Jetfire von Topp Iserlohn Nachbau mit Einzelrumpf.

Die Jetfire fliegt super mit der V-Form nach Plan, und für die Optik muss es ebenfalls etwas sichtbar sein, meine ich.

Meine ist auch sicher 40 Jahre alt, der normale Motorspant veträgt den 91FX mit dem dickem Rossi-Resorohr problemlos.

Dominik
 
Hallo Jetfirefreunde,

meine Sorge galt weniger der Festigkeit, als dem rohen Holz im Tankraum. Wem ist nicht schon mal der Tank geplatzt oder ein Schlauch abgerutscht.

In meiner fired immer noch der ST 90, jetzt aber auch mit Reso.

Wollen wir nicht mal ein Treffen veranstalten und Formation üben?

Gruß Andreas
 

Bernd Langner

Moderator
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Hallo Martin

Welche Auswirkungen keine oder wenig V-Form hat ist mir geläufig.
Nur 80mm unter der Fläche ist schon heftig.
Ich würde Sie auch nicht kpl rausnehmen sondern nur moderat veringern.
Nur Andreas hat schon Recht es muß schon soviel sein sonst sieht das optisch
blöde aus. Sprich durch den Profilverlauf sieht es bei weniger V-Form so aus als ob die Flügel nach unten
hängen.

Mein letzten Astro Hog habe ich auch mit viel V-Form gebaut nach Anleitung von Sig
Hier war es nur so das ich überhaupt kein Ansatz hatte und nur durch Zufall den Planschnippel
gefunden habe wo die V-Form aufgezeichnet war.
Also bekommt der Jetfire sein 80mm unter die Fläche.

Gruß Bernd
 
innere Einsichten...

innere Einsichten...

... weil ich gefragt wurde:

meine Jetfire wiegt 4100 mit Reso und 3300er Akku.

JFinnen2.jpg

JFMotunt1.jpg

Schwerpunktprobleme habe ich keine, also auch kein Blei verwendet. Der 90er Supertigre und die fette Graupner 3-Blatt und der Cockpitausbau helfen natürlich auch das Gewicht vorn zu konzentrieren.

Gruß Andreas
 

Bernd Langner

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Weil ich gefragt habe

Weil ich gefragt habe

Hallo Andreas

Hier mal jetzt Bilder vom derzeitigen Baustadium

comp_DSCI0075.jpg

Hier der 10cc MVVS den ich auch anstandslos gegen den 13/15er tauschen könnte aber die
Motoren sind leichter also erst mal den 10cc.
Da ich früher Problem hatte mit hängenden Motoren (Kerze verölt) habe ich den Motor 90°
gekippt eingebaut dementsprechen ist die Haube zerstückelt. Auch der Krümmer muß
eingeschnitten werden.

comp_DSCI0076.jpg

Hier die gedachte Auspuffanlage von MVVS das kurze Resorohr gehörte ansich an den 20cc Boxer sollte aber
auch mit einem Einzylinder funktonieren. Warum liegt in Schwerpunktproblemen wie Andreas schon schreibt.

comp_DSCI0078.jpg

comp_DSCI0079.jpg

Montage der Servos es sind im Rumpf vier da ich zu blöd war das Bugrad richtig anzulenken eventuell erkennt jemand
den Fehler;). Das Höhenruder ist über ein geteilten Bowdenzug angelenkt ich wollte eine Schubstange nehmen
aber leider paßt das nicht mit den Winkel.

comp_DSCI0080.jpg

comp_DSCI0081.jpg

Hier kommen die Steuerstangen wieder raus das HLW ist geteilt angelenkt.

comp_DSCI0077.jpg

Ansicht des Motorspants mit Bugrad und Motoranlenkung.

comp_DSCI0084.jpg

Ansicht durch das gedachte Schubrohr man sieht die Steuerstangen zum SLW und HLW

comp_DSCI0082.jpg

comp_DSCI0083.jpg

Hier nochmal die Flächen mit den Kanälen für die Querruderservokabel.
Mein Modell wiegt so wie jetzt abgebildet mit 1700er Akku ca. 3200gr
Es fehlt noch etliches aber ich denke das ich auch bei dem Gewicht von Andreas lande
wobei ich vermutlich noch Blei einsetzen muss.

