GUI am PC zur Senderprogrammierung, welcher Hersteller hat so etwas?

kalle123

User
Sorry, falls das ne blöde Frage sein sollte ;)

Hab mir gerade die aktuelle FMT geholt und durchgeblättert.

Test Graupner MZ-32 mit vielen, vielen Bildern der Programmierung am Senderdisplay.

Hab etwas Erfahrung mit MPX (Cockpit SX 35MHz, Evo und Pro), ganz wenig mit Jeti und dann natürlich mit Taranis/openTX.

So jetzt zum meiner Frage. ;)

Ist die Programmierung bei openTX mit Companion und dem Simulator unter Win/Linux und MacOS eigentlich ein Einzelfall?

Bei Graupner gibt es Vergleichbares anscheinend nicht, MPX hat das nicht und Jeti?

Was ist mit Spektrum oder Futaba?

Danke für eine Antwort - Grüße KH
 

Maggi

User
Bei Weatronic konntest Du über den PC die programmierung auf dem Sender vornehmen....
Aber das ist ja (leider) Geschichte...

Stefan

Also um es deutlicher zusagen...man hat per Web Browser bei Weatronic auf den Sender zugegriffen und dann Programmiert in Echtzeit per Browser auf dem Sender....im Prinzip einfach den Bildschirm gecloned
Bei Frysky geht das imho per Vorprogrammieren und komplette Datei dann überspielen, kann mich aber auch Täuschen ;?
 

kalle123

User
Hallo Stefan, Maggi.

Hab mal die "weatronic-gigacontrol-20100707.exe" geladen und in VM Win 7 hier installiert.

Ja, das geht/ging in die Richtung, in die ich gefragt habe.

War es das? Nix bei Futaba, Spektrum?

Ja Maggi, so wie du schreibst
Bei Frysky geht das imho per Vorprogrammieren und komplette Datei dann überspielen, kann mich aber auch Täuschen ;?

Nur, ich mach die komplette Programmierung (und auch die Simulation) am Rechner (Linux mit schönem großen Monitor!) und schieb das denn per USB Kabel auf den Sender. Max. mach ich kleine Modifikationen direkt am Sender.

Ich setze hier mal ein paar Bilder rein, Maggi, wie das bei mir aussieht.

So startet die GUI am Rechner mit der Auswahl der Modelle

YI5go9Cl.png


Hier hab ich jetzt den Chinook ausgewählt

s8sdBTtl.png


Und hier kann ich in der Simulation (Inklusive Sound- und Sprachausgaben + Telemetrie) das Modell am Rechner testen.

fPls2bCl.png



Ist eigentlich das, was ich mir von Multiplex (und anderen Herstellern) immer gewünscht hätte. Ist aber vielleicht auch ne Altersfrage :) Hab zwar ein Smartphone, aber warm werde ich mit dem Ding nicht mehr. Telefonieren ja und mal Lineage (war mal Cyanogenmod) drauf packen, aber Surfen mit dem Kästchen, nein danke.

Grüße KH
 
Hat meines Wissens sonst keiner.
Ist wahrscheinlich auch für die meisten Anwender nicht so interessant. Die machen das lieber in "Echtzeit" und sehen direkt die Rückmeldung am Modell.
 

Walter24

User gesperrt
Da die GUI der MZ-32 in Andriod programmiert wurde, muss es auch ein Entwicklungs- und Testsystem auf den Rechnern geben.
Damit sind die Entwickler schon zu 80% fertig für ein komplettes Programmier- und Simulationssystem am PC

Ob man das dann fertig machen will und dem Enduser zur Verfügung stellt ist eine andere Entscheidung.

Da die Funktionalitäten immer umfangreicher werden wird es wohl in diese Richtung gehen.
Denke wäre dann die MZ32 ganz vorne mit dabei.
 

kalle123

User
Da die Funktionalitäten immer umfangreicher werden wird es wohl in diese Richtung gehen.
Denke wäre dann die MZ32 ganz vorne mit dabei.

Hoffentlich.

