Dr. Kaputtski vom PEPE Aircraft

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Anderl

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Schade, dass das hier wieder so eskaliert. Einer der Gründe warum ich im Forum kaum noch was schreiben mag, geschweige denn einen Baubericht posten.

In der Anonymität des Internet hauen die Leute Sprüche raus, die sie im realen Leben nie äußern würden.

Zurück zum Thema:

Eine weitere Frage zu den Junkers Doppelflügeln.
Ist durch die Anlenkung von oben der Querruderausschlag nach oben nicht arg begrenzt?
Sprich wie viel Ausschlag ist möglich bis die Leading Edge der Querruder an den Aufhängungen anläuft?

Danke für Info.

Grüße

Andi
 
@Matze: Ich meine ja. Auf jeden Fall zieht hier noch Rauch vorbei!

Pepe, im Beitrag 7 (http://www.rc-network.de/forum/show...EPE-Aircraft?p=4546521&viewfull=1#post4546521)
zeigt der Schnitt GG den Einbau einer Nasenleiste, welche so keinen Sinn macht.

Gemeint ist hier wahrscheinlich eine Konstruktion, welche man als Falsche- oder
Hilfsnasenleiste
bezeichnet. Bei dieser besteht der Sinn dann darin, eine Leimlaibung
zum Aufkleben der Beplankkung zu erzeugen. Die sintz dann aber natürlich unter der Beplankung,
so, wie hier zu sehen:

Beplankung2.jpg


Auf die von Dir gezeigte Art - einfach zwei Leisten hintereinander zu kleben - wird
eine völlig unnötige Klebung notwendig. In der Praxis kann man das wg. der
unnötigen Kleberschicht schlechter hobeln. Außerdem wird, wenn nicht mit
Epoxygeklebt wird, sich diese Klebung später aufwerfen. Zumal dann gleich zwei
Klebungen den Flügel runter verlaufen.

In der Praxis kann/muß man solche Klebungen mit Glasgewebe stabilisieren, damit
die Nasenlleiste so bleibt, wie sie hergestellt wurde:

Yuga Thernal Kobo 20_600.JPG


Weitere Verfahren zum Aufbau von vernünftig gemachten Nasenleisten findest
Du u. a. hier:
http://www.rc-network.de/forum/show...)-Baubericht?p=4542225&viewfull=1#post4542225

Ist es das, was Du zuvor als 'einfach zu bauen' bezeichnest?
 
Na ja, ein wenig mehr Sachlichkeit in der Kritik wäre schon okay. Das nimmt den Kritisierten auch viel Wind aus den Segeln. Denn auch ich reibe mir immer wieder verwundert die Augen, mit welchen Modellen hier auf die Kacke gehauen wird. Solch einfache Modelle haben natürlich immer ihre Berechtigung. Aber erstens muss sowas nun wirklich nicht neu erfunden werden, gibts außerdem in viel besserer Form schon. Und zweitens ist es doch nur albern, aus einem schnöden Trainer eine Wissenschaft zu machen. Ich denke auch, dass es hier insgesamt extrem nach billiger Werbung riecht. Und dass dies Kritiker auf den Plan ruft, ist doch eigentlich völlig logisch. Oder?
Vielleicht sollte doch die MFI als Werbeorgan reichen...

Gruß Mirko
 
Mirko,
Du sprichst da einen wichtigen Punkt an:
Pepe bereitet mir keine Kopfschmerzen, das erledigt sich mangels Substanz von selbst.
Was mich zum Saufen bringen könnte ist, wenn ich lese, wie sich im Zeitalter von 3D Konstruktion und Lasercut immer noch Leute für unverschliffene Kastenrümpfe und Rechteckflächen begeistern können.
So gesehen ist es mit Pepe und seinen Fans wie mit Oscar Lafontaine und Sahra Wagenknecht: Die haben sich gegenseitig verdient[©Gregor Gysi]
H.
 
Offsetscharniere

Offsetscharniere

Hallo Pepe Aircraft!
Schaut euch einmal die Multiplex Funcup XL an, die benutzen ebenfalls sogenannte Offsetscharniere an den Landeklappen! Die Anlenkung wurde, wie finde, sehr elegant gelöst! Ich hoffe, daß ich
damit euch eine kleine Anregung geben konnte!
Mit besten Grüßen, Walter!
 

Anderl

User
Was mich zum Saufen bringen könnte ist, wenn ich lese, wie sich im Zeitalter von 3D Konstruktion und Lasercut immer noch Leute für unverschliffene Kastenrümpfe und Rechteckflächen begeistern können.
H.

