Welches Lötzinn für Hochstromverbindungen (>300A) und hoher Schmelztemperatur?

Moin
Da man sich ja damit selten beschäftigt:

In der Bucht bekommt man auch so kleine Lötbäder für weniger als 20€ inkl. Versand.
Wenn man sowas mal hatte, will man das zum verzinnen von Litzen nicht mehr missen, damit wird das schlicht perfekt.

Eignet ich auch, um die Anschlüsse Motoren Motoren mit Kupferlack-Litzen nach dem kürzen zu verzinnen (das ist meist lötbarer V150/180Draht).


Für den Firmeneinsatz haben sich die kleinen günstigen Bäder aber nicht bewährt, im Dauereinsatz sterben die immer nach ca. 2Monaten, Privat sollten die aber ewig halten.

Welche Luftschraube würdest du empfehlen?

Welche Luftschraube würdest du empfehlen?

plastikmann schrieb:

Ja, lesen kann ich. Rf17x18 geht von Gold, locker bis blau maximal unsinnig bei den drehzahlen die am 6m unter 4x3,5v Anliegen.

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Danke für den Hinweis. Was macht denn Sinn beim Hacker B50-M 4870/rpm/V 6,7:1 ?

plastikmann schrieb:

So oder so ist das viel zu viel, kann gut sein dass der simpel einfach abgeglüht ist und der Strom durch die Decke gegangen ist.

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Welche Ströme und Einschaltzeiten wären denn vertretbar?

plastikmann schrieb:

Ich sag dir eins, grad der Küsti hatte mal einen Antrieb in einer S9 Der hatte sich vor meiner Nase abgelötet bei den Junkies... das bekommst du mit eine 6m nicht hin denn den hatte ich zu der Zeit auch.... dem verschmiert der Showkohletopf bevor auch der mieseste getötete Kontakt am Regler abfällt.

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S9 ist eine Surprise 9?

plastikmann schrieb:

Damit's einleuchtet drehzahl zu hoch für 17x18 blau erstens, die taugt dabei sowieso schon lange nicht mehr. Ist ein Bremsbalken für den Motor der beim entmagnetisieren den Strom in kürzester Zeit jenseits des messbaren Bereichs treibt.

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Den B-50-M hatte ich zur Wartung zu Hacker eingeschickt. Ich bat drum zu prüfen wie es mit der Magnetisierung des Ankers steht.
Alles i.O. war die Aussage und das sie diese mit der Leerlaufdrehzahl testen. Welche Luftschraube würdest du empfehlen?

Hallo Holger,

Holger Lambertus schrieb:

Moin
Da man sich ja damit selten beschäftigt:
In der Bucht bekommt man auch so kleine Lötbäder für weniger als 20€ inkl. Versand.
Wenn man sowas mal hatte, will man das zum verzinnen von Litzen nicht mehr missen, damit wird das schlicht perfekt.

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Danke für den Tip. Gerade letztens bei den gekürzten Motoranschlusskabeln eines F5D Neu-Motors hatte ich das Problem.

Hallo

Ganz kleine Zinnbäder können aus einem Hammerkolben gemacht werden, die für Inleinlötungen gebaut waren.
Einfach ein Sackloch hineinboren !
Ich habe früher Stahldrad-Bangagen flächig gelötet.
Für hohen Temperaturbereich.
Alle Bauteile waren vorher normal verzinnt, und dann mit Soldamoll 305 (fast reines Bleilot) verlötet worden.
Flußmittel Soldaflux , diese art Lot wurde hier schon auf Seite 1 erwähnt !
Die verzinnten Teile von Kolektoren hab ich auch schon (Faulhabermotor) nachgelötet, dann wurde allerdings die Glocke als erstes weich

Gruß Aloys.

XXXX erledigt...

Hallo,
also ich tippe auch auf eine kalte oder zumindest hochohmige Lötstelle. Durch ein exotisches Lötzinn wird sich dieses Problem wahrscheinlich eher verschärfen, da die Verarbeitung in der Regel anspruchsvoller wird. Evtl. gab es auch eine mechanische Beschädigung der Lötstelle. Die Entlastung der Lötstelle ist bei direkt angelöteten Wicklungen immer so eine Sache und ich habe da auch noch nicht den Stein der Weisen gefunden - hatte deshalb aber auch noch keine Ausfälle.

