Baubericht Lagemann Christen Eagle

Hallo zusammen,

ich habe mir einen gebrauchten Bausatz der Lagemann Christen Eagle gekauft, welcher hier im Forum schon durch einige Hände ging und nun fertiggestellt werden soll.

Die Vorfertigung und Bauausführung ist ganz ordentlich allerdings ist noch einiges zu tun um alles fertig zu bekommen. Geplant ist der Einbau eines Roto 85 4-Takt
Boxer um Scale zu fliegen und das ganze soll möglichst leicht bleiben.





Da man über die Lagemann Eagle relativ wenig findet dachte ich an einen kleinen Bericht. Evtl. gibt es unter euch einige erfahrene Eagle Besitzer oder Erbauer die einem mit Rat unterstützen können

Falls ihr Interesse an dem Bericht habt schreibt gerne mit rein. Ich werde wenn gewünscht regelmäßig über den Baufortschritt berichten. Geplant ist spätestens nächstes Jahr damit zu fliegen

Hallo Eric,

da sind meine Augen doch gleich größer geworden, als ich deine Threadüberschrift gelesen habe.
Was ein Treffer, ich baue auch gerade eine Lagemann Christen Eagle wieder auf bzw. Restauriere sie. Meine war zwar schon Flugfertig und auch in der Luft aber z.B. ist der Rumpf damals nicht lackiert worden und die Bespannung etc. hatte auch eine Überholung nötig.
In meiner war ein ZG62 mit Resorohr verbaut. Diesen ersetzte ich momentan gegen einen Valach VM85.

Also mein Interesse an deinem Bericht und am Austausch über dne Bau währe sehr groß, da man doch recht wenig über die Lagemann Eagle findet und ließt. Naja, ist ja auch schon eine ältere Lady!

Viele Grüße und frohe Ostern!
Chris

Hi Chris,

megaaaa cooooooooool das es noch jemanden gibt welcher der Lagemann Eagle ein Update gönnt.

Ich bin auch schon ganz gespannt auf dein Projekt

Gestern Abend hab ich die Buchendübel, zur Verspannungen des Höhenleitetwerkes plan geschliffen und das Leitwerk mit Feinspachtel ausgebessert, da durch die Zeit und verschiedenen Besitzer doch hier und da leichte Schrammen im Balsa nicht ausgeblieben sind.

Heute Abend werde ich das ganze noch leicht nachschleifen, evtl. gleich Bespannen und mal ein paar Bilder einstellen.

Euch allen natürlich auch frohe Ostern

Jep, auf jeden Fall!
Ich berichte gerne mit hier.

Ich finde die Eagle hat eine interessante Größe für einen kleineren Doppeldecker und eben auch Qualität made in Germany was man auch nach Jahren noch sieht.

Oh, hatte deine Verspannungen an den Höhenleitwerken? So weit ich weiß, hatte sie das Werkseitig nicht so vorgesehen da sie ja an der Höhe mit einer Doppelsteckung versehen ist. Einen gewissen Scaletouch hat es natürlich. Die echte ist ja schließlich verspannt. Ich habe aber auch keine Verspannungen dran.

An den Tragflächen, der Höhe und den Ruderblättern hatte ich auch hier und da ein wenig was zu spachteln. ein paar Macken bleiben über die Jahre nunmal nicht aus. Aber das ist ja kein Problem. Weißt du schon welches Design deine bekommt? Das klassische Eagle Design?

Weißt du schon wie die EWD der oberen und unteren Fläche zum HLW eingestellt sind?

Bei deinem Motor, auch wenn er etwas leichter ist als der Valach, wirst du mit der Technik auch möglichst weit nach hinten müssen um den Schwerpunkt hin zu bekommen. Ist der bei dir auch 1cm hinter der unteren Nasenleiste angegeben?

