Graupner mz24-Pro – Landeklappen zeitgesteuert ausfahren

Hallo zusammen,

ich habe bei meinem Modell (FunCub XL) folgendes Problem:

Ich habe die Landeklappen auf den Schieber SL1 gelegt. In oberster Stellung sind die Klappen eingefahren. Zusätzlich habe ich über einen freien Mischer bei voll ausgefahrenen Klappen 40% Tiefe dazugemischt. Von den Ausschlägen/Verhältnissen passt das schon ziemlich gut.
Jetzt habe ich aber das Phänomen, dass wenn ich die Klappen durch drehen am SL1 ausfahre, zu schnell Auftrieb erzeugt wird, bevor die Tiefenruder wirken, das Model also einen Satz nach oben macht bevor es sich wieder stabilisiert.

Ich möchte nun die Klappen zeitgesteuert ausfahren lassen. D.h. ich schiebe den SL1 auf 50%, Tiefenruder schlägt sofort aus, Landeklappen brauchen aber z.B. 2sec bis sie die Stellung 50% erreicht haben.

Leider finde ich dazu in der Anleitung der mz24-Pro nichts Passendes und bin selber noch zu frisch in dem Thema!

Ich hoffe jemand von euch kann mir da weiterhelfen.

Gruß Thomas
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Über das Menü G/S Set kannst du für die Landeklappen Verzögerungen setzen.

Eine weitere Möglichkeit wäre das Menü Sequenzer, dort musst du aber mit einem Schalter arbeiten.
 
Landeklappen mit Flugzustand

Landeklappen mit Flugzustand

Ich habe meine Landeklappen auf 3 verschiedene Flugzustände und dem Klappenprogramm programiert .
Somit kannst du die einzelnen flugzustände zeitverzögert ansteuern und wenn du die Trimmung von Global auf Flugzustand
einstellst kannst du auch wären des fliegens das höhenruder sauber über die Trimmung einstellen.
Somit ist bei jeder Klappenstellung ganz easy die Richtige Höhenrudereinstellung beigemischt .

Gruß Patrick
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Thomas,

ich glaube Du wählst einen falschen Ansatz.

Dein Problem beruht auf zwei Effekten.
Erstens, dass die notwendige Tiefenruderzumischung nicht linear mit dem WK-Ausschlag gekoppelt ist. Bei wenig WK-Ausschlag brauchst du überproportional mehr an Tiefenzumischung um ein Hochnehmen der Nase zu vermeiden.
Zweitens steigt natürlich der Auftrieb durch den positiven WK-Ausschlag und bis die Fluggeschwindigkeit sich verringert hat steigt das Modell.

Deshalb legt man auf die Tiefenzumischung eine Kurve, so dass am Anfang mehr Tiefe zugemischt wird als am Schluss und passt das solange an, bis das Modell beim rein/raus um die Querachse kaum Bewegung zeigt, mir ist es lieb, wenn das Modell (alles Segler) beim ausfahren die Nase leicht nach unten nimmt. Wenn eine dann der verbleibende kleine Hüpfer stört muss man nur die Klappen langsamer fahren.

Hans
 
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