Erfahrungsbericht Streamline 270V von D-Power

Hallo Udo, war bei meinen Baukasten auch so. Der Kohlestab aus dem Baukasten der Urversion passt dagegen bestens - hilft dir natürlich nicht. Am besten die Firma Derkum kontaktieren, sie sind aus meiner Erfahrung aufgeschlossen und kulant.

Gruß
Rainer

Hallo Rainer,
Schau mal in die Steckung an der Fläche. Kann sein das die Bohrung der Endrippe zum eigentlichen Rohr in der Fläche leichten Versatz hat und dadurch eine kleine Kante entsteht welch verhindert das der Kohlestab reingeht (steht an der kleinen kante an). Falls das so ist kannst du die Endrippe auf der gegenüberliegenden Seite der sichbaren Kante leicht auffeilen und bündig mit dem Rohr machen. Zusätzlich die Stabkanten rund schleifen (ca. 0.5mm Radius). Dann sollte das Rohr eigendlich saugend passen.
 

Raine

User
Hallo Jürgen,
ich kontrolliere das nochmal, insbesondere das abkanten des Kohlestabes.
Der Stab der Serie 2 des Streamline geht nur wenige Zentimeter in die Fläche rein und dann wird es zunehmend schwer bis hin zur Blockade. Das selbe war auch beim alternativen Steckversuch mit einer anderen Fläche, diesmal aber mit der Serie 1, so. Meine erste Vermutung war,dass sich hier beim Stab Fertigungstoleranzen eingeschlichen haben. Klebstoffreste oder ähnliches im Rohr als Ursache könnte ich nicht erkennen. Wie bereits geschrieben, der Stab aus der Serie 1 passt problemlos, egal ob Tragflächen der Serie 1 oder 2.

Gruß Rainer
 
Hallo Rainer,
Ich hab auch einen von der 2. Serie, da passt die Steckung saugend. Kann schon sein das da Fertigungstoleranzen sind. Oder leich gequeschte Rohre in den Flächen.
 

Raine

User
Ich schau mal nach und melde mich dann nochmal.

Jürgen, wie hast du die Verklebung der V-Leitwerksstäbe im Rumpf gelöst? Von innen kommt man ja nicht an die Klebeflächen.

Gruß Rainer
 
V-Leitwerk Steckung

V-Leitwerk Steckung

Hallo Rainer,

Ich habe das V-Leitwerk komplett Steckbar gemacht. Kannst es in Post 75 auf Seite 5 sehen wie ich es gelöst habe ;)

Hat sich im Handling und im Flugbetrieb absolut bewährt und war für mich den Aufwand wert.
 

Raine

User
Hallo Jürgen, hab ich damals gelesen, ein passendes Rohr hab ich sogar im Bestand. Aber nochmal: wie kommst du innen an die Klebeflächen rund ums Rohr bzw. Stäbe? Die zwei Luftauslässe am Rumpfende als Montageöffnung wollte ich nicht unbedingt aufbohren.
 
Hallo Jürgen, hab ich damals gelesen, ein passendes Rohr hab ich sogar im Bestand. Aber nochmal: wie kommst du innen an die Klebeflächen rund ums Rohr bzw. Stäbe? Die zwei Luftauslässe am Rumpfende als Montageöffnung wollte ich nicht unbedingt aufbohren.

Ich habe auf jeder Rohrseite ein jeweils ein mit 1. Schicht Tesa und Trennmittel eingestrichenen 4mm Kohlestab ca. 1cm in das Rohr gesteckt und damit die Öffnung dicht verschlossen. Rumpf an den Bohrungen aussen mit Tesa abkleben damit kein Harz den Rumpf verschmiert. Dann eingedickten Harz in die Rumpfbohrung geschmiert (auch Innen abgestreift). Jetzt das Messingrohr mit den CF-Stäben einführen und einige male oben und unten aus dem Rumpf stossen, mit Harz einschmieren und drehend wieder reindrücken. Dadurch wird das Messingrohr gut benetzt und im Rumpfinnern bildet sich eine kleine Raupe. Rohr genau positionieren, überschüssigen Harz aussen abwischen und Trockenen lassen. Dann einfach die CF-Stäbe herausziehen. Fertig.