Viele Grüße
Chris

Grüße ✌,

Die Verspannung am Heck ist natürlich nicht erforderlich allerdings ist es bei meiner durch den Erbauer vorbereitet und werde sie aus optischen Gründen montieren.

Die Ewd ist bei mir schon vorgegeben und muss ehrlich sagen das ich bis jetzt noch nicht nachgemessen habe.

Ja, dass mit dem Schwerpunkt wird lustig werden, da das meiste Gewicht ins Heck muss und ich mich noch nicht dazu entschlossen habe die Kabinenhaube endgültig abnehmbar zu machen. Da müssen die grauen Zellen noch ein wenig arbeiten

Zur Lackierung will ich noch nich zu viel verraten aber es wird nicht das klassische Eagle Design werden.

Hier mal ein paar Angaben zu Ewd und SP





Wie weit bist du derzeit mit dem Projekt?

Da derzeit mein alter Hobbyraum zwecks Hausrenovierung in diversen Kisten und Kartons verpackt ist und ich mich mit der Heizung und Küche begnügen muss, geht es leider nur schleppend voran.

Hier mal die ersten Bilder



Die Eagle war Ursprünglich für einen 3W 70 vorgesehen.



Die Buchendübel für die Verspannung am Heck



Einmal Ringsum mit Malerkrepp abgeklebt um beim abschleifen das weiche Balsa nicht zu beschädigen.



Einmal dünn Feinspachtel über die Macken im Balsa und Verschleifen.



Der aktueller Stand: die Ruder sind Bespannt und die Dübel vorgebort.

Als nächstes wird der Rest vom HLW bespannt, die Ruder angeschlagen und die Ruderhörner eingeklebt. Die ganzen Löcher bzw Schlitze dafür sind bereits vorhanden.

Hallo Eric,

optisch hat das mit der Verspannung auf jeden Fall was und geht natürlich etwas mehr Richtung Scale Optik. Würde mir auch noch gefallen, mal sehen
Deine Spachtelarbeiten und die Bespannungen der Höhenruder sehen aber echt sauber aus. Gefällt mir.
Du schreibst, das die Schlitze für die Ruderhörner in den Höhenleitwerken schon vorhanden sind. Sind diese parallel zum Ruderblatt oder zur Servorichtung?
Da musst du aufpassen wenn du die Servos gerade in den Rumpf setzt, als von außen drauf, das deine Gestänge nicht plötzlich zur Seite abstehen weil die Ruderhörner eine andere Flucht haben.

Bezüglich der EWD-Einstellung gibt es nach meinen Recherchen einige verschiedene Angaben und Meinungen.
Ich kenne den ehemaligen Besitzer meiner Eagle sehr gut. Die Eagle muss wohl sehr gut fliegen. Jedoch hat sie wohl die Eigenart, das sie wenn du im horizontalen Geradeausflug das Gas zurück nimmst die Nase hoch nimmt. Bei meiner ist dann an der EWD des HLW korrigiert worden, was aber wohl keine wesentliche Verbesserung brachte. Für mich hörte sich das nach den Erzählungen aber auch alles ein bisschen nach Schwerpunkt an. Wirklich viel geflogen wurde sie darauf hin nicht mehr und somit wurde auch nicht weiter mit den (EWD) Einstellungen getestet. In deiner Baubeschreibung von Lagemann wurden die gedruckten EWD-Angaben auch händisch korrigiert oder? Diese gedruckte Anleitung habe ich nämlich auch, nur ohne Korrekturen.

Mit der Technik wirst du auf jeden Fall so weit wie möglich nach hinten müssen. Ich habe meine schonmal so weit zusammengesteckt und gewogen.
Ich habe so wie bei dir die HLW-Servos auch hinten unter der Dämpfungsfläche verbaut. Das Seitenruderservo habe ich auch so weit es geht nach hinten verbannt und die Trägereinheit für die Empfängerakkus und den Zündakku habe ich auch so weit es ging nicht hinten verschoben. Gewogen habe ich jedoch danach noch nicht wieder, da mir noch ein paar Komponenten fehlen, die ich damals durch Blei ersetzt hatte.

