Baubericht Big Easy von Grüner

Hallo zusammen!

Nachdem ich mein Fly Baby gecrasht habe, wollte ich nicht ohne Motorflugzeug bleiben - Segelfliegen ist halt doch sehr Wetterabhängig. Also musste was neues her. Ganz ohne zu bauen, also ein RTF oder ARF will ich nicht, und was Motorflugzeuge - auch noch mit Fahrwerk - angeht, habe ich auch keine Übung, weshalb ich mir nicht sicher war, ob die beiden Abstürze (gleiches Muster) an mir langen oder am Flugzeug. Also erst mal einen Trainer. Trotz Holzbau sollte es irgendwie schnell gehen, weshalb ich nach Baukästen suchte und mich dann für den Big Easy von Grüner / Höllein entschied.

Da es hierzugroup anscheinend noch keinen Baubericht dazu gibt, werde ich mich jetzt mal im bauberichten versuchen! Da ich von mir selber weiß, dass ich viele Bauberichte interessant finde, aber nur im Stillen mitlese verkneif ich mir die Frage ob ich schreiben soll und ob interesse besteht :cool: Muss ja keiner lesen ;)

Im relativ kleinen Karton ist alles ordentlich verpackt und die Klein- bzw. Frästeile Gruppenweise zusammen in Tütchen oder mit Tesa zusammengehalten.

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Es liegt eine bebilderte Schritt- für Schrittanleitung und ein Plan für Rumpf und Flügel bei. Soweit so unspektakulär. Die Bauanleitung hat immer links eine kleine Explosionszeichnung und daneben den dazugehörigen Text.

Man könnte den Flieger auch auf dem Plan bauen, andererseits wird das für den Rumpf nicht gefordert und ist bei der guten Passung der Frästeile auch nicht nötig! Beim mir lag er aus Gewohnheit trotzdem drunter; verwendet habe ich ihn nicht.
Der Empfehlung "fast alles" mit Sekundenkleber zu kleben bin ich nicht so ganz gefolgt. War mir zu stressig; oder vllt. auch einfach zu ungewohnt.
 
Rumpf

Rumpf

Die Seitenteile habe ich aneinander gelegt mit Malerkrepp fixiert, umgedreht und aufgeklappt, Sekubäpp an die Kante, zuklappen, umgedreht hinlegen und etwas beschweren. (Irgendwie braucht der dickflüssige Sekundenkleber ziemlich lange zum aushärten).

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Dann noch das hintere Stück des Rumpfes vorne an der Kante mit Sekundenkleber bestrichen und einfach einschieben:cool:

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Das gleiche Spiel dann mit der Rumpfaufdoppelung für den vorderen Rumpfbereich. Die habe ich übrigens mit Weißleim auf die Außenwände geklebt. Mit Sekunde wäre mir das zu stressig gewesen!

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Der Weißleim ist noch nicht angetrocknet, das sieht nur auf dem Foto so aus!

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Übrigens: Backpapier ist zwar für Weißleim und Uhu Hart gut und preiswert zum abdecken des Planes oder Baubretts, mit Sekunde verklebt es aber hervorragend :-(

Während die Teile gut durchtrocknen, habe ich mich dann auch gleich auf die Spanten für Haupt- und Bugfahrwerk und den Motorspant gekümmert: Jeweils Weißleim aufgespachtelt, damit es schön dünn wird und dann mit Zwingen gepresst.

Hier der dreiteilige Motorspant vor dem verkleben:
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Als nächstes kommen dann Vierkantbalsa-Leisten als Verstärkung und zum verschleifen auf die Seitenwände. Wer hier genau arbeitet muss vor dem Beplanken weniger schleifen ;-)

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Wie man hier sieht habe ich an beiden Rumpfhälften gleichzeitig gearbeitet. Erstens geht's dann schneller und zweitens laufe ich nicht Gefahr zwei gleiche zu bauen:D

Für die Fahrwerksspanten müssen diese Leisten entweder unterbrochen oder ausgespart werden. Vorne hab ich eine entsprechnede Kerbe in die Balsaleiste geschnitten / gefeilt. Beim Hauptfahrwerk habe ich die Unterbrechung gewählt - nicht weil das so in der Anleitung steht, sondern weil die beiliegenden Balsaleisten vom hinteren Rumpfende genau bis zum Fahrwerksspant reichen.