Ich neige bei solchen leicht nervigen Themen dazu, ein paar Versuche zu unternehmen. Der Test mit der Kneifzange von Gerd ist so einer. Ein anderer Test wäre die Messung der Übergangswiderstände bei "meinen" Lötungen an einigen Testleitungen. Und dann eben die Herstellung von niederohmigen Lötungen trainieren.
Dabei dem Grundsatz folgen: Mit etwas Übung kann man alles auch etwas besser...

Den Motor würde ich mir aber auch noch mal ganz genau ansehen. Wenn der bei einer Wicklung einen variablen Kurzschluss hat, kann er auch so etwas produzieren, evtl. auch reproduzieren. Damit ist ein Schluss gemeint, der erst bei einer bestimmten Belastung und dort auch nur selten auftritt. Im Leerlauf oder Testlauf ist dann wieder alles ok. Sowas kann einen den letzten Nerv rauben.

VG

Hallo Steve,

vielen Dank für deine Interessanten Anregungen. Soweit hatte ich noch gar nicht gedacht. Allerdings war der Motor 2x bei Hacker zur Wartung gewesen. Ob die auch solch einen Windungsschluss unter Belastung und höherer Temperatur messen kann ich nicht sagen. Das wäre interessant zu erfahren.

Ob ein "exotisches Zinn" nun für mehr Widerstand sorgt, mag ich zu bzweifeln. Das mit dem ich nun löten werde enthält viel Zinn, 1% Kupfer und ungefähr die gleiche Menge Silber. Das sollte in Theorie besser leiten als bleihaltiges Zinn.

ps: der link in deiner Signatur ist tot

Hallo Saxonia,
das Lötzinn für die höheren Temps kann durchaus einen geringeren Übergangswiderstand haben. Meine Überlegung ging dahin, dass es u.U. leichter hochohmig wird, wenn es nicht absolut optimal verarbeitet wird. Meist fehlt einen bei diesen "Ausnahmelötungen" die übliche Routine, so dass das durchaus vorhandene Potential nicht gleich beim ersten Versuch erschlossen werden kann. Mir geht es jedenfalls gelegentlich so.

Ich habe jetzt erst gesehen, dass es bereits eine 2. Seite gibt wo die Belastung des ganzen Antriebs in den Vordergrund rückt. Ich kann da nur empfehlen bei solchen Setups mit Logger zu fliegen. Da kann man einfach ziemlich genau nachvollziehen, wie sich der Ausfall entwickelt hat. Zumindest gibt es dafür eine gewisse Chance. Ist auch dann nicht so ganz trivial aus den Datenberg ein brauchbares Konzept abzuleiten ...aber es geht. Nachträglich ist es schwierig aus den Kohleklumpen noch etwas zu erschließen.

Meine hp ist leider platt weil der Anbieter sein Geschäft eingestellt hat - ich habe noch etwas Hoffnung aber so langsam kann ich mir wohl über eine neue Signatur Gedanken machen.

VG

Hallo Steve,

nochmals Danke für deine Anregungen.

Einen Logger habe ich hier liegen. Leider macht der aber nur 280A und es ist auch schwierig den unterzubringen. Heute rolle ich den Rumpf von Innen mit Harz aus um erstmal den Gestank des geplatzten Reglers raus zu bekommen. Dann werde ich mich am WE an die Arbeit machen das Kabelrouting zu optimieren, dickere Kabel (10AWG) zu verwenden und die Lötung besser hinzubekommen. Wenn Platz dafür da ist baue ich auch den SM Logger mit ein. Gerne mache ich ein vorher/nachher Foto.

ps: wenn du deine Signatur löschst, würde das erstmal Platz für den Inhalt dieses und anderer Threads sparen

Du schreibst von über 300 A was soll dann das Unisens mit 280 A da drinn

Küstenschreck schrieb:

Du schreibst von über 300 A was soll dann das Unisens mit 280 A da drinn

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Das stimmt. Mein Sens hat lediglich 280A. Ich baue ihn einfach mal ein und schaue was das Modell beim
Ausbeschleunigen für Werte hat. Trotzdem denke ich mit diesem Setup weit über 300A im Steigflug zu liegen.

Die Anschlusskabel habe ich nun übrigens von 4mm² auf 6mm² erhöht. Das rote ist noch 4 das blaue ist schon 6mm².
Selbstverständlich ist das rote auch ersetzt worden. Lötung fand nun mit 227°C Lötzinn statt und sollte ein zwei
dutzend Grad über dem vorherigem, bleihaltigen liegen. Die Motoranschlusskabel sind nun ebenfalls mit dem neuen Lot gelötet.
Dort sind keine Stecker zwischengelötet.