Bezüglich der abnehmbaren Kabinenhaube habe ich auch hin und her überlegt. Ich habe letztendlich den Rumpf aber nicht aufgeschnitten um einen Abnehmbaren Rahmen zu erzeugen. Bei meiner Eagle war die Kabinenhaube damals bereits mit Blechschrauben verschraubt, was mir aber nicht wirklich gefiel. Da ich die Löcher in der Scheibe aber nicht wieder zu machen konnte, habe ich mich dazu entschlossen von innen M2 Gewindeeinsätze gegen den Rumpf zu harzen und kann so die Kabinenhaube von außen mit weißen Nylonschrauben (M2) verschrauben. So gesehen habe ich dadurch im Bedarfsfall eine abnehmbare Kabinenhaube. Für das übliche herankommen an die Komponenten ist die Rumpföffnung für die untere Tragfläche denke ich groß genug.

Momentan bin ich mit Spachtelarbeiten am Rumpf beschäftigt.
Die Tragflächen samt Querruder habe ich schon bespannt, ebenso auch die Höhenleitwerke inkl. Ruderblätter sowie das Seitenruderblatt.
Ich werde mal ein paar Bilder der Einzelheiten machen, die sagen doch viel mehr als endlose Beschreibungen

Was mir bei deiner Eagle noch auf aufgefallen ist, ist das recht rundliche Fahrwerk. Weißt du, ob dies das originale ist? Meines, welches wohl das originale sein soll, ist wesentlich weniger rundlich.

Viele Grüße
Christoph

Hi Cristoph,

mit der Verspannung der Leitwerke und Flächen erhoffe ich mir neben der Optik auch den typischen Klang der Verspannung. Ob das wirklich im Flug zu hören ist weiß ich nicht, aber jetzt hab ich noch die Möglichkeit ohne großen Aufwand alles Einzubauen.

Danke für den Hinweis mit der Anlenkung. Die Ruderhörner am HR sitzen bei mir ziemlich dicht am Rumpf und bilden nahezu eine Linie zum Servo der auch außen am Heck angeschraubt wird. Die Anlenkung am Servo soll mit Kugelköpfen erfolgen.

Ja, dass mit der EWD wird wohl ein Testen und probieren werden und die Anleitung bei mir wurde nachträglich geändert bzw. korrigiert.
Ich werde bevor ich mich um die Flächen kümmer nochmals nachmessen und bei groben Abweichungen korrigieren.
Der Fall bei dir klingt wirklich eher nach falschen SP oder Motorsturz. Falls du was genaueres weißt bitte Bescheid geben

Deine Idee mit der Kabinenhaube ist genial.
Bin schon auf deine Bilder und Berichte gespannt.

Das mit dem Fahrwerk ist mir selber noch gar nicht aufgefallen aaaaber heute kam eine coole PN von dem Erstbesitzer der Eagle welcher sie hier wiedererkannt hat. (nochmals vielen Dank )
Das Fahrwerk stammt aus einer Extra 300 und wurde aus optischen Gründen gegen das Originalfahrwerk getauscht. Das Originale hat sich durch die Anzahl der Vorbesitzer anscheinend aufgelöst....

Hallo Eric,

der Sound bei Seilverspannungen ist natürlich genial wenn es so schön Pfeift
Ich hoffe, das der Effekt bei dir dann so entsteht. Das macht geräuschtechnisch doch echt was her.
Deine war aber bisher noch nie in der Luft oder? Also bei den Vorbesitzern oder so...

Hast du schonmal gemessen wie viel Bodenfreiheit du mit dem Fahrwerk und montierten Rädern hast?
Auf die 85er 4-Takter muss ja schon ein 26 Zoll Propeller drauf. Ich habe da momentan ein bisschen die Sorge das die Bodenfreiheit etwas gering ausfallen wird.

