Michael H.
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Hallo Impellerfreunde,
das neue Projekt nimmt allmählich Form an: ich baue eine A5-A Vigilante nach einem Plan von Mark Frankel aus dem Jahr 1983, den ich im Web eher zufällig als .pdf zum kostenlosen Download gefunden habe. Kostenlos relativiert sich allerdings, der Copyshop wollte faire 25€ für's Plotten in 1:1.
Der Aufbau erfolgt komplett in Holz, die Flächen sind natürlich Styro beplankt. Durch den Kastenrumpf hält sich der Bauaufwand in Grenzen, zumindest für den Rohbau.
(Bildquelle: Zum Plan gehörige Ausgabe des RC Modeler, Dezember 1983. Autor: Mark Frankel). Artikel ist im Web zu finden.
Das Original stammt aus dem späten 50'ern, wurde zunächst als Nuklearbomber konzipiert und später in Vietnam als Aufklärer eingesetzt.
(Bildquelle: Wikipedia)
Ursprünglich war der Flieger mal für 2 Turbax (130mm durchmesser (!) ) mit 7,5'er Verbrennern vorgesehen. Geile Konstruktion: zum Starten der Motoren die Fläche abnehmen, und wenn dann beide mal laufen, Fläche draufschrauben und (falls immer noch beide laufen) fliegen.
Das Ding wird ein ganz schöner Koffer: 1,70 Spannweite und 2,40 Rumpflänge. Gewicht der Verbrennerversion lag wohl irgendwo bei 9-10 kg.
Den Plan verwende ich nur als grobe Richtschnur und werde einiges abändern. Abmessungen, Profile und Spantenquerschnitte übernehme ich.
Geändert wird:
1. die Fläche wird nicht einteilig draufgeschraubt, sondern zweiteilig gesteckt und bei der Gelegenheit auch um 10mm tiefer gesetzt. Dann passts auch mit der geraden Rumpfoberseite des Vorbilds
2. die Silhouette stimmt nicht ganz. Der Rumpf ist zu hoch und oben wegen des Profils auch nicht gerade - also flacher machen.
(Bildquelle: Seitenansicht Google-Suche, zusammengeführt mit Plan)
3. Das Seitenruder werde ich abweichend vom Vorbild nicht als Pendelruder ausführen, sondern gedämpft. Das macht die ganze Krafteinleitung in den Rumpf hinten deutlich einfacher. Ich habe keine Scaleansprüche, sondern es soll einfach nur ein schöner, vorbildähnlicher Jet werden.
Wie ich die HR mache, muss ich mir noch überlegen. Vorbildgetreu wären Pendelruder, ich scheue aber noch vor der Lagerung zurück. Weiß jemand, ob es irgendwo fertige HLW Lagerböcke gibt (ähnlich denen, die in den Blackhorse-Modellen verwendet werden, nur besser ) ? Die Drehachse geht halt genau durch die Schubrohre. Alternative sind gedämpfte Ruder, aber die müssen wegen der Größe auch irgendwie steckbar sein...
Für die Antriebe hatte ich eigentlich 2 90'er an je 12s vorgesehen, quasi mein Starfighterantrieb mal zwei. Das würde mit knapp 10kg Gesamtschub passen. Aber die 90'er schauen in dem großen Rumpf doch ziemlich verloren aus. 120'er sind meiner Meinung nach für den Flieger zu groß.
Also vielleicht 100'er als Kompromiss ? Einlaufkanäle muss ich sowieso laminieren. Was meinen die Experten?
Zumindest die Fahrwerksfrage ist geklärt: beim Österreicher meines Vertrauens gabs mal wieder einen Rabattgutschein und das große Pichler Fahrwerk war lagernd (die Aluversion mit den 8mm Bolzen). Fahrwerksbeine hole ich mir auf der Jetpower.
In lockerer Folge werde ich hier immer mal wieder ein paar Bilder posten. Ziel ist, daß bis Weihnachten der Rohbau mit allen Technikeinbauten fertig ist. Dann kommt im Frühjahr die große Lackierorgie aller Winterprojekte. Da ist noch eine VORTEX und wenn es mit der Sammelbestellung klappt, eine unfolierte BH Viper. In Nordhausen im Mai soll sie auf jeden Fall fliegen.
Nach 4 gemütlichen Abenden im Keller sieht's jetzt schon mal so aus:
Schneidrippen sind ausgesägt, Kerne mit Hilfe der besten Ehefrau von allen geschnitten
Die Spanten sind ausgesägt:
Der Rumpf wird in zwei Hälften aufgebaut...
