Fighterpiloten gesucht

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das müssen andere entscheiden

ich war vor jahren als Zaungast bei einem aircombat in der Lüneburger heide
andere Zuschauer empfanden es durchaus als befremdlich, das erwachsene männer mit Stahlhelmen kostümiert brüllend über eine wiese rannten und mit Kriegsspielzeug hantierten

Toleranz und wahrnehmung ist eine individuelle Angelegenheit

in England gibt es, meine ich zu erinnern, sogar ein Denkmal für butcher harris
 
Millionen von Zuschauern

Millionen von Zuschauern

haben sich die dreiteilige Doku auf Channel 4 angeschaut und die Modellflugvereine der British Model Flying Association sind erfreut über das Interesse am Modellflug, welches wir durch die TV Serie geweckt haben:
 

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was soll so was?

Bombenangriffe und Deutsche in Uniform bedienen gängige Klischees
Gewaltverherrlichung und Männer mit Kriegsspielzeug, die andere "abschießen"
dmfv funktioner, die beim Kaffee darüber philosophiren, was opa für ne geile zeit bei der Wehrmacht hatte

das ist doch nur krank
wenn die ##### Modellflieger aus England ###### so was veranstalten wollen, sollen sie das selber machen



############


Bitte keine Verunglimpfungen.

Auch mir gefällt das nicht sonderlich.
Wenn es aber zu internationalen Freundschaften führt,
kann man aus den bösen Tagen nach dieser langen Zeit
noch immer davon lernen bzw. profitieren.




Gruß
Andreas Maier
Moderator


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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Hayabusa55

User †
Nun...

Nun...

Tja, Tobias,
es gibt etliche Leute, die etwas unverkrampfter mit der Geschichte umgehen.
Dass Briten, die sehr unter dem 3. Reich gelitten haben, nach langer Zeit deutsche Modellflieger zu Veranstaltungen einladen, zeugt recht deutlich davon.
Mein Geschmack wäre diese Veranstaltung auch nicht, aber das muss jeder für sich entscheiden.
Deine Meinung in diesem Tonfall brauchen die Teilnehmer wohl eher nicht....
Gruß
Frieder
 
Dass Briten, die sehr unter dem 3. Reich gelitten haben, nach langer Zeit deutsche Modellflieger zu Veranstaltungen einladen, zeugt recht deutlich davon.
für WAS sind sie denn eingeladen worden?
für die Darstellung des militaristischen beamten, der die Zeit mit kriegsspielen verbringt

auf der anderen seite die Darstellung der taxifahrenden Hausfrau, die nebendran noch Gitarre spielt, als sympathieträger

Die Sache ist von Engländern für Engländer
das trifft es noch am besten
 
für WAS sind sie denn eingeladen worden?
...

Für eine dreiteilige Dokumentation aus Anlass der 100 Jahr Feier der RAF wie es sie in dieser Form noch nie gab. Modellflug, Historie und Interaktionen der Teilnehmer, welche vor ständig neue Herausforderungen gestellt wurden.

Einfach ˋmal den Beitrag „In friedlicher Mission“ im Modellflieger lesen. ;)
 
Also wenn das auf DMAX wirklich der erste Teil ist und nicht ein Making-Of oder so...
Selten so eine langweilige und uninteressante Doku gesehen!
 

pazzopilota

User gesperrt
Lieber Tobias,

kuck dir einfach noch mal den "besten Fliegerfilm aller Zeiten" :D (Tollkühne Männer/fliegende Kisten) an - übrigens eine rein englische Produktion - dort werden deutsche Offiziere so dargestellt, wie man sie eben damals sah, der großartige Gerd Fröbe & der nicht minder talentierte "Rumpelstoß" Karl Michael Vogler wußten ganz genau, worauf sie sich da einließen - heute ein Kultprojekt sondergleichen...

