OS Wankel

Hi Stefan !

Wo du gerade dabei bist - Meehanite ist doch GGG mit zusätzlicher Phosphorinfusion, oder liege ich da falsch ?
Grüße !
 

Dj Nafets

Vereinsmitglied
Ganz ehrlich? Keine Ahnung ;)

Kenne das Zeug nicht. Was ich auf die Schnelle gefunden habe ist nur, dass es viele verschiedene Sorten gibt.

Generell ist in den vergangenen Jahrzehnten extrem viel bezüglich der Modifikation des Grafits im Grauguss passiert. Steht im Motorenbau ja in direkter Konkurrenz zum Aluminium. Ich will gar nicht wissen was dem Metall schon alles zugesetzt wurde. Phosphor ist zunächst mal ein Eisenschädling, frag mal die Titanic....

Gruß

Stefan
 

PeterKa

User
Klar gehtz es weiter, aber seit dem 1. Januar bin ich mit einer Vollrenovierung, die auch die Werkstatt betrifft rund um die Uhr beschäftigt. Also bitte etwas Geduld. 4 Wochen werde ich sicher noch zu tun haben.

PeterKa
 

tvoelger

User
Wofür ist die Kurbelgehäuseentlüftung und Motorträger gesucht

Wofür ist die Kurbelgehäuseentlüftung und Motorträger gesucht

Männer von Flake,

ich hätte da 2 Anliegen.
Ich hoffe, das ich die Frage nicht doppelt stelle, habe den Thread nur überflogen.

Wofür ist der Nippel an dem Kurbelgehäuse?
Kurbelgehäuseentlüftung? Aber was schließe ich da an? Schlauch ? Aber wohin?
In der Anleitung auf OSENGINES.COM (Nur noch über Archiv.org zu erreichen) wird da überhaupt nicht drauf eingegangen?!

Anbei mal ein Bild mir dem Nippel den ich meine:
20190701_200850.jpg

Dann mein zweites Anliegen:
Ich habe einen Wankel ohne Motorträger :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
Ich könnte mit sehr viel Aufwand, und dem Bemühen von Bekannten, einen drehen lassen.
Allerdings wäre das nur meine Notlösung.
Im Netz gibt es keine mehr, jedenfalls nie mit einem grünen Lagerbestand.
Selbst bei Ripmax nicht.

Jetzt meine Frage an die Gemeinde:
Hat jemand evtl. einen zu viel? Und wäre bereit diesen abzugeben?.
Ich würde gerne meinen Gnumpf mit Wankel durch die Lüfte prügeln ?

Vielen Dank bereits im Voraus.

Gruß Thomas
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux Peter

Klar gehtz es weiter, aber seit dem 1. Januar bin ich mit einer Vollrenovierung, die auch die Werkstatt betrifft rund um die Uhr beschäftigt. Also bitte etwas Geduld. 4 Wochen werde ich sicher noch zu tun haben.

Grins - ich bin nicht alleine - erstens dauert es länger - 2tens als man denkt :D
Schaff Dir den anderen Kram aus'm Kreuz und sei gewiss, es gibt hier einige, welche sich darauf freuen, wenn Du wieder dafür Zeit hast ;)
 

PeterKa

User
Huhu,

der andere Kram nimmt echt keine Ende....

Aber ganz untätig war ich nicht. Ich habe bereits meine Drehbank verbessert. Das normale Runout liegt jetzt reproduzierbar bei 1-2/100 (Werkstück), mit Kloppen und Überredung bis 5 my. Das heißt dass ich jetzt umspannen kann ohne dass die Welt zusammenbricht. Insbesondere spare ich das aufwendige Drehen von Buchsen.

Die Steifigkeit der Drehbank habe ich erhöhen können, und ich habe gelernt Drehstähle zu schleifen, was einen Riesenfortschritt gebracht hat.

Und ich habe eine Schleifeinrichtung an die Drehbank gebaut (allerdings nocht nicht damit gespielt).