Gruß Bernd
 
Hallo Bernd,

interessant, die T-Verbindung von HLW und SLW. Das bringt ordentlich Steifigkeit. Mein Vorbesitzer/Erbauer hat leider zugunsten einer innenliegenden SR-Anlenkung darauf verzichtet.

Das SR-Bugrad-Anlenkungsproblem hatte ich übrigens auch, als ich die Anlenkung nach außen gelegt hatte.
Hier mein Vorschlag zum Einsparen des vorderen Servos:

attachment-3.jpg

oder noch besser für den Schwerpunkt, das hintere weglassen:

attachment-4.jpg

Mit der Bugradanlenkung solltest du sowieso möglichst dicht an die Servoachse.
Ein Wendekreis von 10-15m ist doch völlig ausreichend.

Beste Grüße
Andreas
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Andreas

Ja das mit dem durchgehenden Endleistenteil des Seitenruders habe ich mir so gedacht
da die angedachte Baukastenlösung doch zu wabbelig war.
Auch die HLW flossen wurden laut Plan über einen Draht verbunden der im inneren
des Schubrohres angelenkt wurde.
Ich habe bei Bugrad/Seitenruder versäumt gegensinnig anzulenken.
Mit dem zweiten Seron kann ich die Laufrichtung und den Ausschlag beeinflussen.

Gruß Bernd
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Endspurt

Endspurt

Hallo

Hier die ersten Photos ausserhalb der Werkstatt auf eigenen Beinen

comp_20180902_142301.jpg

comp_20180902_142251.jpg

comp_20180902_142242.jpg

Da wegen der Rüsselpest Osnabrück nicht drinne war habe ich am Jetfire gebastelt
es geht dem Ende zu. Scheinbar wird das mit dem Schwerpunkt doch nicht so kritisch.

Gruß Bernd
 

Bernd Langner

Moderator
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Hallo

Letzter Stand am Dienstag Erstflug ohne Probleme. Der 10cc MVVS
reicht aber der Vergaser alter Bauform ist im Teilbereich grottenschlecht.

Gestern erneuter Start mit anderem Vergaser und Resorohr Luftschraube 11 x 8
Auf dem Stand drehte er die 11 x 8 APC mit Standartdämpfer mit 11600 U/min
Mit dem Resorohr habe ich noch nicht gemessen.
Ich verwende nicht das MVVS Kurzrohr sondern hatte anfangs ein 10cc Krumscheid
das aber erheblich zu lang ist. Jetzt hängt ein OPS Rohr drunter Drehzahl muss
ich noch messen.

Zusammengefasst das Modell fliegt aber mit 4 Kg zu schwer (davon 200gr Blei am Motorträger)
Nächstes Modell alles nach vorn bauen hinten so leicht wie möglich Fläche statt 1,2mm Abachi 0,8
und eventuell HLW mit Balsa.(jedes Gramm dahinten benötigt bei der kurzen Schnauze vorne viel Gewicht)

Beim Einsatz eines 15cc MVVS wird es vorne nochmals 30gr weniger ebenso beim OS 91FX (sind ansich aufgebohrte 10cc)

Mein Resümee die Volat fliegt besser und ist leichter :D

Gruß Bernd
 
Glückwunsch!

Glückwunsch!

Hallo Bernd,

Wenigstens fliegt sie. Zum Thema Blei hatte ich gerade so eine Idee:
wie wäre es, wenn du vorn den 91er auf 50mm aufständerst, den Flieger also vor verlängerst. Diese Motorhaube anzupassen ist doch nicht so schwierig. Dann hätte sie weniger von der F-86 und mehr von der Fiat G.91.

Könnte ich mir ganz elegant vorstellen.

Gruß
Andreas

p.s.
Schade, du wurdest auf der Retro Nord vermisst!
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Andreas


Ja könnte man auch machen aber ob es lohnt ich habe ja die Formen.
Fehler war bei mir hinten viel Epoxi weil Ausschnitt für Leitwerk zu groß geraspelt.

Bei uns am Platz war die Resonaz auf das Modell nicht groß bis auf zwei alte Haudegen die
auch damals in der Staffel flogen.

Servos an Planvorgabe verbaut können locker 10cm weiter vor. Fläche zu schwer weil
Abachi zu dick.

Für den Motorträger mußte ich schon ein 15mm Rundspant fräsen da der zu kurz war.
Leider gibt es ja die Aluträger von Top nicht mehr die sind länger.

