SZD 54-2 Perkoz (M 1:4 - Delro Modelltechnik): Baubericht

Morgen zusammen,

Gestern konnte ich fast alle restlichen Teile bestellen (Servos, DPSI, LiFe Akkus, Rad, Folie, Kabel)

Die beigelegten Servorahmen sind echt gut, aber für mich sind die dadurch verwendbaren Servos etwas zu klein.
Ich hatte daher eigene Servorahmen direkt mit Verschraubungsmöglichkeit gezeichnet, die ersten sind auch schon gedruckt. (Danke Seb.!)

Und wie auch bei meinem Swift, bekommt die DPSI ihren eigenen Halter. Soll ja ordentlich werden! :)
Servorahmen und DPSI Halter.jpg

In den nächsten Tagen sollte dann so langsam alles eintreffen, dann kann es auch richtig mit dem Bau losgehen!
 

sgies

User
Gerne.
So ein angeschaffter Drucker muss sich doch auch lohnen ;)

Material ist übrigens PLA.
 
Morgen zusammen,

gestern Abend habe ich die Radverkleidungen ordentlich verklebt.
Ich habe sie zuvor mit Sekundenkleber geheftet, das ist aber keine tolle Lösung.
Die CFK "Umleimer" haben ordentlich Spannung!
Also von Innen ordentlich verkleben.
Radkästen.jpg

Wenn ich schon Harz im Becher habe, kann ich auch direkt die Torsionsstifte einkleben.
Die Wurzelrippen sind CNC gefräst, da bedarf es keinerlei Nacharbeit.
Torsionsstifte.jpg

Heute sollte das große Paket ankommen, dann habe ich die wichtigsten Dinge hier um loszulegen!

Ich werde berichten.

Mfg. Mark
 
Morgen zusammen,

Jetzt sind fast alle RC Komponenten angekommen.
Komponenten.jpg

Als Empfänger Akkus habe ich mich für LiIon mit zwei mal 3100mah entschieden.
EmpfängerAkkus.jpg

Ich habe schon die Kabel in die Flächen eingezogen.
KabelEinziehen.jpg

Zudem habe ich gestern Abend begonnen mit der Seitenruderanlenkung.
Wie schon gezeigt, soll das Servo unten im Seitenleitwerk untergebracht werden.
SLWServo1.jpg
SLWServo3.jpg

Der Leitwerks-spant kommt natürlich auch noch rein!

Mfg. Mark
 
Morgen zusammen,

Gestern Abend habe ich die Stiftscharniere zerlegt und auf eine Achse mit Stahldraht geändert.
In dem Seitenruder ist ein Spant integriert damit die Stiftscharniere und die Position der Achse einfach unterzubringen ist.
SLWServo4.jpg
SLWServo5.jpg

Jetzt können auch die Kugelköpfe am Ruder angebracht werden.

Drei weitere Servorahmen sind grade in Arbeit.
Zwei für die Flächen, und einer für das Höhenleitwerk.

Mfg. Mark
 
Hallo zusammen,

es ging weiter.
Gestern konnte ich gute Fortschritte am Fahrwerk machen.

Das Bugrad hat seine Achse bekommen.
Ich habe dort so einen RC Car Karossiesplint verwendet um die Achse zu sichern.
Rad4.jpg

Beide Radkästen sind angepasst und für das einkleben Vorbereitet.
Rad3.jpg

Einkleben.
Rad1.jpg
Rad2.jpg

Der Seitenleitwerksspant passt wie angegossen und kann ohne Veränderung eingebaut werden.
Spant1.jpg

Ich habe damals den Perkoz ausgewählt mit einem gewissen Hintergedanken.
Das Original und somit auch das Modell stehen im Einsatzbereiten Zustand auf dem Haupt und dem Bugfahrwerk.
Somit würde er als Eigenstarter nicht auf die Nase kippen, (die ist ja schon unten!) :D

Mein Perkoz bekommt also einen Ausfahrimpeller.
Ich habe mich wegen der modernen Konstruktion für die Jetec Mechanik entschieden.
Wie alle meine Impeller wollte ich aber wieder einen WeMoTec haben, somit hat mir der Olliver (WeMoTec) seinen Impeller in diese Mechanik gebaut!
Imp1.jpg
Imp2.jpg
Imp3.jpg

Da es sich hier eher um eine Art Aufstiegshilfe handelt (oke, ich nutze ihn auch als Abstiegshilfe :) ), denke ich dass es sich immernoch um einen Segelflug Beitrag handelt!
Immerhin ist das Haupteinsatzgebiet das segeln!

