ASH 26 (5 m - Tangent): Erfahrungen?

Mesche

User
Hallo Onki,
Habe einen Getriebemotor (Reisenauer Super Chief) in der Nase u habe heute mal mit Schwerpunkt 107mm probeweise ausgewogen (ohne Einziehfahrwerk!). Antriebsakku 6S 5000 u Empfängerakku 2S 3200. Das Ergebnis war eindeutig: Die beiden Akkus müssen maximal nach vorne und alles andere auch. Die Position des Seitenruderservos spielt da im Vergleich nicht die große Rolle. Das kommt dann aus praktischen Erwägungen in den hinteren Bereich der Kabine.
VG
Markus
 

onki

User
Hallo Markus,

Danke für die Info. Ich hab mal einen 6s 5000 bestellt.
Bei mir kommt ggf. noch die Pilotenpuppe und das EZF dazu, ich denke aber dass ich die Komponenten recht gut ausbalancieren kann und einen sinnvollen Platz finden.

Gruß
Onki
 

Mesche

User
Hallo Onki,
Habe meinen Flieger jetzt fertig und am Ende bei Schwerpunkt 108mm dann doch noch 35gr Blei ins Heck gepackt. Akkus weiter zurück ging nicht wegen der Sitzwanne. Positiv überrascht hat mich das Abfluggewicht mit 8050gr. Für mich ist Handstartfähigkeit wichtig und da kommt mir das sehr entgegen. Ich hätte eher 8500gr erwartet 😊.
Das könnte dann für Deine Auslegung doch bedeuten, dass Du etwas Gewicht, z.B. Empfängerakku, nach hinten verlagern musst....
VG
Markus
 

onki

User
Hallo Markus,

Danke für dein Feedback. Die Fakten kommen dann auf den Tisch, wenn ich die Kiste auswiege und mit den Komponenten balanciere.
Eine Variable ist z.B. der LiFePo Notakku, den ich nahezu beliebig verschieben kann.
Einige Kleinigkeiten kommen auch ins Heck (ACL, TEK-Düse, RSat) weil da Platz ist und auch ungestörter Empfang. Das spielt mir dann scher auch noch in die Karten.

Allerdings muss ich dazu den Abschussspant modifizieren. Der wird dann vermutlich aus GfK und mit länglichen Aussparungen versehen, damit ich z.B. an die TEK-Düse herankomme.

Ich hab eigentlich alles soweit zusammen und warte auf die Fertigmeldung der ASH (was aktuell sicher nicht ganz ohne Probleme ist). Nur bei der Pilotenpuppe bin ich noch unsicher, weil ich keine richtige Idee von der Cockpitwanne hab.
Wäre toll wenn jemand mal ein Foto davon machen könnte.

Gruß
Onki
 

Mesche

User
Hallo Onki,
So sieht meine Cockpitwanne aus und so bleibt sie auch :-) Ist lediglich innen mit Effektlack gesprüht.
 

Anhänge

  • 2E7922FD-32AA-44DB-BE90-2F7D9A5DA147.jpeg
    2E7922FD-32AA-44DB-BE90-2F7D9A5DA147.jpeg
    108,9 KB · Aufrufe: 285

onki

User
Hallo Markus,

da ist ja nur überschaubar Platz für einen Piloten. Daher wird "Horst" diesen Job übernehmen.
Der ist kompakt, schön leicht und für jedwede Chirurgie offen.
Sicher keine Starbesetzung aber immerhin "betreutes Fliegen".

Meine ASH ist fertig und in der kommenden Woche auf dem Weg zu mir.
Sofern Interesse besteht werde ich dann berichten.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo,

So - meine ASH 26 ist nun auch bei mir eingetroffen und ich werde in Kürze mit der Fertigstellung beginnen.
Ich werde dann über den Fortschritt und meine Lösungen berichten.
Hier kurz meine Eckdaten:
Motor (FES): Leopard 5065 (520KV) mit Glider-Adapter direkt an 14x 8 RFM Latte an 36er Reisenauer Versatz-Mittelstück und 44mm Scale Spinnerkappe; Antrieb über 6s5000 Hacker Eco und Mezon 120 light
Servo-Ausstattung: X10 an den QR; A15 an WK und HR; D-645MG am SR; Schleppkupplung und Bremse HK 15298B
RC-System: CB 200 mit RC-Switch, REX 6A und RSat2. LinkVarioPro mit dig. Speedsensor und TEK-Düse sowie GPS
EZF: Wemo Hybrid-Fahrwerk (wird aber später vmtl. gegen normales getauscht.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo zusammen,

So ausgepackt und begutachtet ist alles. Einiges ist aber noch unklar.

Die Anlenkung des HLW ist mir noch unklar. Ich denke ich mache auch die werkzeuglose Version wie hier im Fred zu sehen. Das gefällt mir sehr gut.
Habt ihr dazu die Gewindestange ganz verwendet oder nur als Ansatz am Rohr? Mir kommt die Sache etwas schwer vor, wenn ich Gewindestange und CFK-Rohr zusammen verwende.

