Hitec Servorückstrom und Weichen

Hallo,

ich denke hier ist bei dem einen oder anderen schon mal das Problem Servorückstrom und Weichen aufgetreten.

Ich habe ein frsky Redundancy Bus 20 und Hitec Servos HSB-9380TH, welche Rückspeisung der Energie produzieren. Wie verfahrt ihr mit dem Problem?

Ich weiß es gibt diese PAD von hitec , welche man einfach parallel an die Empfänger steckt. Wie geht das bei Weichen? Die Servokanäle sind, so weit ich verstanden habe, untereinander entkoppelt um bei Ausfall eines Servos die anderen zu schützen. Wie aber kann ich die Weiche vor Servorückstrom schützen?

Ich hab das Problem hier schon angesprochen. Bisher aber keine Aufklärung bekommen. Kennt sich jemand damit aus?


http://www.rc-network.de/forum/show...-Bus-10-quot?p=4589599&viewfull=1#post4589599


Grüße, Bernd
 
Hitec Servorückstrom mit Powerbox

Hitec Servorückstrom mit Powerbox

Hallo Bernd,

ich habe genau die selben Servos (2 Stück) mit einem PAD an einer PB Professional
.
Ich habe damals (vor nun genau 2 Jahren) extra bei der Firma Deutsch angerufen und folgende Info erhalten. Ich solle einfach 1 PAD an einen freien Steckplatz parallel zu den Servus stecken. Und dann beobachten unter kräftigem Rühren am Sender ob der PAD anfängt zu blinken, dann wäre alles perfekt.

Wie oben geschrieben habe ich es dann auch gemacht und bis heute keinerlei Probleme damit gehabt.

Gruß
Reiner
 
Hallo Reiner,

danke für deine Info!

Nach weiteren Anläufen werde ich jetzt in den sauren Apfel beissen und in jede Zuleitung der Servos ein PAD einlöten. Ganz schön blöd und das bei den teuren Servos.

Grüße Bernd
 

HOBAS

User
Gibt oder gab es für dieses Problem, nicht gleich ein einbaufertiges Bauteil mit Halterung von Emcotec?
 
Warum machst du es nicht wie Reiner es vorgeschlagen hat mit einem PAD? Ist die Rückspeiseleistung so hoch? Die weiteren Servos dienen ja ebenfalls als Verbraucher und bremsen damit die Überspannung solange nicht alle gleichzeitig zurückspeisen.

Ich kenne diese PADs nicht, bei den Heli's ist es üblich einfach einen Kondensator an einen Servoausgang zu hängen und gut ist. Wird bei den Graupner Reglern zum Beispiel direkt mitgeliefert.

Im Mikado Forum gibt es dazu Messungen, einen Link habe ich aber gerade nicht parat.

Gruß Martin
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Warum machst du es nicht wie Reiner es vorgeschlagen hat mit einem PAD?
Das macht nur Sinn, wenn alle Plus und Minusaugänge gebrückt (untereinander verbunden) sind.
Das kann man ja leicht durchmessen.
Ist ein Ausgang, wahrscheinlich Plus, wirklich entkoppelt, dann müsste man an jedem Servosteckplatz ein PAD bzw. Elko anschließen.
 
Hallo,

die Servoausgänge an der Weiche sollen zum Schutz bei Ausfall getrennt sein. Überstrom, Kurzschluss, blockieren. Sonst macht der Name Redundancy Bus auch keinen Sinn.
So also je ein PAD pro Ausgang. Ist dann auch egal ob einer oder zwei. Ich hatte anfangs gedacht ich könnte die eventuell ganz sparen und das Gefrickel lassen.

Grüße, Bernd
 

ce.tom

User
Hallo,

die Servoausgänge an der Weiche sollen zum Schutz bei Ausfall getrennt sein. Überstrom, Kurzschluss, blockieren. Sonst macht der Name Redundancy Bus auch keinen Sinn.
So also je ein PAD pro Ausgang. Ist dann auch egal ob einer oder zwei. Ich hatte anfangs gedacht ich könnte die eventuell ganz sparen und das Gefrickel lassen.

Grüße, Bernd

Hallo ,
bei Powerbox ist das schon mal nicht der Fall da sind die Plus und Minus verbunden es gibt auch keine Sicherungen (Polyswitches) die bei Kurzschluss einzelne Aussgänge abschalten.
Das ist auch bei den Redundanten SRS Boxen so.
Also dort kann man wie bei PB emphohlen einfach 2 PAD an freien Ausgängen anschließen.
Und auch bei abgesicherten Ausgängen ist das kein Thema es müßte der Kanal trennen an dem das PAD oder Kondensator hängt.
Erst dann wäre der zus. Schutz gegen Rückströme verloren!
Also ein 2 Stück auf freien Ausgängen und gut ist.