Bei meinen Leitwerken waren die Schlitze für die Ruderhörner auch schon drin, diese jedoch gerade zum Ruderblatt. Hierdurch hat man dann das Problem das das Gestänge bei gerade verschraubtem Servo in der Rumpfwand zur Seite abstehen würde.
In der Urversion waren bei meiner die Höhenruderservos innen, im mittleren Teil des Rumpfes verbaut und dann nach hinten mit Bowdenzug angelenkt. Das gefällt mir bei so größeren Maschinen aber grundsätzlich nicht und da ich eh das Gewicht hinten brauche, habe ich sie dann in die Bordwand verfrachtet. Bei mir werden sie auf Grund der Gestängefluchtung jedoch schräg verbaut. Das heißt, die eine Seite des Servo wird von außen verschraubt, die anderen von innen. Dadurch habe ich dann einen geraden Gestängeweg auf das Ruder. Der nette Nebeneffekt ist noch der, dass das Servo nicht komplett in seiner dicke auf dem Rumpf aufträgt.

Ich habe nun auch mal ein paar Bilder gemacht.

Hier siehst du die beschriebenen Verschraubungen der Kabinenhaube welche von innen gegen den Rumpf geharzt sind


Von außen schaut das ganze dann so aus.


Hier mal noch ein Bild vom neuen Motordom. Den alten habe ich, bis auf einen kleinen Rand herausgeschnitten und den neuen dann von vorne davor gesetzt. Zur Verstärkung, auf Grund des schweren 4-Takters, hat der Brandschot dann noch zwei Verstrebungen auf die Fahrwerksspanten und zwei nach oben unter den Rumpf.


Sonst bin ich immer noch mit spachteln und schleifen beschäftigt. Hier siehst du auch nochmal die Einbaurahmen für die Höhenruderservos


Und hier noch ein Bild eines bespannten Leitwerks inklusive Ruderblatt. Diese als auch die Flächen habe ich ja soweit schon fertig.


Viele Grüße
Chris

Ich sehe gerade noch, das deine Ruderblätter der Höhe eine andere Form als meine haben...

Hi Chris,

die Eagle ist bisher noch jungfräulich

Ja mit dem Propeller wird knapp. Ich habe mir vorerst einen Fiala 25/10 Holzprop besorgt. Nachgemessen hab ich noch nicht aber mal rangehalten. Das Fahrwerk ist derzeit nicht montiert. Falls du die Maße mit dem Extra Fahrwerk brauchen solltest gib Bescheid, dann steck ich das mal zusammen.

Mit dem Servo hast du natürlich recht und die Idee diesen schräg einzusetzen ist echt gut

Ich werde versuchen ob die Anlenkung per Kugelköpfen das bei mir ausgleichen kann, ansonsten muss ich da auch nochmal ran...

Sieht echt sauber aus was du machst, gefällt mir sehr gut und du bist auch schon um einiges weiter als ich. Die Idee mit der Kabinenhaube werde ich glaube Übernehmen wenn du nix dagegen hast

Hast du schon einen Plan zwecks Dämpfer und Luftführung? Das ist bei mir zwar noch weit entfernt aber ich plane den Einbau eines 2 in 1 Dämpfer der in den Resotunnel soll. Das unterbringen der Krümmer wird nur schwierig da die Abstimmlänge passen sollte. ( das ist auch bei 4 Taktern nicht unwichtig).

Achja, zum Thema HLW... Hab mal in meinen Plänen nachgeschaut. Dort sind sie wie bei Dir. Anscheinend wollte bei mir jemand eine andere Version der Eagle bauen...



Ansonsten hab ich bis jetzt nur das Bespannen geschafft.
Anlenkung und Scharniere folgen



Hast du die Tragflächen vor dem Bespannen versiegelt zwecks Styroporkern?