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Vor dem Verkleben darf immer alles erst mal Probeliegen damit auch alles schön passt:

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Dann erst mal alle Spanten und die Brettchen für die Servos, Flächenbefestigung und Akkuauflage auf die eine Rumpfhälfte geklebt und dann nach dem Trocknen die andere Hälfte darauf gesetzt. Entgegen der Anleitung habe ich zu diesem Zeitpunkt den Bowdenzug für das Bugfahrwerk noch nicht verklebt, sondern nur ein paar Balsaleisten als zukünftige Haltepunkte an der Rumpfwand angebracht. Einfach weil ich noch nie ein Bugfahrwerk gebaut habe und mir die Vorstellung fehlt was bei der Anlenkung alles schief gehen kann bzw. worauf ich achten muss.

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Das ist zwar mittlerweile alle getrocknet und ich bin schon weiter, aber für heute mache ich mal eine Schreibpause!

Schönen Abend noch!
Ulrich
 
Hallo Ulrich,

viel Spaß beim bauen, ich bin immer wieder von den Höllein-Bausätzen begeistert.
Werde auf jeden Fall mitlesen. Ich bin zwar kein Anfänger mehr, auf den Big Easy hab ich trotzdem ein Auge geworfen.
Es gibt wohl Modellbauer, die die QR geteilt haben und dem Flieger Landeklappen spendiert haben.
Sowas hast du nicht geplant, oder?
Im Magazin wurde übrigens auch schon über den Flieger berichtet.
http://www.rc-network.de/forum/content.php/647-Das-ist-die-neue-Holzklasse-groß-leicht-gutmütig

Gruß
Jens
 
Hallo Jens,

fliegen und bauen tue ich schon lange. Bis zum Fly Baby aber nur (Motor-) Segler (auch Eigenkonstruktionen) und zwei (?) fahrwerklose Motormodelle (Anfang der 90er:cool:). Da ich außerdem nicht oft zum Fliegen komme würde ich mich, was Motorflugzeuge angeht, durchaus als Anfänger bezeichnen. Dann noch die ganze neue Technik...

Nein, Landeklappen wollte ich keine machen. Wobei die Querruder sowieso nicht über die ganze Fläche gehen. Dürfte also sogar nachrüstbar sein. Den Artikel hatte ich irgendwie nicht gefunden. Danke dafür.

Weiter geht's beim Bau:
Nachdem auch die Klebungen von den Rumpfhälften alle gut durchgetrocknet sind werden die Rumpfseitenwände hinten mit der Auflage für das Höhenleitwerk zusammen gebracht. Das ist aufgrund der Passung unmöglich dass man da was schief zusammenbaut! Nur die Balsaleisten musste ich hinten noch begradigen, da sie leicht überstanden (dafür kann aber der Bausatz nichts:D)

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Bei der Beplankung des Rumpfes habe ich mich dann getraut mit dickflüssigem Sekundenkleber zu arbeiten. Und vor lauter Freude, dass das so gut geht habe ich dann glatt vergessen die Bowdenzüge einzuziehen :eek::(

Was tun sprach Zeus? Ich wollte eigentlich nicht die Erde, äh den frisch gebauten Rumpf teilen bzw. die neuaufgebrachte Beplankung wieder aufreisen! :cry: O.k. die Bowdenzüge sind nur am ersten Spant gleich hinter dem Flügel durch passende Löcher geführt. Hinten, am Rumpfende, kommen sie aus Schlitzen wieder heraus (sollten sie ursprünglich :mad:)
Also Bowdenzüge von vorne durch die Löcher gefädelt und dann bis zum Ende durch geschoben, was gut ging, da am Boden keine Querstreben sind! Dann bin ich mit dem Innenteil des Bowdenzuges durch den Ausgang für den Bowdenzug und dann habe ich versucht den Innenteil in die Außenhülle einzuschieben. War im Nachhinein gar nicht schwer - den nächsten Bowdenzug werde ich trotzdem wieder vor dem Beplanken einkleben :rolleyes:

Die Beplankung habe ich seitlich erst mal mit dem Messer gekürzt und dann den Rumpf schon mal grob verschliffen. Das mach ich eigentlich immer in Etappen, weil mir schleifen nicht so viel Spaß macht.

