Belastbarkeit eneloop 800er

Hallo,

über die 2000er eneloop findet sich ja eine Menge. Auch Praxiserfahrungen.

Hat denn 'schon' jemand die kleinere 800er AAA unter die Lupe genommen ?
Konnte ausser den Datenblättern nichts finden.




Gruß

Mario
 

HFK

User
Hab ich gestern mal für jemand geprüft, aber nur 3 min mit 1,5A belastet: Spannung langsam von 1,18 auf 1,15V gesunken. Bei 5 Zellen hätte ich keine Bedenken, bei 4 Zellen müßte ich sie noch weiter belasten um Aussage zu machen.
 
Habe gerade doch noch was bei Batt-Mann in der 'Akkufibel' gefunden. Dort ist die 800er mit 7A kurz, und 5A Dauer angegeben. Verglichen mit der kan650 die dort mit 10A/8A angegeben ist doch 'etwas' weniger.
 

HFK

User
Schreibt Batt-Mann denn auch die Spannung bei diesen Belastungen dazu? Wenn ein 4er Pack bei 5A unter 4V sinkt halte ich das für zu wenig, deshalb dann 5er Pack.
 
Hallo

Ich hab die Akkus zwar selber nicht, aber ein Kumpel von mir hat die jetzt im MP3 Player. Statt 2 Stunden mit normalen 900 mAh Akkus kann er jetzt ca 8 Stunden hören.
Scheinen also genauso überzeugend zu sein wie die "großen" ENELOOPs:D :D

Gruß Sebi
 

Baloo

User
Eneloop 800 mAh

Eneloop 800 mAh

Hallo,

letzte Woche habe ich die Eneloop AAA mit 4 Zellen gekauft und in meiner Mini Excel als Empfängerakku eingesetzt, da der Regler kein BEC hat. Die Zellen wurden von mir nicht geladen.
Bin am Samstag etwa 30 Minuten und heute 45 Minuten geflogen. Danach habe ich die Zellen mit 0,55 A entladen und mit 0,8 A geladen. Die Akkudaten wurden im Simprop Intelli-Control V3 manuell eingegeben.

Entladen wurden ca. 400 mAh, nach einer Ladezeit von 1:26 h habe ich den Ladevorgang abgeschaltet - zu diesem Zeitpunkt waren genau 1.000 mAh geladen. Nach ca. 15 Minuten lag die Spannung bei 5,55 Volt.

Habe mir als weitere Empfängerakkus noch je einen Pack AA mit 4,8 V und 6,0 V gekauft, aber noch nicht benutzt.

Gruss Bernhard
 
Entladekurve 3A - 4x800er eneloop

Entladekurve 3A - 4x800er eneloop

Hallo,

ich hab mal schnell eine 3A - Entladekurve aufgezeichnet:

eneloop 4x800-3A-entl.jpg

Anfangstemp: 25 °C (Zellen wurden kurz vorher geladen)
Endtemp: 48 °C
entnommene Kapazität bei 3A Entladung: 708mAh

Gruß
Alfred
 
Besten Dank soweit für die Informationen.

Wäre interessant zu wissen was bei 5 A passiert. Das wäre auch gerade so die Grenze anhand der ich entscheiden würde ob ich die eneloop 800er nutzen würde. Also wenn sie da nicht noch deutlicher einbrechen.

Mir scheint aber, wenn ich die 800 mAh nicht ganz brauche, die kan650 im AAA Format dann doch die bessere Wahl zu sein, bei gleichem Gewicht, was Spannungslage bzw. Belastbarkeit betrifft. Nur 16 mOhm statt 40 mOhm Innenwiderstand ist halt ein Argument Bei fast gleichem Gewicht (12,9g statt 12,5g)

Gruß

Mario
 
Entladekurve 5A 4x800er eneloop

Entladekurve 5A 4x800er eneloop

rote Kurve: entladen mit 5A

eneloop 4x800-3A,5A-entl.jpg

Zum Vergleich habe ich auch nochmal die 3A Entladekurve dargestellt.

Mein Pulsar 2 hat dann wegen Akku Übertemp. kurz vor Erreichen der Abschaltspannung (3.6V) abgebrochen.

Anfangstemp: 21°C
Endtemp: 50°C

Entnommene Kapazität bei 5A Entladung: 562mAh

@Mario, wenn in deinem Anwendungsfall wirkich so hohe Ströme zu erwarten sind, würde ich eher auf kan650 gehen.
Wenn du aber unter 3A bleibst und auf geringe Selbstentladung Wert legst, dann eneloop!

Gruß
Alfred
 
super! Danke :)

Bei 5A gefällt mir das garnicht ...:rolleyes:

Ein paar 'Notfallreserven' sollten schon sein.

Wie hoch die Selbstentladung ist, ist mir nicht wichtig in diesem Fall.

Spricht also eindeutig für die kan in diesem Fall.
 

Kleinatze

Vereinsmitglied
Hallo!

Wer kann was zu den Langzeiterfahrung mit diesen Zellen berichten?

Meine Erfahrungen sehen wie folgt aus:
Alles bestens, bis vor einigen Wochen die Kapazität plötzlich bis auf 650mAh nachgelassen hat. Eine Zelle hat etwas rötliches ausgeblasen --> Tonne.