Hallo Eric,

die Maße von deinem Fahrwerk wären sicherlich mal interessant. Es reicht aber wenn du das mal messtechnisch ermittelst wenn du sie zusammen gebaut hast. Musst du nicht extra machen. Richtig genau ausgemessen habe ich das bei mir auch noch nicht. Ich habe das bisher nur mal grob angehalten als sie mal auf ihren Beinen und Rädern stand. Aber der Platz wird bei genauem Messen sicher nicht viel mehr werden Naja, mal sehen...

Vielen Dank für das Lob. Deine Arbeiten sehen aber auch sehr sauber aus. Gefällt mir ebenfalls gut!
Die Lösung mit der Kabinenhaube kannst du natürlich gerne so übernehmen. Freut mich wenn sie dir gefällt

Von deiner Beschreibung bezüglich der Höhenruderservos her denke ich, das bei dir der abweichende Achswinkel nicht all zu groß sein wird. Ein bisschen ist ja auch absolut unproblematisch. Nur bei mir wären das schon ein paar Grad gewesen. Und das hätte äußerst bescheiden ausgesehen und mechanisch wäre auch nicht das gelbe vom Ei... Deshalb die Lösung mit dem schrägen Einbau.

Bezüglich der Dämpferlösung habe ich auch lange hin und her überlegt und probiert. Die Eagle ist halt einfach nicht für einen 4-Takter, die ja nunmal von Haus aus etwas wuchtiger sind, gebaut und daher ist auch an allen Ecken recht wenig Platz um irgendwas unter zu bringen. Auch beim 4-Takter brauchst du für einen vernünftigen Klang ein gewisses Volumen was du entweder mit Durchmesser oder Länge erreichen musst und wie du sagst, ist die Krümmerlänge auch nicht ganz zu vernachlässigen. Nach vielem hin und her probieren bin ich dann letztendlich mit Rumpf und Motor zu Zimmermann Schalldämpfer gefahren. Ich habe auch eine 2in1 Lösung so wie du es auch vor hast. Der Dämpfer geht schräg nach unten weg, quasi durch die nach unten stehende Ausbuchtung der Motorhaube und das Auslassrohr schaut dann wie bei der echten aus dem Luftauslass am Ende der Motorhaube heraus.

Hier mal zwei Bilder. Der Motor ist hier jedoch am Prüfstand verschraubt.




Die Idee den Dämpfer in den Resotunnel zu verfrachten ist auch nicht schlecht. Deiner ist schön gerade eingebaut. Aber wie machst du das dann mit dem Auslass? Der Tunnel sitzt ja doch recht "hoch" im Rumpf oder? Ich habe meinen ausgebaut, da dieser quasi von einer Seite diagonal durch den Rumpf lief.

Zwecks Kühlung der Zylinder bekommt die Motorhaube je Lufteinlass oben und unten "Luftleitbleche" aus Wabenplatte, welche die Luft dann direkt auf die Zylinder führen. Diese sind auch nicht besonders lang, das die Zylinder recht weit vorne sitzen.

Ich habe wegen deiner Höhenruderform mal ein wenig gesucht und geforscht. Also auf vielen Bildern hat die Eagle II diese Form an den Ruderblättern der Höhe.

Viele Grüße
Chris

Hi, wenn ich deine Bilder so sehe geht gleich das Herz auf mega genial.

Bei mir wird es auch ein Zimmermann Dämpfer allerdings mit Front Ein sowie Auslass. Ich habe den Motor grob angehalten, es ist wie bei dir alles sehr knapp. Endgültig wird alles beschlossen und angepasst wenn der Motorspant fertig ist. Ich möchte vom Krümmer mittels Wellrohr auf den Dämpfer. Die passenden Adapter werde ich mir Drehen lassen.









Der Dämpfer soll natürlich noch etwas weiter Richtung Rumpf und dafür muss der Tunnel vorne noch gekürzt werden. Zudem wird gleich ein Teil der Warmen Luft abgeführt.

