Einstiegs speeder in Holz für 3,5 ccm Motor

Da ich mal was anderes wollte als nur zwei bunte Kabel zusammen zu stecken und zu fliegen habe ich mir überlegt mal eine Speedmodell für Glühzunder zu bauen

Die wichtigsten Punkte:
- Er sollte einfach, günstig und schnell zu bauen sein.
- Der Motor, Resorohr, Krümmer, Tank und Prop sollen von der Stange sein und leicht zu beschaffen sein.
- Motor muss aus der Schachtel fertig sein zum Betrieb! es soll den einsteiger ja nicht überfordern das tunen kann man dann step by step in der praxis lernen.

auf Grund der Verfügbarkeit und des Preises viel die Wahl auf 3,5 ccm da diese noch in massen Prduziert werden (1:8 RC-Cars) damit stand auch die größe des Modells fest 90-100cm spannweite und 100-110cm länge. Ab ans CAD und eine drei seiten Anasicht gemacht und eine cnc datei erstellt und einen teilesatz gefertigt. Die dxf datei werde ich noch frei zur verfügung stellen, so bald ich sie bereinigt habe.



die Balsa Seitenteile wurden mit 1mm Birkensperrholz verstärkt



dann 5x5mm Balsa Dreikantleisten aufgeklebt



Spannte eingeklebt und Rumpfboden und -deckel aus 3mm Balsa quer aufgeleimt

in der zwischenzeit habe ich mir von Sascha (jamaicaman) Flächenkerne schneiden lassen.

auf der 1mm Balsa Beplankung wurde auf der innenseite 60g/m² Kohle biaxial gelege aufgebracht und ein paar UD Kohle bänder als Holmengurt (eine genaue beschreibung zum Flächen bau findet man auch unter Erwins bericht vom 2/3 )



der Streg besteht aus 6mm (2x3mm) Balsa über den ein Kohleschlauch gezogen wurde



das HLW wurde auch so Aufgebaut, einfacher wäre es natürlich aus 2x 2mm bis 3mm Balsa aufzubauen.

Speeder

Speeder

Tolle Idee.
Bitte weiter berichten.

MFG Michael

Schaut klasse aus, Alex
Freu mich auf die flugberichte

Beste Grüße
Max v.P.

zwichendurch wurde das Seitenleitwerk gabaut aus 2mm Balsa 1mm Birkensperrholz 2mm Balsa



der Flügel wurde der einfach heit halber mit den Rumpf verklebt, bei der grösse vom flieger ist das noch kein problem so das er immer noch in den kofferraum passt
erst ausrichten und mackieren wo der tankraum ist und dieses dann an der fläche aussparen, damit der Tank möglichst dicht am Schwerpunkt ist. Dabei wurde auch gleich der Rumpfdeckel unter der Fläche frei geschnitten wo später das RC Gedöns hin kommt, um die Fläche besser verkleben zu können. Es ist ja ein mitteldecker um ihn besser selber starten zu können





und ein weiterer Deckel für das Höhenruder Servo hinter der Fläche die deckel Selber wurden dann aus 3mm Pappelsperrholz gemacht und im Rumpf ein paar 3mm Sperrholzstreifen als Auflage eingeleimt

die Randbögen und Nasenleiste am Flügel und HLW geklebt und verschliffen. im Tankraum wurde noch ein 1mm Sperrholzbrettchen zur fläche hin verklebt um einen sauberen glatten und abgeschotteten bereich für den tank zu haben




dann wurde das ganze Modell verschliffen und SLW so wie HLW verklebt ( sollte man noch nicht machen wenn der Flieger noch mit bügelfolie versehen möchte) womit der rohbau abgeschlossen ist

Speeder

Speeder

Danke für den schönen Bericht.
Sehr gut und sinnvoll für den Schwerpunkt finde ich die Aussparung in der Fläche.
Da zeigt sich halt der Praktiker.
Das wird sicher ein heißes Teil.
Jetzt noch Eindrücke vom Fliegen.

MFG Michael

f3d schrieb:

Sehr gut und sinnvoll für den Schwerpunkt finde ich die Aussparung in der Fläche.
Da zeigt sich halt der Praktiker.


MFG Michael

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Da zeigt sich eher das die Zusammenarbeit mit Team Flame Früchte trägt
Der Exodus hat das schon lange !

Sehr gut Alex ! ich bin gespannt wie es weiter geht!

Hi Alex !

Auch von mir schon mal Daumen hoch so weit..

Ich hätte noch 3 Tipps :

- Hast du ein Sinterpendel für den Tank ?
- Über den Tank noch ein Deckel oder dünnes Blech, der Krümmer kann dir da sonst den Tank anschmelzen
- lass den Spinner weg, der macht nur ärger. Wenn, dann nur ein gedrehtes Aluteil.

Viele Grüße,
Sebastian

P.S.: an F3D und Kasumi - Der "Strike" von Bo Gardstadt hat den Tank schon vor Jahrzehnten so gehabt
P.P.S. Hat das rohr schon einen Drucktankanschluss ?

Hi Alex,
schaut gut aus, wie schwer? Spannweite ? Länge ?
Und was für ein Motorträger ?
Weiter so......