Ich habe gelernt Paßsitze für Kugellager reproduzierbar passend drehen zu können.

Ich werde daher sämtliche fertigen Teile auf B herabstufen und nochmal neu drehen.

Mein größtes Sorgenkind ist die Fräse. Um wirklich erfolgreich zu sein, muß ich die Z-Achse perfekt ausrichten können. Dazu muß der gesamte Z-Schlitten neu gemacht werden. Außerdem bin ich dabei mir eine HF Spindel zuzulegen. Da bin ich noch unschlüssig, ob ich eine 2KW wassergekühlte, oder luftgekühlte nehmen soll. Sorge macht mir dabei der chinesische Spindelrunout der gerne mal 15 my beträgt. Wenn ich weniger will, wird es deutlich teurer.

Ich brauche eine HF Spindel, die ich niedertourig betreiben kann, um vernünftig Kantentaster einsetzen zu können. Da habe ich bei den ersten Versuchen zuviel Mist gemacht.

Das Thema bestimmt dauernd meine Gedanken, auch wenn ich unendlich viele andere Sachen mache.

Zur Frage nach dem Nippel: Der mündet in den hinteren Gehäuseteil, wo ein Exzenter rotiert. Was genau die Funktion ist weiß ich nicht mich letzter Sicherheit, ich vermute aber stark, daß hier das Öl, welches durch die Dichtflächen nach innen dringt und die Lager schmiert, einen sicheren Weg nach aussen erhält. Ich habe bei der Reparatur des OS an dieser Stelle ein 1,5mmm Loch ins Gehäuse gebohrt. Ich habe mit dem Nippel nie etwas gemacht.

Der Motorträger ist leicht zu drehen. An einen originalen kommmt man nur mit viel Glück. Meiner ist noch in Gebrauch ;)

Übrigens bin ich nichtmal dazu gekommen, den OS mit dem neuen Vergaser zu testen. Es war einfach zum Mäuse melken im letzten Halbjahr.

PeterKa
 

Volker Cseke

Moderator
Teammitglied
Hallo Peter,

Ich brauche eine HF Spindel, die ich niedertourig betreiben kann, um vernünftig Kantentaster einsetzen zu können. Da habe ich bei den ersten Versuchen zuviel Mist gemacht.

Das wird nix werden, die HF-Spindeln, welche man sehr langsam drehen lassen kann, fangen dann zu ruckeln an.

Für das finden von Mittelpunkten und das Ausrichten von Werkstücken solltest du dir einen 3D-Taster zulegen. Kostet zwar auch etwas Geld, aber ist gegenüber einer Spindel wirklich preiswert. Ich habe den Vorläufer von diesem:

https://www.haimer.de/produkte/mess...-new-generation/3d-taster-new-generation.html

LG

Volker
 

PeterKa

User
Ja, Ich hatte mir ja eine Vorrichtung selbst gebaut, die auch funktionierte. Gescheitert bin ich aber daran, daß ich die Spindel selbst nicht ausrichten konnte. Inzwischen weiß ich aber, wie ich das bewerkstelligen könnte. Es erfordert aber leider einen größeren Umbau an der Fräse.

Der 3d Taster ist sicher klasse, aber hat 2 Probleme für mich: die 2mm Aufnahmme kann ich nicht spannen, und die Bauhöhe ist für die meisten Anwendungen zu groß. Meine Z-Achse hat nur etwa 10 cm Fahrweg. Das heisst, ich kann die Spindel zwar in einer Position befestigen, daß ich messen kann, muß sie dann aber wieder lösen um fräsen zu können. Das geht natürlich nicht.

Danke für die Hinweise, ich werde mir das mit der neuen Spindel noch mindestens 10 mal überlegen. Und mal sehen ob ich es dann wirklich mache ;)

PeterKa
 

PeterKa

User
Den 3D Taster kann ich nucht einsetzen, dafür habe ich zu wenig freien Raum unter der Spindel. Aber ich habe inzwischen reichlich Methoden für die Feinjustierung zusammengetragen, das wird schon klappen mit dem was ich inzwischen weiß.

