V-Knick

GC

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Wiki sagt nichts dazu und sonst habe ich auch nichts gefunden - soweit zu meiner Rechtfertigung, einen Fred zu eröffnen;).

Bei 2-Achsern (Segler und keine Autos) sollte meines Wissens nach der V-Knick minimal 6 bis 7° auf jeder Seite betragen.

Bei QR-Fliegern kann man natürlich ganz auf einen V-Knick verzichte, aber der Flieger kann etwas zappelig werden. Was empfiehlt man denn so als Daumenregel als Minimum?
 

UweHD

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...Bei QR-Fliegern kann man natürlich ganz auf einen V-Knick verzichte, aber der Flieger kann etwas zappelig werden. Was empfiehlt man denn so als Daumenregel als Minimum?
Grundsätzlich ist eine gewisse V-Form auch beim Segler mit Querrudern sinnvoll - wenn auch nicht zwingend notwendig. Ein 2m Spirit-V von Staufenbiel hat z.B. keine V-Form, der Hawk F5B hingegen schon. Fliegen tut beides ungefähr gleich viel oder wenig zappelig.
Für ein angenehmeres Einkreisen würde ich aber nicht auf eine V-Form verzichten wollen. Mein Pace V4 hat ungefähr 2,5°.... und das, obwohl das eher ein Hangflitzer als ein Thermikschnüffler ist. Ich würde daher mal so 2,5% als sinnvollen Maß in den Raum werfen, wenn es was wendiges sein soll. Für gemütliche Flieger eher mehr.
 

GC

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Danke Uwe ;). Ich habe aber nach einem sinnvollen Minimum gefragt. Und da ich mich nicht für einen Experten halte, wollte ich mal die Profis befragen, wie weit man runter gehen kann/sollte und was die gängige Lehrmeinung ist.. Also ist das alles Geschmacksache.
 

UweHD

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Schon klar :)
Ich bin aber alles andere als ein Profi, nur ein Anwender. Daher ist meine Empfehlung nur auf meine (begrenzte) Erfahrung mit den erwähnten Seglern zurückzuführen. Vielleicht antwortet noch jemand mit mehr theoretischem Background.... aber generell vermute ich auch, die passende V-Form ist stark abhängig vom konkreten Modell, Einsatzzweck und persönlicher Vorliebe.
 

65gt

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Zu viele Variablen, um eine Beste V-Form zu empfehlen :
-Streckung
-Zuspitzung
-Rumpfhöhe ( Abstand Schwerpunkt-Tragflächenmitte )
.
.
.
Gruß Martin
 

Eisvogel

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V-Form ist cool

V-Form ist cool

hat fast jeder Flieger, soviel wie grad modern ist :D

Negativ war auch mal "in", da gabs den/die/das Skylab von Hegi, flog zwar wie ne Schiffsschaukel, aber wenns grad angesagt ist......


Mal im ernst: richtig wichtig ist /war die V-Form bei Kunstflugmodellen. Wenn die V-Form passt, dann fliegt das Modell im Messerflug ohne Tendenz rauszudrehen. Aber man kann nicht mal für ein und das selbe Modell eine genaue F-Form angeben, das hängt (auch) mit dem Schwerpunkt, bzw der Höhenlage des Schwerpunkts zusammen. Einer packt alles im Rumpf weit nach oben, der andere nach unten, schon braucht(e) man ne andere V-Form.

Heutzutage kann man sowas mit nen Mischer korrigieren, früher sägten die Experten die Flächen ein paar mal auseinander und klebten sie wieder zusammen, bis die Flugeigenschaften ihren Vorstellungen entsprachen.

Fazit: egal wie viel, passt fast immer. Nur wenn das Fliegerle im Flug immer in die Kurven reinfällt (links und rechts, wenn nur in eine Seite ist die Gurke krumm) bzw. reindreht dann ist (meist) die V-Form zu gering.
 
V-Form 2-Achs Segler

V-Form 2-Achs Segler

Also, um mal wieder die Ausgangsfrage zu bemühen: Da war von 2-Achs-Seglern die Rede.

Meine Antwort aus 30 Jahren Testfliegerei:

Bei einem Schulterdecker ist unter 5° je Seite wohl kaum eine vernünftige Steuerbarkeit zu realisieren. Das sehe ich schon für ein Querrudersegler als absolutes Minimum an (Thermik-Kreisen). Für einen reinen 2-Achser ist deutlich mehr nötig, am besten sogar eine doppelte V-Form mit Knick in jeder Tragfläche. Innen 6° je Seite, im Knick dann nochmal 12° - so könnte ein guter 2-Achser aussehen, der sich anständig kreisen lässt und einigermaßen Kurvenwechsel hinbekommt. Nur so als Anhaltspunkt.

Schaut euch mal Flugbilder von modernen Mann-tragenden Seglern an: Die haben effektiv durch die Durchbiegung der Tragflächen ähnliche V-Formverhältnisse, wie von mir gerade vorgeschlagen. Auch wenn die Tragflächen am Boden eher nach unten hängen...

Jonas
 
Schaut euch mal Flugbilder von modernen Mann-tragenden Seglern an: Die haben effektiv durch die Durchbiegung der Tragflächen ähnliche V-Formverhältnisse, wie von mir gerade vorgeschlagen. Auch wenn die Tragflächen am Boden eher nach unten hängen...
Hängeohren gibts nur bei den Dickschiffen wie ASH 25, Eta und ähnlichen. Aber mehrfache V-Vorm ist durchaus auch üblich, s. z.B. die neueren von Schemp Hirth oder die DG-1000.
 
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