...und dann zusammengeklebt. Ich hätte nicht gedacht, dass das bei mir tatsächlich passt, aber ich habe an keinem Spant mehr als 1mm Abweichung
Die Größe lässt sich schon erahnen:
wie immer - Fortsetzung folgt
Liebe Grüße und allen, die hingehen, viel Spass in Scherfede beim Treffen am nächsten Wochenende
Michael
das neue Projekt nimmt allmählich Form an: ich baue eine A5-A Vigilante nach einem Plan von Mark Frankel aus dem Jahr 1983, den ich im Web eher zufällig als .pdf zum kostenlosen Download gefunden habe. Kostenlos relativiert sich allerdings, der Copyshop wollte faire 25€ für's Plotten in 1:1.
Der Aufbau erfolgt komplett in Holz, die Flächen sind natürlich Styro beplankt. Durch den Kastenrumpf hält sich der Bauaufwand in Grenzen, zumindest für den Rohbau.
(Bildquelle: Zum Plan gehörige Ausgabe des RC Modeler, Dezember 1983. Autor: Mark Frankel). Artikel ist im Web zu finden.
Das Original stammt aus dem späten 50'ern, wurde zunächst als Nuklearbomber konzipiert und später in Vietnam als Aufklärer eingesetzt.
(Bildquelle: Wikipedia)
Ursprünglich war der Flieger mal für 2 Turbax (130mm durchmesser (!) ) mit 7,5'er Verbrennern vorgesehen. Geile Konstruktion: zum Starten der Motoren die Fläche abnehmen, und wenn dann beide mal laufen, Fläche draufschrauben und (falls immer noch beide laufen) fliegen.
Das Ding wird ein ganz schöner Koffer: 1,70 Spannweite und 2,40 Rumpflänge. Gewicht der Verbrennerversion lag wohl irgendwo bei 9-10 kg.
Den Plan verwende ich nur als grobe Richtschnur und werde einiges abändern. Abmessungen, Profile und Spantenquerschnitte übernehme ich.
Geändert wird:
1. die Fläche wird nicht einteilig draufgeschraubt, sondern zweiteilig gesteckt und bei der Gelegenheit auch um 10mm tiefer gesetzt. Dann passts auch mit der geraden Rumpfoberseite des Vorbilds
2. die Silhouette stimmt nicht ganz. Der Rumpf ist zu hoch und oben wegen des Profils auch nicht gerade - also flacher machen.
(Bildquelle: Seitenansicht Google-Suche, zusammengeführt mit Plan)
3. Das Seitenruder werde ich abweichend vom Vorbild nicht als Pendelruder ausführen, sondern gedämpft. Das macht die ganze Krafteinleitung in den Rumpf hinten deutlich einfacher. Ich habe keine Scaleansprüche, sondern es soll einfach nur ein schöner, vorbildähnlicher Jet werden.
Wie ich die HR mache, muss ich mir noch überlegen. Vorbildgetreu wären Pendelruder, ich scheue aber noch vor der Lagerung zurück. Weiß jemand, ob es irgendwo fertige HLW Lagerböcke gibt (ähnlich denen, die in den Blackhorse-Modellen verwendet werden, nur besser ) ? Die Drehachse geht halt genau durch die Schubrohre. Alternative sind gedämpfte Ruder, aber die müssen wegen der Größe auch irgendwie steckbar sein...
Für die Antriebe hatte ich eigentlich 2 90'er an je 12s vorgesehen, quasi mein Starfighterantrieb mal zwei. Das würde mit knapp 10kg Gesamtschub passen. Aber die 90'er schauen in dem großen Rumpf doch ziemlich verloren aus. 120'er sind meiner Meinung nach für den Flieger zu groß.
Also vielleicht 100'er als Kompromiss ? Einlaufkanäle muss ich sowieso laminieren. Was meinen die Experten?
Zumindest die Fahrwerksfrage ist geklärt: beim Österreicher meines Vertrauens gabs mal wieder einen Rabattgutschein und das große Pichler Fahrwerk war lagernd (die Aluversion mit den 8mm Bolzen). Fahrwerksbeine hole ich mir auf der Jetpower.
In lockerer Folge werde ich hier immer mal wieder ein paar Bilder posten. Ziel ist, daß bis Weihnachten der Rohbau mit allen Technikeinbauten fertig ist. Dann kommt im Frühjahr die große Lackierorgie aller Winterprojekte. Da ist noch eine VORTEX und wenn es mit der Sammelbestellung klappt, eine unfolierte BH Viper. In Nordhausen im Mai soll sie auf jeden Fall fliegen.
Nach 4 gemütlichen Abenden im Keller sieht's jetzt schon mal so aus:
Schneidrippen sind ausgesägt, Kerne mit Hilfe der besten Ehefrau von allen geschnitten
Die Spanten sind ausgesägt:
Der Rumpf wird in zwei Hälften aufgebaut...
...und dann zusammengeklebt. Ich hätte nicht gedacht, dass das bei mir tatsächlich passt, aber ich habe an keinem Spant mehr als 1mm Abweichung
Die Größe lässt sich schon erahnen:
wie immer - Fortsetzung folgt
Liebe Grüße und allen, die hingehen, viel Spass in Scherfede beim Treffen am nächsten Wochenende
Michael