Denke, die Vorstellung, wie hier von Stein geäussert
Die machen das lieber in "Echtzeit" und sehen direkt die Rückmeldung am Modell.

ist nur darin begründet, dass dieses Programmieren und Testen am Rechner unter WIN, Linux oder MacOS derzeit wohl singulär bei FrSky (openTX Companion) ist und bisher unbekannt war. Und dieses " lieber " kann gestrichen werden, da ja anscheinend nicht existent. :)

Mir ist bekannt, das es FrSky openTX user gibt, die nur vom Sender her ihre Modelle programmieren. Zu der Fraktion gehöre ich nicht, sondern ich mache 98% am Rechner.

Wäre interessant, wie sich insgesamt das Verhältnis Programmieren: Sender <> PC bei FrSky openTX darstellt.

Gruß KH
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo KH

Ich habe 7 Stk MC3030 3 x Taranis sowie eine Q7 und mehrere TH9
Für die MC3030 wurde mal ein Manager programmiert wurde aber von MPX
untersagt ich arbeite aber noch damit.

Für die TH 9 und die Taranis progge ich alles wie du am Rechner
und schiebe es in die Anlagen.
Auf dem Platz gibt es dann Feintunning. Das proggen an den Display ist nicht mein
Ding für die Augen da schon älter und Brille.

Gruß Bernd
 

kalle123

User
Hallo Bernd.

Ich habe 7 Stk MC3030 3 x Taranis sowie eine Q7 und mehrere TH9

Da kann ich nicht mithalten ;)

Für die MC3030 wurde mal ein Manager programmiert wurde aber von MPX
untersagt ich arbeite aber noch damit.

Es gab da mal ein von Jürgen Teichler geschriebene Java Programm "EVODataManager_Instal_0_9_8.jar"

Ist das in der Richtung? Hab meine Evo noch mit Firmware 1.xx gekriegt. Ich glaube, der EVODataManager war da sowas wie eine Programmierschnittstelle. Hab die Evo dann aber recht schnell zu MPX wegen Firmwareupdate geschickt. Hab den EVODataManager nie eingesetzt.


Für die TH 9 und die Taranis progge ich alles wie du am Rechner
und schiebe es in die Anlagen.
Auf dem Platz gibt es dann Feintunning. Das proggen an den Display ist nicht mein
Ding für die Augen da schon älter und Brille.

Genau! Mir geht es ja auch nicht besser :D

Hab mich halt nur gefragt, ob andere Hersteller eine solche Prog Methode ebenfalls anbieten und daher hier mal gefragt.

Kann mir vorstellen, das viele auch ihre Futaba, Graupner etc. gerne so programmieren würden.

Grüße und schönen Abend noch - KH
 

hholgi

User
Haftung

Haftung

Rein SW-technisch ist sowas ja eigentlich kein Problem.
Wie schon erwähnt wird die Sender-SW auch auf PC's entwickelt und teilweise auch dort getestet....

Ich denke das die Sender Anbieter aber rechtlich ein Problem hätten.
Sie müssen jetzt für die Sender SW gerade stehn. Dann müssten Sie zusätzlich für die PC SW haften.
Denn ein Fehler in der PC SW kann durchaus unbemerkt eine fehlerhafte Einstellung auf den Sender übertragen und zum Absturz führen .....
 

UweHD

User
Zusätzliche Software für PC/Mac etc. ist immer eine weitere Baustelle und erzeugt nicht unerheblichen Wartungsaufwand. Von daher zögern kommerzielle Softwareanbieter verständlicherweise, diese Büchse der Pandora zu öffnen. Und, ehrlich gesagt, habe ich diese Möglichkeit bislang bei HoTT auch noch nicht vermisst - einfach weil die Programmierung durch die feste Menüstruktur sehr schnell von der Hand geht - natürlich etwas zu Lasten der absoluten Flexibilität, die das OpenTX Konzept bietet. Am Ende führen sicherlich beide Wege zufriedenstellend zum Ziel.

Für Open Source Projekte spielt die Überlegung des zusätzlichen Wartungsaufwands natürlich keine große Rolle, von daher wenig verwunderlich, dass es dafür eine PC-Lösung gibt.
 

hholgi

User
...Für Open Source Projekte spielt die Überlegung des zusätzlichen Wartungsaufwands ...
Interessant wäre da eine Kombination ...

