Glasflügel 206 Hornet C (M 1:2,3 - voll-GfK - Spw. 6,52 m - Schüler): Baubericht

Everything that flies

Vereinsmitglied
Durch Austausch der Stahlstäbe der Außenflügel gegen Kohlestäbe kann man das Gewicht mal schnell um 230g reduzieren.

Meine Frage wäre, ist das nötig bei einem Pott der flugfertig dann doch eh so etliches an Kilo auf die Waage bringen wird und es doch sicher nicht auf ein paar 100 Gramm ankommt? Bringt es irgendetwas signifikantes? Ist Kohle nicht eher risikoreicher?
Meine 6 m ASH aus dem Hause Schüler hat beispielsweise einen 20 mm Stahlverbinder. Wenn ich den gegen den Original GFK Stab tauschen würde, könnte ich sogar über ein Kilo sparen. Bin jedoch nie auf die Idee gekommen, denn mit dem Mehrgewicht zieht die ASH deutlich besser durch und hat zudem schon ein Flugmanöver überlebt, das weder der GFK Stab noch gar ein CFK Stab (und damit der Flieger) überlebt hätten...
 

Effe

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Hallo
Da muss ich Dieter 100% Recht geben.
Im Leben nicht würde ich da Kohle nehmen.
GFK besser , aber macht eigentlich auch keinen Sinn.
Stahl besser lassen , der biegt sich zur Not.
Bei dem tollen Modell , Bitte nicht !!!!
Gruß
Jörg
 
Es geht hierbei nur um die Steckung der Außenflügel (Gewicht 363/366 g). Damit wird es keine Stabilitätsprobleme geben, allerdings wird sich das Rollen (Agilität) um die Längsachse verbessern. Ob sich 230g lohnen, kommt darauf an! Wenn ich das Beispiel von Effe leicht ändere, z.B. vorher 25,2 kg nachher 24,97kg, lohnt sich das? Oder 230g weniger am Schwanz des Fliegers lohnt sich das? Also, ich denke dass es sich zunächst immer lohnt beim Bau Gewicht einzusparen, wenn sich die Stabilität/Sicherheit dadurch nicht/kaum verändert. Gewicht reinpacken kann man am Ende immer.
 
Wie wäre es mit Titan? Ein gewichtsfanatischer Kollege von mir schwört darauf.
Gewichtsverhältnis ca. 2:1.
Kostet zwar etwas mehr - hält aber mehr als Kohle, Stahl und GFK.

Ich persönlich habe aber auch beispielsweise den GFK Stab meiner DG gegen Stahl getauscht.
 
Rumpfausbau

Rumpfausbau

Nun geht es an den Ein-und Ausbau des Rumpfes für das notwendige RC –Equipment. Die Akkus habe ich soweit wie möglich Richtung Rumpfnase verbaut. Die für die Power Box/ Empfangsanlage werden mit Klettband und Gummi von einem Fahrradschlauch unter dem Akku für das KTW befestigt. Die Akkus für das KTW können komplett mit dem Befestigungsbrett entnommen werden (Schubladentechnik), der untere Teil wurde zusätzlich mit Gewebeband mit dem Rumpf verharzt.
 

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Rumpf-Kosmetik

Rumpf-Kosmetik

Den Rumpf habe ich von innen Lackiert (Cockpitbereich).Im 1.Schritt satt mit Spritzspachtel (Hellgrau) dann darüber wenige Sprühstöße mit Granit-Effekt zum Schluss Klarlack über alles. Alle Schichten werden nass in nass verarbeitet.
 

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Uwe es geht weiter :)

Uwe es geht weiter :)

Zwischenzeitlich erfolgte der Einbau des kompletten RC-Equipments nebst den notwendigen Einstellarbeiten. Die Abschlussleiste wurde in die Seitenruderflosse geklebt. Das Seitenruder wird mit Stahllitzen angelengt und Sitzt im Bereich des KTW. Es sind 2 Empfänger verbaut 1x GR24, welcher auch im Bereich des KTW verbaut ist und 1x GR 16 sitzt nahe der Rumpfspitze.
 

