Was ist die Beste Schleppmaschine?

@dusktilldawn
Wieso ist die kempf nicht stabil genug? Die clipped wing ist doch überall oft im schleppeinsatz...
Was hälst du von der kempf monsun? Die ist echt super transportabel...

Klar ist 2,8m einfacher, aber 3+ fliegt sich ruhiger und langsamer. Gerade von der 2,8 rädt jeder ab - alle sagen nie unter 3,2m. Hab die 2,8m auch schon geflogen.

.......

Mir ist das nicht stabil genug für Schleppbetrieb. Es hat halt Vorteile wenn du einen robusten GFK Rumpf hast, lackiert... Dazu kommt das ich für Schleppbetrieb unbedingt GfK- oder Styropor-Abachi Flächen präferiere. Aber eben vor allem wegen der Robustheit beim Transport und beim Schlepp. Man kann überall anfassen ohne das gleich irgendwo ein „Stäbchen“ bricht. Bei deiner genannten Obergrenze ist auch „Vollgfk“ locker drin.
Wer rät denn von der 2,8m Wilga ab? Die ist perfekt! Okay, es hat natürlich einige Vorteile wenn der Schlepper schwer ist und Spannweite hat.....wenn ein riesiger Pott dahinter hängt.
Aber es ist so wie es bisher schon oft gesagt wurde....jeder hat da andere Vorlieben.
 

Gast_14794

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@dusktilldawn

Ja wegen transport bevorzuge ich das auch...
jeder den ich bisher hörte meinte, kauf die 3,2 oder die 3,7 aber nicht die 2,8m. Und die 2,8 flog tatsächlich eher unruhig...
 
Wenn Du knapp 6 Scheine zur Verfügung hast, würde ich ganz klar auf Grund der besseren/ ruhigeren Flugeigenschaften zur einem 3,2m-3,7m großem Schlepper tendieren, denn schließlich ist es manchmal nicht gerade von Nachteil, wenn Du dich vorne auch einigermaßen durchsetzen kannst, damit meine ich, wenn Du auch auf Fremdveranstaltungen unterwegs bist und sich das Schleppgespann nicht kennt. Entscheident ist auch, welche Kundschaft Du vorwiegend am Seil hast/ haben wirst. Die Segler werden nicht kleiner;) Mach Dich nicht verrückt ob Hoch oder Tiefdecker, bei der Größe kannst Du die Fluglage auch in großer Höhe noch erkennen. Falls ein Segelkollege mal höher will aus Du dir zutraust, sage ihm einfach, Segelfliegen ist die Fähigkeit selbständig Höhe zu gewinnen :cool: Achso, ob Holz oder GfK ist meiner Meinung auch egal, da diese Maschinen genauso sorgfältig auf/ abgebaut werden wie andere und der Schlepp auch ein Schlepp und kein Luftkampf sein sollte.
Fals es mal einen Ruck gibt, ist die Nylonschlaufe doch als Sicherheit da. An Deiner Stelle würde ich mal zusehen, das Du Deine Wunschmodelle im Schleppeinsatz live siehst, vielleicht hilft das die Entscheidung zu treffen.
 
Hallo ich fliege seit 3 jahre eine TS Modellbautechnik bella mit 3.5m und einem 170er Valach der ist seit letztem jahr trin.

Ich bin mit ihr zufrieden sie hat ein GFK Rumpf was mich aber so ein bisschen von der Euphorie premst ist die Rippen Fläche wie angesprochen man muss brim Transport aufpassen wen die Schutztaschen ab sind sonst geht es und keine Landeklappen.
Aber sie fliegt so topp ich mache mit ihr in der luft alles was sie kan und bin schon öfters angesprochen worden das man noch nie eine Bella so wendig gesehen hat. es geht halt nur keine senkrecht Landungen ohne LK.
Aber sonste ein sehr schöner Flieger und mit 3.5m geht sie noch in meinen Octavia Kompi.

Geschleppt habe ich bis 18kg ohne Probleme größeres hatte ich noch nicht am Haken.