Die Auslässe muss ich natürlich auch noch bearbeiten da sie zu kurz sind und im falschen Winkel stehen.

Hi Eric,

gleich werde ich noch rot vor lauter Komplimenten! Aber es freut mich wenn dir die Arbeiten gefallen.

Genau den Weg bin ich auch gegangen. Als erstes habe ich den Motorspant fertig gemacht, so dass der Motor mit Spinner bei entsprechend montierter Haube zentrisch sitzt. Danach habe ich dann den leider notwendigen Ausschnitt für einen der Ventildeckel in der Haube gemacht... Sowas mag ich ja... aber es ist nunmal kein Platz da auf einer Seite , so dass die Haube passend sitzen kann. Anschließend bin ich dann auch das messen für die Krümmer und Auspuffgröße angefangen.
Deine Möglichkeit den Dämpfer im Resotunnel unter zu bringen sieht doch mal richtig gut aus!! Gefällt mir sehr die Idee! Mit den Wellschläuchen bist du ja auch ein wenig Flexible was die Verlegung angeht.
Als ich deinen Dämpfer auf dem Bild gesehen habe war mir ein Gedanke zu den Auslassrohren gekommen. Sie selber in den passenden Winkel zu biegen ist ja eher schwierig. Du könntest dir von Zimmermann neue Auslassrohre im passend gebogenen Winkel und passender Länge machen lassen. Anschließend sägst du deine oben ab und lötest die neuen auf.

Bezüglich meines Ausschnittes in der Motorhaube... Hast du bei dir schon einmal gemessen ob der RM so unter die Haube passt? Von den Maßen im Internet her dürfte er auch nicht ganz passen oder es ist mega knapp.

Du hattest einen Beitrag vorher noch wegen der Flächenversiegelung gefragt. Du meinst wahrscheinlich wegen der Wärme beim Bügeln oder bin ich da gerade auf dem Holzweg?
Ich habe da nichts versiegelt vorher. Das geht eigentlich so problemlos mit einem Folienbügeleisen. Natürlich sollte man nicht zuuuuu lange auf einer Stelle bleiben. Sonst gibts Dellen in der Oberfläche.

Viele Grüße
Christoph

Hi Chris, auch dir Danke für dein Lob

Der Roto passt "saugend"unter die Haube. Viel Platz ist da allerdings nicht und es kann sein, dass auch ich meine Haube Bearbeiten muss. Ich hätte als Hintergedanke evtl kleine " Hamsterbacken " zu Laminieren und Sie mit der Haube über den Ausschnitten zu verschrauben. Ist aber Geschmacksache...

Mit dem versiegeln meine ich die Fläche "luftdicht" zu machen. Es gibt z.B. von Oracover Heißsiegelkleber. Damit verhindert man eine Blasenbildung der Folie.
Ich habe damit allerdings auch noch keine Erfahrung gemacht. Vielleicht liest ja jemand mit, der davon berichten kann...

Es geht am Ende um den Styroporkern der Fläche.
Er kann wohl längere Zeit Feuchtigkeit abgeben. Wenn die Kerne getempert sind, bräuchte man wohl nicht zu versiegeln...

Danke für den Hinweis mit den Auslassögen.

Ich habe die letzten Tage leider nix weiter geschafft außer die ersten Servos zu bestellen.

Es geht aber die Tage wieder weiter

Die Idee mit den "Hamsterbacken" hatte ich für meine Haube auch schon. Ich konnte mich aber bisher nicht so recht damit anfreunden. Ich habe mal ein paar Formen und Ideen angehalten, jedoch ließ die Optik für meinen Geschmack immer zu wünschen übrig. Ich habe mich dann letztendlich dazu entschlossen auf der linken Seite den Ausschnitt so zu lassen. Dieser ist nun ungefähr umlaufend 1mm breiter als der Ventildeckel und hat genau dessen Form, so dass dies ordentlich ausschaut. Falls noch die ultimative Idee kommt, immer her damit
Wenn deine Haube "saugend" sitzt, dann wirst du denke ich auf jeden Fall auch was machen müssen. Sonst rappelt und klappert es glaube ich ordentlich...