Gruß Tom
 

ce.tom

User
PS:

Powerbox Geräte sind gegen Rückströme gesichert sicher auch das hier besprochene fr sky Redundancy,
Das Problem Kondensatoren sind große Bauteile die Boxen relativ klein und meist komplett mit SMD Bauteilen, für entspr. Last braucht es da ganze Bänke an SMD Kondensatoren.

So wie ich da sehe sind bei speziellen Servos die diese Rückströme besonders begünstigen einfach die Grenzen erreicht und es bedarf zus. Kapazität inform. von zus. Kondensatoren oder dieser PAD.
 
Hey,

Warum sind die Rückströme so schlimm ?
Habe eine Jeti CB200 ebenfalls mit Einzelsicherungen und Hitec Servos ohne Probleme im Einsatz.

Mit freundlichen Grüßen
Kai AusCoburg
 
Hallo,

bisher habe ich keine Info das die RB20 gegen Rückstrom gesichert ist.
Ich warte noch was frsky dazu sagt. Der sichere Weg ist je ein PAD, Oder eben ein Kondensator.

Grüße, Bernd
 

KO

User
Hallo,
kann mich bitte jemand aufklären was PADs sind?

Bei den Rückstömen geht es doch darum, dass die Empfänger es nicht aushalten. Was ist mit den anderen angeschlossenen Servos, sind die dagegen immun?

Ich habe gelesen, dass bei den neuen Power Boxen die Empfängerausgänge irgendwie weniger Leistung abkönnen, weshalb an den Empfängern keine Servos mehr angesteckt werden dürfen. Wird dadurch nicht auch das Problem der Rückströme behoben?

Grüße KO
 

KO

User
Ich habe gelesen, dass bei den neuen Power Boxen die Empfängerausgänge irgendwie weniger Leistung abkönnen, weshalb an den Empfängern keine Servos mehr angesteckt werden dürfen. Wird dadurch nicht auch das Problem der Rückströme behoben?

Grüße KO

Bin mir nicht mehr sicher, habe das vielleicht bei der CentralBox 400 von Jeti gelesen,
Sorry

Irgend eine Info was "PADs" sind?
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
.....kann mich bitte jemand aufklären was PADs sind?
https://www.multiplex-rc.de/produkte/116000-pad-powerabsorbingdevice-fuer-hsb-bl-servos
Die Überspannung wird durch eine Elektronik in Wärme umgewandelt.

Ich habe gelesen, dass bei den neuen Power Boxen die Empfängerausgänge irgendwie weniger Leistung abkönnen, weshalb an den Empfängern keine Servos mehr angesteckt werden dürfen.
Das glaube ich nicht.
 
Nur für mich dummen nochmal zusammengefasst.

1. Das neue Hitec Servo speist Energie zurück um den Energiebedarf (nicht den Strom!) zu senken. War das in der Vergangenheit ein Problem?
2. Leider kommen viele Weichen und andere Bauteile damit nicht zurecht.
3. Deswegen gibt es dafür extra Elektroniken die diese Rückspeisung wieder in Wärme vernichten.

Ist das so korrekt?

Wenn ja: Was für ein Blödsinn....:rolleyes:
 