Holm- und Rippenbruch
Ulrich
 
Hallo Ulrich,

benötigt werden Landeklappen bei dem Modell sicher nicht. Wären eher eine Spielerei ...

Weiterhin viel Spaß beim bauen!
Jens
 
Leitwerk

Leitwerk

Lieber noch mal was wo es mehr Fortschritt zu sehen gibt!
Das Höhenleitwerk:

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Puzzle ineinanderlegen und zunächst die Schnittstellen der Randbögen mit dünnflüssigem Sekundenkleber beträufeln. Jetzt kann man das Teil schon hoch heben ohne dass was auseinander fällt. Da das Bespannen aber besser geht, wenn die "Rippen" fest sind habe ich die in gleicher weise verklebt.
Das Höhenruder wird mit einer 6 x 6 mm Kieferleiste verbunden. Der Schlitz in der rechten Ruderhälfte ist schon für das beiligende Ruderhorn fertig vorgefräst.

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Beim Seitenleitwerk sieht's genauso aus. Bis hierher alles ohne Planzeichnung. Was für mich doch sehr ungwohnt war! Ohne Plan bauen hab ich nicht mal bei den Eigenkonstruktionen gemacht (die Passung bei den Handgesägten Teilen war da aber auch schlechter :p)

Hier noch ohne "Rippen"
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Holm- und Rippenbruch
Ulrich
 
Tragflügel

Tragflügel

Von der Anleitung bin ich dann beim Flügel nochmal abgewichen. Erstmal Holm auf dem Plan ausrichten und Rippen drauf sortieren.

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Jetzt will die Anleitung von mir, dass ich die Rippen senkrecht ausrichte und verklebe. Aber: Warum soll ich mühsam die Rippen mit einem Winkel ausrichten? Statt dessen habe ich die Rippen in die Endleiste eingesteckt. Dann sind die auf jeden Fall im richtigen Abstand und gerade.

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Auch hier habe ich wieder rechte und linke Hälfte gleichzeitig gebaut. Als nächstes habe ich dann die Endleiste mit dünnflüssigem Sekundenkleber an die Rippen geheftet und den oberen Holm aufgelegt. Dann nur noch die Nasenleiste in die Rippen klicken und auch mit dünnem Sekundenkleber (weil der so schön in den Spalt läuft) angeklebt.

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Dabei den Flügel schön beschweren, damit alles gerade bleibt!

Holm- und Rippenbruch
Ulrich
 
Ein schöner Bericht über einen schönen, einfachen und super fliegenden Trainer. Ich finde, selbst bei solch simplen Modellen kann man sich bautechnisch gut austoben und durch sauberen Bau ein schönes Modell entstehen lassen. Das macht auch erfahrenen Modellbauern Spaß. Den wünsche ich dir auch, beim Bau und dann beim Fliegen.

Gruß Mirko
 
Danke Mirko!

Spaß beim Bauen habe ich und der beim Fliegen kommt dann im September (ich muss jetzt leider erst mal eine Zwangspause beim Bauen einlegen). Und für den Herbst und Winter habe ich längere Projekte, die sich dann auch entsprechend hinziehen und jetzt in die Warteschleife bzw. ins Regal gewandert sind:)

Beim Flügel geht's weiter. Erstmal ohne Überraschungen. Die Verkastung wird eingeklebt. Die Höhe passt optimal die Breite ist immer etwas zu breit, was ich o.k. finde. Sollte man den Rippenabstand nicht genau eingehalten haben, würde die Verkastung auch noch ausreichen und keine Lücke entstehen. Das ist aber weniger als 1 mm - also ein bis dreimal mit dem Balsahobel drüber und dann passt das.