Wenn du wirklich mal was Bedenkliches lesen willst, dann paß mal auf:rolleyes:
> als ich vor einigen Jahren meinte, mal bei der "IG-Warbird" als Speaker mitmischen zu müssen - hatte mich zugegeben eher selbst eingeladen:D:rolleyes: - wurde ich schnell eines Besseren belehrt: des Abends wurden dort in froher Runde auch "völkische" Lieder der 30-40 Jahre angestimmt - man war ja unter sich :D - als dann am nächsten Tag ein Typ mit seinem Sohn mir zu erklären versuchte, daß der "Krieg eigentlich gewonnen werden konnte" weil der Ami ´45 ja praktisch PLEITE war, dämmerte es mir langsam, WO ich da eigentlich gelandet war - als der boss dieser "IG" mir dann auch noch scharf zu verstehen gab, daß "wir hier" eigentlich gar keine Speaker wollen (entgegen dieser Aussage waren ALLE Piloten erfreut, ENDLICH mal kommentiert zu werden - sogar die PlatzChefs begrüßten dies!) nur eben die paar einzelnen engstirnigen nicht - also da hab ich SCHNELLSTENS meine sieben Sachen wieder eingeräumt & bin Richtung Süden zur nächsten Veranstaltung geflüchtet - so hab ich damals die tollen Leute in Gommersheim kennen gelernt! :D:rolleyes:

Letztes Jahr durfte ich an einer Veranstaltung bei Udine (Fagagna http://www.gabaronerosso.com/) u.a. eine mächtige FW 190 eines mir schon lange bekannten Italieners moderieren, nach der Landung kam ein anderer Itaker mi´m kühlen Bierchen inner Hand auf mich zu & meinte, er hätte noch NIE eine solch sachliche Moderation, geboten aus dem Stegreif, mitbekommen, die anderen würden Kriegsflugzeuge immer nur verherrlichen, meinte er - ich bedankte mich artig das kühlende Naß schlürfend & nahm diese Aussage als riesen Kompliment mit nach Hause...:rolleyes:

Es kömmt halt immer darauf an, wie man die Dinge sieht oder wie man zu ihnen steht - & was man dann daraus macht...:rolleyes:

Andy ;)
 

MadEff

User
Ich habe mir nun auch mal den 1. Teil angeschaut.
Grundsätzlich habe ich eine eher liberale Einstellung, was Luftkampf und Warbirds betrifft. Was geschehen ist, ist geschehen. Und so einem Zusammentreffen bin ich auch zunächst sehr offen gegenüber.

Doch der Film hinterlässt bei mir immer noch die Bestätigung, dass manche englische Kollegen mit der Geschichte mit uns Deutschen immer noch nicht abgeschlossen haben. Da fallen Zitate wie "Es fühlt sich an, als würde ich dem Feind helfen..." (beim töpfern der Ton-Bomben) oder "Nieder mit den Deutschen!!!" (Kurz vor Ende des Luftkampfes). Meiner Meinung nach sollte man als Gastgeber sich ein wenig neutral äußern.

Daher sehe ich auch den eigentlichen Sinn nicht mehr, denn hier geht es darum, nicht die Geschichte nachzustellen, wie sie war, sondern wie unsere englischen Modellflug-Kameraden sie gerne hätten (keines der übrigens nicht maßstabsgetreuen Schiffe wurde getroffen, alle Me-109 abgeschossen bei einem britischen Verlust).

Daher werde ich mir die anderen Teile schenken, ist vergeudete Zeit.

Viele Grüße
Martin
 
...

Daher sehe ich auch den eigentlichen Sinn nicht mehr, denn hier geht es darum, nicht die Geschichte nachzustellen, wie sie war, sondern wie unsere englischen Modellflug-Kameraden sie gerne hätten (keines der übrigens nicht maßstabsgetreuen Schiffe wurde getroffen, alle Me-109 abgeschossen bei einem britischen Verlust).
...

