Ich habe mich mit den gleichen Problemen trotz einer glatten Motorwelle rumgeschlagen (beziehe mich auf die neue Version des Props mit der losen, bzw. aufgesetzten Spinnerkappe) und den Fehler gemacht, dies mit einem zu hohen Anzugsmoment kompensieren zu wollen. Die Schraube war dann auch bei mir fest...
Wir haben den Motor ein paarmal (sehr) kurz eingeschaltet, bis der Prop letztlich abgeworfen wurde. Er wanderte jedes Mal ein kleines Stück auf der Motorwelle...
Im heimischen Keller habe ich eine schmale Messerklinge gefunden, die in den Konusschlitz passt. Die Klinge habe ich in den Schraubstock eingespannt und diente als Verdrehsicherung für den Konus damit er sich, beim anschließenden Ausbohren der Schraube mit der Ständerbohrmaschine, nicht mitdreht. Dies dauerte nicht lang und funktionierte besser als ich dachte, da der Bohrer quasi durch den Innensechskant der Schraube zentriert wird. Die Edelstahlschraube hatte ich durch eine 12.8. ersetzt, da letztere nicht so leicht "ausnudeln". Wenn man vorsichtig ist und wie beschrieben den Konus leicht schleift und alle Teile entfettet, reicht aber die normale Schraube. Statt die Konuswelle zu verkürzen, habe ich eine passende Unterlegscheibe auf das Mittelteil gelegt (m. E. einfacher). Abgesehen von einer leicht lädierten Spinnerkappe waren die Teile unbeschädigt und nach den beschriebenen Maßnahmen hält nun der Prop auch einwandfrei!