Schön, wie sich hier alle von der Modellbauindustrie verarschen lassen und durch denn immer größer werden Sicherheitswahn, verbunden mit fachlicher Unwissenheit, bereit sind ihr Geld für vermeintliche Sicherheit aus dem Fenster herauszuschmeißen. PAD :rolleyes: Da werden Akkuweichen verkauft, die nun plötzlich aufgrund ihrer Dioden verhindern, dass der Akku die Induktionsspannungen der Servos kompensiert. Und anstatt dass man die Akkuweichen gleich mit Kondensatoren oder mit ensprechenden Spannungsbegrenzern ausstattet, bietet man völlig überteuerte Zusatzschaltungen an, die der übervorsichtige "nicht-Elektroniker" natürlich kauft. und weil er nicht weiß, ob die Servokanäle seiner überteuerten Akkuweiche galvanisch getrennt sind (Messgerät kann ja auch nicht jeder bedienen), geht er lieber auf Nummer sicher und kauf für jedes Servo ein "PAD". Als wenn Induktionsspannungen bei Servos jetzt ganz was neues wären (oder wie es der Volksmund nennt: "Dynamoeffekt"). Es macht zwar durchaus Sinn, bei Verwendung einer Akkuweiche (bzw. zwei Shottky-Dioden) die Iduktivität der Servomotoren zu kompensieren (und dabei ist es völlig egal, ob es sich dabei um ein Analog- oder Digital-, Standard- oder HV-Servo handelt). Aber um die Induktionsspannungen zu kompensieren, braucht man nichts weiter, als einen außreichend dimensionierten Kondensator (Elko z.B. 4700µF) an den Empfänger, bzw. an die Servostromverteilung zu stecken. Damit werden die von den Servomotoren erzeugten Induktionsspannungen völlig ausreichend kompensiert. Wer größere Servos hat und auf Nummer sicher gehen will, nimmt halt 2 Kondensatoren ;)

Bitte lasst euch doch nicht immer jeden Mist andrehen. Gebt das Geld lieber für ein Buch aus, mit dem ihr die Grundkenntnisse der Elektronik versteht. Dann könnt ihr langfristig sogar einiges an Geld sparen.

Viele Grüße,
Kai
 
Kai,
ist ja schön das du uns vor Schaden bewahren willst. Aber dein Ton könnte auch freundlicher sein. Wenn du zur Unterstützung deiner Aussagen auch mal die links und Infos beachten würdest, wäre der finanzielle Schaden den du suggerierst, gar nicht Gegenstand des threads hier. Jedem besagten Servo liegt ein PAD bei, was bei Bedarf mit angeschlossen werden kann! Und wer sagt, das Servorückstrom so neu ist? Nur wurde da wohl in der Vergangenheit von Den Servoherstellern nicht so drauf geachtet, bzw. war das Problem da kleiner wegen geringerer Servokraft. Sprich auch geringerer umgesetzter Leistung.

Wenn ich den Markt über die letzten Jahrzehnte so anschaue, wären anderen die vielen verbauten Kondensatoren, was wieder Vergrößerung und Mehrgewicht bedeutet, ein Dorn im Auge. Vom höheren Preis nicht zu reden.
So ist es immer ein Spagat den Hersteller betreiben müssen.

Einige Weichen sind gegen Rückstrom gesichert. Nur als Ergänzung. Welche müßt ihr bei den Herstellern erfragen.

Grüße, Bernd
 
Hallo Bernd,


sorry für den zugegebenermaßen etwas unsachlichen Ton. Ich wollte damit niemanden ärgern, aber manchmal rege ich mich halt über die Hersteller auf, weil ich das Gefühl habe, dass die das natürlich ausnutzen, dass nicht jeder Elektronik-Kenntnisse hat, und verkaufen uns somit ein "Gefühl der Sicherheit". Natürlich möchte jeder sein hochwertiges Modell bestmöglich vor Schaden bewahren und das haben die Hersteller natürlich erkannt und nutzen das schamlos aus. Da werden dann z.B. einfache Kondensatoren für den 10-fachen Preis als "Entstörelement" verkauft. :rolleyes:
Und dann gibt es auf dem Markt z.B. pseudoredundante Akkuweichen, an denen man zwar 2 Akkus anschließen kann, aber dann haben diese Weichen und ein Kabel am Ausgang! Wenn dann das Kabel am Ausgang abvibriert, hat man auch nichts gewonnen.
 

JML

User
back to the roots..

back to the roots..

.. Aber um die Induktionsspannungen zu kompensieren, braucht man nichts weiter, als einen außreichend dimensionierten Kondensator (Elko z.B. 4700µF) an den Empfänger, bzw. an die Servostromverteilung zu stecken. Damit werden die von den Servomotoren erzeugten Induktionsspannungen völlig ausreichend kompensiert. Wer größere Servos hat und auf Nummer sicher gehen will, nimmt halt 2 Kondensatoren ;)

Große Elkos haben hohe Ströme bei jedem Einschalten zur Folge !
Siehe die Antiblitzstecker für die E-Antriebe, weil jeder Regler dicke Elkos im Rucksack hat, die es beim Bestromen ordentlich funken lassen..

Das gesamte RC-System auf die einfachste Weise - direkt aus einem (guten) Akku - zu versorgen, ist dagegen völlig nebenwirkungsfrei ;)

einen entspannten Sonntag an alle
Jens
 
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