Alte Frage...

... wegen neuer Modelle ( gemeint sind Fräsen - nicht Flugmodelle) auf dem Markt lege ich die Frage neu auf:
Welche Fräse zwischen 1000 und 2000 € würdet ihr empfehlen.
Will Bauteile für Holzflugzeuge (Motor- und Segelflieger) fräsen (Rippen, Spanten etc.). Vielleicht auch mal ein Stück Alu, sonst nichts. Eine Großseglerwurzelrippe kann halt schon mal ein bisschen länger als 50cm sein.
Meine Schwiegertochter will Holzspielzeug für Kinder fräsen. Schriften einbrennen etc. Alles keine Profianwendungen; aber solide Qualität wollen wir halt schon. Überdimensionieren wollen wir aber vermeiden - was das Anwendungsspektrum angeht.
Am liebsten neu, weil wir bei der Beurteilung von Gebrauchtmachinen überfordert sind...
Weiß jemand Rat? Hat sich vielleicht jemand in der Preislage kürzlich was zugelegt und ist zufrieden mit seinem Gerät?
 
Hi!
Schau dich mal um bei MechaPlus, einem süddeutschen Hersteller. Ich kann 10000mmx500mm einspannen/bearbeiten, kleiner sollte sie nicht sein, wie ich finde.
Ich habe meine gebraucht gekauft und bin sehr zufrieden.
Mein letztes Projekt war die alte Graupner Monsun aus den 70er Jahren. Dabei habe ich auch problemlos Alu gefräst.
 
Ich denke...

Ich denke...

... für die von mir beschriebenen Verwendungszwecke sollen 2000,-€ ausreichen. Oder ist das unrealistisch?
Natürlich sehe ich, dass Modellbauer 3000,-, 5000,- oder 12.000€ für eine Fräse ausgeben. Aber wo ist die Grenze zwischen angemessen und überdimensioniert im Hinblick auf das, was ich machen will?
Weil ich es (noch) nicht beurteilen kann, stelle ich ja hier diese Fragen.
Mein Ziel ist jedenfalls nicht, mich letztlich als „stolzer“ Besitzer von einer XY-Fräse im Forum präsentieren zu können. Das habe ich hier und da gelesen und will es mal als Ausdruck einer berechtigten Freude werten.
Aber mir (uns) geht‘s einfach darum, unser Anwendungsziel preis-wert zu erreichen.
Wenn meine Vorstellungen unrealistisch sind (1000,- bis 2000,-€), muss ich das halt akzeptieren und nochmal drüber nachdenken, ob ich nicht doch weiterhin von Hand aussäge und schleife.
 
Will mich...

Will mich...

... einfach mal schlau machen und bin dankbar für alle sachkundigen Tipps.:)
@ Solidmanager: Ist 2000,-€ an der Wirklichkeit vorbei?
 

Teddito

User
2riesen all ink ist nur gebraucht zu schaffen. Wenn überhaupt.
Zur reinen Fräse ink Mechanik, brauchst du noch Frässpindel, Spannzangen, Spannmuttern, Spannwerkzeuge, Absaugung (was anständiges was nicht krank macht)
PC, Werkzeuge, vielleicht noch ein Untergestell. 3000€ ist schon realistisch. 2000€ ist fraglich.

Du solltest beim Kauf streng genommen viel Wert auf anständige Führungen legen.
Gute Trapezgewindespindeln sind akzeptable. Schlechte nicht. Kugelumlaufspindeln wären natürlich klasse.
Sind aber in der Liga eher untypisch. Bei der Elektronik kann man so viel falsch nicht machen.
 
Hallo,

Du möchtest evtl. auch mal ein Stück Alu Fräsen.
Kinderspielzeug möchte die Schwiegertochter machen.
Aus welchem Material soll so etwas sein?

Ich kann nur sagen, daß ich etwa 3.500 Euro in die Hand nehmen musste. Es wurde eine Fräse Frieda.
Anfänglich etwas zu übertrieben für meine Fräsereien, aber man wächst mit seinen Aufgaben.
Daher bereue ich die Mehrkosten nicht.
Es ist immer gut, nach oben etwas Luft zu haben.

Mit der Elektronik kann man schon einiges falsch machen.
Vor allem wenn man 3D Fräsen möchte.
Ich behaupte mal, das einige Fräsen Konturen sehr gut machen können, aber wenn es ins 3D bzw. 2,5D geht, werden sich einige Besitzer wundern das sie plötzlich Schrittverluste und ungenaue Werkstücke bekommen.
Ich habe 3 Setups gebraucht, bis ich erreiche was ich möchte. Dabei waren es alles Bauteile, die viele verwenden.
Die 3 Setups sind nicht in den 3.500 Euro eingerechnet.

Mein Kollege hat sich übrigens eine Fräse Frieda gebraucht gekauft. 2.500 Euro komplett mit Steuerung, PC und Absaugung.
In diese Richtung würde ich mal gucken.

Gruß Toby
 

oe6kug

User
... wegen neuer Modelle ( gemeint sind Fräsen - nicht Flugmodelle) auf dem Markt lege ich die Frage neu auf:
Welche Fräse zwischen 1000 und 2000 € würdet ihr empfehlen.
Will Bauteile für Holzflugzeuge (Motor- und Segelflieger) fräsen (Rippen, Spanten etc.). Vielleicht auch mal ein Stück Alu, sonst nichts. Eine Großseglerwurzelrippe kann halt schon mal ein bisschen länger als 50cm sein.
Meine Schwiegertochter will Holzspielzeug für Kinder fräsen. Schriften einbrennen etc. Alles keine Profianwendungen; aber solide Qualität wollen wir halt schon. Überdimensionieren wollen wir aber vermeiden - was das Anwendungsspektrum angeht.
Am liebsten neu, weil wir bei der Beurteilung von Gebrauchtmachinen überfordert sind...
Weiß jemand Rat? Hat sich vielleicht jemand in der Preislage kürzlich was zugelegt und ist zufrieden mit seinem Gerät?

Guten Morgen
Schau mal hier
www.fraeserbruch.de
Fräse Bieber
Oder Fräse Fenja
 
interessantes Thema

interessantes Thema

Hallo

das hier ist doch mal sehr interessant und die Eckdaten der gesuchten Fräse würde für mich auch sehr gut passen .

Ich abonier mal das Thema und lese mal gespannt mit.

Gruß Patrick
 

uija

User
Ich glaube, dass 2000€ sehr knapp werden wird. Im Grunde kann man sich einfach ausrechnen, was so etwas kostet. Alleine ein ordentlich dimensioniertes Elektronikset (Netzteil, Treiber, Schrittmotoren) bei Letmathe kostet zwischen 250€ und 300€. Eine einfache Kress-Spindel sind 200€. Dazu noch ein Interface, Kabel, Kleinkram und du bist bei irgendwas zwischen 600 und 800€ für all das, was noch zu der eigentlichen Mechanik kommt. Und hier werden sich einige melden, die der Meinung sind, dass ich damit sowohl bei Treiber und Schrittmotoren wie auch beim Fräsmotor "Billigscheiss" aufliste. Dann brauchst du dazu ja noch mehr. Z.b. einen Dustshoe zum besseren Absaugen, Klemmen und Material auf der Fräse zu befestigen usw. Erfahrungsgemäss kommt da noch einiges zusammen, selbst wenn man bereits vorher eine Fräse hatte. Am Ende bleiben 1000-1200€ für die Mechanik. Da bleibt nicht mehr viel übrig, eine fertig zusammengestellte (ordentliche) Alu-Fräse wirst du dafür nicht bekommen! Da ich keinen 3000€+ für die Mechanik ausgeben wollte, hab ich mir eine Kim gebaut und bin damit sehr zufrieden, hab mich aber noch nicht an Alu gemacht...
 
Zwischendurch...

Zwischendurch...

... erst mal schon ein Dankeschön an alle, die hier so schnell eingestiegen sind!
Ich habe eure Beiträge mit großem Interesse gelesen und auch die verlinkten Seiten von Herstellern studiert.
Meine Quintessenz bisher:
Das wird schon eng mit meinem bisherigen Finanzrahmen! Muss ich vielleicht das eine oder andere Flugzeug verkaufen oder noch sparen.:rolleyes:
Was ich so weit erkannt habe:
1. Es sollte eine Fräse sein, in die ich die Standart Balsabretter mit 1000 mm Länge einlegen kann.
2. Die Komponenten (Hardware und Software) sind vielfältig. Wenn man das alles einzeln kauft und selber bauen will, kann man viel Geld in den Sand setzen. Das würde mir sicher passieren, da ich überhaupt keine Ahnung von der Fräserei habe - weder, was die Technik noch was das Programmieren angeht.
3. Für mich wäre es daher sinnvoll, ein Komplettpaket zu kaufen. So wie Toby schreibt: "Mein Kollege hat sich übrigens eine Fräse Frieda gebraucht gekauft. 2.500 Euro komplett mit Steuerung, PC und Absaugung.In diese Richtung würde ich mal gucken."
Vielleicht will sich ja jemand vergrößern und hat eine gute Gebrauchte zu verkaufen. Wenn nicht heute, dann morgen.
4. Wenn sich da nix finden lässt (Mechaplus, Haase, Stepcraft, CNC-Step ...), werde ich wohl nach einer neuen Fräse schauen und mein Budget vergrößern müssen.
5. Vielleicht sollte ich mir ja zwischenzeitlich mal ein Buch kaufen, wo einem das theoretische und praktische Grundwissen vermittelt wird. Ein Tipp zur Hand?
6. Ich freue mich, wenn die Diskussion hier fortgesetzt wird. Und keiner hat mit mir geschimpft, dass es da ja schon tausend Threads dazu gebe und ob ich zu blöd sei, die Suche-Funktion zu benutzen. Das hatte ich ein bisschen befürchtet.:rolleyes:
 

Teddito

User
Als Elektronikkit kauft man sich 4A digitale Chinaendstufen und die
billigsten 3A Stepper die man findet. All ink 200€.
Alle gängigen Stepper haben zwischen 2 und 4A und 1.6 und 3Nm.
Das reicht für Balsa in der Regel immer. Auch für Alu und Co.
Da alle Namenhaften Hersteller solche Größen an den Maschinen haben,
macht man damit nichts falsch. Falsch machen tut man nur etwas wenn
man das Rad neu erfinden will und mit seinen Denken auf den Holzweg ist.

Mit solchen Setup kann ich jegliche Art von Holz und Alu im 3d Job, auch mit bis zu 8m/min fräsen.
Wobei ich die etwas größeren 80V Endstufen verbaut habe. Nicht die kleineren, aber auch gute 50V Endstufen.

Die verlinkte Biber ist für Holz sehr gut und damit gehen auch kleinere Alujobs.
Ist auch für mich eine interessante Maschine. Wobei ich eins nicht machen würde.
Kugelumlaufspindeln aus China. Aus Korea ja, Deutschland auch.
Aber das liegt an mein Anwendungsprofil. Meine Schnittkanten müssten 1A sein.
Bei Holz ist das aber egal.
 
@ Teddito und @ Solidman

@ Teddito und @ Solidman

@ Teddito : Sehr interessanter Aspekt!
@ Solidman: Danke für das informative Telefonat! Das hat mich seeeehr weitergebracht.
So langsam dringe ich in die Materie ein und bekomme richtig Lust!
Bis bald!
 
Hallo Peter,

ein gut gemeinter Tipp von mir.

Cnc Fräsen ist alles tutti u schick.

Jetzt das große ABER, kannst du überhaupt im Cad Zeichnung, Programme usw erstellen?

Es bringt dir die dollste Fräse nichts, wenn man sie nicht mit fertigen Programmen füttern kann.

Gruß
Torsten, der glaube ich die größte Frieda gebaut hat. Tolles Maschine :)
 
@ Thorsten

@ Thorsten

Berechtigter Einwand, vermute ich.
Aber: Im Jahre 1976 habe ich Apretur gemacht. Abgeschlossenes Hochschulstudium. Seit 1980 erfolgreich als Lehrer beruflich tätig (inclusive Computerschulungen). Seit den 90er Jahren Bau von Seglern/ später Großseglern überwiegend in Holzbauweise. Verwende Profile-Programme seit vielen Jahren. Office selbstverständlich (Word, Excel, Powerpoint).
Ok. Ich bin nicht beleidigt! Die Frage ist vielleicht nicht ganz abwegig.
Aber (ehrliche, nicht rhetorische) Frage: Muss man Informatik studiert haben, um sich in die Bedienung einer Frieda oder was auch immer einzuarbeiten? Wenn das so ist, bin ich dankbar für Leute, die mich bremsen. Aber ist es wirklich so kompliziert?
Ich würde halt mal mit Weihnachtssternen anfangen und dann einen Segler ausfräsen, für den die Fräsdateien schon im Netz kursieren (freedownload). Vielleicht ein Zweiachser. Der Schritt zum Selberzeichnen/Konstruieren ist dann - vermute ich - halt schon noch mal einer.
Aber: Ich bin jetzt 62. Spätesten in drei Jahren ist Schluss mit meinem Job. Dann ein bisschen cnc-Fräsen: Warum nicht?
Vielleicht nur Weihnachtsengel, Osterhasen oder Vogelhäuschen.
Aber vielleicht auch der Spanten- und Rippensatz zu einem Segler aus den 50ger Jahren aus Fernost, von dem weder im Simons noch sonst irgendwo irgendjemand was vernommen hat.
Mir geht's nicht um finanzielle Interessen! Meine Pension wird ausreichen.��
Hey Leute: Ist das nicht vor allem auch der eine große Reiz und der große Wert unseres Hobbys am Rande der Gesellschaft:
Immer ist es möglich, für sich persönlich nach vorne zu gucken. Und wenn man dann das Fliegen für sich zum zweiten Mal erfindet: Wie überflüssig! Aber welch ein Abenteuer!!!
Eine sehr persönliche Bemerkung am Rande: Ich bin viele Jahre manntragend geflogen. Aber den Reiz des Modellflughobbys habe ich da nicht so intensiv erlebt: Fliegen und Bauen (d.h. das Fliegen für sich noch mal persönlich erfinden ��).
Ich gehe auch viel und gerne in den Alpen wandern. Das ist ähnlich wie manntragend segelfliegen (für mich). Man sieht so vieles, was man aus dem Flugzeug nicht sehen kann. Wunder über Wunder! Viele Jahre war ich auch in den Alpen mountainbiken. Ebenso faszinierend für mich wir die manntragende Segelfliegerei. Man nimmt die Welt, die Natur, in all diesen Freizeitbeschäftigungen jeweils ganz anders, aber (für mich) gleichermaßen reizvoll wahr.
Und dann darf man das alles ja auch nicht isoliert betrachten. Familiensituation, berufliche Situation, finanzielle Rahmenbedingungen, gesundheitliche Situation, andere Feizeitinteressen... All das will berücksichtigt sein.
Ich will mich jedenfalls mal 'rantrauen an die CNC-Fräserei. Habe mir jetzt außerdem ein Buch bestellt ������(CNC-Fräsen im Modellbau oder so ähnlich). Das lerne ich dann auswendig. Dann noch ein Blick auf's Girokonto und schon könnte es losgehen.
Hey Leute: Holt 'raus aus dem Kartensatz, der euch der große Geber des Lebens ausgeteilt hat, was möglich ist! Mehr geht nicht, aber weniger muss auch nicht sein.
Also: Wie war das noch mit den CNC-Fräsen?��
Tolles Hobby, was wir da haben!!!
Danke für alle Unterstützung bisher.
Ich bin gierig auf weitere Beratungen und Kommetare!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter,

sorry wenn ich mir die letzte Nachricht nicht komplett durch gelesen habe. Viel zu viel Text.

Meine Frage war nicht böswillig, nur gut gemeint. U vom finanziellen rede ich doch gar nicht. Wäre eh Quatsch in unseren Hobby.

U das ist alles kein Hexenwerk, aber trotzdem scheitern viele bei den Grundlagen.

Over an out
Torsten
 
@ Torsten

@ Torsten

Habe noch Urlaub, deswegen so spät noch gerne wach!:)

Ich finde deine Amerkungen nicht unwichtig! Ich empfinde sie auch schon gar nicht nicht als böswillig; sehe aber ein, dass meine Antwort das nahelegen könnte.
Nee, wir reden ja hier nicht über 200 bis 300€, sondern über (mittlerweile) 2000 bis 3000€ Euro. Und das ist für die meisten von uns viel Geld. Für mich auch. Deswegen sind deine Anmerkungen um so wichtiger.
Kann/will ich mir die CNC-Geschichte zutrauen? Erst recht, wenn ich nicht beabsichtige, drei, vier oder mehr Flieger von einem Typ zu bauen? Bzw. mehr als drei, vier Weihnachtsengel, Osterhasen oder Vogelhäuschen? Hängt vielleicht auch davon ab, ob man im Verein und Umfeld des Vereins allein auf weiter Flur ist oder Kollegen hat, die man mal fragen könnte, weil sie schon Erfahrungen haben.
Ich habe einen Modellflugvereinskamerad, der ist eigentlich ein Technik-Ass (als Techniker ausgebildet; aber zu Zeiten, als es noch keine PCs gab.). Und er sagt ganz klar: Mich hat die CNC-Fräsetechnik im Modellbau interessiert, als sie auf den Weg gebracht wurde. Aber die Theorie hat mich dann zu sehr abgeschreckt. Ich hab's gelassen.
Vielleicht weniger die berufliche Tätigkeit oder die technische Vorbildung wird entscheidend sein, als die Lust - in Verbindung mit gewissen einfachen PC-Vorkenntnissen und nicht vorhandenen Berührungsängsten für Neues. Das wird ausschlaggebend sein, ob das für den einen oder anderen Modellbauer persönlich eine Erfolgsgeschichte werden wird oder nicht. Auch bei mir ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Aber ich bin nah dran - nicht zuletzt wegen der schnellen Antworten und PN-Kontakte hier im Forum. Klasse einfach!
Also auch an dich, Torsten, ein herzliches Dankeschön für deinen Kommentar. Mich bremst es jetzt nicht so sehr; aber für manch einen ist es vielleicht genau die Bremse, die für ihn richtig ist, um kein Geld kaputt zu machen.
 
servus peter,
bin auch 63, letztes jahr habe ich auch meine Werkstatt aufgerüstet, neue Drehmaschine und fräse, allerdings wabeco, für Metall hauptsächlich. letztere habe ich gleich mit schrittmotoren und kugelumlaufspindeln gekauft. das geld, was solls, das hält bis an mein Lebensende, auch weiß man nicht wie lange alles noch so läuft und dann soll man sich nicht mit schlechten Werkzeug rumärgern. basteln macht mir spaß. und wenn man eine Vorstellung hat was man möchte, dann findet man einen weg dahin, lernt dazu. das internet, bzw eigentkich die hilfsbereiten menschen lassen einem nicht hängen.
estlcam ist zb sehr einfach, man kommt schnell zum ziel, fusion 360 lernt man auch so nach und nach. die ganze Steuerung habe ich mir von Letmathe zurechtgebastelt, usw.
zu letzt habe ich einen Depronflieger gebaut, aber alles von hand geschnitten. werde aber den nächsten fräsen weil die kleinen fuzelteile rechtwinklig ausschneiden eigentlich mit der fräse besser geht.

modellbauerisch gesehen leben wir in einer super zeit.

lg franz
 
[...] Vielleicht weniger die berufliche Tätigkeit oder die technische Vorbildung wird entscheidend sein, als die Lust - in Verbindung mit gewissen einfachen PC-Vorkenntnissen und nicht vorhandenen Berührungsängsten für Neues. Das wird ausschlaggebend sein, ob das für den einen oder anderen Modellbauer persönlich eine Erfolgsgeschichte werden wird oder nicht....

Moin Peter,

Du hast viel geschrieben, ja. Aber beileibe nicht zu viel. Und: mir sind solche Beiträge allemal lieber als Drei-Zeiler, die vor Abkürzungen nur so strotzen und ohne Interpunktion und unter krasser Ignoranz der deutschen Grammatik geschrieben werden.

Zum Thema:

ein Satz aus Deinen beiden letzten Beiträgen (oben zitiert) trifft es m.E. ziemlich genau. Auch ich bin Rentner und habe erst NACH Eintritt in den (Un-)Ruhestand mit der Fräserei angefangen. Es kam "quasi über Nacht" und wie ein "Urknall" über mich: ich wollte noch einmal einen Segler bauen, den ich als Student in den siebziger Jahren gebaut habe (und der den Jungfernflug nicht überlebt hat), nämlich den "Mosquito" von Graupner.
Die Rippen-Sägerei war schon damals nicht so mein Fall, also überlegte ich, wie man das vereinfachen könnte. Zu Hilfe kam mir ein Artikel über das Hobby-fräsen in einer Zeitschrift. Das Thema verfolgte ich und landete nach sehr schneller Zeit bei einer kleinen "Käsefräse", der Stepcraft 420/1. Ich will nicht lange rumreden: für einen Anfänger eine ideale Maschine, die eine ganze Menge kann, nur eines nicht verträgt: Ungeduld, hohe Fräsgeschwindigkeiten und übersteigerte Erwartungen an die Genauigkeit im 100stel-mm-Bereich. Übrigens: nicht nur Stepcraft hat brauchbare Einsteiger-Maschinchen im Angebot ...

Inzwischen baue ich gerade an meiner vierten Fräse - einer Sorotec Basic-Line, die in einer anderen Liga spielt - habe aber immer noch eine (nunmehr zweite) Stepcraft 420/2, ohne die ich einige Teile und Modifikationen an und für die Sorotec nicht hätte durchführen können.

Bücher haben mich recht erfolgreich auf dem Weg zu meinem jetzigen Kenntnisstand begleitet - ich bin halt noch einer der hoffnungslos altmodischen Menschen, die über die Schule hinaus noch aus Büchern lernen wollen - und können! Zwei davon möchte ich Dir ans Herz legen:

- "Das CAD, CAM & CNC-Workbook" von Stepcraft (Eigenverlag Stepcraft)
- und - allerdings sehr viel anspruchsvoller - "Ralf Steck - CAD für Maker" Verlag Hanser, im Heise-Shop verbilligt zu beziehen.

Mach es!

Gruß Michael
 
Ja, Bastel Opa da gebe ich Dir recht.....

Die Stepcraft ist nicht schlecht für einen Anfänger, ich selber hatte auch eine Stepcraft 420 V1 gehabt als Bsusatz.
Der Zusammenbau macht Spaß, die Benutzung auch und wenn man das erste Bauteil vor sich liegend hat und es passt dann
noch freut man sich.

Als Anfänger kann man viel dabei lernen....:)

Ich selber finde das die SC zu anfällig im ganzen ist, zig mal im Jahr die Spindelmutter getauscht gegen neue, Frässpindel mehrfach dreckig ein Spann reicht schon aus auf einer der Achsen und schon bewegt sie sich nicht mehr.
Steuerelektronik defekt....

Habe mich getrennt und hier aus dem Forum die KIM PRO CNC Anlage gebaut da weiß ich was ich habe.

Eine SC würde ich nicht mehr kaufen dann lieber selber bauen oder was besseres Kaufen.
 
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