Ladegeräte-Stromversorgung für die Fliegerhütte - was habt ihr gebaut

onki

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Hallo,

Danke - ist ja nicht ganz ohne Eigennutz da ich selber viel vor Ort lade.
Mich stört noch der Kabelsalat beim Netzkabel. Kennt jemand ein feriges Kaltgerätekabel (mind. 3x1mm²) mit 1m Länge oder ggf. noch weniger?

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo zusammen,

am Wochenende hatte das Netzteil denke ich seine "Feuerprobe" bestanden.
An unserem Flugplatzfest wurde es bei Temperaturen über 30 Grad und gefühlten 40 Grad unter dem Hüttenvorbau an zwei Tagen intensivst genutzt.
Mitunter waren fast alle Steckplätze mit Ladern belegt.
Es gab keinerlei Ausfallerscheinungen und damit hat das Teil seine Tauglichkeit bewiesen.

Gruß und eine schöne Woche

Onki
 

onki

User
Hallo,

ich kram den Fred hier mal hoch, da es aktuell ein Problemchen mit dem 24V Netzteil gibt.

Die Ausgangsspannung ist auf ca. 14,5 Volt gesunken (Leerlauf wie auch unter Last. Ist mir zufällig beim Blick auf das Panelmeter aufgefallen. Ich dachte zuerst, jemand hätte meinen T8 auf die 12V-Schiene umgesteckt, er war aber auf der 24V Versorgung,
Ein Blick in die T8-Statusseite brachte die Bestätigung, dass das Panelmeter valide Werte liefert. Strom bringt es noch tadellos. Hab ca. 30A Last dran gehabt.

Hat jemand so einen Effekt bei dem Meanwell-Netzteil beobachtet und ggf. eine Fehlerquelle identifiziert?
Zwei Jahre Lebensdauer wäre ja nicht so der Knaller für diese halbwegs renomierte Marke. Zumal das Ding nur am Wochenende im Einsatz ist.

Gruß
Onki
 

s.nase

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Hast du den kalten ZuLuftstrom vom warmen Abluftstrom von einander isoliert? Wenn nicht, spricht es eigentlich für die NTs das sie trotz Umluftheizung so lange durchgehalten haben.
 

onki

User
Hallo,

Ja - innen ist ein Leitblech, das die Luft gezielt in die Netzteile leitet und einen Rückstrom verhindert.
Ein thermisches Problem möchte ich auschließen. Die Dinger sind i.d.R. handwarm.
Unsere Powerlader (also E-Schlepppiloten etc.) schleppen eh ihr eigenes Equipment im Ladekoffer an.
Gefühlt wird der 12V Strang öfter frequentiert.
Ich nehm das Teil nächste Woche mal ab und schau es mir daheim in Ruhe an. Große Erwartungen hab ich aber nicht. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.


Gruß
Onki
 

s.nase

User
wichtig ist das die warme Luft aus deinem Umgehäuse raus gedrückt wird, ohne das sie sich mit der Zuluft mischen kann. Leitbleche helfen da nicht. Einzig der Druckunterschied kann die Luftströme trennen. Die warme Abluft muß in einem "druckdichten" Kanal an die Lüftungslöcher des Umgehäuses geführt werden, sonst vermischen sich die beiden Luftströme zu 100% durch den Druckunterschied miteinander.

Abluft=Überdruck
Zuluft=Unterdruck
ohne druckdichte Abrennung zwischen beiden STrömen bewegt sich die Luft im Umgehäuse zu fast 100% im Kreis.
 

onki

User
Hallo,

Glaub mir, das Thema ist mir bewusst und das hab ich so gelöst. Daran kann es definitiv nicht liegen.
Das ist u.a. mein täglich Brot und damit nichts unbekanntes.
Zumal Einlass und Auslass auf den beiden gegenüberliegenden Seiten liegen.
Und mit Leitblech meine ich eine Einrichtung, die ein Rückströmen verhindert und die Zuluft zu den Einlässen des Netzteil führt.

Zudem wäre das nur die Ursache. Ich frage aber nach Erfahrungen was konkret im Netzteil defekt sein könnte. An ausgelutschte Elkos kann ich nicht so richtig glauben.

Gruß
Onki
 

s.nase

User
Wenn die großen Elkos am Ausgang abgebaut haben, läuft das NT auch eher nur instabil, startet aber idR ohne Last Problem los. Andere kleinere Elkos auf der Steuerplatine können aber stärken Einfluss haben, selbst wenn sie mir wenig abgebaut haben. Mach doch einfach Mal ein Foto von deinem aktuellen Aufbau.

Neue NTs haben bei eingehaltenen Betriebsbedingungen mehr als 200000 Betriebsstunden bevor sie ausfallen können. Selbst gebrauchte ServerNT halten fast immer noch 5jahre durch, bei ladertypischen Einsatzzeiten. Somit ist es seltsam, das eines deiner NT schon so früh aussteigt.

Typische Ausfallgründe bei in Reihe geschalteten NTs sind fehlende Dioden über den Ausgängen, oder hochfrequente Wechselspannung auf dem ungeerdeten Ausgang vom zweiten NT. Welches der beiden NTs ist ausgefallen?
 

turbod

User
Die MTBF der Meanwell RSP-1000-Serie liegt lt. Datenblatt bei ca. 313.000 Stunden.

Das schließt aber den Ausfall eines Netzteils nach z.B. 100 Betriebsstunden nicht aus.

Gruß

turbod
 

onki

User
Hallo,

Die Dinger sind nicht in Reihe geschaltet. So einen Pfusch bau ich nicht.
Das ist ein 12V und ein 24V Meanwell, Das 24V schwächelt.

Gruß
Onki
 

s.nase

User
Hast du Mal die Spannung vor dem Shunt gemessen?

Oder den Ruhestrom an der Primärseite?

Was passiert mit der Ausgangsspannung und dem Ruhestrom, wenn du etwas am Poti drehst?

Vielleicht spinnt auch der Optokoppler von deinem Wiedereinschaltschutz. Also am besten Mal den PowerOnPin direkt mit einem Stück Draht brücken.
 

onki

User
Hallo,

Ich hol das Netzteil erst Anfang nächster Woche vom Platz. Dann erfolgt die Diagnose.

Melde mich dann.

Gruss
Onki
 

onki

User
Hallo.

kurzes Update.

Hab das Netzteil abgeschraubt und daheim teilweise demontiert. Dann so einen Funktionstest durchgeführt.

Wundersame Heilung. Die 24V bringen wieder volle Spannung und Leistung.
Am Platz montiert waren wieder nur 13,5V Ausgangsspannung beim 24V Strang drin
Daraufhin hab ich alle Verbindungen und Verschraubungen gecheckt - ohne Befund.
Auch montiert und nach diversen Rütteltest tut wieder alles wie es soll.

Netzteil wird so wieder aufgehängt und bis auf Weiteres betrieben. Die 24V hab ich wegen möglicher Probleme beim Laden von 6s Akkus auf Maximum (27V) hochgedreht.

Gruß
Onki
 
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