Bürstenmotor läuft nicht zuverlässig an.

GC

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In einem meiner Retro Modelle (Ur-Excel) habe ich noch einen Bürsti mit Getriebe. Der Motor läuft gelegentlich, so gefühlt jedes 10. bis 20. mal nicht an. Ich hatte erst den Kontronik Regler BEC 40-6-12 in Verdacht und habe ihn gegen einen Cybec 50 gewechselt. Leider ohne Abhilfe.

Die Kohlen und er Kollektor sehen eigentlich noch recht gut aus. Kann es sein, dass der Motor erst einlaufen muss? Oder glaubt ihr, dass die Kohlen verschlissen sind, wonach es aber nicht aussieht. Es gibt erst bei Vollgas ganz wenig Bürstenfeuer. Wenn der Motor nicht anläuft und ich haue leicht auf den Rumpf, so versieht er sofort wieder seinen Dienst. In der Luft geht das leider nicht;).
 

Stephan2

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-Kalte Lötstelle?
-Kabelbruch?

Hast die Kontaktstellen der Kabel am Motor schonmal kontrolliert?
event. einfach nachlöten...

Grüße
Stephan
 

GC

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Danke, werde ich machen.
 

Gast_32271

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ist wahrscheinlich ein Anker mit mehr als drei Magnet/Wickel-polen,

wenn ja ist bei einem die Wicklung defekt und wenn die Kohlen auf dem Kontaktstück des Kollektors stehen der zum defekten Zahn gehört, läuft der Motor nicht an,
wenn du dagegen schlägst ruckelt der Anker kurz und der Motor läuft an, läuft er erst mal läuft er mit Schwung über den Defekt hinweg,

Variante 2
Kohle klemmt im Schacht - gibt es eigentlich nur bei gebrochen oder falschen Kohlen, oder bei gebrochener Andruckfeder, oder bei falsch sitzender Andruckfeder,



wenn man denn wüste um welchen Motor es sich handelt könnte man womöglich differenzierter helfen ......
 

GC

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Harald, da hast Du Recht und ich mache auch kein Geheimnis draus. Es ist ein Le Mans AP29 BB Mit Getriebe.
 

Gast_32271

User gesperrt
haha, jau, bei einem meiner AP29 ist damals ein Wicklungsdraht raus geflutscht vom Zahn und wurde vom Magnet abgetrennt, so war eine Wicklung defekt,
der hat sich genauso verhalten wie deiner, oftmals ohne Probleme dann wieder nicht angelaufen, bei anklopfen losrennen,

bei einem Permax450, dem plattgedrückten schwarzen hatte ich schon mal den gleichen defekt, zu locker gewickelt und Wicklung nicht verklebt, übrigens baugleich dem LeMans AP29L


ich würde den Motor einer Sichtprüfung unterziehen,

Kohlen und Andruckfedern kontrollieren, könnte auch eine klemmende Bürste oder schlappe weil ausgeglühte Andruckfeder sein,
Kollektor auf Brandspuren prüfen, Lötzinn am Kollektor prüfen - fliegt bei Überlastung weg, versuchen die defekte Wicklung zu sehen, Ohmmeter an Bürstenapparat anschließen langsam durchdrehen und gucken wie das Ohmmeter reagiert, Anker rausholen und über Kollektorplatten prüfen ob alle Wicklungen den gleichen Widerstand haben,
 
die Story kommt mir spanisch vor...

die Story kommt mir spanisch vor...

...denn:

... habe ich von einem sehr netten Herren einen Ur-Excel erworben und als erstes den über 200g schweren Motor entfernt. Dort kommt jetzt ein leichter Brushless mit Getriebe rein. Um das Mindergewicht vorn auszugleichen, muss ich ein neues HLW bauen und evtl den Rumpf nach vorn noch etwas verlängern.

Solche Detailumbauten, wie den Rumpf nach vorn verlängern oder den Motor mit Getriebe vor dem Motorspant montieren...

Irgendwann hat er dann irgendwo das verbrochene Teil gezeigt...

Ich schätze mal, den Herrn plagt mal wieder die Langeweile...;), über einen alten Bürsti macht er sich sicher keine Gedanken. Kürzlich lag eine ganze Kiste voll rum, darin auch der AP29 mit Getriebe, der Herr hatte dafür keinen Blick übrig...:confused:
 

GC

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Huch, Hänschen, was ist denn Dir passiert? Ist Dir das Frühstücksei vom Tisch gefallen?:D

Du irrst mit Deinen Vermutungen: weder Flieger noch Motor sind von Dir.

Und die Langeweile scheint eher Dich zu plagen, sonst würdest Du nicht überall einmischen, um schnur stracks Richtung 20.000 mehr oder weniger sinnfreie Beiträge zu laufen.
 

GC

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Hallo Gustav und Harald,

vielen Dank für Eure konstruktive Beiträge. Ich habe den Motor jetzt einmal genauer mit dem Ohmmeter unter die Lupe genommen. Die Kabelverlötungen sind optisch und gemessen einwandfrei. Mit dem Ohmmeter habe ich Widerstände beim Durchdrehen von 0,7 bis 0,8 Ohm gemessen. Die Messung habe ich immer nur dann abgelesen, wenn der Motor stand, denn das Drehen induziert eine Spannung. Unterbrechungen konnte ich keine feststellen. Allerdings habe ich die Achse nur über das Getriebe gedreht und dies war sicherlich nicht ganz feinfühlig.
Anschließend habe ich die Kohlen ausgebaut. Sie sehen wie der Kollektor absolut neuwertig aus. Evtl. sollte ich den Motor einlaufen lassen und alles ist gut, denn diesen Motor habe ich offensichtlich mit dem Flieger neu erworben.
 
o.k., dann kann der grüne ja wieder zurück zu mir...mit Original Antrieb...;)


...wenn du mal gross bist, kommst du auch auf 20x...;)
 
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