- Einsatzzeit: ca. 1/2 Jahr, maximal 20 Ladzyklen, geladen mit maximal 1C
- Ladegerät: Schulze isl 330d.
- Einsatzort: Stromversorgung RC - Anlage, 5 Servos, immer sehr kurz Einschaltzeiten (Pylonmodell, max. 3 Minuten am Stück).

Bin nun ein wenig verunsichert, was die Dauerhaltbarkeit betrifft.

Grüße
Andreas
 

fly2pylon

Vereinsmitglied
Hallo Andreas,

der Ladestrom von 1C dürfte zuviel gewesen sein. Es gibt hier einige Beiträge zur 2000er-Zelle deren Erkenntnisse sich auch auf die 800er übertragen lassen dürften.

In unseren Rennern verrichten die Packs bislang ohne Probleme Ihren Dienst. Geladen wird ebenfalls mit einem isl 330 mit 250-300 mA.

Gruß
Gerald

PS: 20 Ladezyklen in einem halben Jahr?
 

Kleinatze

Vereinsmitglied
Hallo Gerald!

Ich habe den Ladestrom mit Absicht so hoch gewählt, da ich davon ausgegangen bin, dass die Delta - Peak - Abschaltung nur mit einem Ladestrom von mindestens 1C gut funktioniert. Ich habe gehofft, dass das für die Zellen noch ertragbar ist.

Ich habe gerade neue Zellen bestellt, und werde mal den von dir genannten Ladestrom an den Dingern testen. Ich bin ehrlich gesagt skeptisch, ob die Abschaltung bei den geringen Strömen zuverlässig funktioniert.

Auf die 20 Ladezyklen bin ich gekommen, da ich den Pack versucht habe, durch Formieren wieder fit zu bekommen, als sie anfangs an Kapazität nachgelassen hatte.


Pylongrüße,
Andreas
 

Julez

User
Was mir spontan einfällt: Sehr wenig Strom verbraucht durch sehr kurze Flüge, und dann am Schulze geladen. Blenden die nicht zuerst für eine gewissen Zeit die Abschaltung aus, damit es keine Fehlabschaltungen gibt?
Wenn nun in der zeit das delta peak kommt, schaltet der Lader nicht ab, und der pack wird überladen. Das Abblasen deutet darauf hin.
Kann natürlich auch sein, dass das Ventil im Pluspol kaputtgelötet wurde.
 

Kleinatze

Vereinsmitglied
Hallo Julian!

Auf diese Eigenart des Laders habe ich geachtet. Wenn ich nur sehr wenige Flüge gemacht habe, habe ich den Akku vor dem Laden komplett entladen.

Grüße
Andreas
 

fly2pylon

Vereinsmitglied
Julian Holtz schrieb:
Blenden die nicht zuerst für eine gewissen Zeit die Abschaltung aus, damit es keine Fehlabschaltungen gibt?
Wenn nun in der zeit das delta peak kommt, schaltet der Lader nicht ab, und der pack wird überladen. Das Abblasen deutet darauf hin.

Lt. Bedienungsanleitung für den isl6-330d ist lediglich im Modus "Ni-MH Auto L" bzw den Kombiprogrammen die Abschaltautomatik erst nach ca. 5 Minuten aktiv und der Akku wird in diesen ersten Minuten mit erhöhtem Strom geladen.

http://www.schulze-elektronik-gmbh.de/guide/gi6v84-d.pdf
Seite 31, Punkt 9.3.2.

Mit manuell gewähltem, kleinen Ladestrom (250-300 mA) hatte ich bislang keine Probleme die Akkus wieder voll zu bekommen, auch ohne vorherige Komplettentladung.

Nach einem Wettbewerbswochenende gehen dann ca. 200 mAh in den Pack hinein (mit 35 MHz-Empfänger).
 

Kleinatze

Vereinsmitglied
fly2pylon schrieb:
...
Nach einem Wettbewerbswochenende gehen dann ca. 200 mAh in den Pack hinein (mit 35 MHz-Empfänger).

..das heißt, ihr ladet Samstag Abend gar nicht nach? Theoretisch sollte das ja kein Problem sein, da die Akkus ja ziemlich oversized sind. Was aber, wenn es zu "unvorhergesehenem erhöhten Stromverbrauch" (z.B. durch blockiertes EZFW - Servo, ..) gekommen ist?

Grüße
Andreas
 

fly2pylon

Vereinsmitglied
Kleinatze schrieb:
..das heißt, ihr ladet Samstag Abend gar nicht nach? Theoretisch sollte das ja kein Problem sein, da die Akkus ja ziemlich oversized sind. Was aber, wenn es zu "unvorhergesehenem erhöhten Stromverbrauch" (z.B. durch blockiertes EZFW - Servo, ..) gekommen ist?

Grüße
Andreas

Den "unvorhergesehen, erhöhten Stromverbrauch" kann bei ordentlicher Installation und entsprechendem Konzept des Fliegers mit Sicherheit ausschließen:
EZFW ist schonmal Fehlanzeige wg. starrem Fahrwerk und das Abstellservo läuft nicht gegen einen mechanischen Anschlag (Smoker-Ventil von Dubro). Leichtgängige Ruder verstehen sich von selbst. Im Rennen braucht man ja eigentlich nur das Höhenruder ;)

Nach Umstellung auf 2,4GHz (FASST) sollte man sich wg. der höheren Stromaufnahme des Emfpängers allerdings vorsichtig herantasten wieviel Flüge man machen kann bevor es kritisch wird.

Gruß
Gerald

PS: Auch am Freitag nicht ;)
 
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