Da das aufbauen mit streben aber auch ne zeit in Anspruch nimmt habe ich mir für Tage wo es schneller gehen muss und man keine lust hat auf viel aufbauen habe ich mir einen Zweck schlepper selbst konstruiert
 

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Gast_14794

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Motor

Motor

King gibt es ja leider nicht mehr, was bevorzugt ihr denn dann thema Zuverlässigkeit und wartung...

Valach
3w
Kolm
ZDZ
DLA
DLE
König
MVVS
... usw
 
Schleppmaschine

Schleppmaschine

Hallo,
das wichtigste sind die guten Landeeigenschaften und die Robustheit. Da nützt der schönste Flieger nichts wenn nach den ersten Landungen auf einem fremden Platz irgend etwas kaputt geht und die Seglergememeinde lange Gesichter macht.
Die Hochdecker sind in größerer Höhe deutlich besser zu sehen. Das ist meiner 3,20er Wilga erheblich besser als bei der Jodel von Airworld oder der Marchetti von CARF. Das Handling am Boden ist mit einem 3-Bein FW dafür viel besser, vor allem bei stärkerem Seitenwind. Und die 3-Beiner machen i.d.R. bei einer missglückten Landung auch selten einen Kopfstand oder Überschlag. Spart teure Luftschrauben und manche Reparatur.
Das FW selbst muss beim Schleppflugzeug einiges mehr aushalten, deshalb kein EzFW wie bei der Marchetti, auch wenn es im Flug geil aussieht. Ist erheblich anfälliger. Da war die Jodel nachdem das Bug-FW ordentlich verstärkt wurde absolut robust.
Die meisten Schleppiloten sticht manchmal auch der Hafer, also bischen speeden und turnen muss schon drin sein. Das sind die meisten Tiefdecker oder Mitteldecker im Vorteil, auch wenn das einige Hochdecker auch ganz gut können.
Als nächste Schleppmaschine nach der Wilga wird es sicherlich wieder Tief- oder Mitteldecker mit 3-Bein FW und 110-140 ccm und Bordanlasser. In der Jodel hatte ich einen MVVS 116 mit selbst gebautem Anlasser drin. Leistung ohne Ende. Toller Effekt und ein deutlicher Sicherheitsgewinn beim Anlassen. War im Sender gegen versehentliches Starten gesichert. Die schlechtere Sichtbarkeit in großer Höhe (über 600 m) nehme ich da gerne in Kauf, da wir meistens nur bis 400 m schleppen.
Hoffe, ich konnte dir etwas bei der Entscheidung helfen:)
Grüße Peter
 
Also zum Motor kan ich sagen ich habe viele 3w motoren die sind gut ich hatte noch nie ein Problem.

In meiner bella ist wie erwähnt ein Valach drin und für diesen geilen Sound nimmt man das bissi wartung in kauf. Ab und an mal den ablauf entleeren und brim einlaufen bas ventielspiel einstellen was aber alles keine kunst ist. Ich bin mit diesem Motor sehr zu frieden und freue mich immer sehr diesen Motor zu bewegen.

Ansonsten habe ich einen 100er King aber noch keine Erfahrungen gesammelt.

Den König finde ich einen sehr interessanten Motor den habe ich auf der letzten Prowing bestaunen können das wird wahrscheinlich der näste neue Motor werden.
 

Gast_14794

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Ok dank dir
Ja dann läufts immer auf die 3 üblichen verdächtigen raus...
Der könig klingt 1a hat aber leider nur 100 - 20 mehr wären winfach perfekt...
 
Was ist der beste Schlepper......

Was ist der beste Schlepper......

Hallo zusammen,
ich denke, dass diese Frage nicht pauschal beantwortet werden kann. Wie schon richtig festgestellt wurde gibt es auf dem Markt eine Vielzahl von guten Schleppmodellen. Ich möchte in meinem Beitrag auf die Modelle aus dem Hause Kempf-Modellbau und König Motoren eingehen, da ich in beiden Fällen Einblicke in die Produktion erhalten konnte und Produkte beider Firmen bereits geflogen habe.
Ich möchte vorab nochmals betonen, dass ich hier keinen Glaubenskrieg lostreten möchte und lediglich von meinen Erfahrungen berichten kann.