Eine andere Frage an die Experten: Zwar habe ich die Wellen gedreht, aber ich bin mit der Oberfläche nicht zufrieden. Auch die Maßhaltigkeit ist gerade mal ausreichend. Das gefällt mir nicht.

Ich habe mir inzwischen eine kleine (400 Watt) Schleifspindel an die Drehbank gebaut. Die ersten Versuche waren nicht besonders ermutigend, aber nach einer Weile ging es dann immer besser. Das letzte Probestück kann sich wirklich sehen lassen.

Daher überlege ich, die Welle aus weicherem Stahl zu drehen und härten zu lassen. Das geht ganz sicher hier in der Nähe. Und jetzt die Frage: Wieviel Aufmass sollte ich den Wellen lassen damit ich nach dem Härten genügend Material zum Schleifen übrig habe.

PeterKa
 
Hallo,
ich möchte noch mal auf die Fertigung der Zahnräder zurückkommen.
Vor vielen Jahren habe ich beim Erfinder der Zahnradfräsmaschine, Carl Hurth, meinen Beruf Maschinenbauer gelernt.
Dort wurden die Zahnräder wie folgt hergestellt:
Der Zahnradrohling wurde in Form gedreht mit Aufmass in der Bohrung, dann wurde Verzahnt und gehärtet. Nach dem härten wurden die Zahnflanken geschliffen.
Um nun einen genauen Rundlauf der Bohrung zu den Zahnflanken zu erreichen wurden in die Verzahnung Passstifte mit genau gleichem Maß eingelegt und dann das Rad über die Stifte gespannt. Somit konnte die Bohrung ausgeschliffe werden auf das gewünschte Maß und lief genau rund zu den Zahnflanken.
Für die Großserien Fertigung gabs dann natürlich bestimmte Vorrichtungen.

Gruß Christian
 

PeterKa

User
Ich will ein wenig davon erzählen, warum es nicht so richtig weiter gehen will hier. Der Hauptgrund ist der, daß ich die Zuversicht verloren hatte. Auf der Drehbank war es noch am besten gewesen, aber an der Fräse hatte ich das Grauen, obwohl es grundsätzlich funktionierte.

Egal was ich tat, ich schaffte es nicht die Fräse richtig auszurichten. Ich war so verzweifelt, daß ich schon eine neue bauen wollte. Aber das ist Blödsinn, damit bin ich mindestens 2 Jahre beschäftigt und mein Rentnerbudget würde bis ans Messer damit strapaziert. Ich beschloss der Sache auf dem Grund zu gehen und habe die Fräse komplett zerlegt. Dabei kam ich dann schnell an die Knackpunkte. Die beiden ersten will ich hier mal darlegen.

Am Anfang war das Bett. Und es war krumm. Und zwar auf die übelst mögliche Weise: Es war eine Stufe von mindestens einem halben Millimeter an der Stelle, wo sich die beiden langen Platten treffen.

DSC_0057.jpg

Es gelang mir, durch das Aufschrauben geschliffener Verbinder an der Oberseite, und dem Lösen sämtlicher anderer Verschraubungen beide Platten wieder zueinander auszurichten. Es verblieb jedoch eine konkave Restwölbung von 0,1mm über die Breite des Bettes. Damit muß ich leben. Ist nicht schlimm wenn man es weiß und wenn es sich nicht verändert.

Auf der Unterseite wurden die beiden Platten vom Herrsteller mit dem Profilstahl verschraubt. Er ist im Vordergrund zu sehen. Aber jetzt stellte sich heraus, daß die Stufe nicht durch einen Verzug entstanden war, sondern daß die beiden Platten unterschiedlich dick waren. Es blieb mir nichts anders übrig als die die Höhe der beiden Platten mit dem Fächerschleifer anzugleichen. Ein Alptraum in jeder Hinsicht. Mehr als eine Stunde habe ich mit der Beseitigung des Korundstaubes zugebracht, damit die Schienen und Lager nicht kaputt gehen.