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Hier sieht man welches Ausmaß das Übermaß hat (das ist die Breite wie sie im Baukasten liegt):

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Das Verkleben der Verkastung war übrigens fast die zeitaufwändigste Aufgabe, insbesondere weil ich festgestellt habe, dass ich zuwenig Klammern habe. Normale Wäscheklammern wollte ich nicht räubern, weil zu wenig Auflagefläche und überhaupt zu kurz. Ach ja, setz ich gleich mal auf die Einkaufsliste ;)

Dann kam der Teil, der mir schon die ganze Zeit im Kopf rum ging:

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Warum soll ich bitte die Rippen unterschiedlich kürzen? :confused: Die Äußere ist klar; F3b wird gekürzt, weil sie vor bzw. hinter der Verkastung endet. Und warum die Innere F3c vorne mehr kürzen? Vom Plan geht genau hier die vordere Flächenbefestigungsschraube durch. Die hat aber mehr Durchmesser als 2 Wurzelrippen :confused: Soll das als Führung bei Bohren dienen? Ich vermute mal und hab's jetzt einfach so wie im Plan gebaut, obwohl ich denke, dass ich das auch durch die Rippe gebohrt bekommen hätte...

Die Sperrholzverkastung für das letzte Rippenfeld ist schon für die V-Form schräg geschnitten. Man muss aber echt genau hinsehen. Viel V-Form ist da schließlich nicht.

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Auch das passt genau zur V-Form vom Verbinder :)

O.k. die beiden Wurzelrippen habe ich mit Weißleim geklebt und diese dann (dummerweise) mit Sekundenkleber in den Flügel eingeklebt. Leider deshalb, weil der sofort gepackt hat (ja, ja, der Weißleim war schon getrocknet!) und ich vorher nicht kontrolliert habe, ob das auch alles passt - hat es bisher schließlich immer! Und was soll ausgerechnet hier schief gehen?
Die Position an der Endleiste ist ja durch die Fräsnut gegeben. Die Position am Holm durch die Sperrholzverkastung. Und die Position an der Nasenleiste richte ich nach dem untergelegten Plan aus. Den habe ich auch ausgerichtet. Aber die Verkastung ist kürzer als im Plan gezeichnet. Dadurch steht die Wurzelrippe auf Höhe des Holm ca 3 mm weiter innen als an End- und Nasenleiste! :eek:

Wenigstens ist das auf beiden Seiten gleich! Also habe ich die Klebung am Holm gelassen und die Rippen von Nasen- und Endleiste ab präpariert. Dann eine neue Nut in die Endleiste geschnitten und die Rippen gerade eingeklebt. Ich hoffe, dass sich die fehlenden 6 mm Spannweite nicht allzu negativ auf die Flugeigenschaften auswirken :D

Dann durfte der Flächenverbinder probesitzen. Weil wie ich vermutet habe, ist der jetzt natürlich auch auf jeder Seite 3 mm zu lang:p

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Der Strich ist die Mitte

Nach der Baupause werde ich (entgegen der Anleitung) erst die Flächenhälften verbinden und dann die obere Beplankung aufbringen. Ich möchte nämlich die Kabel der beiden Servos über einen Stecker aus dem Flügel führen. Deshalb warte ich mit der Beplankung noch. Ach ja: die Servobrettchen fehlen ja auch noch.

Dies ist jetzt der Stand nach nur 6 Abenden! So schnell habe ich noch nie ein Flugzeug zusammengebaut! :eek: Anhand der Bilddaten würde ich sagen: unter 10 Stunden.
Das ist sozusagen ARF für Holzwürmer :D

Ich freu mich jedenfalls aufs weiter Bauen!:D

Holm- und Rippenbruch
Ulrich
 
Hallo Ulrich,
benötigt werden Landeklappen bei dem Modell sicher nicht. Wären eher eine Spielerei ...

Hm, dann isses ja gut, dass ich die weg gelassen habe. Das Teil soll schließlich bald fliegen. Für die Tage mit ohne Thermik ist so ein Motorflugzeug schon irgendwie praktisch, wenn ich gerade Zeit zum Fliegen habe:cool: und mein Fuhr- bzw. Flugpark ist noch sehr übersichtlich (siehe Signatur).

Ulrich
 

uija

User
der Big Easy ist so langsam zu landen, da braucht man keine Landeklappen!
 
Danke! Hättest Du im nachhinein etwas anders gemacht?

Gefällt mir, ich weis selbst noch nicht wie ich bespannen werde.