Wenn es darum ginge die Geschichte exakt nachzustellen, würde man sie heute einfach am Computer generieren. Es wurden drei signifikante Tage aus der Luftschlacht um England ausgewählt, wobei der Ausgang nicht vorgegeben ist. Während wir unsere Modelle erst bauen und modifizieren mussten, waren unsere englischen Freunde ganztägig am üben. ;)

Ich werde den Ausgang der anderen Tage nicht ausplaudern.

Die Sprüche, welche Du im Fernsehen siehst, solltest Du auch nicht bierernst nehmen. Da werden von 100h Material pro Folge ca. 22 Minuten verwendet und die Auswahl darüber treffen nicht die Modellflieger. ;)

P.S. Ich hatte den Schiffsmodellbauern eine Kiste Champagner versprochen, falls ihre Modelle einen Kratzer abbekommen. Die Piloten standen bei dieser Aktion zwangsweise ca. 300m vom Wasser entfernt. Dafür konnten sich die Ergebnisse sehen lassen.
 

van3st

User
Ich bin da ganz bei Jürgen,

nichts von dem, was man im Fernsehn sieht, entspricht dem, was dort in der Realität abgelaufen ist nie und nimmer.
Wir sehen, was die macher für toll halten.

Wenn das, was dort bei rauskommt nicht gefällt, kann man ja wegschalten. Aber politische oder historische Debatten darüber zu führen ist´s nich wert. Wird einem selbst und auch den Teilnehmern an dem Treffen nicht gerecht.
 

Segler89

User
Schon etwas befremdlich mit anzusehen wie Erwachsene Männer Eier als "Bomben" abwerfen und sich wie Kleinkinder darüber freuen.

Die Luftschlacht um England mit Modellen nachzuspielen ist ja grundsätzlich nicht ganz verkehrt und die historisch-moralischen Bedenken kann man ja auch mal in der Tasche lassen. Trotzdem stört mich die eher stümperhafte Ausführung mit Hobbyking-Schrott und völlig falschen Kennungen / Lackierungen der Modelle etwas. Wenn man schon so laut trommelt und hier Geschichte aufleben lässt, sollte man wenigstens was das Optische betrifft historisch korrekt sein.

Und wenn sich dann noch jemand hinstellt und mir erzählt, dass Männer in der Schlacht ihr Leben gelassen haben, während man eine 99€ Schaumwaffel aus dem Wasser zieht und von Verlusten spricht ... öhm... naja.

Aber gut, jedem das seine. Ich finds wie gesagt Alles in Allem etwas peinlich. :D:rolleyes:
 

Eisvogel

User
Auf bayrisch gsagt:

Auf bayrisch gsagt:

a recht a Schmarrn wars!

Aber wen juckts?
Die Zuschauer vor der Glotze? Wohl kaum, man ist dieses Niveau gewohnt.

Wem schadets?
Niemanden! Die Modellflieger werden vom Großteil der Bevölkerung sowieso als spielende, kindliche Spinner eingestuft.

Wer regt sich drüber auf?
Vermutlich nur die Modellflieger selbst. Aus Angst um ihr Image? Unbegründet, siehe oben!

Ich hab nach ein paar Minuten umgeschaltet, beim zappen gabs sicher nochmal 30 Programme über die man sich aufregen könnte. Manchmal hilft einfach ab ins Bett, zur Mutti kuscheln und schlafen :)
 
...
Trotzdem stört mich die eher stümperhafte Ausführung mit Hobbyking-Schrott und völlig falschen Kennungen / Lackierungen der Modelle etwas. Wenn man schon so laut trommelt und hier Geschichte aufleben lässt, sollte man wenigstens was das Optische betrifft historisch korrekt sein. ...

Das mag den einen oder anderen stören, aber wie bereits erwähnt ging es hier nicht um eine realistische Darstellung. Wenn Du es es schaffst an einem Vormittag ein Modell zu bauen, es zu modifizieren und auch noch „korrekte“ Lackierungen und Kennungen aufzubringen ...
 
Es ist immer wieder erstaunlich: Egal um welches Thema es hier in RC-Network geht ... es sind fast immer die gleichen Personen die etwas zu meckern haben.
 
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