Danach habe ich ein sehr massives Stück Aluminium, das nun endlich wackelfrei passte, aufgeschraubt. Nach dem Festziehen aller Schrauben war die erste Hürde genommen.

DSC_0061.jpg

Es bleibt bei dem Zehntel, wie man erkennen kann.

Die Schienen waren schnell vermessen und stimmten sowohl vom Abstand als auch von der Höhe sehr genau. Aber der Querschlitten war total krumm.

DSC_0058.jpg

Ich habe abenteuerliche Meßaufbauten erzeugt um den Querträger auszurichten. Ich glaube es hat 3 Stunden gedauert bis alles passte.

Dafür habe ich nun eine saubere X-Achse und ein winkliges Fundament für die Y und Z Achsen.

Aber ein Fundament ist noch kein Haus, denn die Y-Achse selbst ist nach wie vor krumm.

DSC_0060.jpg

Hier sieht man, wo der Hase im Pfeffer liegt. Der untere Träger ist relativ schwach dimensioniert und löchrig wie ein Schweizer Käse. Aber schlimmer noch, die Portalwangen werden stumpf davorgeschraubt, ohne irgendwie abgestützt zu sein. Egal wie fest ich die Schrauben ziehe, ich kann die Portalwangen mit leichten Schlägen mit dem Gummihammer um mehr als einen Millimeter (Oben gemessen, da wo die Y-Schienen laufen) verschieben. Ohne die Beseitigung dieser Konstruktionsschwachstelle kann ich mir weitere Fräsversuche mit Metall und Präzision schenken.

Im weiteren Verlauf wird nun die Basis des Portals neu aufgebaut, und zwar so, daß ich die Neigung der Wangen mit Madenschrauben verstellen und dauerhauft fixieren kann. Das ist der nächste Arbeitsschritt.

Damit kein falscher Zungenschlag auftaucht: Für die "artgerechte" Verwendung ist die Fräse super. Erst wenn man versucht mehr herauszuholen als beim Kauf versprochen, bedarf es erheblichen Aufwandes. Und dann wird plötzlich jedes Zugeständnis des Herstellers an die Qualität der Konstruktion zugunsten des Preisen zum Ärgernis.

Es gibt noch mehr zu berichten, aber ich weiß nicht, ab das hierher gehört und ob es überhaupt von Interesse ist. Da wären die Details meiner selbstgebauten Schleifeinrichtung zu nennen oder auch der neue Heizofen zum Härten, denn ich mir zusammengefummelt habe aus diversen Quellen. Mehr als 120 € musste ich nicht aufwenden. Ich kann jede Temperatur zwischen 200 und 1050 Grad Celsius einstellen und etwa auf 5 Grad genau halten.

Das Läppen von Lagersitzen habe ich auch schon gelernt ;)

PeterKa
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux PeterKa

WoW - that's real life - von Pontius nach Pilatus!
- Dafür würde sich sogar nen neuer thread lohnen - auf der anderen Seite wird dann Deine Geschichte verrissen...

- Besser als jeder Roman
 

PeterKa

User
Ich hab noch länger mit der Fräse zu tun. Nachdem alles auseinander ist, fallen mir immer mehr Dinge auf. Allerdings konnte ich auch einige Sachen nachmessen, die beruhigend sind.

Der Y Träger als Verursacher der schiefen Y-Achse war von mir als zu schwach dimensioniert bezeichnet wurden. Mir hat allerdings eine andere Sache ebenfalls Kopfschmerzen bereitet. Der Schlitten ließ sich nicht bis in die Ecken fahren. Gegen Ende wurde alles immer schwergängiger bis es kaum mehr gelang die Spindel weiter zu drehen. Im praktischen Betrieb hat das zunächst keine großen Auswirkungen, denn in die Ecken kann man eh nicht fahren, aber ich musste der Sache auf den Grund gehen. Immerhin habe ich bereits schon einmal die Spindel und die Mutter wechseln lassen müssen (das ging weitgehend auf Kulanz übrigens). Nun es gab 2 Ursachen dafür. Zum Einen waren die Bohrungen für die Linearwagen nicht perfekt gerade. Der Schlitten war nur leichtgängig wenn er krumm eingebaut wurde. Aber noch schlimmer war der viel zu große Spalt zwischen der Spindelmutter und dem Schlitten. Sicherlich soll dadurch der Durchbiegung der Spindel entgegengewirkt werden, aber es war ein Spalt von 2-3 mm, dadurch wird die Spindel massiv verspannt. Kein Wunder, daß die Mutter nur 3 Jahre gehalten hatte.