Ich berichte wenn es weiter geht!

Bis dahin..

Mfg. Mark
 
Morgen zusammen,

Gestern konnte ich endlich mal richtig an der Anlenkung des Seitenruders anfangen.
Der Heckspant ist ja schon drin.
Das hier ist meine Lösung zur Seitenruderanlenkung, weil ich keinen Bowdenzug dafür nutzen wollte!

Das Servobrett durch die Spornradöffnung...
SLW1.jpg

Dann kann das Servo ebenfalls von unten rein.
SLW2.jpg

Das Ruderhorn mit Gestänge wird auch durch das Spornrad eingeworfen, es rutscht dann am Brett vorbei nach Oben und kann dann mit etwas gefummel auf dem Servo aufgesteckt werden!
SLW3.jpg

Festgeschraubt wird es von ganz oben.
SLW4.jpg

Und schon hat man eine Kurze direkte Anlenkung zum Ruder.
SLW5.jpg

Mit der nächsten Mischung Harz wird das ganze dann Final eingeklebt.

Dann geht es an die Höhenruderanlenkung!

Mfg. Mark
 
Morgen zusammen,

gestern konnte ich die ersten beiden Servorahmen einbauen.
Das 3D gedruckte Zeugs lässt sich super verkleben.
Querruder.
QR1.jpg

Bremsklappe.
BK1.jpg

Und auch die Winglets sind angekommen.
Diese sind ebenfalls 3D gedruckt, diesmal aber aus Polycarbonat, das ist sehr Hitzefest und äußerst stabil.
Die stabiliät kommt einem GFK Teil sehr nahe..
Sie sind geschliffen und lackiert.
Winglet.jpg

Nach dem verschleifen der Fläche wird sich zeigen, ob das Wurzelprofil des Winglets nochmal geändert werden muss!

Mfg. Mark
 
Morgen zusammen,

gestern konnte ich endlich beide Querruder-Anlenkungen fertig stellen.
QRAnlenkungenErledigt.jpg

Die Anlenkungen der Bremsklappen sind auch erledigt, die Schambeck Klappen sind echt fein, das erstellen der Anlenkungen ist aufgrund der Platzverhältnisse etwas fummelig.
BremsKlappen1.jpg

Da die Konstruktion für die Seitenruderanlenkung besteht konnte ich jetzt mit dem Höhenleitwerk beginnen.
Das Servo kommt in das Leitwerk, der Stecker soll vorne in den Keil wie unten eingezeichnet.
HLW1.jpg

Das Servo sitzt direkt neben dem Keil, hier ist der Deckel schon ausgeschnitten.
HLW4.jpg

Auf dem Bild kann man den "Kabelkanal" sehen und auch die echt schick gemachte Ruderverkastung in CFK.
HLW2.jpg

Der Ausschnitt des Deckels schwächt natürlich etwas das Leitwerk.
Aber wie vorher angemerkt, ist es ziemlich stabil ausgelegt.
Zur Sicherheit habe ich aber direkt neben der Öffnung noch einen kleine Balsaholm-Verstärkung angebracht.
Der ebenfalls 3D gedruckte Servorahmen ist hier auch schon eingeklebt.
HLW3.jpg

In den nächsten Tagen geht es weiter.

Bis dahin.