Wozu dient das zweite Schraubenpaar mit der Rampa-Muffe? Zur Flächensicherung kann ich mir nicht vorstellen, da hier schon Multilocks im Rumpf drin sind.

Wie richtet ihr das HLW an der Flosse aus damit die EWD passt? Nasenleiste bündig zur Flosse oder wie?

Den Direktantrieb mit Glider-Adapter kann ich vergesessen. Der Motor wird dadurch viel zu lang und ich bekomme Probleme mit der Unterbringung des Akku vor dem Instrumentenpilz und hinter dem Motor.
Auch wenn es von der Kühlung her nicht optimal ist und vorne recht knapp wird, werde ich den Leopard-Motor diekt auf den Spant schrauben müssen.
Wo ich das Fahrwerk genau positioniere muss ich auch noch schauen.

Gruß
Onki
 

Mesche

User
Hallo Rainer,
Die langen Schrauben und die metallischen Gewindebuchsen zum einkleben dienen zur Befestigung der Fläche am Rumpf. Dazu werden die im Rumpf schon eingebauten Locks einfach durchbohrt. Damit ist dann die Fläche wirklich fest mit dem Rumpf verbunden. Die beiliegenden Multilocks dienen dann zur sicheren Befestigung der Außenflügel.
Das Höhenleitwerk habe ich auf dem Seitenleitwerk in Flugrichtung so hin und her geschoben bis die Auflage gefühlt gut gepasst hat. Da gab es zumindest bei mir eine Position die sich klar herauskristallisiert hat. Zur Anlenkung des Höhenruders habe ich servoseitig ein Stück Gewindestange in das Kohlerohr geklebt und oben dann auch die werkzeuglose Montage mit einem 3 mm abgewickelten Stahldraht realisiert. Das funktioniert sehr gut.
Ich kann dir nur empfehlen, die Einschlagmuttern zur Befestigung des Höhenleitwerk erst dann final zu setzen, wenn der hintere Steg schon eingeklebt ist. Dazu musst du in dem Steg dann einen Durchbruch vorsehen. Den brauchst Du aber sowieso auch für die TEK Düse.
Dann mal los :-)
VG
Markus
 

onki

User
Hallo,

ich denke die Multilocks sind so toll, dass man sogar Keile braucht, um die Flächen vom Rumpf zu bekommen?
Warum die Dinger dann trotzdem noch im Rumpf eingearbeitet sind, verstehe ich nicht.

Also eine Schraubbefestigung werde ich garantiert nicht einsetzen. Dann muss ich schauen, wie ich dort MonoBlocs positioniert bekomme.

Gruß
Onki
 

Mesche

User
Hallo Rainer,
Ich fand das mit den Schrauben besser, da der Flächenverbinder, wie bei Tangent oft üblich, im Rumpf schwimmend gelagert ist. Nur das feste Anziehen der Wurzelrippen gegen den Rumpf verhindert zuverlässig, dass der Rumpf gegenüber den Flächen kippen kann. Das traue ich den Multilocks nicht zu. Dazu sind die Schrauben noch sehr leicht zu erreichen.
Ist aber bestimmt nur eine Meinung von vielen:-)
VG
Markus
 

k_wimmer

User
Hallo Markus,

die Torsionsstifte nehmen doch die Verdrehkräfte auf. Der Multilock wird doch nur auf Zug belastet.
Das ganze habe ich seit Anbeginn auf meine Alpina5001 (der gleiche Flügel wie bei der ASH) und das ohne irgendwelche Probleme
sogar noch mit Rundsteckung.
Da ist mir noch nie was aufgegangen oder hat sich gelöst.

Erst ab ASG29 sehe ich die die Verschraubung als notwendig, aber das ist ein ganz anderes Kaliber.
 

onki

User
Hallo,

Also ich hätte jetzt Probleme beim Flitschen gesehen. Da ist mir auch mal bei der Aplina eine Seite etwas rausgerutscht.
Und am Gaugen will ich Kiste schon rausflitschen. Ist sicherer als werfen und viel entspannter.
Die Alpina hatte aber eine Rundsteckung, die sicher anfälliger für so etwas ist.
Ist das tatsächlich noch so ein Thema in Zeiten dieser gewaltigen Rundsteckung?
Also abkleben werd ich die Flächen sicher nicht. Die Multilocks müssen schon so halten.
Scheint aber so vorgesehen zu sein, denn mir fehlen aktuell die männlichen Gegenstücke zu den Multilocks. Ist nur jeweils ein Paar für die Außenflügel dabei.

Wie die Rampa-Muffe in dem ex-Multilock-Loch halten soll ist mir ein Rätsel. Die fällt glatt rein. Monobloc wird auch eng im Rumpf. Oder ich mach den weiter zur Steckung hin.