Ich habe die Produktion und Entwicklung der Kempf Piper vom ersten Modell bis heute miterlebt. Wir haben die Piper erfolgreich im Wettbewerb eingesetzt und konnten damit unter anderem 2x den NRW Cup gewinnen und sind auf der Deutschen Meisterschaft bis auf den 4. Platz gekommen. Die Piper ist natürlich durch Ihren Maßstab in 1:2,5 ein gwaltiger Brocken und sicherlich im Transport nicht einfach. Das Leitwerk lässt sich natürlich komplett demontieren, jedoch ist schon ein großer PKW erforderlich um den Rumpf auf dem Fahrwerk zu transportieren. Ich habe einen Opel Astra Kombi, dort hat sie auf dem Fahrwerk reingepasst (wenn auch gaaaaanz knapp:D). Im Wettbewerb wurde die große Spannweite eingesetzt. Mit einem 6,0m Phöbus war das schon ein super Gespann im Wettbewerb und schön anzusehen, da die Piper natürlich scalemäßig langsam schleppen kann. Pipertypisch ist sie natürlich beim Landen etwas empfindlich, wenn der Wind quer zur Bahn steht. Ich denke aber die Piperpiloten unter uns kennen dieses Problem. Wer Spaß am vorbildgetreuen Schleppbetrieb hat und nicht im Steilflug schleppen möchte wird mit der großen Spannweite und einem Motor ab 140ccm sicherlich seinen Spaß haben. Hier möchte ich die Brücke schlagen zum 170ccm König Motor. Dieses Jahr wurde auf der Prowing die Kempf Piper in der großen Spannweite mit dem neuen 170er König Motor vorgeflogen. Wer die Schlepps gesehen hat konnte sich davon überzeugen, dass selbst Kunstflugsegler, die im Schlepp von Natur aus eine etwas höhere Grundgeschwindigkeit brauchen, kein Problem dargestellt haben und sicher und zügig auf Höhe gebracht wurden.

Selbiges gilt natürlich für die Clipped Wing Version die von Kevin Kempf seit Jahren erfolgreich auf den Segelkunstflugwettbewerben des DMFV als Schleppmodell eingesetzt wird. Im Gegensatz zur langen Spannweite ist die Grundgeschwindigkeit natürlich höher und das Modell ist nochmals wesentlich wendiger durch die kürzere Spannweite. Mit der Clipped Wing kann man es dann auch mal im Kunstflug krachen lassen, denn das steckt sie locker weg und macht alle klassischen Figuren super mit (ein Video davon ist auf Youtube zu finden).

Da in diesem Thread die Stabilität bezweifelt wurde möchte ich hier auch noch etwas zu sagen. Die Firma Kempf-Modellbau verkauft die Piper bewusst nur rohbaufertig, um eine erstklassige Qualität aller Modelle die das Haus verlassen gewährleiten zu können. Die Piper wird aus ausgesuchten Materialien erstellt und ist an allen wichtigen Stellen sinnvoll verstärkt. Der Käufer erhält ein komplett verschliffenes Rohbaumodell, welches nur noch bebügelt werden muss. Es kann sofort mit dem RC Einbau begonnen werden.

Die Bo 209 Monsun wurde aus dem Hause Frisch-Modellbau übernommen. Die Konstruktion des Modells wurde allerdings dahingehend geändert, dass der Bausatz unterdessen mit komplett bügelfertigen Flügeln und Leitwerken ausgeliefert wird. Die Ruder sind in Hohlkehle fertig angeschlagen und die Servokästen fertig montiert.

Ich habe selbst dieses Jahr eine Bo 209 von Kempf-Modellbau auf der Prowing vorgeflogen. Sie war ausgerüstet mit einem 100er König Motor. Die Monsun macht nicht nur als Schleppmodell eine gute Figur. Sie eignet sich auch für dynamischen Kunstflug oder auch um einfach mal gemütlich ein Paar Runden zu drehen. Der Vorteil der Bo ist sicherlich der Aufbau. 3 Schrauben festziehen und das Modell steht aufgebaut vor dir. Gewöhnungsbedürftig ist sicherlich der Schlepp und Lageerkennung mit einem Tiefdeckermodell wie der Bo. Allerdings ist das Übungssache und man bekommt schnell ein Gefühl dafür.