Ahhh okay, jetzt weiß ich auch was du meinst.
Mit dem Heißsiegelkleber habe ich schon gearbeitet. Es gibt diesen einmal für die Orastick-Folie und einmal für die klassische Bügelfolie.
Ich habe damals den für die Orastick-Folie verwendet. Die Folie ist danach wirklich super fixiert. Wenn der Siegelkleber mit dem Kleber der Folie in Verbindung kommt, dann klebt das schon ordentlich. Auch bei dunklen Folien ist nachher so gut wie keine Blasenbildung vorhanden. Die Folie ist auf jeden Fall schwieriger zu verarbeiten, da du nach dem Kontakt mit dem Siegelkleber so gut wie keine Möglichkeit zur Korrektur hast. Aber das Ergebnis wenn alles geklappt hat ist auf jeden Fall super. Ich habe den Kleber bei der Eagle aber nicht verwendet.
Bezüglich der Feuchtigkeit die durch die Styrokerne abgegeben wird, meinst du das dies nach den Jahren hier immer noch der Fall ist?

Naja Eric, die Servos sind auch eine wichtige Sache... Ohne die bewegt sich nachher nicht viel Von daher hast du ja doch was geschafft.

Viele Grüße

Keine Ahnung ob nach den Jahren noch Feuchtigkeit abgeben wird. Ich werde trotzdem den Heißsiegelkleber nehmen um das Gewissen zu beruhigen.

Die Servos sind mittlerweile da und alles zur Verklebung der Höhenruder vorbereitet.

Du machst mit dem Kleber auf jeden Fall nichts verkehrt, ist ein gutes Zeug
Du musst nur eines beachten: Nimm keine Billigpinsel zum Auftragen des Klebers. Nichts ist nerviger als wenn der Pinsel beim Auftragen Haare verliert. Du findest sie auf dem hellen Holz so gut wie nicht wieder aber wenn erstmal die Folie drauf ist, dann siehst du ganz genau wo sie sind...

Was verbaust du für Servos in deiner?

Hi Chris,

Bei mir sind für Querruder und Höhenruder die HS-645MG Hitec geplant. Die sind in punkto Preis -Leistung echt top. Hab sie bei mir auch in einer 2,6m Extra von Uwe Ralle und kann mich nicht beschweren.

Beim Seitenruder werde ich was stärkeres nehmen.

Siehst du bei dir einen starren Einbau vom Motor vor?
Gibt es irgendwelche Erfahrungen mit dem Richter Befestigungssystem am 4 Takter?

Hi Eric,

die HS-645MG kenne ich auch. Diese hatte ich auch schon mehrfach im Einsatz. Das sind wirklich vernünftige Servos, das kann man nicht anders sagen.
Ich habe mich für die relativ neuen D-645 MW entscheiden. Diese sind Hochstromfähig und vom Preis-/ Leistungsverhältnis auch völlig in Ordnung. Auf`s Seitenruder kommt bei mir ein HS-8385 TH. Das ist sicherlich etwas Überdimensioniert, aber ich hatte das Servo noch liegen.
Bei der Höhe musste ich leider auf Servos mit halber Bauhöhe wechseln , da die Standardgröße beim Einbau ins Heck mittig aneinander gestanden wäre. Weiter nach vorne wollte ich mit den Servos aber auch nicht rücken, da das Gewicht möglichst nach hinten muss.

Bezüglich einer schwingenden Aufhängung bei Viertaktern hat mir Gerd Reinsch absolut abgeraten.
Ich denke hier ist eine schwingende Aufhängung auch nicht wirklich nötig, da die Motoren recht ruhig laufen.

Viele Grüße
Christoph