Welche Weiche für Grossegler mit HV Ausstattung ??

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
ja, bei dem Umgangston liest man gerne mit um etwas zu lernen!

Zum Thema „selbstladender Notfallakku“ - was ist mit dem OptiGuard von OptiPower? Der lädt sich selbst, kann wenn gewünscht auch mit mehr mAh versorgt werden, da können Regler und BEC abrauchen und es geht trotzdem weiter... Für mich mit meinen 5m Zwecksegler und 9 Servos eine sehr gute Absicherung.

Der sollte doch bei größeren Seglern auch funktionieren, oder?

Grüße
Thomas
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Hallo Stefan ,

ich hatte den rx 16 Wingstabi als Allinone Gerät für meine ( inzwischen verkaufte ASW27 in 1:2) vorgesehen , da hast du alles aus einer Hand und die Weiche ist mit 35 A Dauerlast angegebem , sollte also auch mehr wie ausreichend ;)
Die Weiche entnimmt aus der Quelle mit der höheren Spannung den Strom , und der RX 16 Wingstabi hat auch gleich einen Spannungssensor an jedem Stromeingang , also hast Du da auch die direkte Akkuüberwachung , dürfte dann auch " egal " sein in welcher Konstelation du den Strom einspeißt (BEC +Lipo oder Lifee oder was auch immer ) Ich selber habe seit dem letzten Jahrtausend in meinen Großseglern ( ab 6 m aufwährts ) nur die in den MPX Empfängern intregierte Weiche oder eine simple Silizuiumdiodenweiche ( Silizum wegen den 0,7 V Spannungsabfall um bei 5 Nicd Zellen bzw 2s Lifeepo4 aus dem kritisch Berich der "alten" Lowvoltageservos zu kommen )absolut problemlos eingesetzt . Das gleiche Konzept hat sich in meinem großen Swiss Trainer ( 3,6 m mit ZDZ 160 ) in 13 Jahre mit ca 5000 Schlepps ebenfalls bewährt , in dem anfänglich 7 Digitalservos auf Höhe, Seite Quer und Landeklappen die 2 x 5 Sanyo NiCd Zellen schneller leer gezogen haben wie der Motor den 2 l Tank...
Für mich ist bis 16 Servos der RX 16 Wingstabi als All in one Lösung die erste Wahl , da ich das KIS System (Keep it simple) verfolge .
Wenn man bei 16 Kanälen mehr wie 16 Servos anzusteuern hat würde ich einen entsprechenden Empfänger im Diversity dazuschalten und ersteinmal die Funktionen die keine Kreiselunterstützung ( wie Wölb- und Störklappen, Fahrwerk , Kupplung etc ) auf die Empfängerkanäle zuordnen und dann bei weiteren Servos für diese Funktionen das Signal im Wingstabi entsprechend zuordnen bzw. -mischen .
 

onki

User
Hallo Thomas,

der UltraGuard ist ansich eine schicke Sache. Nur passt er nicht so recht in mein System aus CentralBox und RC-Switch.
Da ich ja die Fraktion "Fauler Sack" vertrete, habe ich keine Möglichkeit gefunden, den UltraGuard über ein Schaltsignal ein bzw. auszuschalten.
Gerade bei Scale-Seglern empfinde ich es unpraktisch zum abschalten der RC-Anlage die Haube zu öffnen oder mit irgendwelchen Magneten zu hantieren (die ich sicher genau dann nicht zur Hand habe :rolleyes: ).
Das ist sicher ein recht individuelles Problem, wer jedoch schon einmal in den Genuss eines RC-Switch gekommen ist, möchte diesen Komfort nicht mehr missen.
Ideal wäre eben die Sicherheit eines Ultra Guard mit dem Überspannungsschutz eines BEC Guard, gepaart mit dem Komfort der Centralbox 200 mit RC-Switch.
Das in etwa verstehe ich eben unter einer Asymmetrischen Weiche. So in etwa eine Centralbox 230 :-).
Das kann auch gerne auf HV-Auslegung festgetackert sein (Betriebspannung um 8V, Backup via LiFePo Akku wegen des Spannungsunterschiedes), weil ich darin die Zukunft sehe (in 2-3 Jahren redet kein Mensch mehr über LV-Servos außer Retro-Hardcorepiloten ;) ). Ich persönlich sehe kein Problem darin, wenn in einer Notsituation meine Servos "nur" noch ca. 70-80% ihrer Leistungsfähigkeit haben. Ich wäre heilfroh meine Kiste wieder sicher zu landen.
Wenn jemand findiges hergeht, dort noch 16 Servoausgänge hineinbaut, die Stromparameter telemetrisch erfasst und mit einem gängigen Protokoll den Satellitenempfängern zur Verfügung stellt wäre das für alle Syteme ein Gewinn. Quasi eine "Powerkiste UltraSafe". Dazu noch ein Schalteingang mit Standby-Versorgung für Magnet oder RC-Schalter und die Sache perfekt.

