerade noch das passende Opfermodell.

Gruß Jens
 

Cracy01

User
Stimmt, hatte ich vergessen ;)

Ach ja und natürlich noch der gesunde Menschenverstand, d.h. nicht über bebauten Gebiet, Straßen, in der nähe von Stromleitungen, über Menschen,
Tieren, was befindet sich im Lee usw. usw.

Pano

Jetzt, wo wir doch alle den Kenntnisnachweis mit und führen... ;-)

LG Hubert
 
Wenn man nicht praktisch fliegt, dann fliegt man praktisch nicht.

Das ist natürlich die absolute Kernaussage über das ganze Thema ! Wenn man eine Location gesichtet hat, und die grundlegenden Voraussetzungen überprüft sind ( Anströmung, Start-, Landemöglichkeit, Außenlandemöglichkeit ect. ) dann hilft nur noch antesten ;).

Das mache ich selbstverständlich mit nur einem Flieger:

Mit dem, den ich am meisten und am liebsten fliege, der die meisten Flugstunden hat, den ich beinahe blind fliegen kann, bei dem ich kein Vario mehr brauche, weil ich es schon in den Knüppeln spüren kann, ob ich in die Thermik, oder ins Saufen fliege, bei dem ich nicht über die Landeeinteilung nachdenken muss, bei dem ich schon 3 Sekunden vor dem Abriss weiß, dass dieser jetzt kommt. Kurz: mit dem Flieger, der mir keine (unangenehmen) Überraschungen mehr bringt.
Ich muss mich schließlich auf die unbekannten Geländegegebenheiten konzentrieren, und nicht auf einen zickigen Flieger.
Außerdem kann ich dann viel besser beurteilen, wie gut der neue Spot sein könnte.

Im umgekehrten Fall macht man es ja schließlich genau so: Für den Erstflug eines neuen Modells, wird man sicherlich kaum an einen Platz gehen, an dem man noch nie geflogen ist, sondern dorthin, wo man die Gegebenheiten gut kennt, weiß wo die Hausbärte oder auch die kritischen Stellen zu finden sind. Oder etwa nicht ?

Ich persönlich fliege grundsätzlich ohne Motor, aber natürlich ist eine Rückholversicherung für viele beruhigend, und das ist auch in Ordnung. Sie sollte allerdings auch nur als solche verwendet werden:
Also: Ohne Motor starten, und versuchen oben zu bleiben, oder Höhe zu gewinnen. Den Motor erst dann einschalten, wenn ein zurückkommen zum Landeplatz anders nicht mehr möglich ist. Leider kenne ich nur wenige Piloten, die das so handhaben. Die Realität sieht halt üblicherweise anders aus: Mit Motor starten, und erst mal auf "Sicherheitshöhe" ziehen, was dann in der Regel 50 - 100 m Höhe bedeutet.
Aber was für eine Aussage über die Befliegbarkeit des Hangfluggeländes kann ich dann von einer solchen Vorgehensweise erwarten ?? Richtig - keine ! In dieser Höhe kann man (außer bei Inversion) beinahe überall Anschluss finden.

Viele Grüße
Elmar
 

Relaxr

User
Dem kann man sich zu 100% anschliessen ! Auch die Angstmotorerei zurückbauen, ich arbeite da auch dran :D Kein Mut, kein Mädchen :p ....wie früher
 
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