Wenn du dich für eines der Modelle interessierst, spreche doch einfach mal mit Heiko oder Kevin Kempf. Sie werden dir sicherlich beratend zur Seite stehen und können dir noch viel detailierter alles erklären.

Ich hoffe du findest den richtigen Schlepper für dich. Wie wir oben bereits festgestellt haben hast du ja die Qual der Wahl unter all den schönen Fliegern die es aktuell auf dem Markt gibt.

Viele Grüße und alles Gute bei deiner Suche
Mario Müller
 
Quo vadis?

Quo vadis?

Wie alle bereits schon festgestellt haben: Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht! Jede Schleppmaschine hat Vor- oder Nachteile.. Es liegt viel eher in den persönlichen Vorzügen des Piloten! Was gefällt mir? Was gefällt mir nicht... Wie groß kann ich denn transportieren und lagern? Wie sieht mein finanzieller Spielraum aus? Was will ich denn überhaupt schleppen und was traue ich mir zu? Beispiel: Traue ich mir zu, eine 9 Meter DG 1000 mit fast 25 kg zu schleppen? Mit welcher Kundschaft habe ich es denn meistens im Verein oder beim Schlepptreffen zu tun?

Das Statement von Mario Müller unterschreibe ich zu 100%!!!

Generell kann man sagen, dass man mit einer Schleppmaschine mit 100 ccm und um die 3 Meter Spannweite alle geschleppt bekomme, was derzeit auf dem Markt ist (Geht... stimmt wirklich... ich hasse nichts mehr als diese Raketenschlepps ohne Kurve um mal zu zeigen, dass man Leistung unter der Haube hat..) Und selbst wenn ich eine riesen Schleppmaschine mit 200 ccm oder mehr habe... Wenn der Seglerpilot nicht fliegen kann, dann nützt einem die beste Schleppmaschine nichts... jeder der schon einmal so ein Dickschiff (oder auch kleineres Dickschiff) auf dem Leitwerk hängen hatte, der weiß wovon ich spreche..

Ich selbst habe von der kleinen bis zur großen Wilga alles geflogen in den verschiedensten Motorisierungen ebenso wie die BO 209 von Frisch, bzw. jetzt Kempf Modellbau! Derzeit betreibe ich die 1:3er Frisch Wilga mit einem 170er Koenig.. eine Traumkombo.. wie ich finde... Und die Flieger sind konstruktiv mehr als gut! Das gilt auch für die Piper, deren Holzbauweise sehr gut durchdacht und hochfest ist! Was ist denn Schlimmer? Eine Macke im lackierten GFK-Rumpf oder ein Loch in der Bespannung? Kann man drüber denken wie man will... Das sind nicht zielführende Diskussionen..

Zum Thema Wilga ganz kurz: Man kann alle 3 bedenkenlos bauen und fliegen... Die Performance im Schlepp ist super und die Konstruktion ist ausgereift nach mehr als 25 Jahren Erfahrung im Hause Frisch, da muss man an nichts zweifeln... lediglich bei der Mittleren und der Kleinen sollte man schon aufs Gewicht achten... Wenn ich lese, dass so manche kleine an die 15 kg wiegt oder auch schwerer, dann bezweifle ich, dass die Landungen immer sehr schön sind... der "Abfangbogen" ähnelt dort dann eher einer kurzen ballistischen Flugbahn oder so... ;-) es sei denn man hat ordentlich Gegenwind...

Die Wilga ist natürlich recht seitenwindempfindlich und stellt sich, wenn man nicht weiß wie die Nummer funktioniert, gerne auf ein Fahrwerksbein..

Das persönliche Gusto ist entscheidend... und nochmal: das eigene Können und das was man eigentlich will, wäre für mich entscheidend und da muss man ehrlich zu sich selbst sein.. Es ist auch manchmal für den Seglerpilot nicht schön, wenn man darauf vertraut, dass jemand mit dem größten Schlepper diesen auch entsprechend einzusetzen vermag... Vollgasschlepps bei Oldtimern sag ich nur.. alles schon erlebt..