Gruß
Onki
 

flymaik

User
(in 2-3 Jahren redet kein Mensch mehr über LV-Servos außer Retro-Hardcorepiloten ;) )

Gruß
Onki

So gern ich bei dem Thema bei dir bin, halte ich dein Zeitfenster für recht sportlich.
Wenn ich zurückschaue , wie schleppend die Umstellung auf dem Sektor geht, dann kann ich nur den Kopf schütteln.
Modellbauer sind sonst dafür bekannt, jede Innovation für das Hobby zu nutzen, egal aus welcher Ecke sie kommt.
Nur hier tritt man auf der Stelle. Hersteller und Händler werfen immer noch Servos und Regler in LV Technik als Neuentwicklung auf den Markt. Sogenannte PNP, RTF oder ready to build Modelle kommen immer noch nicht in HV Ausstattung.
Bei Servoempfehlungen reden viel noch vom 3150 oder DES 707?
Frei nach dem Motto .. haben wir schon immer so gemacht.:o
BEC Abieter kommen vor lachen nicht in den Schlaf.
Selbst in einem Testbericht wurde am Wingstabi bemängelt, das er keine Spannungsreduzierung hat???
Das ist wie Dornröschenschlaf.

M.M.n. Ist das schon ein eigenes Thema wert und auch ein wenig peinlich, das man die Vorteile so ignoriert.
 

Ercam

User
Alles da,...

Alles da,...

Hallo, zusammen
Inzwischen habe ich meinem Wingstabi RX 16 hier. Es ist wohl tatsächlich die bestmögliche „All in one“ Lösung für meinen Anwendungsfall.

So rein haptisch macht das schonmal einen sehr wertingen Eindruck, mal von den Antennen abgesehen, die mir einfach beim RX 16 deutlich solider erscheinen. Die angebrachten Antennen werden aber natürlich mindestens genausogut funktionieren wie die am rx 16.

Jetzt fehlt leider nurnoch mein Flieger :-(.

In Sachen Schalter gebe ich onki 100 % recht. Da wäre natürlich auch hier ein integrierter RC Switch ein Traum. Sollte ja eigentlich auch machbar sein, da ja immer eine minimale Spannung anliegt und das Teil bei nicht Nutzung vom Strom getrennt werden muss. Der große Magnetschalter, den ich dazu bestellt habe gefällt mir nicht unbedingt 100 %. Hab ja noch Zeit da eventuell nen kleinen schiebe oder Kippschalter zu basteln,....

Den optiguard hab ich in anderen/ kleineren Modellen mit großer Zufriedenheit im Einsatz. Dort ist es aber ähnlich man kann den opti nicht einfach irgendwo im Modell vergraben, sonder muss zum Ausschalten ja dran kommen bzw den Strom davon trennen können.
Abgesehen davon würde ich den Ultraguard für ein Modell mit 11 , zum Teil großen Servos für knapp unterdimensioniert ansehen. Zumindest in Sachen Steckverbindung müsste man dort nacharbeiten.

Have a great Day, Stefan
 

onki

User
Hi Stefan,

geht mir gerade ähnlich. Hier stapeln sich die Komponenten, das Modell kommt aber am Montag :eek:.
Ich hoffe die OptiPower-Menschen lesen hier mit (oder bekommen das sonstwie mit) und bieten in einer kommenden Version des Ultra Guard eine Möglichkeit der Fernsteuerung zum Ein-/Ausschalten an.

Gruß
Onki
 

k_wimmer

User
Hi Onki,

ich habe gerade mal etwas ausprobiert.
Bei der CB200 kannst du hergehen und den Regler BEC an den einen Akkueingang und den Backup-Akku an den anderen Eingang klemmen.
Soweit so gut, das ist der normale Betriebsfall.
Du kannst jetzt z.B. eine Schottky-Diode vom +Pol des BEC-Ausganges zum +Pol des Backup Akkus legen.
Dann wird der Backup Akku immer auf Spannung gehalten, aber kann die volle Funktion übernehmen wenn das BEC-ausfällt.
Die Funktion der CB200 wird dadurch in keiner Weise beeinträchtigt.