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Schwerpunkt

Schwerpunkt

Für den richtigen Scherpunkt ( ca. zwischen Mitte und Ende Steckung) wird ca. 1Kg Gewicht in der Rumpfnase benötigt. Also habe ich rund 800g Bleikügelchen (aus dem Tauchsport) mit Harz in der Rumpfspitze vergossen. Zusätzlich habe ich dabei eine M6 Schraube mit eingegossen, daran lassen sich jetzt noch kleine Bleiplatten a 50g befestigen. Insgesamt habe ich 8 von diesen Platten hergestellt, das dürfte eigentlich reichen.
 

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inaaero

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wie schaut es aus?

wie schaut es aus?

Hallo Spatz,

Wie schaut es aus mit der Hornet?

Bin ganz SCHÖN gespannt. Gibt es was neues?

Ich hole am 10.11 oder 11.11.18 meine Hornet bei MB Schueler ab.

Freue mich schon wie ein Kleinkind.

VG

Michael
 
Etwas kleinere Schritte

Etwas kleinere Schritte

Hallo Michael, nur in kleineren Schritten geht es weiter, da ich gerade einem Kollegen helfe dessen Schlepper aufzubauen. So steht jetzt bei mir der Cockpit/Innenausbau an.
Da der Sitz leicht herausnehmbar sein soll habe ich die Befestigung via Magnete gewählt. Dazu habe ich kleine Löcher in die jeweiligen Lager gebohrt und darin Neodym- Magnete verklebt, weitere 4 Magnete halten den Sitz von oben dagegen. Damit hält der Sitz ortendlich und lässt sich dennoch leicht herausnehmen.
 

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Glasflügel 206 Hornet C

Glasflügel 206 Hornet C

Denn Rumpf habe ich zwischenzeitlich, dank Plotter und Orastick auch etwas aufgehübscht.
 

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inaaero

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schaut super aus.....

schaut super aus.....

Hallo Spatz,

macht echt was her!!!

Ich habe mit Hr. Schueler gesprochen ( das ist Service!!!)
Ich hätte schon die ganze Zeit den Wunsch nach einem nahtlosen Rumpf.

Daher hat er mir den Rumpf kurzfristig noch lackiert.

Werde den Flieger daher leider erst am kommenden Samstag abholen können. In der Woche bekomme ich es leider nicht hin.... Ist einfach zu weit.

VG

Michael
 

inaaero

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Hornet

Hornet

ist angekommen....

Hallo zusammen,

Heute habe ich meine Hornet abgeholt. Bilder folgen.

Der absolute Hammer. Top Bauausführung und qualitativ sehr Hochwertig.

VG

Michael
 
Letzte Züge

Letzte Züge

eigentlich ist Sie nahezu flugfertig.
Hatte mir überlegt ob ich die Flächen via Monoblock sichere oder via Schrauben.
In meiner ASK21 habe ich Monoblocks, das funktioniert gut so lange keine gröberen Verschmutzungen eindringen.
Habe ich mich für Nylonschrauben entschieden da der Aufwand deutlich geringer war.
Dazu habe ich in die Wurzelrippe, im vorderen Drittel, ein Loch gebohrt und mit 6mm Gewinde versehen.
Die Wandstärke der Rippe ist dort ausreichend fest und min. 1cm stark. Das Cockpit wurde auch noch etwas ausgebaut, der Frühling kann kommen :)

Wünsche allen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr.
 

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Fertigstellung und Erstflug Hornet

Fertigstellung und Erstflug Hornet

So - nun - ich möchte den Beitrag einmal wieder etwas aufleben lassen.

Meine Hornet konnte ich bei Herrn Schüler im Dezember abholen und am Freitag war Erstflug.