Jedenfalls schwänzelt mein Jetfire nicht (würde dem nachgesagt von den benannten Haudegen)
aber ich habe auch die orginale V-Form. Der verstorbene Formeninhaber hat die Modell vermutlich mit wenig bis gar keine
V-Form aufgebaut. Anders kann ich mir das schwänzeln nicht erklären.

Gruß Bernd
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Andreas

Ich habe den Jetfire jetzt ein paar mal geflogen wenn du das Teil anstichst und seitlich
über die Fläche steuert siehst du richtig wie das Heck wackelt.

Ich vermute mein Rumpf und der Plan gehören zum Jet Fire laut Homepage Rippin
gibt es mittlerweile Jet Fire II.

Also ein neueres Modell. Deswegen könnte es sein das deine vollsymetrischen Flächen
vom Jet Fire II sind. Ich habe gestern mit jemanden gesprochen der diese schwänzeln
kennt und auch die Gründe darlegen kann.

Hauptgrund das dicker halbsymetrische Profil am Randbogen dazu die starke V-Form.
Sein Tipp Fläche mitte Naca 0015 am Randbogen Naca 0012 somit schließt sich das ganze
und wir sind wieder bei deinen volssymetrischen Flächen;)

Ob ich jetzt nochmal einen baue mit andere Fläche weiß ich noch nicht die Volat
und auch die Comet fliegen besser und dann habe ich ja noch die King Cobra

SIG King Kobra.jpg

ist zwar kein Jet Fire sieht aber auch schnittig aus und es paßt ein Einziehfahrwerk.

Gruß Bernd
 
Ich habe den Jetfire jetzt ein paar mal geflogen wenn du das Teil anstichst und seitlich
über die Fläche steuert siehst du richtig wie das Heck wackelt.

Hallo Bernd,

ich muss gestehen, dass ich meine zuletzt im März belüftet habe. Ich kann mich kaum noch erinnern. Dieses Jahr komme ich irgendwie zu nichts. Das Schwänzeln hatte ich noch nicht, vielleicht ist meine auch kopflastiger. So richtigen disziplinierten Kunstflug mache ich mit meiner auch nicht, das können andere (Piloten UND Flugzeuge) besser. Ich donnere gern flott ballistisch herum (ST90) und erfreue mich am imposanten Flugbild.

Deswegen könnte es sein das deine vollsymetrischen Flächen
vom Jet Fire II sind. Ich habe gestern mit jemanden gesprochen der diese schwänzeln
kennt und auch die Gründe darlegen kann.

Hauptgrund das dicker halbsymetrische Profil am Randbogen dazu die starke V-Form.
Sein Tipp Fläche mitte Naca 0015 am Randbogen Naca 0012 somit schließt sich das ganze
und wir sind wieder bei deinen volssymetrischen Flächen;)

Soooo, das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen. Ich habe nach der Wurzelrippe meiner Rohflächen eine Negativschablone aus Karton geschnitten. Die sind ja tatsächlich symmetrisch. Die Schablone habe ich dann mal um meine 2 fertig gebauten Jetfireflächen gelegt: siehe da - an der Unterseite klafft bei beiden ein Spalt von ca. 8mm => nicht vollsymmetrisch.

Kannst du mal erklären, warum das Schwänzeln vom Profil/V-Form kommt. .... oder ist die Bewegung eher ein Taumeln? Probiere doch mal ein oder 2 Finnen unten hinten am Rumpf.

Gruß Andreas
 
Hi,
wenn ich mir den Vogel ansehe, dann tippe ich auf Pendeln wegen Überstabilität um die Hochachse. Langer Hebelarm + großes SLW = Pendeln.

Das Profil hat ziemlich sicher nichts, die V-Form nur sehr mittelbar was damit zu tun.

Bau doch mal ein verkleinertes Seitenruder dran, zum Fliegen brauchst Du das sowieso erstmal nicht, und schau, was passiert.

H.
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Doch eher Taumeln

Doch eher Taumeln

Hallo

Also um die Hochachse drehn das also das Heck hin und her geht ist es eher nicht
sondern als wenn das Modell von links nach rechts kippt.