Das einzige Risiko was dann noch da ist, ist halt wenn der Backup-Akku auf Kurzschluß geht..... dann zieht der halt das BEC auch in den Keller.
Fällt aber das BEC aus, dann merkst du das über die Eingänge das CB200 aber die Empfangsanlage wird über den Backup-Akku weiter versorgt.

Habs gerade auf meinem Tisch laufen. Bisher keine Ausfälle, auch nicht bei 8A Dauerstrom (mehr kann mein Regler BEC gerade nicht.

Das kann die Faulheit unterstützen sich um den Backup Akku kümmern zu müssen :D !
 

cupra4

User
Bin da genau deiner Meinung...

Schon mal drüber nachgedacht was passiert, wenn der Akku vom Sender plötzlich zusammenbricht oder gibt es für den Sender mittlerweile auch Doppelstromversorgung usw.? ;-)

Gruß
Patrick


Hallo,

ich verstehe wirklich nichEit was an der Kombi CB200 mit Mezon BEC und LiFePo Angstakku (am zweiten Port der CB 200 unsicher sein soll).
So muss ich 3 Akkus laden. Ich muss nur den Antriebsakku und etwa 2 mal pro Saison den Angstakku laden (weil der auch noch ein paar µA Standby-Strom für den RC-Switch zieht während der Flugtage)
Einziger Kritikpunkt könnte ein evtl. durchschaltendes BEC sein. Dafür gibt es aber den BEC-Guard für ganz erschrockene.
Siehe dazu auch meinen Vorschlag für eine Asymmetrische Weiche.
Wenn eine Stromversorgung vorhanden ist, sehe ich eine zusätzliche Doppelstromversorgung lediglich als Beschäftigungstherapie.

Schlimm wie Deutsch & Co. seine Kunden konditioniert und verängstigt. Es wird immer noch mit frühen BEC-Mythen argumentiert damit der Rubel rollt.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo Patrick,

Doch - auch das gibt es. Weatronic hatte das und der Powerbox-Sender soll offenbar auch so ein Feature haben.
Fehlt nur noch die Doppelpilotensteuerung weil hier erfahrungsgemäß die höchste Ausfallquote ist :D.
Ich nehm mich da nicht aus.

@Kai: So in etwa hatte ich das auch auf dem Schirm. Nur hab ich 8V BEC zu ca. 7,2V Vmax am LiFePo Akku. Daher hätte ich eine Lösung erwogen die eine Art Ladeschaltung (Ladestom max 300mA; Abschaltung bei 7V) beinhaltet und auch schaltbar ist über das Statussignal des RC-Switch.
Da die Verkabelung bei Verwendung von Mezon und CB eh nicht passt (Empfängerstecker meets MPX-Buchse), könnte ich eine Art Zwischenschaltung bauen mit Rx-Kontakten für den Mezon und je einem MPX-Steckerausgang für die CB. Da könnte dann auch mein Halbleiterrelais drauf zur Scharfschaltung des Mezon über den RC-Switch (siehe https://onki.de/uebermich/bauberichte/235-haube-fertig )
Es wird echt Zeit für eine Centralbox 250.

Gruß
Onki
 

k_wimmer

User
OK, da sieht es bei mir etwas anders aus mit 8,4V am BEC und einem 2S LiIo Akku.
Da komme ich dann abzüglich der 0,3V-0,4V Spannungsabfall an der Diode niemals in kritische Bereiche.

Ich bin gerade ernsthaft daran zu überlegen das so in meiner ASG zu verwirklichen.
Den Ausfahrakku fürs Triebwerk mache ich auch schon über einen Wandler aus dem Flugakku.
Dafür war sogar ich zu faul den 4. Akku auch noch zu überwachen :D.
 

onki

User
Hallo Kai,

Ich denke der MCP73223 könnte für meine Anwendung interessant sein. Ist nur blöd vom Gehäuse her.
Oder als Minimallösung zwei 1N 4007 in Reihe mit nem passenden Vorwiderstand zur Strombegrenzung.
Eine Spannungslage um die 6,5V empfinde ich als angenehm am 2s LiFePo.
Das werd ich bei Gelegenheit auch mal antesten. Klingt auch wie eine nette Lösung für meinen Shark.

Gruß
Onki
 
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