Weil ein jetzt 7 jähriger Jungpilot im kommenden Winter noch keinen elliptischen Flügel mit 1,5° Schränkung und Hohlkehlescharnieren in einer aufwendigen Helling bauen kann. Da kann er nicht mal helfen.
Aber Rippen in eine vorgefräste Unterschale stecken, die der Papa dann mit CA verklebt, das kann er.

Grüße
 

guidos

User gesperrt
Moin,

Ein Baubericht über unseren Kadett wurde von den Moderatoren geschlossen, weil solche User wie Alemao mit Verunglimpfungen und Schlechtmacherei massiv störten. Es geht bei einigen Usern im Forum nur darum, andere Anzupöbeln. Diese User stören damit alle anderen, die hier zusammen kommen, um sich über das gemeinsame Hobby Modellbau auszutauschen. Alemao und Konsorten - Ihr Nervt!

An die Moderatoren, ich bitte, den Alemao Beitrag zu löschen und diesen User zu sperren an der Teilnahme in diesem Bericht.

Also in JEDEM anderen Forum wird so ein billiger Reklame Käse für so eine Kastengurke in die Rubrik : Werbung/gewerbliche Anbieter verschoben.

Jeder halbwegs seriöse Anbieter würde auf eine berechtigte Kritik nicht wie ein Kleinkind reagieren dem man das Schüppchen weggenommen hat.

Nerven tut ganz allein ein verbohrter "Hersteller" der seine schlecht durchdachten und unnötig komplizierten Konstruktionen Mittlers peinlichster Schleichwerbung verhökern will.

DAS wäre eine Sperre wert.....

Was für ein Kasperverein.


Guido, nicht anonym.
 
Nochmal an die xxx der Beiträge ...

Deutsche Worte... der Inhalt lässt tief blicken...;)

Bevor man über jemand, der hier Vorschläge macht urteilt, könnte man mal seine Beiträge lesen... Eine Hetzkampagne kann ich nicht erkennen, im Original würde ich durchaus deutlicher reagieren.

Wer hier etwas schreibt, stellt sich der Öffentlichkeit und muss damit leben, oder es lassen.

..und nun zurück zum Thema:

Vielleicht täusche ich mich, aber einen "Junkers Doppelflügel" kann ich hier nicht erkennen, allerdings sieht man auch immer nur perspektivische Bilder, keinen Plan. Ich sehe auch nicht, warum man einen "Junkers Doppelflügel" nicht original nachbauen und anlenken sollte.
 
Um welchen Flieger geht es hier jetzt eigentlich genau? Am Anfang irgendwie um zwei oder drei dann um Anlenkung und jetzt wieder um was ganz anderes :).

Ich geh mal davon aus das der dr. Kaputtski dieser Kunstflugtrainer sein soll der im #4 beitrag als Zeichnung zu sehen ist, richtig?

Erste Frage: warum ist das Seitenruder nach vorne gekippt? Ich sehe da keine positive Wirkung eher eine Negative, wenn ich eine langgezogene Rolle fliege und ein Seitenruder habe was nach vorne fällt habe ich doch auch eine Wirkung das, dass Modell immer nach unten weg will oder? Wenn ich mir die four star ( der klassische Kundtflugtrainer den jeder haben sollte ) ansehe ist das senkrecht, es gibt auch Modelle wo es leicht nach hinten fällt aber das ist eher selten. Dann würde ich das Seitenruder bis Unterkante Rumpf gehen lassen, das sind nur ein paar cm aber die wirken sich extrem positiv aus.

Dann #5 Beitrag hast du ja eine Draufsicht aufs Modell, da fällt mir stark auf das die Geometrie Rumpf / Fläche / Höhenleitwerk nicht wirklich passt. Da würde ich die Fläche kürzen und das Höhenruder gute 20 - 30% Prozent verkleinern, damit das Modell dynamischer wird. Profil würde ich auch ein nicht zu dünnes nehmen, ein Kunstflugtrainer soll zwar schnell sein aber auch eine gewisse Stabilität im Langsamflug haben, nicht ohne Grund haben Funflyer wie die Obsession von Hype ein ca 16% Profil.

Also wenn du unbedingt einen neuen Kunstflugtrainer entwerfen möchtest würde ich mir was alt bewertes raus-suchen und danach was konstruieren, nur meine Meinung.

Gruß Rolf:cool:
 

Anderl

User
ich hab mir echt grad überlegt noch was zum Thema zu schreiben,

aber ich denke es wäre einfach das Beste wenn der Mod hier dicht machen würde.