So, also von all dem Krimskrams ist nichts vernünftig zu behalten. Ich baue diesen Teil komplett neu auf.

Die erste Entscheidung war, den Schlitten massiv zu verbreitern und mit 4 anstelle von 2 Linearwagen zu arbeiten. Damit stelle ich das Portal auf eine wirklich solide Basis. Das verteuert den Umbau um weitere 100€.

Und wo ich gerade beim Geldausgeben bin, habe ich noch 3 Induktionsschalter für die Endstops besorgt. Die gibt es inzwischen einigermaßen preiswert. Das Gedöhns mit den Microschaltern bin ich leid, da ist einfach zuviel dran was zu Fehlern führen kann.

Und so, geht es vom Tausendsten ins Zehntausende ;)

PeterKa
 

PeterKa

User
Ein paar Bilder die belgen, dass ich nicht nur nix tue ;)

Zuerst der Ofen.

DSC_0066.jpg

Das Steuergerät ist eigentlich nur ein Temperaturüberwacher. Aber es kann leicht etwas verändert werden und mit einem zusätzlichen Schütz kann es die 1000 Watt des Ofens locker stemmen. Diese Teile werden bei Ebay recht preisgünstig angeboten. Ich habe sogar nur 10€ bezahlt, weil es defekt war (3 Taster ausgetauscht und schon ging alles).

Wie bereits erwähnt, bis knapp 1100 Grad kann ich warm machen.

Dann meine selbstgebaute Kappsäge. Sehr viel massiver als Baumarktgeräte.

DSC_0065.jpg

Sie ist ein MONSTER, mann mann. Ich kann wahlweise Trennscheiben oder ein Metallsägeblatt montieren. Der Tisch erlaubt eine recht genaue Justierung des Schnittes. Ach ja... ich musste dafür Schweissen lernen ;) So brav mit Elektrode und festbacken und fluchen. Als Belohnung darf ich nur für die Famile ein Hochbeet zusammenschweissen... Tja...


Und dann das abgefahrendste überhaupt. Da die Fräse ja nicht zur Verfügung steht, muß ich mir für die Fräsarbeiten an der Drehbank aushelfen. Nir so bekomme ich die Aluminiumteile winklig abgelängt.

DSC_0062.jpg

Hier messe ich gerade einen Haltewinkel ein. Er muß ordentlich befestigt werden, was eine Weile gedauert hat.

DSC_0063.jpg

Und das ist das Setup. Zum Schneiden benutze ich einen Flycutter, den ich standesgemäß selbst gebaut habe. Die Ergebnisse damit sind erstaunlich gut, obwohl die Bedinungen nicht besonders steif sind. Die Drehmaschine dreht mit 150-200 RPM, die maximale Zustellung 5 Zehntel. Extrem langsamer Vorschub und etwas Ballistol... voila.

Das alles ist nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen, ich hatte die ganze Zeit ein sehr mulmiges Gefühl. Dieses rotierende Messer hat doch nur ein Ziel: Die Hand aufzufressen. Aber es ist alles gut gegangen und fast alle Teile sind fertig.

PeterKa
 
Kurze Frage,.. Welche Generation hast Du ?? Serie 1 oder 2 ??

Kurze Frage,.. Welche Generation hast Du ?? Serie 1 oder 2 ??

Kurze Frage,.. Welche Generation hast Du ?? Serie 1 oder 2 ??
Welches Baujahr ?