Bei den Motoren allerdings habe ich nun doch eine klarere Haltung: Zum Schleppen haben sich einfach Antriebe mit Drehschiebersteuerung als die geeigneteren Antriebe herausgestellt. Ich habe bis dato immer auf King vertraut, leider gibt es die Motoren nicht mehr und ich habe meinen 190er schweren Herzens hergegeben, weil ich einen Koenig haben wollte (leider fällt die Kohle dafür nicht aus dem Himmel..). Aber King Motoren haben ihren Dienst nie versagt und insbesondere im Zwischengasbereich sind diese Antriebe den Flatterventielern überlegen. Sternmotoren und andere Viertakter finde ich klasse, sind für mich für den Dauerschleppeinsatz (Definition Dauerschlepp: In der Saison mindestens 1500 Schlepps) zu wertvoll und der Wartungsaufwand ist für mich persönlich zu hoch. Aber auch hier entscheidet im Endeffekt wieder die persönliche Vorliebe...

Aktuell kann ich die Koenig Motoren mehr als empfehlen.. Top Service... zuverlässig.. Topverarbeitung.. und die Leistung ist sehr gut! Die ersten Vergleiche zwischen dem 170er Koenig und dem 190er King haben ergeben, dass sich ein Nahezu gleiches Leistungsniveau ergibt.. Die Laufruhe und die brachiale Gasannahme des Koenig ist unerreicht und setzt Maßstäbe.. das kann man klar so sagen! Aber auch das sind wieder die verschiedenen Ansprüche.. Dafür hat das Triebwerk seinen Preis... Hier gibt es sicherlich auch genug Alternativen, die in den verschiedenen Fliegern verbaut werden können..

Gesamt: nix für ungut und schließen wir mit einem sehr weisen Zitat von Friedrich II.(um mal die philospohische Seite ans Licht zu bringen ) : Jeder nach seiner Fasson...

Und wer das gerne persönlich mit mir erörtern will: Man trifft mich auf der Segelflugmesse...und wer mich nicht findet, der hört mich alle drei Tage in der Moderation.. Wenn man die Dinge einmal live und in Farbe sieht, bietet sich oft ein ganz anderes Bild als das Hören-Sagen oder irgendwelche Halbwahrheiten oder Heldengeschichten von so manch einem Piloten unserer Zunft.. Das "über den Tellerrand hinausschauen" ist ungemein wichtig... In diesem Sinne.. lasst alles heile und immer ein straffes Schleppseil...

Eric Laumann
 

Fox12

User
Sportsmann von Fliegerland mit 140 - 170 ccm .... ein Traum


..... fliege selber eine Frisch Wilga 1:3 mit 200er King und eine Daisy Red mit HZ 180er Vierzylinder ... aber die Sportsmann ist einfach super .... und mit dem Coffee Design erst recht


Gruß Jürgen
 

Gast_14794

User gesperrt
Danke danke!! Hat mich wirklich weiter gebracht!
Ich werde dann mal als nächstes die hersteller besuchen und mir alles live anschaun!
 

Wigens

User
So eine Frage im Forum wird immer auch ein wenig eine Glaubensfrage auslösen und jeder ist natürlich von "seinem" Gerät überzeugt.

Als Schleppilot der Akro Segler Truppe habe ich die letzten Jahre einige Erfahrung sammeln können. Gerade in dieser Klasse sind die Ansprüche sehr hoch an zuverlässige Schlepperei. Ich selbst fliege seit 2013 die Fliegerland RANS und habe mir dieses Jahr einen großen Bruckmann Swisstrainer gegönnt.