Gute Nacht
 

PEPE Aircraft

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Dem widerspricht aber die doch etwas seltsam anmutende Hauptholmanordnung FH1 in dem Schnitt G-G

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Ich greife mal das Holmthema auf, bevor es eigentlich so weit ist, da Sebastian den Holm angesprochen hat.

Ein Holm wird vorzugsweise konstruiert, indem sehr flache, breite Ober- und Untergurte durch sogenannten Holmstege verbunden werden. Die Holmstege halten die Holme auf Abstand und verhindern ein gegenseitiges Verschieben der Holme. Die Holme selbst nehmen Zug- und Druckkräften auf. Wird der Flügel im Flug belastet, d.h. der Flügel biegt nach oben, wirken Zugkräfte auf den unteren Holm und Druckkräfte auf den oberen Holm. Genau in der Mitte zwischen den Holmen sind die Kräfte Null. Daher maximiert man Material so weit wie möglich außen. Als Holme werden am besten breite, flache Kiefernleisten verwendet im Holzflugzeugbau. Bei den bisherigen Modellen haben wir noch keine Kieferleisten verwendet, aber das wird bei Seglern noch kommen. Die Holme werden in die Schale integriert.

Wir verwenden vor allem keine Kiefernleisten, da wir diese nicht so einfach in die PEPE Steckbauweise integrieren können. Wesentliches Merkmal unserer Bausätze ist die Lego-artige Steckbauweise. Man kann ohne Bauplan bauen, steckt alles nach Handbuch zusammen, alles paßt und ist genau ausgerichtet. Praktisch wirkt jedes Bauteil zu einem anderen Bauteil als Helling. Hellinge sind das A und O im Flugzeugbau. Das ist der große Unterschied zu herkömmlichen Bausätzen, die auf dem Plan aufgebaut werden müssen, wo die Modelle bei unerfahrenen Modellbauern noch schief und krumm werden können.

Um die Steckbauweise des Flügels zu ermöglichen, besitzen die Flügelschalen unten Ausnehmungen. Um Rippen im richtigen Winkel zur Schale positionieren zu können, besitzt auch der Holm Ausnehmungen. Um diese Bauweise zu ermöglichen, benutzen wir statt Holmgurte ein Flachprofil aus hochfestem Birkensperrholz, daß natürlich im Nullbereich der Kräfte Löcher besitzt. Im Metallflugzeugbau finden man solche ähnlichen Holme aus Aluprofilen auch mit vielen Leichterungsausnehmungen. Das ist typisch für den Leichtbau im Flugzeugbau. Jetzt zwackt uns leider ein ganz großes Problem: Die Kosten.
Der Unterschied zwischen allen möglichen Löchern zur Gewischtsersparnis und dem Minimum liegt bei mehreren Euro! Um die Bausatzkosten erträglich zu halten, werden weniger Ausnehmungen als möglich gelasert.

Übriegens ist es interessant, daß viele Hersteller auf CAD/CNC umgestiegen sind von der früheren Konstruktion am Bauplan und dem Ausstanzen vom Bauteilen, aber nur wenige nutzen die neuzeitlichen Technologien auch aus. Ein Grund kann sein, daß der Konstruktionsaufwand erheblich höher liegt. Zeitlich ungefähr der dreifache Aufwand.

Hier mal ein Bild des KNUT Flügels, der im wesentlichen auch für Dr. Kaputtski gilt. Man sieht die untere Flügelschale mit Ausnehmungen für die Rippen. Der Holm ist bereits eingeklebt und durch Ausnehmungen positioniert. Schale und Holm ergeben jetzt eine Helling für die Rippen. Man kann Rippen zum rechtwinkligen ausrichten des Holm verwenden.
 

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PEPE Aircraft

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Die Rippen werden nun gemütlich eingesteckt. Man kann das frei Hand machen, ohne ein Baubrett. Erst die obere Schale gibt dem Flügel seine Form und Torsiossteifigkeit. Diese verklebt man dann natürlich auf dem Baubrett mit dem Flügel.
 

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PEPE Aircraft

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Jetzt kämen die Einbauten, wie Servokabel, Steckung usw., dann die obere Schale, fertig!

Das ist die einfachste und präziseste Form des Flügelbaus unter Verwendung der neuzeitlichen Technik.

Übrigens haben wir auch mal Versuche mit Pappel für den Holm gemacht, aber Pappel verzieht sich sehr leicht schon im Karton.
 

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