Holm- und Rippenbruch
Ulrich
 
Ich hab beim Einbau der Anlenkungen fürs Leitwerk nicht richtig aufgepasst. Ich habe den Bowdenzug fürs Frontfahrwerk rechts an die Innenwand angeklebt. Die Anlenkhebel für die Steuerflächen am Leitwerk dann aber so geklebt, dass der rechte Servo fürs Höhenleitwerk zuständig ist. Das war dumm bzw. nicht richtig nachgedacht sondern stur nach Anleitung gemacht. Bei dem Schritt - aufpassen! Sonst musst Du wie ich einen zusätzlichen Servo für die Fahrwerksansteuerung einbauen und kannst Seite und Fahrwerk-Seite nicht mit einem Servo machen.

Ansonsten alles nach Bauplan hat gut funktioniert! Beim bespannen hab ich noch 2-3 Falten produziert, aber das liegt an mir und nicht am Modell.

Viel Spaß weiterhin!
Jan
 

uija

User
Ich habe das Bugrad mit auf dem Seitenruder-Servo. Wenn ich den Flieger noch mal bauen würde, würde ich ein extra Servo dafür einbauen. Ich find es deutlich angenehmer, wenn ich beide Funktionen getrennt von einander einstellen kann. Das Mehrgewicht von 10-20g verträgt der Big Easy definitiv! Gestern wieder geflogen, mit 3S 2200mAh und mit 4S 4000mAh, der Gewichtsunterschied war nicht zu merken in der Luft und beim Landen.
 
So, endlich hatte ich wieder Zeit zum Bauen!

Nochmal Danke an Jens für den Tipp! Meine alte Cockpit SX hat wohl zwei Möglichkeiten Seitenruder und Bugfahrwerk über zwei Servos anzusteuern: Per elektronischen Y-Kabel oder per Mixer. Ich werde dann wenn alles fertig ist mal sehen, was sich besser eignet.

Jetzt aber erst mal die beiden Flächenhälften verkleben.
Anhang anzeigen 2013019

Und dann die Servorahmen einbauen. :confused: Aber wie soll ich aus diesen Teilen einen Servorahmen für ein Flächenservo bauen? :confused::eek::confused:
Nach längerem hin- und herüberlegen habe ich noch zusätzlich die Bilder im Magazinbeitrag zum Big Easy angeguckt. Und äh, wie jetzt: stehend?:eek::eek: Also auch herausstehend (das stört doch die Strömung ab 300 m/s:D)
Viel mehr als das hat mich irritiert, dass ja dann der Servoarm einen horizontalen Kreisbogen macht, während das Querruder sich aber dazu 90° gedreht bewegt :eek::confused: Also erst mal Versuchsweise die Querruder mit Malerkrepp anscharniert, die Servos mit Klammern im Flügel etwa wie später gewollt festgeklemmt und dann mit dem Servotester versuchsweise die Ruder bewegt. Das geht tatsächlich ;) Man lernt halt nie aus.
Ich habe mir das dann noch ein bisschen durch den Kopf gehen lassen (hatte keine Zeit zum bauen) und hab mich entschlossen die Servos planmäßig stehend einzubauen (auch wenn mich das immer noch irritiert) - aber schließlich wollte ich mal was neues ausprobieren :p

Hier durften sie schon mal probesitzen:
Anhang anzeigen 2013030

Kabel verlegen und verlöten, das ganze auf Funktion testen und dann den Stecker einkleben (hoffentlich muss ich den nie wechseln:cool:.
Anhang anzeigen 2013031kabel02.jpgkabel03.jpg

Ach ja, das Fleckige auf den Bildern: gespachtelt habe ich auch noch ein bisschen, weil es einfach noch Stufen gab.

So und jetzt noch eine Frage zum Schluss an die Mitleser:
Das Bugfahrwerk ist nicht gerade!
Fahrwerk01.jpg
Habt Ihr Tipps ob es besser ist die Achse zu biegen (also wo später das Rad drauf kommt) oder besser die "Aufhängung" die im Rumpf in die Lager kommt? Ich würde spontan letzteres machen, also die Hochachse richten, weil sonst die Radachse zwar waagerecht, aber seitlich versetzt ist, oder habe ich hier einen Denkfehler?

Holm- und Rippenbruch
Ulrich
 

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