Wenn z.B. Hott (also Graupner) eine komplette Stack Liste der veränderlichen Daten veröffentlichen würde könnte ein Open Source Projekt mit diesem Interface eine PC-SW erstellen.
Verantwortlich wäre nur der Anwender :D
 
Ahoi *,

entschuldigt bitte die womöglich dumme Frage, aber was ist denn der große Vorteil der Programmierung des Senders am PC?
Wenn ich bei meiner Jeti Anlage einen 4-Klappen-Segler mit Motor programmiere, hätte ich das „nackte Grundmodell“ vom Scratch auf in rund 4:21 am Sender programmiert. Das muss ich aber noch nicht mal machen, ich kopiere einfach ein von mir einmal erstellte generische Modellvorlage und bin damit nach 42 Sekunden fertig ..

Was dann wirkliche lange dauert ist die exakte Programmierung der Ruderausschläge und die Bestimmung der Mischeranteile der verschiedenen Mischer. Aber das muss ich ja „live“ am Sender machen! Und ganz ehrlich, das will ich sogar nur live am Sender machen, denn diese Werte passe ich ja beim Einfliegen auf dem Platz an und dafür will ich keinen PC mitschleppen...

Was übersehe ich also?
Peter
 
Hi Peter,

sehe ich offen gesagt genau so..zugegebenermaßen ist die Programmierung bei Jeti eigentlich genial und bei meiner DC24 ist auch ein vernünftiges Display vorhanden.
Wer einen Sender mit einem kleinen Display hat, der wird die Programmierung auf einem großen Bildschirm wahrscheinlich sehr angenehm finden.
Ich hatte vorher eine FX-32, da wäre sowas schon mal angebracht gewesen.

Aber und da gebe ich Dir Recht, das ersetzt nicht die Live Umgebung, bei der man am Modell sofort die Auswirkung der Programmierung sehen kann.

Aber jeder so, wie er es mag.
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Was übersehe ich also?
Viele Hersteller arbeiten ständig an ihren Programmen und deren Menüführung.
Die Programmierung, die Bedienung und die Möglichkeiten werden immer besser.
Mit OpenTX und einer Teranis z.B. musst du Zeile für Zeile bearbeiten und brauchst dazu spezielle Kenntnisse,
man muss aber auch sehen, dass die Möglichkeiten von OpenTX alles übertrifft
Eine menügeführte, einfache Programmierung, wie du sie von deiner Jeti kennst, ist bei OpenTX nur mit einem PC möglich.
Ich nutze eine MZ-32, auch wenn diese über den PC zu programmieren wär, würde ich es nicht tun.
Ich möchte am Modell sehen, was da abläuft.
 

Gast_74695

User gesperrt
Ahoi *,

entschuldigt bitte die womöglich dumme Frage, aber was ist denn der große Vorteil der Programmierung des Senders am PC?
Wenn ich bei meiner Jeti Anlage einen 4-Klappen-Segler mit Motor programmiere, hätte ich das „nackte Grundmodell“ vom Scratch auf in rund 4:21 am Sender programmiert. Das muss ich aber noch nicht mal machen, ich kopiere einfach ein von mir einmal erstellte generische Modellvorlage und bin damit nach 42 Sekunden fertig ..

Was dann wirkliche lange dauert ist die exakte Programmierung der Ruderausschläge und die Bestimmung der Mischeranteile der verschiedenen Mischer. Aber das muss ich ja „live“ am Sender machen! Und ganz ehrlich, das will ich sogar nur live am Sender machen, denn diese Werte passe ich ja beim Einfliegen auf dem Platz an und dafür will ich keinen PC mitschleppen...

Was übersehe ich also?
Peter

Bei einem "normalen" Modell ist das Erstellen am Sender immer schneller. Wenn es mal aufwändiger wird, z.B. Abhängigkeiten logischer Schalter oder Prioritäten von Flightmodes geprüft werden sollen, finde ich es übersichtlicher am Bildschirm. Wenn gelogte oder simulierte Telemetriedaten in der Simulation verwendet werden sollen, gibt es gar keine andere Möglichkeit, soweit ich weiß.

Edit: Ich hab ein (extrem langweiliges ;)) Video online, wo man das ganz gut sehen kann. Ab 16:30 geht es los.
Schalterstellung 1: Regler gibt 10-40 auf Kanal 9 aus
Schalterstellung 2: Regler gibt -60 bis -90 aus
Umschalten: Kanal gibt 1s einen Festwert aus
So eine Funktion möchte ich nicht mehr am Sender erstellen, das ist am PC wesentlich einfacher.

https://www.youtube.com/watch?v=9AJP85cHTcs
 
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