Gruß Klaus

Spannweite ist genau 944mm und Länge ab ersten spannt bis Leitwerk Ende 825mm gesamt Länge mit dem spinner 940mm.

p.s. der spinner bleibt, der Motor ist mit diesem schon gelaufen und ich habe doch geschrieben, alle Teile sollen für jeden selber herzustellen sein oder leicht verfügbar sein, nicht jeder hat eine Drehbank oder kann mit einer solchen umgehen

Hi Alex,
Finde es klasse, dass du auf Stangen-Ware setzt...
So ist es wirklich anfängertauglich und dürfte manch interessiertem evtl den anfang schmackhaft machen
Wird es für den flieger noch ne Motor/resoabdeckung geben??

Beste Grüße
Max v.P.

Hi !

Bis 21000 und in Neu funktionieren die dummerweise auch erstmal.
Ich hab die Art, die du im Speziellen nutzt aus meinen Fesselfliegern alle wieder rausgeschmissen, da die Grundplatte sich bei relativ geringer Belastung schon verzieht. Nach ein paar Flügen hatte ich dann immer mehr Vibrationen im Flieger. Sehen aber schick aus
Vermutlich liegts daran, das bei E-Modellen meistens ein Motorspant etc dahinter ist, der die Grundplatte im noch elastischen Bereich abstützt.
Deshalb meine Empfehlung das im Auge zu behalten oder eine 1/4 x 28" UNF Spinnermutter zu verwenden (gibts von OS oder Hobbyking)

Viele Grüße,
Sebastian

Der 30mm aluspinner den ich eigentlich möchte ist leider zur Zeit nicht lieferbar ich find die stumpfe plaste Kappe auch nicht schick aber diese dünnen alumuttern spinner kann ich auch nicht nehmen, die passen nicht mit meinem starter ... Nein auch nicht wenn ich das gummi umdrehe

Alex, schöner Aufbau, gute Ausführung.Eine Verständnisfrage an dich.
Warum machst du kein V-Leitwerk? Zum einen kann der (Rotz) besser hinten durch und zum anderen hats ja weniger Luftwiderstand.
(Wenn man die Summe der Nasenleisten von SL und HL zusammen nimmt.)
Sollte deine Bauausführung nicht auf Geschwindigkeit getrimmt sein und den Normalo ansprechen, dann vergiss meine Frage.

Gruß Dbdtg

Du hast es selber erwähnt, es soll in erster Linie den Einsteiger ansprechen. Und in der heutigen Zeit fängt man leider mit dem fliegen an und kommt dann vllt zum selber bauen dank der ganzen arf Modelle. Und da das V-leitwerk nicht ganz so einfach zu bauen und einzustellen ist habe ich ein simples Kreuz Leitwerk genommen. Aber bei dem Modell ist es ja ein leichtes anstelle des K ein V zu machen
Ich versuche halt alles so einfach wie möglich zu halten damit man auch Erfolgserlebnisse hat und nicht irgendwann den kram frustriert in die Ecke schmeißt

Alles klar;-)

Wer jetzt den Tankraum mit 80-100g/m² glasgewebe und Epoxidharz auskleidet und das Modell mit Bügelfolie gestaltet hat fast ein fertiges Flugzeug.



Ich habe mich allerdings für einen aufwendigeren Weg entschlossen und das Modell mit GFK beschichtet.
Dazu habe ich 25g/m² Glas finish genommen sehr gut geht auch Seide.
Als erstes wird das Gesamte Modell mit Schnellschleifgrund von Clou gestrichen und kleine Macken gespachtelt. Anschließend alles mit 180er Papier leicht geschliffen. Dann das Glasgewebe trocken aufgelegt.



Dann Laminierharz anrühren, ich mische immer noch 15% Talkum mit rein auf die Harz Härter Menge. Dann mit einer Schaum Rolle das Harz auftragen. Erst vorsichtig die Mitte gut tränken und dann immer von der Mitte nach aussen rollen. So verzieht sich das Gewebe am wenigsten und man vermeidet Falten. Man sollte auch drauf achten das es nicht zu satt getränkt ist (keine Pfützen Bildung) also noch leichte Gewebe Struktur sollte erkennbar sein ansonsten mit etwas Küchentuch oder Klopapier abtupfen.



Zuerst wird nur eine Seite gemacht und ein Tag trocknen gelassen



Dann wird der Gewebeüberstand entfernt mit einer klinge oder 180er Schleifpapier. In der Regel reicht es ein bis zwei mal mit den Papier an der Kante leicht lang zu schleifen um ihn zu entfernen. Und dann wird die andere Seite beschichtet.

nach ein bis zwei tagen trocknung alle Gewebeüberstände entfernen und alles mit 240er Papier trocken anschleifen (nicht durch schliefen) also leicht anschleifen. Die Ecken und übergänge wurden mit Polyester Spachtel ausgerundet



Nun alles mit 2k filler mit einem PINSEL auftragen und gut in den Poren einarbeiten.



Nach der Trocknung alles nass mit 400er schleifen



Und wieder mit filler behandeln, diesmal gespritzt



Und nass schleifen mit 800er nass



Nun sollte man eine glatte makellose Oberfläche zum lackieren haben

Ich habe am Wochenende mal etwas Zeit zum lackieren gehabt. Als lack habe ich einen 2k PUR lack von mipa verwendet.
Und neben bei habe ich noch ein Urmodell für n kleine GFK geschnitzt




Das Gewicht so wie auf dem Bild, ist bis jetzt inklusive der Querruderservos 502g