Gruß
Onki
 

Mesche

User
Hallo Rainer,
ja, das ist von Tangent wohl so vorgesehen. Daher ist nur der Satz Multilocks für die Aussenflügel dabei. War bei mir ganz genau so. Die Rampa-Muffen werden mit eingedicktem Harz (ideal sind Thixotropierpulver und Baumwollflocken, ersteres hindert das Harz am Rauslaufen) in die Wurzelrippe geklebt nachdem die Flächen am Rumpf eingemessen (d.h. Führung der vorderen und hinteren Bolzen im Rumpf fixiert) und nachdem die Locks im Rumpf durchbohrt sind. Dazu die Rampa-Muffen von hinten zuverlässig verschliessen und die Schrauben noch zu Sicherheit einfetten. Dann Flächen am Rumpf ansetzen und die Schrauben von der Rumpfinnenseite her leicht in die Muffen eindrehen. Vorher noch den Rumpf mit Haushaltsfolie in dem Klebebereich abdecken. Hat bei mir einwandfrei geklappt und ist sehr fest. Du kannst auch die Muffen erst nur mit wenig Harz in der Wurzelrippe fixieren und dann später noch in die aufgestellten Flächen flüssiges Harz nachgeben. Da löst sich dann nix mehr :-)
Jeder hat da aber so seine eigenen Methoden :-)
VG
Markus
 
  • Like
Reaktionen: lba

Mesche

User
Hallo Kai,
Habe gerade erst gesehen, dass Du auch geschrieben hattest. Mit dem Kippen des Rumpfes gegenüber den Flächen meinte ich das Verdrehen des Rumpfes in der Längsachse. Da ziehen sich dann die Verdrehstifte einfach nur raus u rein und haben deshalb wenig Wirkung.
Aber wie gesagt, da wird es viele Ansichten und auch Erfahrungen geben. Du hast ja gute Erfahrungen gemacht. Von daher sehe ich das vielleicht tatsächlich zu kritisch.
VG
Markus
 

onki

User
Hallo zusammen,

so - die Entscheidung ist gefallen. Ich werde in die ASH Monoblocs einbauen. Multilocks sind mir zu kritisch (gerade beim Flitschen in den Bergen) und die Schrauberei geht mir jetzt schon auf den Zeiger.

Monoblocs haben sich bei meinen großen Seglern mehr als bewährt und mein letztes Paar kommt nun in die ASH (brauch dann wieder Nachschub für den Ventus).
Auf das Mehrgewicht pfeife ich.
Der Einbau wird zwar nervig und tricky aber lieber einmal viel Arbeit und dann keine mehr beim Zusammenbau.

Warum die MultiLocks aber immer noch im Rumpf eingeharzt sind, bleibt mir ein Rätsel. Das wird bei weitem der größte Akt (und die größte Sauerei), die Dinger wieder unfallfrei raus zu dremeln.
Die Torsionsstifte sind schon mit endfest angeheftet und die Anformung passt soweit. Als nächstes vermesse ich mal Fläche und Leitwerk mit dem Kreuzlinienlaser.

Gruß
Onki
 

k_wimmer

User
Danke für die Erklärung, hatte schon Zweifel an deinen Anmerkungen :D.
Wollte dann lediglich meine Erfahrungen beisteuern.

Ich quäle meine 5001 schon recht heftig, daher meine Verwunderung.
 

Maho29

User
So fliegt Tangent:

ASH26_EZFW_Fremd.jpg

ASH26_Anlenkung_1_Fremd.jpg

Ich habe es bei meiner auch so gemacht und finde die zusätzlichen 45 Sek. beim Aufrüsten nicht störend, zumal ich mit Jetec-E90 auch flott unterwegs bin.

Grüße
Marcus
 

Börny

User
...Ich werde in die ASH Monoblocs einbauen. Multilocks sind mir zu kritisch (gerade beim Flitschen in den Bergen) und die Schrauberei geht mir jetzt schon auf den Zeiger...
Servus Rainer,

ich finde die selbstrastende Flächensicherung, die es mal von Graupner mit der Bestellnummer 590.1 gab, sehr gut. Hatte ich in meiner Hornet über viele Jahre problemlos im Einsatz. Wenn genug Platz im Rumpf ist und sie noch irgendwo lieferbar ist, wäre das eine Alternative.
 

onki

User
Hallo,

Glück gehabt. Nachdem ich die Multilocks im Rumpf ausgebohrt und den Bereich von innen ausgedremelt hab, ist nun rundum genug Platz für meine Monoblocs an der Originalposition. Das spart schon mal jede Menge Arbeit.
In die Wurzelrippe kommt wird dann ein 10er Holzdübel eingeleimt mit Mittelbohrung, die dann den M4er Gewindestift aufnimmt, auf den der Rastkonpf aufgeschraubt wird.

Was für einen Spornraddurchmesser habt ihr denn so am Start? Ich hab hier ein 55mm Rad das so gerade rein gehen würde.

Gruß
Onki
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten