Es gibt ihn wieder: Elektrosegler EON als Baukasten "EON-2" / Ein Baubericht

Es gibt ihn wieder: Elektrosegler EON als Baukasten "EON-2" / Ein Baubericht

Liebe Freunde des Elektrosegelns,

nach dem NEO und dem miniFEX baue ich gerade einen neuen EON. Der Hintergrund dazu: Jonas Kessler hat sich über meine bisherigen Bauberichte und die Fotos dazu gefreut und hat mich in der Folge jetzt gefragt, ob ich nicht für die Bauanleitung eine Fotodokumentation über den Bau des neuen EON-2 machen kann, weil ihm selbst die Zeit dazu fehlt. Klar kann ich das machen, vor allem, weil ich die Erlaubnis habe, die Fotos auch hier gleich als Baubericht einzustellen. Dann macht die Sache mehr Spaß und das Forum hat auch etwas davon.

Also habe ich einen nagelneuen Baukasten aus der ersten Serie "Fullkit EON-2" mit Bauplan und Kleber bekommen. Vorgabe ist nur, dass ich genau nach Bauanleitung baue, also ohne Änderungen, und einen weißen Hintergrund für die Fotos verwende, damit beim Drucken der Bilder nicht soviel Toner verdruckt wird. Das lässt sich ja machen.
Die Sache mit der Belichtung muss ich noch üben, auweia, da muss zum Teil noch mal der Photoshop drüber.

Der neue EON soll einfacher zu bauen sein, als der alte. Da bin ich gespannt und ich werde auffällige Neuerungen hier erwähnen. Ich habe ja schon den EON-600 gebaut, damals aus einem Frästeilesatz von FALLER. Der EON-2 dagegen kommt als Komplett-Baukasten mit allen Teilen, auch Leisten und Beplankungen. Auch ein neu CAD gezeichneter Bauplan ist für den EON-2 erhältlich (1 Blatt A0 zum Teilen), damit sind die Maß-Ungenauigkeiten des alten FMT-Planes also auch vorbei.

Nochmal ganz deutlich: Da ich jetzt offiziell in Verbindung mit dem Hersteller stehe, wird das hier KEIN TEST, sondern einfach ein Baubericht. Ich werde mich, soweit ich das schaffe, mit Kommentaren und Urteilen zurückhalten und einfach den Bau beschreiben und die Fotos liefern. Es sei denn, irgendetwas passt nicht oder hat Fehler, das wird natürlich kommentiert, damit mögliche Fehler auch abgestellt werden können.

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Der Rumpf besteht beim EON-2 aus einem 4mm starken Vorderteil und einem 2mm starken Heckteil, die wie Puzzlestücke zusammengesteckt und verleimt werden. Die bekannten Aufdoppler mit Quermaserung des alten EON sind entfallen. Vierkantleisten werden nur noch im Heckteil verbaut. Auf ein rechts und ein linkes Rumpfseitenteil muss wie immer geachtet werden. Ein angelegtes Lineal sorgt für einen geraden Verlauf der Rumpfoberseite.

(@Jonas: Erster Fehler: Im Plan sind die Leisten R4 beschriftet, sie müssen aber R3 heißen)

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Hier sind die Spanten aus Pappelsperrholz verputzt und vorbereitet. Als Servos verwende ich E-MAX 08MA mit Metallgetriebe, die sind bis auf den Aufdruck identisch zu den Dymond D1510, aber deutlich günstiger zu bekommen. Sie passen fast ohne Nacharbeit in das Servobrett.

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Die Bohrungen für die Servoschrauben soll man am besten gleich setzen. Ich habe dafür ein neues Werkzeug bekommen: Einen sogenannten Hand-Bohr-Kloben. Das ist ein Griff mit Dreibackenfutter für normale Bohrer, die man einfach mit den Finger dreht. Damit kann man viel gefühlvoller arbeiten als mit einem dicken Akkuschrauber und das Futter spannt auch dünnste Bohrer unter 1mm Durchmesser, was viele Bohrmaschinen ja nicht können. Sehr schönes Werkzeug. (Tschuldigung, das war jetzt wohl ein Kommentar)

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EON-2 Baubericht Teil 2

EON-2 Baubericht Teil 2

Es geht weiter mit dem Zusammenbau der Rumpfspanten. Hier ist alles verzahnt und es ist nicht möglich, ein Teil falsch herum einzubauen. Jedes Teil passt nur in eine Richtung.
Der Aufdoppler für die Flächenschrauben wird unter den oberen Rahmen geleimt, alles andere erst mal trocken zusammengesteckt. Der Aufbau der Spanten ist komplett neu konstruiert, vor allem sitzen die Servos jetzt unter der Tragfläche, und nicht mehr unter einem eigenen Deckel hinter der Fläche, wie beim alten EON. Damit kann man also keine dicken Standardservos mehr verwenden. Aber wer tut das heute schon noch freiwillig?

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Da die Rumpfseiten Zapfenlöcher für die Spanten haben, ist die Position der Spanten auch eindeutig vorgegeben, hier kann man auch nichts falsch machen. Ich habe die Sperrholzteile einfach zusammengesteckt und dann mit dünnflüssigem Sekundenkleber festgeklebt. Weißleim würde natürlich auch gehen

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Die hinteren Spanten sind jetzt aus Pappelsperrholz und haben auch Zapfen für die exakte Positionierung im Rumpf. Das ist eine Verbesserung gegenüber den alten 2mm Balsa-Spanten des FMT-Planes, die ja beim Einbau schon mal zerbrochen sind.

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Wie schon beim EON-600 werden sie Spanten leicht gekippt eingebaut, dazu ist eine Schablone im Bausatz.

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EON-2 Baubericht Teil 3

EON-2 Baubericht Teil 3

Es geht an die Rumpfnase. Hier ist sicher der größte Unterschied zum alten EON-600 erkennbar.

Beim neuen Modell liegt ein aus dem vollen Block gefräster Rumpfkopf bei, der den Motor aufnimmt und rundherum genug Balsaholz bietet, um später die Rumpfspitze passend zum Spinner zu formen. Der Motorspant ist aus stabilem 3mm Flugzeugsperrholz und passt saugend in eine Aussparung in dem Nasenblock. Wer schon mal einen EON-600 gebaut hat, der weiß zu schätzen, wie viele Teile und Arbeitsschritte damit jetzt eingespart werden.
Den Motorspant soll man mit Weißleim einkleben, überquellenden Leim dann gleich abwischen, vor allem auch innen.

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Ich werde natürlich den vorgeschlagenen roxxy-Motor einbauen. Aber alle anderen 35mm Motoren, die ich in der Schublade habe, hätten auch in den Nasenblock und an den Motorspant gepasst.
Der Block sitzt ebenfalls in Verzapfungen in der Rumpfseite und kann also nicht falsch montiert werden.

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(Illegaler Kommentar: Ich will lieber gar nicht so genau wissen, was der Nasenblock in der Herstellung kostet. Aber die Erleichterung beim Bau ist genial, das sehe ich jetzt schon)


Soweit für heute liebe Leute,
ich wünsche einen ausnahmsweise angenehm kühlen Abend.

Ludwig
 
EON-2 Baubericht Teil 4

EON-2 Baubericht Teil 4

Morgen, Leute,

hier erst mal ein kurzer Blick auf den Bauplan, den ich hier mit ausdrücklicher Erlaubnis als Ausschnitt zeigen darf. Es ist ein halbiertes A0 Blatt. Auf der anderen Hälfte ist die Tragfläche gedruckt. Durch das schmale Format ist der Plan handlich und man muss nicht mehr wie beim EON-600 zwei Teile zusammenkleben.

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Es geht weiter mit dem Rumpf. Das zweite Seitenteil wird nun aufgeleimt. Und zwar erst einmal nur im vorderen, geraden Rumpfteil. Hinten richtung Leitwerk wird noch nicht geklebt. Gewichte sorgen für Anpressdruck.

Als Test sollte man auch hinten einmal die Rumpfseiten zusammendrücken, um zu sehen ob sie auch auf einander zielen. Durch die Verzapfungen der Spanten passt aber eigentlich ganz automatisch alles. Dann erst mal den Leim trocknen lassen.

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Um den Rumpf auch hinten zu verleimen, müssen die Leisten R3 am Heck schräg abgeschliffen werden, bis sich linke und rechte Rumpfseite passend zusammendrücken lassen. Kleinere Ungenauigkeiten überbrückt der Leim.

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Zum Verleimen der Rumpfes im Heckbereich gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man unterlegt den Rumpf seitlich liegend mit Holzstücken genau nach Plan, so wie beim NEO. Die Dicken der Unterlagen sind im Plan eingezeichnet. Die Bauanleitung empfiehlt aber das aufrechte Ausrichten an einer Mittellinie oder auf dem Bauplan. Da der Rumpf dabei auf dem Rücken liegen soll, muss sein dickeres Vorderteil über die Tischkante hinausstehen. So habe ich es gemacht, mit Sekundenkleber geheftet und dann freihändig nochmal nachgeklebt. Der Rumpf wird durch die Verzapfungen automatisch gerade. Das ist also auch angenehmer, als beim alten EON-600.

(@Jonas: Der kleinste Spant R14 sollte stehend gemasert sein, er zerbricht sonst leicht beim Verputzen. Und die Mittenmarkierungen auf den Spanten dürfen ruhig auch auf der Unterseite sichtbar sein, dann kann man auch mal ein Lineal darüberlegen.)


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EON-2 Baubericht Teil 5

EON-2 Baubericht Teil 5

Die 2mm Bowdenzugröhrchen werden von hinten in die Spanten eingefädelt. Das geht gut auch ohne Pinzette. Die Röhrchen im Baukasten sind nicht aus Nylon, sondern einem gut klebbaren Material, also genügt ein Tropfen Sekundenkleber auf jedem Spant. Als Steuerdraht kommt 0,8mm Stahl zum Einsatz, der sehr leicht in den Röhrchen läuft. Der Tipp, die Drähte mit Ballistol abzuwischen, wirkt übrigens Wunder, denn diese Drähte haben wohl fertigungsbedingt noch irgendeine klebrige Schmiere auf der Öberfläche.

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Die hintere untere Beplankung R18 ist aus 2mm längsgemasertem Holz fertig gefräst. Sie wird auf den Rumpf aufgeleimt, solange er noch auf dem Rücken liegt. Beim EON-600 waren die Beplankungen noch quergemastert, was zwar mehr Festigkeit bringt, aber dafür viel Arbeit macht und schlechter zu verschleifen ist. Die neue Lösung ist jedenfalls viel schneller zu bauen, weil alle Beplankungen fertig zugeschnitten im Bausatz sind.

(@Jonas: Zweiter Fehler: Im Plan ist die hintere untere Beplankung R18 in der Bauteilezeichnung mit "R21" beschriftet)

Die vordere Untere Beplankung R19 ist aus 4mm Holz und soll auf der Außenseite angefeuchtet werden, um die nötige Krümmung zu erreichen. Das Holz krümmt sich auch brav nach ein paar Minuten von selbst. Auch hier wurde gegenüber dem EON-600 der Bau vereinfacht un man muss keine zwei Lagen mehr verleimen.

Dieses Teil ist eines der ganz wenigen, die nicht im Buplan extra gezeichnet sind, aber ein Rechteck von 354x55mm kann man sich im Ersatzteilefall ja problemlos ausschneiden.


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Weil vorne innen durch die Krümmung ein Spalt zwischen Beplankung und Nasenblock bleibt, habe ich hier noch eine Leimraupe gezogen. Das sollte man vielleicht in die Bauanleitung nehmen.

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Die hintere obere Beplankung ist fertig zugeschnitten, hat aber wie alle Beplankungen für den Rumpf etwas Übermaß in der Breite. Deshalb muss am Leitwerk darauf geachtet werden, dass die Beplankung genau mittig ausgerichtet wird. Denn die Nut für das Seitenleitwerk soll ja genau in der Mitte sein.


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EON-2 Baubericht Teil 6

EON-2 Baubericht Teil 6

Der Rumpfdeckel besteht wie bei alten EON aus zwei Lagen Balsa mit unterschiedlicher Richtung. Bei der oberen Lage ist die Maserung immer in Flugrichtung, die untere Lage quer dazu. Damit hat der Rumpf von außen eine einheitliche Faserrichtung, gut zum Verschleifen und für die Optik des Rohbaus.

(@Jonas: Die Bauanleitung ist hier etwas unklar bezüglich längs/quer zu lesen)

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Der Deckel wird auf dem Rumpfrücken verleimt, damit er die richtige Krümmung bekommt. Vorne habe ich lieber Tesafilm aufgeklebt, damit der Deckel nicht dort festklebt. Durch die Wölbung steht am Schluss die untere Lage etwas hervor, das muss beigeschliffen werden.
Hinter dem Deckel wird noch ein Stück 4mm Beplankung und ein kleines Stück Endleiste als Füllstück aufgeklebt, Dieses Stück Endleiste findet man mit den Endleisten der Tragfläche mitgefräst.

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Unter den Deckel gehört noch vorne die Sperrholzzunge und hinten eine Führungsleiste, damit der Deckel seitlich nicht wackelt.

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Vorne fehlen noch ein Balsaring, den man nach Augenmaß aufklebt und der bekannte Sperrholzring, der mit dem Spinner bei eingebautem Motor genau zentriert wird. Geklebt wird hier mit einem langsamen Kleber, damit viel Zeit zur genauen Justierung des Rings bleibt.

Der Motor passt übrigens nur in eine Richtung so in den Nasenblock, dass die Bohrungen mit dem Motorspant übereinstimmen. Wenn es wie immer beim ersten mal falsch ist, dann stimmt also die andere Richtung.

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Damit ist der Rumpf quasi fertig. Als nächstes muss die Tragfläche angepasst werden, und die muss ich erst einmal bauen. Wenn die Fotografiererei nicht wäre, dann wäre der Rumpf sicher in einem Abend fertig geworden.


Soweit für heute,
ich wünsche unseren Gärten noch mehr von dem erfrischenden Regen.
Hier sinds wieder mal nur ein paar einzelne Tropfen, das sieht schon wieder nach einem Nachmittag auf dem Flugplatz aus.

Ludwig
 
Die Geheimnisse der Digitalfotografie

Die Geheimnisse der Digitalfotografie

*** Off-Topic ON***

Ich fotografiere mit einer uralten CANON Spiegelreflex, die ich geerbt habe. Schön langsam komme ich dahinter, warum die Belichtung immer aus dem Ruder läuft.

Dass man beim Fotografieren auf dem Stativ den Sucher lichtdicht zukleben muss, wusste ich ja schon. Aber dass es einen Unterschied macht, ob man mit hochgeklapptem Spiegel (Monitor-Sucher aktiv) oder heruntergeklappten Spiegel den Auslöser drückt, habe ich jetzt erst kapiert. Die Belichtung der Fotos unterscheidet sich dabei um mindestens 2 Stufen. Und zwar bei Belichtungsautomatik (Festblende). Die Lichtmessung innerhalb der Kamera wird also durch den aktiven Monitor bzw den hochgeklappten Spiegel beeinflusst.

Also muss man entweder immer mit aktivem Monitor fotografieren, oder eben immer bei ausgeschaltetem Monitor und nicht mal so und mal so.

*** Off-Topic OFF***

Und wenn ich drüber nachgedacht hätte, wie mühsam es ist, ein Account "AufDemRücken..." einzutippen, hätte ich mir besser "Ldwg" oder so etwas ausgesucht. Man lernt halt lebenslang dazu.

Ldwg
 
EON-2 Baubericht Teil 7

EON-2 Baubericht Teil 7

Leute,

heute nix Tragfläche, sondern Leitwerk. Hatte keine Lust zu mehr.

Das Leitwerk des Bausatz-EON ist recht weit vorgefertigt. Höhenflosse und Seitenruder bestehen aus je einen gefrästen Rahmen, der mit Absperrungen und Diagonalstreben komplettiert werden muss. Alle Teile haben kleine runde Zapfen, damit man sie nur in der richtigen Stellung eindeutig zusammenfügen kann. Das geht auch ohne untergelegten Bauplan.

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Als Besonderheit sind die Kanten, an denen die Ruder angebügelt werden sollen, im Baukasten schon fertig schräg gesägt.

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Die Diagonalen passen in Aussparungen in den Rahmen. Damit kann man sie einfach unter 90 grad abschneiden, und muss sie nicht wie beim alten EON im Winkel genau anpassen. Dadurch geht der Bau sehr schnell. Beim Höhenleitwerk soll man ein Lineal anlegen, damit die Endleiste gerade wird. Am besten dann ein paar Stecknadeln setzen.

Tipp von mir: Da das HLW symmetrisch ist, genügt es, wenn man jede Diagonalstrebe nur einmal abmisst und dann gleich eine zweite gleichlange Strebe schneidet, für die zweite Seite des HLW.

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Seitenleitwerk mit Streben füllen.

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Leitwerke verschleifen. Beim SLW dazu am besten das Ruder mit Krepp anheften, damit die Passung beim Verschleifen stimmt. Die Nasenleisten nur leicht ausrunden, man schleift schnell zu viel in das weiche Balsa hinein. Bei der Endleiste des Höhenruders helfen zwei Striche mit dem Balsahobel vor dem feinschliff, um hier nach hinten dünner zu werden.

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Das Leitwerk passt auf Anhieb zusammen. Es muss jetzt noch auf den Rumpf aufgesetzt werden, um die Passung zum Rumpfheck zu prüfen. Anders als beim EON-600 ist die Scharnierleiste des SLW jetzt bis zur Rumpfunterseite durchlaufend und das Leitwerk im Rumpf verzahnt. Die Verbindung des SLW zum Rumpf war ja eine Schwachstelle des alten EON. Auch die Form des SLW ist höher gestreckt, als beim EON-600.


Für heute gute Nacht!

Ludwig
 
EON-2 Baubericht Teil 8

EON-2 Baubericht Teil 8

Liebe Leute,

es geht weiter mit der Tragfläche. Wie bei allen Kessler-Seglern wird der Kiefernholm seitlich an die Beplankung geklebt und liegt also so weit außen wie möglich. Das ist für die Festigkeit der Tragfläche optimal. Die Beplankungen im Bausatz sind alles Frästeile, man muss also nichts mehr zuschneiden. Die Nasenleiste ist ebenfalls ein Frästeil und hat schon die Schlitze für die Rippen. Man muss nur noch die Stege vom Fräsen wegschleifen und schon kann man die Nasenleiste auf die Beplankung kleben. Wenig Kleber nehmen, damit die Schlitze nicht mit Klebstoff zuschmieren. Hinter den Holm kommt an der Wurzel eine weitere Leiste zur Verstärkung. Bitte eine LINKE und eine RECHTE Beplankung zusammenkleben, nicht zwei gleiche.

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Die Endleiste aus dem Bausatz hat ebenfall schon eingefräste Schlitze für die Rippen. Sie wird mit der Mittenbeplankung und dem äußeren Aufleimer an die Nasenbeplankung geklebt und bildet so den unteren Rahmen für die Tragfläche.

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Neu bei EON-2 ist der gefräste Holmsteg aus Sperrholz, der die einzelnen Balsa-Stege des alten EON-600 ersetzt. An der Wurzel wird zuerst eine Tasche für die Steckungsrohre aufgeklebt. Wieder auf RECHTS und LINKS achten.

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Die Steckung ist schon fertig zugeschnitten im Bausatz. Sie besteht aus einem 6mm Kohlerundstab und dünnen Alurohren.

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EON-2 Baubericht Teil 9

EON-2 Baubericht Teil 9

Damit kein Kleber in die Rohre läuft, werden sie an einem Ende mit einem Stück Rundbalsa (wie eine Flasche mit dem Korken) verschlossen. Dazu zeichnet man eine Strich 3mm vom Ende des Balsas und steckt es dann mit wenig Kleber ein. Nach dem Trocknen wird das überstehende Balsa abgeschnitten. Ich habe trocken eingesteckt und dann einen Tropfen dünnen Sekundenkleber draufgegeben.

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Die gut angeschliffenen Rohre werden dann in die Taschen eingeklebt. Epoxy ist hier das richtige Mittel. Man sollte aber ein gutes Klebeharz nehmen, einfaches 5min Epoxy taugt dazu nicht. Damit die Rohre auch später zusammenpassen, wird zum Trocknen die Steckung zusammengesteckt.

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Hier sieht man nochmal den neuen Holmsteg, in den die Rippen einfach eingesteckt werden. Nach dem verputzen der Rippen steckt man alles erst mal ohne Kleber zusammen.

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Das neue Tragflächenprofil ist deutlich dünner als beim EON-600. Es soll sich um ein abgeändertes AG35 handeln. Auf den ersten Blick fällt auf, dass die typischen Knicke des originalen AG35 fehlen und das Profil im hinteren Teil ganz normal rund verläuft.

Damit genug Erfolgserlebnis für heute,
ich wünsche einen angenehmen Abend.

Ludwig
 
EON-2 Baubericht Teil 10

EON-2 Baubericht Teil 10

Liebe Leute,
es geht weiter mit der Tragfläche. Man soll die Nasenleiste mit der beiliegenden Endleiste 5X25mm so unterlegen, dass diese Leiste 9mm nach vorne herauschaut.

(@Jonas: Fehler Nummer 3. Die Bauanleitung schreibt mal von 11 und mal von 9mm. 9mm müsste richtig sein.)

Das Gebilde aus Holmsteg und aufgesteckten Rippen wird nun als ganzes auf den unteren Rahmen aufgeklebt. Ich habe dazu auf die Mitte der Holmleiste eine Bahn Weißleim aufgezogen, die Rippen erst in die Nasenleiste eingefädelt und dann den Holmsteg auf die Holmleiste aufgesetzt. Dabei muss man eine Rippe nach der anderen auch hinten in die Schlitze der Endleiste einfädeln.

Dann habe ich die Rippen einzeln nochmals schön nach unten gedrückt und mit einem Tropfen dünnen Sekundenkleber vorne und hinten festgeklebt. Dann mit Sekundenkleber die Rippen vorne auf die Nasenbeplankung geklebt und schließlich einen Tropfe Kleber an die Stelle, wo die Rippen auf dem Steg stecken. Gewichte drauf und den Leim trocknen lassen.

Nach dem Trocknen werde ich die Tragfläche vom Baubrett abnehmen und die Rippen nochmals überall gut am Steg verkleben, wieder mit Sekundenkleber. Ich denke, man kommt besser hin, wenn man die Fläche in der Hand hat.

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Die Wurzelrippe aus Sperrholz hat 3 Grad Neigung nach innen, die Schablone ist eigentlich nicht nötig, da die Rohraufnahme schon den richtigen Winkel hat.

Eine halbierte Rippe fehlt noch. Sie muss leicht in der Länge gekürzt werden.
An der Wurzelrippe werden vorne und hinten Verstärkungen eingeklebt, für die Flächendübel und die Flächenschrauben.
Wer die hinteren Verstärkungen im Baukasten sucht: Es sind die Abschnitte, die vorher an den Endleisten "angefräst" waren.

(@Jonas: Fehler Nummer 4. Die vorderen Verstärkungen heißen F13. Im Bauplan sind sie aber zum Teil falsch mit "F5" beschriftet.)

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An der Außenseite der Tragfläche wird eine sehr stabile Holmbrücke aus 3mm Flugzeugsperrholz eingeleimt. Der richtige Winkel ist im Bauplan gezeichnet. Dann kommt die äußere geteilte Rippe zum Einsatz, die mit der Winkelschablone um 6,5 Grad nach innen geneigt wird.

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Beim Zusammensetzen der zweiten Tragflächenhälfte muss man dann nicht mehr viel nachdenken und schafft die hier genannten Arbeitsschritte in kaum mehr als einer halben Stunde. Eine Besonderheit des neuen Bauplan ist, dass die zweite Tragflächenhälfe nicht extra gezeichnet ist, sondern einfach spiegelverkehrt auf der Zeichnung der rechten Hälfte aufgebaut wird. Das geht, weil die Rippenabstände überall gleich sind. Wenn man sich die schon fertige Hälfte als spiegelverkehrtes Muster auf den Tisch legt, ist das auch kein Problem.

Ich habe beim zweiten Mal eine etwas andere Taktik angewendet.
1.) Und zwar habe ich die Rippen auf den Steg aufgesteckt und dann sofort am Steg mit dünnem Sekundenkleber festgeklebt. Dann ist der Einbau der Rippen in den Tragflächenrahmen noch einfacher und schneller. Und es läuft nicht unerwünschter Sekundenkleber unter die Holmleiste.
2.) Man sollte die rechte Tragflächenhälfte mal kurz einstecken, bevor man die Wurzelrippe festklebt, damit der Holmsteg links und rechts die gleiche Lage einnimmt und kein Versatz entsteht.

@Jonas: Probier das mal aus. Das würde ich beides so in die Bauanleitung aufnehmen.

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Im Vergleich zum alten EON-600 ist die Tragfläche wirklich viel schneller gebaut, da man nicht mehr jedes Stück Holmsteg einzeln einpassen und einkleben muss. Auch das Einpassen von Holzkeilen an der Steckung war früher mühsamer, als die neue Lösung. Fertig geschlitze Nasenleisten und Endleisten sparen auch Zeit und sind viel genauer als handgesägte Schlitze.


Bis zum nächsten mal wünsche ich eine gute Zeit.
Ludwig
 
EON-2 Baubericht Teil 11

EON-2 Baubericht Teil 11

Liebe Freunde des EON,

es geht weiter mit der oberen Beplankung: Dazu muss erst einmal die Oberseite der Nasenleiste soweit heruntergeschliffen werden, dass sie in Verlängerung der Rippenoberseite verläuft. Mit einem kleinen (ausgeliehenen) Balsahobel habe ich mich ans Grobe gemacht und erst den letzen mm geschliffen. Werde mir auch einen Balsahobel kaufen, denke ich.

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Die Obere Beplankung wird wieder zuerst mit der Holmleiste verklebt. Dann passt man die Außenkante vom Winkel her an die Außenrippe F16 an. Die obere Beplankung hat etwas Übermaß. Ich habe auch den oberen Holm mit eine Leiste F1A verbreitert.

(@Jonas: Irgendwie ist nicht ganz klar, ob oben auch eine Holmverbreiterung F1A an die Kiefernleiste geklebt werden soll. Bauplan sagt "nur unten", Anleitung sagt Nichts, im Bausatz sind aber 4 Stück F1A, also doch auch oben, oder?)

Jetzt kommt der gute alte Pattex zum Einsatz. Man trägt ihn auf Rippen und Nasenleiste auf und auf die Dübelaufnahme. Nicht aber auf den Steg und die Holmbrücke, hier muss ein Kleber ran, der weniger elastisch ist, als Pattex.

Sofort nach dem Auftragen drückt man die oebre Beplankung passgenau auf das Rippengerüst, so dass sich der nasse Kleber auf die Beplankung überträgt. Also schön anreiben. Dann die Beplanlkung wieder abnehmen. Der Kleber hat sich jetzt übertragen, nur an Stellen, wo zuwenig Kleber ist, wird nochmal mit Pattex nachgestrichen.

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Pattex muss man 10 bsi 15 minuten trocknen lassen. Dann wird die Klebestelle erst wieder zusammengedrückt. Es ist ja ein echter Kontaktkleber. Die Tragflächen setzt man wieder auf das Baubrett, steckt sie an der Endleiste gut fest und unterlegt die Nasenleiste wieder. 9mm Überstand ist wohl richtig. Zusätzliche Gewichte auf die Rippen sind gut.

Jetzt kommt der Klebevorgang. Den Holmsteg und die Holmbrücke mit Weißleim oder dickem Sekundenkleber einstreichen, Beplankung sauber auf dem Steg ausrichten und festheften bzw Gewichte auflegen. Dann die Beplankung nach vorne auf die Rippen streichen und danach gut an jeder Stelle festdrücken. Der Pattex klebt ja sofort. Am Steg muss aber der Leim Zeit haben, auch gut zu trocknen, bevor man die Fläche wieder vom Baubrett nehmen kann.

Bei Sekundenkleber kann man gut mit Aktivator nachhelfen, ich habe dazu ein schweres Lineal auf den oberen Holm aufgepresst und dann erst den Kleber am Steg eingesprüht. So wird sicher alles gerade.

Pattex in der Tube lässt sich viel einfacher auftragen, als die Pinselei aus der Dose. Pinsel auswaschen kann man sich dann auch sparen. Auch wenn die Dose erst mal billiger erscheint, meistens trocknet sie ja sowieso ein, bevor sie leer ist. Stimmts?


Zu guter Letzt muss an der Wurzel noch die Mittenbeplankung aufgezogen werden und am anderen Ende der obere Aufleimer für die Abschlussrippe. Dann kann man alles, was über die Wurzelrippe übersteht, beischleifen. Ich habe dazu einen Tellerschleifer verwendet, bei dem man den Tisch entsprechend der V-Form einstellen kann.

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Damit bis zum nächsten mal.
Ludwig
 
EON-2 Baubericht Teil 12

EON-2 Baubericht Teil 12

Heute werden die Außenflügel gebaut. Die Bauweise unterscheidet sich vom Innenflügel nur dadurch, dass keine Mittenbeplankung und kein Aufleimer den richtigen Anstand der Endleiste herstellt. Man muss also ein paar Rippen einsetzen, um alles auf dem Baubrett richtig zu positionieren.

Im Gegensatz zum EON-600 hat der neue EON auch unten eine Nasenbeplankung. Das macht dem Bau sogar eher einfacher und die Flatterfestigkeit sollte damit auch besser sein. Den alten EON hat man im Schnellflug ja schon auch mal zum Flattern gebracht, wenn man es übertrieben hat.

(@Jonas: Die Formulierung in der Anleitung, dass die untere Beplankung "2 Nasen" hat, ist unklar, besser wäre "2 einzelne Nasen" im Gegensatz zu "2 doppelte Nasen" der oberen Beplankung)

Die Rippen werden wieder in den Holmsteg gesteckt. Weil der Holmsteg erst im zweiten Rippenfeld beginnt, kommt die Rippe F25 ganz innen auf den Steg.

Diesmal stehen die Rippen nicht rechtwinklig zum Steg, weil der Außenflügel nach hinten gepfeilt ist. Deshalb ziehe ich auch die weiter oben vorgeschlagene Methode, die Rippen gleich auf dem Steg zu verkleben, hiermit wieder zurück. Den richtigen Winkel bekommen die Rippen erst, wenn alles auf dem Bauplan ausgerichtet ist. Dann also erst einkleben.

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Innen wird die Wurzelrippe wieder gekippt eingeklebt, dazu ein kleiner Hilfssteg, der diesmal nicht parallel zum Holm läuft.

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Außen am Randbogen ist die letzte Rippe aus Sperrholz. Bevor das Gebilde vom Baubrett genommen werden darf, muss die Diagonal-Halbrippe eingeleimt und getrocknet sein. Sie stabilisiert anstelle einer unteren Beplankung das Ganze gegen verschieben. Es ist unglaublich, welchen Unterschied diese eine halbe Rippe macht. Der EON-600 hatte diese Rippe noch nicht und war hier entsprechend weich.

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Die zweite Hälfte wird dann spiegelverkehrt auf dem Bauplan gebaut. Die Umrisse für die linke Außenfläche sind im Plan dünn eingestrichelt.


Bis zum nächsten mal wünsche ich eine gute Zeit.
Ludwig
 
EON-2 Baubericht Teil 13

EON-2 Baubericht Teil 13

Weiter mit den Ohren:

Das Aufziehen der oberen Beplankung mit Pattex erfolgt genau so wie bei den anderen Flächenteilen. Dann schleift man alles weg, was irgendwo über den Tragflächengrundriss noch übersteht. An der Wurzelrippe geht das mit dem Tellerschleifer sehr gut, wenn man ihn auf die 6,5 Grad einstellt. Bei den Endrippen der Flächenmittelteile muss man leider von Hand schleifen, weil der Flächenverbinder im Weg ist.

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Dann werden die Nasenleisten verschliffen. Dazu macht man am besten oben zwei feine Hobelstriche und unten nur genau einen. Vorsicht, am Ende der Hobelbahn fällt der Hobel ins Material hinein, weil die Führung fehlt, also ein paar Millimeter vor dem Ende der Fläche schon aufhören. Dann wird mit der Schleiflatte weitergeschliffen. Man muss nur wenig Holz wegschleifen und früh schon die beiliegende Profilschablone verwenden. Ich selber schleife immer zuviel weg, und muss mich da ganz bewusst selber bremsen.

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*Der Randbogen ist aus Pappelsperrholz. Am besten schleift man die Endkante erst einmal konisch zu, bervor man den Randbogen anklebt. Er muss beim Ankleben vorne etwas unterlegt werden, so dass er vorne auf der Mitte der Nasenleiste liegt. Das Stützdreieck aus 5mm Balsa muss noch etwas im Winkel angeschliffen werden, dann kann man es aufkleben.*

(@ Jonas: *Der letzte Absatz könnte sinngemäß auch so in die Anleitung*)

Das Dreieck hat Übermaß und wird anschließend passend zur jetzt auch noch rundgeschliffenen Randbogenkante heruntergeschliffen. Damit sind die "Ohren" nach kurzem Überschleifen aller Oberflächen ganz fertig.

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Sollte bei den ganzen Schleifarbeiten die hintere Wurzelrippenhälfte herausbrechen, dann kann man sie gleich weglassen, denn sie wird jetzt ganz bewußt herausgebrochen. Ihr Zweck war nur, den vorderen Teil der Wurzelrippe beim Einkleben zu führen und das richtige Maß beim Zuschleifen der Endleiste vorzugeben. Nach dem 6,5 Grad Schleifen an der Wurzel ist der hintere Teil überflüssig. Die jetzt freie Ausklinkung in der Endleiste habe ich mit einem winzigen Balsastück verschlossen und verschliffen.


Das Zusammensetzen der Tragflächenteile zeigt dann, ob sauber gebaut wurde. Im Idealfall passt das Ohr genau an das Mitgtelstück und die V-Form stimmt auch von alleine. Vielleicht muss man aber an ein paar Stellen noch Kleinigkeiten wegschleifen, bis der Verbinder gut in die Ohren passt und alle Teile spaltfrei aneinanderpassen. Dann wird das Ohr so unterlegt, dass die äußere Rippe 100mm über dem Baubrett schwebt. Ich habe die Teile einfach mit reichlich dickem Sekundenkleber eingestrichen, zusammengesteckt und schnell ausgerichtet. Dann Aktivator aufsprühen und die Verklebung ist fast sofort fest.

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Kurz die Übergänge nachschleifen und dann ist die Tragfläche fertig. Und wunderbar gelungen ist sie auch. Ich liebe Balsaholz-Modelle!

Eine gute Zeit bis zum nächsten mal.
Ludwig
 
EON-2 Baubericht Teil 14

EON-2 Baubericht Teil 14

Rumpf und Fläche sind jetzt fertig, es bleibt noch der Einbau der Tragflächenbefestigung. Dazu wird auf die Endleiste im Bereich der Verschraubung je eine Sperrholzplatte aufgeklebt und das Loch für die Schraube M4 durchgebohrt. (OOPS, da fehlt ein Foto!)

Dann setzt man die Tragfläche auf den Rumpf und richtet alles sauber aus. Also Tragfläche schön mittig, dann mit dem Meterstab an beiden Seiten die Diagonale zum Rumpfheck messen, sie muss auf beiden Seiten gleich lang sein. Stecknadel halten die gefundene Position.

Die Dübel werden dann von vorne eingebohrt. Die Bauanleitung empfiehlt einen extra langen Bohrer. Ich habe aber den Hand-Bohrkloben wieder verwendet. Da passt ein 4mm Bohrer so eben gerade in das Futter und man kommt gut an die Bohrung im Hauptspant hin. Viel besser jedenfalls als mit einer Bohrmaschine. Ein paar Millimeter hineinbohren genügt ja für eine Markierung des Bohrlochs, später kann man dann das Loch mit der Maschine noch tiefer bohren.

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Dann werden hinten für die Tragfächenschrauben zwei 3mm Löcher gebohrt, auch durch die Bohrungen in der aufgesetzten Tragfläche. Der Winkel möglichst Senkrecht zur Oberseite des Profils. Dann kann man die Tragfläche abnehmen und die Dübel fertig einbohren und einkleben.

Mit dem gleichen Bohrkloben kann man auch einen Gewindeschneider einspannen, um die Gewinde für die M4 Schrauben direkt in das Sperrholz zu schneiden. Mit dünnen Sekundenkleber tränken und nach ausreichend Aushärten nochmal schneiden, dann hat man ein festes Gewinde im richtigen Winkel.

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Jetzt sollte alles genau passen, vielleicht muss man die Löcher im Spant für die Dübel noch ein ganz wenig auffeilen (konische Rundfeile). Dann kann die Tragfläche auf den Rumpf aufgeschraubt werden. Und damit sollte alles fertig sein zum Bespannen.


Also bis bald wieder.
Ludwig
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Ich fliege meinen EON600 vom FMT-Bauplan noch heute. Schön zu lesen, daß ein solch gutes Modell nur behutsam modernisiert wurde.
 

Fly 3

User
EON 600 Baufortschritt

EON 600 Baufortschritt

Hallo Ludwig,

ist dein neuer EON schon in der Luft oder bist Du auch im Urlaub ?
Bin sehr gespannt wie es weitergeht und wie sich das Modell fliegen lässt.
Bin selber mehrfach stolzer Besitzer des EON-HLG.

VG

Eugen
 
EON-2 Baubericht Teil 15

EON-2 Baubericht Teil 15

Hallo Freude des EON-2,

inzwischen ist der EON im Rohbau fertig geworden und ich habe die Woche am Photoshop gesessen, um die Bilder noch nachzufeilen, damit sie abgabereif werden. Damit ist die Fotoserie fertig und ich kann mich ans Bespannen machen. Regentage sind ja auch mal gut für den Bastelkeller. Von der Bespannung gibt es dann auch noch ein paar Bilder für euch.

Zuerst muss noch der Deckel an den Rumpf angepasst werden. Am besten klebt man ihn mit ein wenig Uhu-Por auf den Rumpf auf und schleift ihn dann in Form, damit er genau auf den Rumpf passt. Den Uhu-Por kann man dann von außen wieder mit Waschbenzin auflösen. Der Deckel springt wieder ab und man wischt die Kleber Reste mit Waschbenzin weg.

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Das fehlende Foto von den Schrauben an der Tragfläche. Die Sperrholzverstärkungen sind einfach aufgeklebt und dienen auch als Bohrschablone, wie bei allen Modellen aus der EON und NEO Serie.

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Nochmal der fertig geschliffene Übergang zum Spinner.

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Und da ist er: Der EON-2 im Rohbau zum ersten mal an der frischen Luft!
Kenner des alten EON-600 werden vielleicht die kleinen optischen Unterschiede erkennen. Hauptsächlich den vorne kürzeren Rumpf und das etwas höher gestreckte Seitenleitwerk.

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Bis bald wieder. Und danke für die Ermunterungen von euch.

Ludwig
 

VOBO

User
Frage zum EON:

Passt die Fläche vom Ur-EON 600 auf den neuen Rumpf?

Gruß Volker
 
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