Hoffe ich habe das Verständlich erklärt :D
 

Raine

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O.k., vielen Dank, ich probier’s mal. Ich hatte nur die Befürchtung, dass bei dieser Methode kein ausreichender Kraftschluss erreicht wird uns sich das HLW im Flug verabschiedet.

Den Kohlestab hab ich nochmals kontrolliert und eine Abweichung von ungefähr 0,3 mm gemessen zwischen Serie 1 und 2. Das nachfeilen der Wurzelrippe hat ein bißchen was gebracht und mit einem Hauch Silikonöl ... mal schauen.

Rainer
 
O.k., vielen Dank, ich probier’s mal. Ich hatte nur die Befürchtung, dass bei dieser Methode kein ausreichender Kraftschluss erreicht wird uns sich das HLW im Flug verabschiedet.
Rainer

Ich würde mir da keine Sorgen machen. Solange zwischen Bohrung und Rohr (oder CF-Stab) ein Harzfilm ist wird es ein extreme Kraft brauchen um es herauszureissen. Ich glaube eher das die CF-Stäbe am Übergang in den Rumpf durch Kerbwirkung brechen (z.B. beim Transport anschlagen oder einige Schläge bei harte Landungen) als das sich die Verklebung löst.

Das ist auch der Grund das ich die CF-Stäbe steckbar gemacht habe, und damit Austauschbar ohne das ich sie aus dem Rumpf ausbohren muss.
 

Raine

User
Hallo Juerg,
erledigt. V-Leitwerk sitzt bombenfest und Dank der überarbeiteten Anlenkung der Serie 2 und KST-Servos praktisch kein Spiel.

Gruß
Rainer
 
Schwerpunkt

Schwerpunkt

Hallo Zusammen.

Nachdem ich die rechte Tragflächenaufnahme korrigiert habe damit die Flächen nicht zueinander 0.5° verdreht sind bin ich am Donnerstag das erste mal geflogen. Was soll ich sagen, die 270V geht ohne jegliche Tendenz zum Rollen geradeaus. Vor der Korrektur der rechten Tragfläche musst ich ein Rollen nach Links mit ca. 4mm QR-Trimm nach Rechts. Soweit so gut.

Den Schwerpunkt habe ich auf 75mm eingestellt (4s4000er Lipo). Im Geradeausflug fängt die 270V an zu pumpen. Anstechen auf 45° und Knüppel loslassen ergibt ein sofortigen Abfangen und Steigen in einem sehr engen Radius. Das pumpen im Geradeausflug kann ich mit ca. 2mm Höhentrim fast vollständig wegbringen, jedoch wird der Abfangbogen dann NOCH enger.

Obwohl ich den Schwerpunkt bei 75mm habe (hinter der Markierung am Rumpf und hinterste Lage gemäss Manual) scheint das Pumpen und der sehr enge Abfangbogen auf eine Nasenlastigkeit hinzuweisen. Ist das Korrekt?

Deshalb die Frage an Euch: mit welchem Schwerpunkt fliegt Ihr?

Mein Lipo ist ganz an den Servos (kann nicht weiter nach hinten) um den SP bei 75mm zu erreichen. Bevor ich da jetzt Blei ins Heck lade und den Schwerpunkt noch weiter hinten zu nehmen möchte ich einfach eure Erfahrung hören. Vielen Dank im Voraus.
 
Hallo Juerg

das Pumpen im Normalflug deutet auf eine zu hohe Trimmung hin! Das noch höher Trimmen führt zu einem sehr langsamen Flug am Abriss entlang. Die Streamline muss aber ein bisschen laufen. Das heißt so lange runter trimmen, bis das Pumpen aufhört. Dann sollte auch der Abfangbogen passen. Das Teil ist ein Alllrounder und kein Thermikschleicher - also: Fahrt ist das halbe Leben...

Gruß, Jan
 
Hallo Jan,

Danke. Dein Tipp war ein Volltreffer :)

Heute später Nachmittag aufs Feld und alles neutral getrimmt. Bei praktisch keinem Wind (und keiner Thermik mehr durch die aufziehenden Wolken) gestartet und auf Höhe. Motor aus und das bekannte pumpen. Angefangen Tiefe zu trimmen, und nach 3 Klicks war gut ... der Streamline geht wie auf Schienen :D Kein pumpen, relativ flott, und schön sanfter Abfangbogen. JETZT macht er richtig Spass :D

Habe durch meine Falschüberlegung, dass das Pumpen das Resultat von zu viel Nasenlastigkeit ist und den Versuch es durch Höhentrim auszugleichenden, den Streamline viel zu langsam gemacht. Bin wohl wirklich immer am Rande des Abrisses geflogen. Dadurch wohl auch der relativ unruhige Flug, Tendenz zum abkippen im Thermikkreisen und pendeln um die Hochachse im Geradeauslug.

Mit den 3% Tiefentrim geht er flott, die Abkipptendenz im kreisen ist praktisch weg (ausser ich kreis zu eng) und auch das pendeln um die Hochachse ist nicht mehr da. In Thermikstellung wird er merklich langsamer (muss aber noch ein wenig Tiefe beimischen da er ein wenig die Nase hochnimmt). In Speedstellung geht er ab als ob er einen extra Kick bekommen hat (braucht aber noch ein wenig Höhe beigemischt damit die Nase nicht zu tief fällt).

Nur das Landen ist jetzt ein wenig anfordernder durch die höhere Grundgeschwindigkeit. UND auf KEINEN Fall zu langsam werden, wie ich bei der letzten Landung gemerkt habe. Da ist er mir ca. 1m über Boden über die linke Fläche abgekippt, angehängt und einen Dreher :eek:. Aber Glück gehabt, nicht passiert ;).
Aber bin selber schuld. Der Abriss hat sich schon einige Sekunden zuvor angekündigt indem er über die Längsachse sehr unstabil wurde. Habe es nur nicht schnell genug gedeutet.
 
Hallo Juerg

schön, dass das so gut funktioniert hat. Da passen Theorie und Praxis ja mal zusammen. :) Da du jetzt noch Tiefe trimmst und bei niedrigem Tempo schon noch ein deutliches Abrissverhalten hast, kann man überlegen, den Schwerpunkt noch ein klein wenig nach vorne zu legen. Das sollte ihn noch etwas zahmer machen. Allerdings wird dann die Grundgeschwindigkeit eventuell noch etwas schneller und die Thermikleistung nimmt etwas ab. Das ist dann Geschmacksache.

Gruß, Jan
 

Pedi78

User
Ergebniss Erstflug

Ergebniss Erstflug

Hallo,

nachdem ich den Steammine 270V jetzt endlich fertig gestellt habe hatte ich am Montag Abend den Erstflug. Was soll ich sagen: Spitze!
Steigt beim starten schön weg, der 42er Motor hat genug Power um den Flieger auf Höhe zu bringen.
Schwerpunkt mit einem 4S 4000mAh Akku genau auf Markierung.
Ruderausschläge laut Anleitung eingestellt.
Landen mit Butterfly klasse!

Bis auf die bereits hinlänglich angesprochenen Punkte:
Qualität der Anlenkungen, Steckung der Flächen ein schöner Flieger.
Freue mich auf die nächsten Flüge.

Grüße Peter
 

charly_a

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garnicht so schlecht das Teil...

garnicht so schlecht das Teil...

nachdem ich mit einem Monsun kürzlich ein ziemliches Debakel*) erlebt hatte musste schnell eine Ersatz her und da kam der Streamline grade recht, denn der komplette Antrieb ließ sich recht leicht verpflanzen. Sogar der 1" Lochkreis hat genau gepasst.

Wenn ich die ganzen Kritikpunkte hier lese muss ich sagen, da hab ich wohl ein extrem gutes Exemplar erwischt.
Alle Passungen am Rumpf und auch die Klappenspalte waren einwandfrei. Die Servos von hitec HS125 und HS85 passten genau in die Ausschnitte. Die M2-Gestänge passten in der Länge und sind völlig ok in dieser Modellgröße.
Die Schubstangen zum Leitwerk fluchten genau und sind auch leichtgängig. Hier wurde wohl etwas modifiziert zur ersten Serie.