Mfg. Mark
 
Schade habe ich den Thread erst jetzt gesehen. Bitte KEINE SERVORAHMEN AUS PLA verwenden. Ich habe das einmal gemacht und dann nie wieder!
Bei Sonneneinstrahlung wird es im Flügel/Leitwerk so warm dass sich PLA-Teile verformen können. Bei mir ist das prompt geschehen, so dass sich auf der Flächenoberseite eine tiefe Delle abgezeichnet hat. Zudem hat sich die Passung in die das Servos eingeschoben war aufgeweitet was zu Ruderspiel führte.
Auch Servoabdeckungen die aussen auf der Flächenunterseite (meist im Schatten) angebracht waren haben sich massiv verformt, obwohl es dort deutlich weniger warm wird wie in der Fläche. Grund ist die tiefe Wärmeformbeständigkeit (HDT ca. 50°C) von PLA.

Deshalb Servorahmen, wenn aus dem 3D-Drucker, dann am besten aus ABS oder PC.

Gruss Lukas
 
Hallo Lukas,

Danke für deine Information.
Ich werde es beobachten, habe aber bisher bei meinen anderen PLA Teilen in anderen Modellen noch keine solche Erscheinungen gehabt.
Selbst der DPSI Halter in meinem Swift hat jegliche Einsätze bei extremer Hitze überstanden, und das sogar bei der Bombenhitze beim Impellerfliegen in Wey diesen Sommer.

Aber ich werde es beobachten.

Die Winglets sind wegen der Festigkeit bereits aus PET (oder sowas) da bin ich nicht Up2Date was mein Kollege da nutzt zum drucken!

Danke.

Mfg. Mark
 
Morgen zusammen,

Das Höhenleitwerk macht gute Fortschritte.
Die Anlenkung ist fertig, der Stecker wird noch ordentlich verklebt.
HLWAnlenkung.jpg

Für den Impeller und dessen Klappen forme ich zur Sicherheit den Rumpfrücken ab!
Also ein paar Tage lang gewachst das ganze, dann abgeklebt und drauf mit der Deckschicht.
Abformen1.jpg

Das alleine reicht natürlich nicht, von daher noch ein paar Lagen dazu..
Abformen2.jpg

Mfg. Mark
 
Morgen zusammen,

Am Wochenende ging es endlich weiter.

Die Abformung die ich zur Sicherheit gemacht habe (Falls beim Klappen ausschneiden etwas schief geht!), hat wunderbar funktioniert.
W70 ist immer wieder ein zuverlässiges Wachs für solche Anwendungen.
Abformung1.jpg

Danach die Kanten etwas bereinigen.
Abformung2.jpg

Und wie man sieht, deckt es den Bereich der Klappen sauber ab.
Abformung3.jpg

Dann ging es daran, die Klappen rauszutrennen.
auf der Seite von MIGFLIGHT gibt es eine gute Grafik zu Dimensionierung der Klappen.
Um die Breite dieser sauber auf den Rumpf Übertragen zu können habe ich mit dem Laser die Mittellinie angezeichnet.
Die zwei Papp"brücken" sind schnell gezeichnet und ausgeschnitten, auf ihnen ist die Mittellinie ebenfalls markiert.
Damit lässt sich sauber auf die Rumpf-Mittellinie ausgerichtet die Breite anzeichnen.
Imp1.jpg

Danach heißt es, Mutig sein... :)
Mit dem Dremel und der Diamantscheibe sauber heraustrennen.
Imp2.jpg

Und schon kann man mit dem Spant für den Impeller beginnen.
Mit der Rumpfkontur aus den Drei-Seiten Ansichten und ein paar Papierschablonen wird die Größe des Spantes ermittelt.
Dazu die Befestigungslöcher des Impeller und ein bisschen Erleichterung drumherum.
Spant1.jpg

Danach sah es dann wie folgt aus.
Spant2.jpg

Passt.
Spant3.jpg

Mit ein paar Tropfen Sekundenkleber, kann auch schon ein vorsichtiger Einbauversuch vorgenommen werden.
Spant4.jpg

Beide Leitwerke sind bis auf Kleinigkeiten fertig.
Leitwerke1.jpg

In den nächsten Tagen geht es hier weiter.

Bis dahin.