Eine Theorie ist das die Strömung am Randbogen bzw im Bereich des Randbogens abreißt.
Durch die hohe V-Form in Verbindung mit dem großen SLW das Modell sich wieder aufgerichtet.
Ob man das nun als schwänzeln oder taumeln bezeichnet?

Jedenfalls muß es nach Jet Fire ja den Jetfire II geben was da nun verändert wurde weiß ich nicht.

Ob ich aber das unbedingt herausfinden will ist fraglich da wie beschrieben genügend
weitere Modell da sind die besser fliegen.

Auch das hohe Gewicht stört mich ein wenig.

Gruß Bernd
 
...oder Wackeln

...oder Wackeln

Hallo Bernd,

also schaukelt sich da etwas auf, was das Modell um die Längsachse hin und her dreht?

Die Schlussfolgerung mit Strömungsabriss finde ich plausibel. Wären es konstante ansteigende Kräfte, wären die irgendwann im Gleichgewicht und alles bliebe ruhig. Deinen Effekt hatte ich noch nicht, nur bei 2 anderen Modellen ein Schwänzeln um die Hochachse. In beiden Fällen half mir eine Vergrößerung der Seitenleitwerksfläche.

Tritt dein Problem nur beim Geradeausflug auf, oder auch in langen Kurven? Hast du den Effekt auch im Rückenflug?

Vielleicht kollidieren die Stabilisierungsfunktionen von Flügelpfeilung und V-Form.
Ich würde mal beide Querruder am Ende 2mm hochdrehen. Dann wird zumindest das Profil etwas symmetrischer.
Wenn die Srömung nur am Randbogen abreißt, helfen eventuell Wirbelkeulen oder erstmal provisorische Endplatten.

Oder beschreibe den Fall doch mal im RC1 Thread. Die Superschlauen dort können dir bestimmt weiterhelfen. Dort hat man doch alle Probleme der Aerodynamik schon vor Jahrzehnten gelöst.

Weiterfliegen
Andreas

p.s.:
Vielleicht ist auch deine SR Anlenkung zu weich. Leg doch mal das SR still, indem du den Ruderspalt stramm auf beiden Seiten mit Tape abklebst. Aber so, dass sich das nichts mehr bewegen lässt. Mit V-Form, Pfeilung und der hohen Position über der Zugachse kann das SR im Flug sehr wohl zu Rollbewegungen führen.
 
Dutch Roll

Dutch Roll

Hi,

eine zu hohe Kurstabilität (Holger nennet es "Überstabilität") kenne ich nicht.
Bernd schreibt, dass der Effekt beim Anstechen auftritt - einen Strömungsabriß vermute ich hier also auch nicht.

Ich würde auch die Anlenkungen des Seitenruders prüfen, ob sie steif sind, genau wie die Torsionssteifigkeit und Anlenkung der Streifenquerruder.

Bei Flugzeugen mit positiv gepfeilten Flügeln, zu hoher V-Form und zu kleinem Seitenruder kann die sogenannte Dutch-Roll auftreten - in der Regel vergrößert man als Abhilfe die Seitenflosse, oder reduziert die V-Form. Viele frühe Jets der 50er Jahre mit Pfeilflüglen hatten im Prototypenstadium damit zu kämpfen.

... Ich kenne das Problem bei meinem Jetfire nicht - müsste aber mal nachsehen, wieviel V-Form er hat, und ob es ein symmetrisches Profil ist. Er zieht wie auf Schienen, wie ein Jet eben, durch die Luft und macht richtig Spaß.

Dominik
 
Seitenruder

Seitenruder

Hallo Bernd,

hast Du den beweglichen Teil des Seitenruder größer gemacht? Sieht fast so aus, wenn ich die Fotos von Deinem Jetfire ansehe.
Hier ein Foto meiner Kiste.... das Seitenruder ist kleiner, denke ich...Topp Jetfire 2.JPG
 
frisch gemessen

frisch gemessen

Hallo Bernd, liebe Jetfirefreunde,

gerade habe ich mal meine Seitenruderklappe gemessen:
unten 65mm, oben 55mm rechtwinklig zur Scharnierachse gemessen. Bernds Version sieht tatsächlich größer aus.
Ob das aber zu den Effekten führt, kann ich nicht behaupten. Klar ist aber, dass das zu höheren Ruderdrücken führt.

So sieht das bei mir aus:

JetFire RetroN 2017.jpg

Gruß Andreas
 
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