Die Kabel hatte ich übrigens deswegen nach außen gehalten, um zu sehen wie tief das Lötzinn in die Litze eingedrungen ist.
Schaut imho gut aus. Die blaue Anschlusslitze ist mit richtig gelötet worde, hinterlässt aber nicht den Glanz wie bei Bleizinn.
Auch hatte ich noch eine kleine Nase "weggebügelt".

Holger Lambertus schrieb:

Moin
Da man sich ja damit selten beschäftigt:

In der Bucht bekommt man auch so kleine Lötbäder für weniger als 20€ inkl. Versand.
Wenn man sowas mal hatte, will man das zum verzinnen von Litzen nicht mehr missen, damit wird das schlicht perfekt.

Eignet ich auch, um die Anschlüsse Motoren Motoren mit Kupferlack-Litzen nach dem kürzen zu verzinnen (das ist meist lötbarer V150/180Draht).


Für den Firmeneinsatz haben sich die kleinen günstigen Bäder aber nicht bewährt, im Dauereinsatz sterben die immer nach ca. 2Monaten, Privat sollten die aber ewig halten.

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Worin besteht der Vorteil?? Wenn man den Lötkolben an das Kabel hält und Lötzinn dazu gibt, hat man doch eine bessere Kontrolle, oder?

BNoXTC1 schrieb:

Worin besteht der Vorteil?? Wenn man den Lötkolben an das Kabel hält und Lötzinn dazu gibt, hat man doch eine bessere Kontrolle, oder?

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Mit Lötkolben werden dickere Kabel einseitig und ungleichmäßig erwärmt, mit dem Lötbad gleichmäßig von alle Seiten.
Welche Variante jetzt das bessere Ergebnis bezüglich der Benetzung der einzelnen Litzen im Kabel mit Lötzinn
erbringt dürfte klar sein, oder?

na dann bestell doch schonmal den dritten Regler

was ist das für ein Regler?

Da du uns nicht mitteilst welchen Prop , Spinner und Regler du verwendest ist das alles nur Glaskugel lesen , du solltest aber mindestens 3 zusätzliche Elkos an den Regler löten

Küstenschreck schrieb:

Da du uns nicht mitteilst welchen Prop , Spinner und Regler du verwendest ist das alles nur Glaskugel lesen , du solltest aber mindestens 3 zusätzliche Elkos an den Regler löten

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Ganz schön vorwurfvoller Ton im hohen Norden. Hatte ich nicht? Spinner ist ein RF 5° 38mm.

Danke für den Tip mit den Elkos. Die Kabellänge bleibt aber bei rund 15cm. Vielleicht packe ich noch zwei Rubicons links und recht vom Regler hin.

Die 17x18 grün statt blau ist bestellt und morgen am Start. Dann versuche ich vielleicht auch gleich die Turnigy Zellen und einen neuen SLS dualstack pack mit 65C.

Na wird doch wenn du dann noch das unisens direkt anlötest um den zusätzlichen Stecker zu vermeiden bist du auf einem guten weg .
Das ist alles kein Kindergarten mehr jede kleinigkeit kann teure folgen haben

Hast du den F5B Prop bestellt ?

Küstenschreck schrieb:

Na wird doch wenn du dann noch das unisens direkt anlötest um den zusätzlichen Stecker zu vermeiden bist du auf einem guten weg .

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Oh, das macht mann? Direkt anlöten? Ja, könnte ich tatsächlich probieren und damit ein wenig Bauhöhe wegen den wegfallenden Steckern sparen + weniger Widerstand der Stecker wegen wie du schon sagst.

Küstenschreck schrieb:

Hast du den F5B Prop bestellt ?

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Ähm, schaue einfach nochmal in meinen letzten Post.

Viele Grüße,
Daniel

saxonia schrieb:

Anhang anzeigen 1975034

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Was bitte ist das für ein Steller? Blick da nicht durch ....

Gruß KH

MASTER 195-O-F5B

MASTER 195-O-F5B

MASTER 195-O-F5B. Auf der unteren Seite die auf dem Akku liegt lasse ich den Schrumpfschlauch drauf. Darüber ziehe ich ihn aus damit die Kühlung besser ist.