Man kann über vieles diskutieren, aber wichtig!: Unkritische Landeeigenschaften und Robustheit des Fahrwerkes! Dann natürlich gute Erkennbarkeit und stabile Fluglage, vor allem, wenn man wie wir beim Wettbewerb relativ hoch absetzen muß. Die schlechtere Sichtbarkeit des Tiefdeckers ist hier schon mehrfach angesprochen worden und ich kann das bestätigen, in bestimmten Wetterlagen, vor allem bei blauem und diesigem Himmel ist es manchmal mühsam, da haben die Hochdecker klare Vorteile. Dafür ist ein Dreibein Tiefdecker dem Zweibein Hochdecker beim Thema Landen wieder klar überlegen, gerade bei bockigem und/oder Seitenwind. Und richtig Schleppbetrieb heißt nun mal, daß man ständig landet! Da sind wir beim Thema Fahrwerk, auch einem guten Piloten mißlingt irgendwann ein Landung und es wird etwas härter, also ein Flieger, bei dem dann jedesmal das Fahrwerk die Grätsche macht, bringt auch nichts.

Damit sind wir jetzt bei meiner, bitte beachten, subjektiven (!) Einschätzung. Bei den größeren Schleppern ist der Swisstrainer eine Bank! Das Ding ist einfach unschlagbar bei den Flugeigenschaften und Landeeigenschaften. Der direkte Nachteil des Tiefdeckers ist nicht so ausgeprägt, weil er eher ein Mitteldecker ist und die große V-Form hilft auch bei der Erkennbarkeit und sorgt für stabile Fluglage.

Das Thema Antrieb ist ebenso ein Glaubensfrage. Ich würde das daran fest machen, was geschleppt werden soll. Ich denke, bei Schleppern um die 3 m oder größer sind 100 ccm schon sinnvoll. Um die 150 ccm hilft für alle Lebenslagen, alles darüber ist dann Spaß, aber nicht nötig. Viertakter benötigen, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, etwas mehr Zuwendung, im Gegenzug ist der niedrige Spritverbrauch und die geringe Lärmentwicklung und der tolle Sound ein Argument. Sehr leise geht auch mit den großen Vierzylinder Zweitaktern, ist aber dann eben teuer, wenn man keinen Chinamotor nimmt. In jedem Fall gönnen die sich halt dann auch einen Schluck, dafür geht es sehr zügig nach oben.

Gruß

Christian
 
Ich kann mich Christian auch anschließen. Einen Swisstrainer (3,60m / 140ccm) sieht man zwar auf jedem Platz, er ist auch keine Schönheit, aber zum Schleppen wohl eines der besten Modelle die es gibt. Steigt steil ab, landet ultrakurz im Schritt Tempo und ist auch gut zu transportieren.
 
Schleppmaschine

Schleppmaschine

Hallo MC-24,
ich habe mir die OFM Symphony gekauft mit 3,40m Spannweite, da für mich auch die Optik eine Rolle spielt. Hochdecker sind einfach besser zu sehen in großer Höhe.
Ich hab auch eine Monsun mit 2,80m Spannweit. Zum Schleppen find ich die nicht so gut, die ist in großer Höhe schon schlecht zu sehen.

Schau dir mal die OFM von Erwin Schreiber an, ich war persönlich bei ihm um meine Symphony abzuholen, kann ich nur empfehlen.
 

danbi

User
OFM Symphony

OFM Symphony

Hallo Alexander

Was hast du für einen Antrieb verbaut?
(Meine soll ende November abholbereit sein)

Gruss Dani
 
OFM Symphony

OFM Symphony

Hallo Dani,
ich hab meine im Juli abgeholt und bin da noch nicht arg weit gekommen mit dem bauen. Soll ja auch ein Winterprojekt geben.
Antrieb hab ich noch keinen, tendiere aber auf einen 3W110B2 oder einen DA100. Bin mir da noch nicht ganz sicher.
Auch in Auswahl war ein Valach 120, bin davon aber wieder abgekommen wegen Preis und Wartung.

Holst du deine selber ab? Wenn es für dich nicht zu weit ist, dann kann ich dir das nur empfehlen. Erwin ist sehr nett und hilfsbereit und seine heiligen Hallen sehr interessant.
 

danbi

User
OFM Symphony

OFM Symphony

Hallo Alexander
Wir hatten auf der Fahrt zur Jet Power noch einen Abstecher zum Erwin gemacht.
Es hat sich wirklich gelohnt und war überzeugend! (ausser vielleicht für die Geldbörse ;))

Dann gut Bau und Gruss
Dani
 
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