Mfg. Mark
 
Morgen zusammen,

es geht weiter.
Nachdem die Öffnung für den Impeller gemacht war, konnte ich nochmal ausprobieren wo die Akkus hinmüssen.
Planung.jpg

Zum Perkoz gehört natürlich das schöne Fenster hinter der Kabinenhaube.
Parallel zur Haubenkante anzeichnen.
Fenster1.jpg

Auf ein Blatt übertragen.
Fenster2.jpg

Dann die Fensterkontur ausschneiden.
Fenster3.jpg

Diese auf den Rumpf übertragen.
Fenster4.jpg

Und austrennen.
Fenster5.jpg

Ich werden den Haubenrahmen so ausschneiden dass die beiden Cockpitpilze bestehen bleiben.
Haube1.jpg

Wegen dem Impeller kann ich nicht wie sonst den Stahldraht für die Verriegelung nach hinten umsetzen.
Hier bietet sich die Nase an.
Haube4.jpg

Also müssen die festen Stifte diesmal nach hinten.
Haube2.jpg

Und wie immer, setze ich einen Satz starker Magnete in die Mitte der Haube.
Haube3.jpg

Die Schleppkupplung habe ich auch schon begonnen!
Kupplung1.jpg
Kupplung2.jpg

Durch den Ausschnitt für den Impeller ist natürlich der Rumpf deutlich geschwächt.
Um das wieder stabil zu bekommen, habe ich zusätzlich zu dem Impellerspant hinten einen weiteren Spant eingesetzt.
mit den beiden Spanten und zweier CFK Rohre die an der Außenwand ordentlich verklebt werden, entsteht wieder ein fester Torsionskasten.
Spant1.jpg
Spant2.jpg

In den nächsten Tagen geht es weiter.

Mfg. Mark
 
Gestern ging es weiter..

Halterung für die Emfängerakkus.
Akku1.jpg
Akku2.jpg
Akku3.jpg

Und der Haubenrahmen ist auch ausgeschnitten!
Haube1.jpg
Haube2.jpg

Mfg. Mark
 
Morgen zusammen,

In der Zwischenzeit konnte ich mit dem "Innenausbau" weitermachen.

Die Schwerpunktversuche zeigten in etwa wie ich die Bauteile verteilen musste.
Innen5.jpg
Innen1.jpg

Rumpf ordentlich anschleifen, Brett mit Mumpe einsetzen.
Und den Übergang mit Gewebe verstärken.
Innen2.jpg

Da der Rumpf durch die Impeller Öffnung geschwächt wird, wurde Innen eine Verstärkung bestehend aus einem hinteren Spant und CFK Rohre an der Außenwand für die Torsionskräfte.
Innen3.jpg

Der Impellerspant ist ebenfalls mit Mumpe eingeklebt, damit aber die Kräfte ordentlich auf den Rumpf übertragen werden, wird alles zusätzlich mit Gewebe verstärkt.
Innen4.jpg

In den nächsten Tagen geht es weiter.

Mfg. Mark
 
Hallo zusammen,

Gestern habe ich die Steckungshülse und Torsionsstifte angeheftet.
EWD.jpg

Jetzt kann ich bald mit dem Innenausbau anfangen!

Auch darüber werde ich berichten!

Mfg. Mark
 
Hallo Mark

Hallo Mark

Super Baubericht den ich seit Beginn verfolge.
Anbei, als kleinen Motivationsschub, ein Bild meiner Puchacz die ihre gleiche Herkunft nicht verleugnen kann.

Viele Grüße Dieter

IMG-20181013-WA0004_1280x720.jpeg
 
Danke Dieter. :)

Es ging weiter...
Ich habe mit dem Innenausbau angefangen.
Empfängerakkus mit Ladebuchsen, Schleppkupplung mit Servo
Innen1.jpg

Regler und Empfänger an ihrer Stelle.
Die DPSI liegt jetzt nur dort.
Innen2.jpg

Als nächstes mache ich dann den Kabelbaum, die Ströme werden direkt zur DPSi und nicht über den Empfänger fließen.
Zudem werden die Kaberquerschnitte abgestuft, dadurch besteht wenigstens die Chance dass nur der dem Fehler nächstgelegenste Strompfad durchbrennt.

Nächste Woche bin ich leider unterwegs, von daher gibt es erst danach wieder ein Update.

Mfg. Mark
 
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