Zur Ausstattung:

ich habe die Hornet mit FES gebaut - hierzu habe ich einen 60er Dymond mit 275 U/min umgebaut und mit einer 17 x 11" RFM mit 10S betrieben. Damit benötigt sie bei etwa 20 kg ca. 50m und steigt sehr gut weg. Ausgelgt auf ca. 4,5 m Motorlaufzeit mit 10S und 7000mAh ermöglicht mir das Start plus ca. 4 Steigflüge auf jeweils etwa 300m - Motor überhitzt dabei nicht - perfekt.

Fahrwerk - habe ich mit für das WEMO Hybrid mit 140 mm Raddurchmesser entschieden - auch das tut seinen Dienst perfekt, und durch die vorgezogene Start-Rad-Position hat sie absolut null Nickmoment nach vorn.

Servos - Flächen 6 x Hitec HS 8380 und 2 x Savöx 1250 außen - Rumpf gute Savöx und Hitec Servos.

Flächenunterseite habe ich mir in blau machen lassen - wie schon bei meiner DG 1000, und Horky ASH 31 sieht man das auch in großer Höhe wirklich sehr gut.

Höhenruder, und alle Querruder habe ich mit Spaltabdeckband verdeckt, damit sie im Normalflug nicht zu doll pfeift durch die Spalten zwischen Ruder und Fläche.

Schwerpunkt - habe vorher noch mal mit Herrn Schüler wg. dem Schwerpunkt gesprochen - er sagte, das er auf Mitte Steckung ausgewogen hat und mittlerweile schon ca. 300gr. hinausgenommen hat - also habe ich ebenso auf Mitte Steckung ausgewogen und dann erstmal nur 120 gr. herausgenommen.

Fliegen - wie schon anfangs erwähnt geht der Start recht zügig und kraftvoll - fliegerisch ist die Hornet wirklich ein Genuss - sie kreist sehr schön in der Thermik ohne herumzu(Oster)eiern weil bei uns im Norden immer etwas Wind hinzukommt - sie nimmt prima Thermik an - dank der Wölbklappen, welche im Orginal ja Bremsdrehklappen sind - lässt sie sich auch recht flott und dynamisch fliegen.

Nach dem Anstechen fängt sie sich merklich von alleine wieder ab - da ist hinsichtlich Blei also noch Luft nach oben, so dass ich wohl noch 100-200gr mehr herausnehmen werde.

Nach etwa 30 min Erstflug dann die Landung - ich habe die Wölbklappen nicht geteilt sondern durchgehend gelassen und mit 2 Servos pro Klappe angelenkt - durch Einstellung der Servos ein kleines wenig verspannt - haben die Klappen wirklich NULL Spiel - ich habe sie bei etwas bockigerem Wind ein wenig höher angeflogen, dann Klappen etwa 60°, die inneren Querruder etwa 30% nach oben gefahren und erstmal ca. 4mm Tiefe hinzugemischt.

Damit ließ sie sich schön mit leicht nach unten gestellter Nase herunterdrücken ohne dabei groß Fahrt aufzunehmen - um sie dann kurz vor dem Rasen leicht abzufangen und sie recht sauber aufsetzen - hat alles toll gepasst. Das alles wird akustisch unterstützt durch einen tollen Sound, welcher durch die weit heruntergefahrenen Klappen und dabei oben offener Fläche erzeugt wird.

Ich finde die Hornet ist wirklich gelungen - und sie hat ein tolles Flugbild, welches fliegerisch sehr der manntragenden Segelfliegerei ähnelt.

Frau Pfannmüller hat mir wieder mal einen tollen Piloten dazu gemacht - welcher sogar eigentlich 1:2,2 ist aber gut in dem Rumpf passt.

nun etwas Bildmaterial dazu:
 

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inaaero

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Glückwunsch

Glückwunsch

zum Erstfug mein lieber Jörg.
Schaut super aus.

Allzeit Holm und Rippenbruch.

VG

Michael
 
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