M.f.G. Piet

P.S. -->>> Den Artikel kennst Du ??

-->>> https://de.wikipedia.org/wiki/Wankelmotor


P.S.S.
Dein O.S. ist eine reinrasige ""Strömungsmaschine"" .. Sie Braucht ein Venturivergaser uuuund ein Resonanz Rohr aus der 6,5 cc Klasse
... Passende Glühkerze ,... und RC-Car Sprit --->> 25 % Nitro + :-) Viel Vergnügen !!

Ach ja ! Teste dann Die APC 7 x 10 !
Da hast Du ein Turbinchen ! :-)


Piet v. D.
 
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PeterKa

User
Ich habe den Motor anfang der 80er Jahre gekauft und dann mehrere Jahre in verschiedenen Modellen geflogen. Mehr weiß ich nicht mehr darüber. Ich glaube der Tod hat ihn ereilt, als ich ihn anfang der 2000 Jahre mit "Normalsprit" in Betrieb nehmen wollte. Den hat er nicht vertragen und überhitzte und verkokste. Das Schadensbild habe ich ha hier genau dargelegt. Nach der Reparatur war allerdings die Hitze kein Problem mehr. Nun gut, soviel dazu.

Mein Ofen hat jetzt seine erste Bewährungsprobe. Zuerst will ich das Verhalten bei moderaten Temperaturen kennenlernen. Hier ein Probestück mit 3 verschiedenen Anlassstufen.

DSC_0069.jpg

Zuerst hatte ich die hohen Temperaturen (450 Grad) versucht, dann die Stufe abgeschliffen und 350 Grad versucht. Zuletzt wurde die obere Fläche nach dem Abschleifen 2 Stunden mit 260 Grad getempert. Die Farben sind in etwa lehrbuchentsprechend.

Für Silberstahl wird zum Anlassen ca 400 Grad empfohlen. Bei meinen Abmessungen sollten 4-5 Stunden genügen. Das klappt mit dem Ofen prima.

Als erstes Gebrauchsstück habe ich mir einen Zentrierkegel ausgesucht, den ich mir mal gedreht hatte, der aber mangels Härtung nicht ordentlich funktionierte. Neben dem Härten und Anlassen kann ich hierfür auch meine Schleifeinrichtung einem Härtetest unterziehen.

PeterKa
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux Peter

Lange nichts gehört - hoffe der Ofen muss nicht mehr die Wohnung heizen und steht für den Weiterbau wieder zur Verfügung? ;)
 

PeterKa

User
Ja, letztes Jahr war leider kein Basteljahr. Zum Einen musste im Haus viel gemacht werden (2 Badezimmer, eine Küche und eine Terasse), zum Anderen habe ich wieder eine Arbeit aufgenommen. Die wenige Zeit die verblieb habe ich genutzt um meine Maschinen auf Vordermann zu bringen.. Fräse und Drehbank Grundüberarbeitung. Das ist ziemlich ausführlich beschrieben im Thread "Werkstattgeplapper". Beide Maschinen hatten Probleme, die zusammen eine sinnvolle Fortführung des Projektes in Frage gestellt haben. Die Frase wurde versteift und mit einer Steuerungselektronik erweitert, die Drehbank wurde auf allen Achsen komplett überholt (einschließlich Läppen der Führungen). Mein Skill ist dabei deutlich angestiegen, ich kann inzwischen sogar Bohrer schleifen ;)

Ich hoffe bald wieder anfangen zu können. Ich werde mit den Wellen anfangen, mit denen ich gar nicht zufrieden bin. Das Material dafür habe ich bereits gekauft.

Ihr hört von mir

PeterKa
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux Peter

Das ist ziemlich ausführlich beschrieben im Thread "Werkstattgeplapper". Beide Maschinen hatten Probleme,

Freut mich, dass es noch nicht gestorben ist - wollte nur mal nachhaken, weil ich das immer gerne gelesen habe - aber Du hast mir ja nen Hinweis auf anderes Lesenswertes gegeben ;)
 
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