Hier komme ich auch zu den wenigen Kritikpunkten:
Die Kohle-Schubstangen waren etwas kurz, die Gabelköpfe haben grade so gehalten. Drum hab ich hinten aus Messingrohr und 2mm Gewindestangen längere Hülsen drangebaut.
Der 10mm Kohlestab hatte 10,05mm und ging überhaupt nicht in die Flächen rein. ein Stahl mit 9,95mm passt saugend rein und ist mir sowieso sympathischer.
Der einzige Konstruktionsfehler ist meiner Meinung nach die Wurzelrippe: da sollen 2 Passstifte, ein Stecker, der Flächenstahl und das Multilock sauber fluchten. Sowas kann in der Preisklasse und ohne individuelle Anpassung nicht funktionieren. Auch mit dem jetzt passenden Stahl hätte ich die Fläche niemals ohne sie zu zerdrücken zum Einrasten gebracht. Also Multilock weggedremelt und den Stahl schwimmend gelagert. (Bohrung im Rumpf auf 10,8 mm aufgerieben) Jetzt lässt sich die Fläche ohne Kraft und auch ohne Spiel aufstecken. Gesichert wird mit Gewebeband.
Am Samstag ist Erstflug, bin mal gespannt wie sich der Vogel in der Luft so benimmt.

*) nur kurz zum Debakel: alle Ruderklappen waren verzogen, 2 so stark, dass ich beschloss sie abzuschneiden und neue dranzubauen. Entsprechend ist das Teil dann auch geflogen. Beim ca. 10. Flug ists dann passiert: Bei der Landung hats den Vogel etwas gedreht, weil der Randbogen im Gras hängen blieb; nichts wobei man einen Schaden erwarten würde. Doch hinter der Fläche war ganze Rumpf aufgerissen. Die Ursache war schnell klar: im Endleistenbereich ist im Rupf absolut keine Verstärkung drin. Jede asymmetrische Last an er Fläche geht voll als Druckbelastung auf den Rumpf und der sagt dann: da mach ich halt mal auf :-( .
 
Na...da muß ich ja ein "Sonntagsmodell" erwischt haben:D bei mir war nix verzogen die Gestänge(CFK )haben gerade so in der länge gepasst und der Flächenverbinder(CFK) hat saugend gepasst(auch in der Fläche):bei dem ersten Versuch die Fläche anzustecken mußte ich natürlich auch mit ruckeln und schieben nachhelfen ,aber sie ging ran ...ich habe jetzt die Sicherung und die 4 kurzen CFK Stäbe etwas ab und spitz geschliffen...jetzt läßt sich die Fläche schon etwas leichter montieren...aber ich glaube nach etlichen Montagen der Fläche wird alles leichter gehen:Dder Keil(rotes Teil von MPX)wird schon seine berechtigung haben...mir fehlt zum Erstflug nur noch der Regler (60A) und der Motor(Dymond Master HQ 3650/700 U/V gebraucht)Luftschraube 12x8 CFK und 4S Lipo,dann werde ich wohl nächste Woche am Hang einfliegen...:cool:
 
...mir fehlt zum Erstflug nur noch der Regler (60A) und der Motor(Dymond Master HQ 3650/700 U/V gebraucht)Luftschraube 12x8 CFK und 4S Lipo...

Hm, bin gespannt wie du mit deinem Antrieb zufrieden bist :rolleyes:. Hab ihn nicht gerechnet, aber gefühlsmässig scheint er mir für die 2.7 kg der Streamline 270V auf der schwachen Seite :p

Ich flieg mit dem D-Power AL-42-07 (710kV) an 4s mit einer 13x6.5 und 60A Hobbywing Plat. Pro Regler und möchte nicht weniger Leistung haben :D
 
Ich fliege ja nur noch am Hang und brauche den Antrieb eigentlich nur bei ungünstigen windverhältnissen um etwas Höhe zu gewinnen,also kein extremes steigen;)ich hatte die Luftschrabe noch im Fundus...
 
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