Motortemperatur mit Graupner Brushless Control +T messen

robi

User
...über eine Minute Motorlaufzeit ist natürlich auch schon relativ viel. Bei meinen E-Seglern habe ich zwischen 10 und 30 Sekunden Motorlaufzeit, das reicht dann für 150-300m Ausgangshöhe.

Grüße Niko

Niko,

es handelt sich um eine 6m Scale Maschine mit Klapptriebwerk (ASG29), die hat´s nicht so eilig mit dem Steigen. 4-5 m/s mehr ist nicht drin ;).
Deshalb wollte ich gerade bei dieser Maschine die Motortemperatur messen. Bei meinem Pace FX² oder Mistral 4900 ist der Motor auch nie länger
als 20 Sekunden an.

Gruß robi
 

robi

User
Was die Messgenauigkeit angeht: Da bin ich eher etwas optimistisch. Kann man aber leicht mit einer Referenztemperatur überprüfen, z.B. kochendes Wasser

Steve,

nun habe ich auch mittels Wasserkocher die Referenztemperatur bei "kochendem Wasser" überprüft:
die Anzeige spukt 99°C aus, bei einem heutigem Luftdruck von nur 995 mbar bei mir vor Ort entspricht das recht genau dem zu erwartendem Ergebnis!
Wie oben erwähnt hatte ich auch bis 40°C mittels einem Fieberthermometer das Ergebnis überprüft und es hat auf das Grad genau gestimmt.
Somit scheint die Kennlinie über den benötigen Messbereich für diesen Anwendungszweck genau genug.

Gruß robi
 
Hallo Robi,
Deine Lösung für die Anbringung des NTC Sensors ist grundsätzlich gut, da direkt am Ort der Hitzequelle.
Der Sensor verschließt natürlich den Kühlkanal für die Luft und somit wird der Teil der Wicklung/Magnete sehr schlecht gekühlt und somit mag die Messung nicht repräsentativ für den gesamten Motor sein.
Was mich interessiert ist ob du den Motor oft genutzt hast und ob die Wicklungen/Magneten, die an dem gedrosselten Kühlkanal liegen, temperaturbedingte Färbungen aufweisen die an den anderen Bereichen nicht vorkommen.

Lieber Gruß aus Graz
Volker
 

robi

User
Hallo Volker,

der Motor wurde oft benutzt und auch in den beiden letzten heißen Sommern.

Anscheinend war der Motor doch grenzwertig belastet, jedenfalls hatte ich im Juli 2019 einen signifikanten Leistungsverlust.
Nachdem ich dem Motor zerlegt hatte, war klar, dass er durch Übertemperatur anscheinend einen Wicklungsschluß hatte.

Der Leopard hat eine neue Wicklung bekommen und wartet auf einen neuen Einsatzzweck (ist aber derzeit nix in Planung)

Die farblichen Veränderungen an den Wicklungen waren im Bereich der Stromzuleitungen (und genau gegenüber).
Die Luftzufuhr ist in dem Bereich der Zuleitungen reduziert und dort hatte ich auch den Temperatursensor befestigt.
Durchaus möglich, dass dadurch die Luftzufuhr nochmals schlechter wurde.

Im KTW meiner ASG29 habe ich wieder den guten alten Graupner Compact 655 in das eingebaut und der läuft einwandfrei.

Gruß robi

verbrannt.jpg
 
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