Mü 28 (mit Ceflix 500 - ROWI): Baubericht

Zebulon

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Hallo und danke fürs Mitdenken,

der Servoweg passt, und es ist so, wie in der Montageanleitung von Ceflix beschrieben: Der Servoweg muss erweitert werden. Bei meiner Futaba Anlage bin ich auf +- 135% gegangen. Dann ist die Mechanik voll ein bzw. ausgefahren und der Druck auf den Servohebel ist in den Endstellungen = Null. Das passt also.
Werde am WE nochmals prüfen ob der Spant orthogonal zur Längsachse ist. Glaube nicht, dass dabei mehr als -2 Grad Abweichungen in der Vertikalen herauskommen. Wir werden sehen.... Ich berichte.... Bitte noch etwas Geduld.... momentan fehlt mir Zeit.

Gruss Gerd
 
Weg hin Weg her ???
es passt einfach nicht!
Bei einer Futaba MZ18 geht sogar noch mehr Weg als 135%, der hilft aber auch nicht.
Warum will es keiner glauben, hatte auch mal ne Mukuh angefangen.
Man muss sich einfach damit abfinden, ein Klappi geht nicht bei einer Mü 28 in diesem Massstab.
Mit Reden kann man das Modell und die Innenmasse nicht verändern, träumen hilft auch nicht.

Vielleicht den Weihnachtsmann schreiben könnte noch helfen?

Gruß Uwe
 
der Weihnachtsmann nöhlt hier ja immer noch rum!

Vielleicht sollte er erst einmal eine Muhkuh fertigstellen bevor er hier die Luft verpestet.

@Gerd
ich lese immer noch interessiert mit und bin bei vielen Lösungen die Du gewählt hast nicht einverstanden, bin aber in der Lage mit meiner Meinung, die ja nicht richtig sein muss, hinter dem Berg zu halten.
Ich warte ab bis Du das Gesamtgewicht offenlegst, das interessiert mich wirklich, wird aber wohl noch dauern.

Ich habe jetzt meine zweite Rowi MÜ dieses Jahr fertiggestellt, mit 9,2 Kg und ich habe keinen Motor.

Jörg
 

Zebulon

User
Hallo Jörg,

wie schon mal irgendwo bemerkt ist für mich besonders der Weg das Ziel.

Getreu dem Motto unten: Wer noch nie Fehler gemacht hat, hat auch noch nie etwas Neues versucht - oder glaubt stattdessen an den Weihnachtsmann und fängt das Träumen an.... Letzteres überlasse ich anderen...

Gewicht, da schaun mer mal was es wird - wenns zuviel ist kommt der Klappi wieder raus und dann gehts im Seglerschlepp in die Luft. Ich kann ja zwischendurch einmal die Gewichte der Einzelteile durchgeben...

Zum Klappimpeller: Er sitzt jetzt sauber im Rumpf und klappt ein und aus wie es sein soll. Ich musste ihn ein wenig tiefer setzten am Spant (ca. 5 mm) und dann etwas hoch kippen. Jetzt passts. Die Servowege habe ich nachjustiert, sie sind auf +- 135% und damit verriegelt der Impeller sauber im ein- und ausgefahrenen Zustand. Dass die Wege nicht reichen ist Quatsch. Zum Deckel sind noch 4 mm Luft und die Neigung gegenüber der Längsachse ist jetzt - 2 Grad, so wie es die Jungs von Ceflix in ihrer Anleitung angeben.

Video kommt noch (für die die Ungläubigen), hier erst einmal kurz das Beweisfoto und VG Gerd

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wenn der Anstellwinkel der Tragfläche +0,5 Grad beträgt , wieviel Grad soll dann der Anstellwinkel vom Celfix sein ?
für mich sieht das immer noch als wie -4 Grad und mehr aus.
kann mich aber auch täuschen, bin halt der Weihnachstmann, so wie es der Jörg hier schreibt und sagt.
Warum kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen und greift mich immer erneut an?
Kann hier genauso schreiben und meine Meinung sagen, wie andere auch.
Verstehe nicht , wenn einige meinen, es wäre ihr RC Network und versuchen andere am schreiben zu hindern.
Ich lese halt gerne mit , das Leben ist halt ein Lernprozess und lernen kann man von anderen auch.

Gruß Uwe
 

Coogan

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Hallo Gerd,

kann täuschen, aber am Monitor sieht die obere gezeichnete Linie nicht nach der Achse des Cefix aus...
wenn ich mein Geodreieck anlege sind das ca 9°!
Kannst du es noch irgendwie unterlegen?

Bei deinem Video sieht es eingefahren besser (gerader) aus als ausgefahren!?!

Gruß Carsten
 

Zebulon

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ROWI MÜ 28 - Ceflix Klappimpeller korrigierter Einbau

ROWI MÜ 28 - Ceflix Klappimpeller korrigierter Einbau

Hallo Carsten, Jörg, alle,

ja, beim Einbau hatte ich die Klappmechanik zu hoch auf dem Spant befestigt. Das war der zentrale Fehler und die Ursache für den grossen Neigungungswinkel bzw. Sturz.
Das Ganze ist jetzt korrigiert in dem ich die Klappmechanik hinten am Spant tiefergesetzt und die Fehlstellung des Spants (war nach vorne gekippt) korrigiert habe.

Ein Bild vom Ergebnis habe ich ja schon gepostet. Das Nachmessen des Neigungswinkels aus dem Bild führt leicht in die Irre, da durch Weitwinkel und Perspektive Verzerrungen entstehen.

Hier jetzt also das angekündigte Video, die Neigung des Impellers beträgt ziemlich genau -2 Grad zur Längsachse des Modells.


PS: Während der Aufnahme lag der Rumpf genau horizontal...
 

Zebulon

User
Hallo Gerd,

kann täuschen, aber am Monitor sieht die obere gezeichnete Linie nicht nach der Achse des Cefix aus...
wenn ich mein Geodreieck anlege sind das ca 9°!
Kannst du es noch irgendwie unterlegen?

Bei deinem Video sieht es eingefahren besser (gerader) aus als ausgefahren!?!

Gruß Carsten

Hallo Carsten, ich denke, dass mit dem neuen Bild und dem neuen Video jetzt alles klar ist. Die Neigung des Impellers wird gegen die Längs- (Horizontal-)achse des Modells gemessen; das ist die horizontale Linie in dem gezeigten Bild. Nach meinen Messungen passt das jetzt und die Neigung ist auch deutlich geringer als zuvor. Ich habe sogar noch 5 mm Luft zum Deckel. Ich könnte im eingefahrenen den Impeller sogar noch etwas nach oben neigen, so dass der Sturz ausgefahren noch geringerer wird. Diese Feinkorrektur nehme ich dann vor wenn die Öffnungsklappen montiert werden. Viele Grüße Gerd

PS: Bei der Videoaufnahme lag der Rumpf genau horizontal.... nur so als Anhalt
 

Zebulon

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Letzter Post...

Letzter Post...

... in diesem Jahr.
Zwischen den Jahren brauchte es etwas Abwechslung; die Bauarbeiten an der MÜ ruhten. Stattdessen wurde ein kleiner Pylonracer, SOKOL, hergerichtet. Feine Sache, wenn ein Flieger an einem Tage fertig wird. Wenn das Wetter passt geht es damit zum Silvesterfliegen...

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Mit der MÜ gehts dann in 2019 weiter. Allen Mitlesern und Ratgebern wünsche ich einen guten Rutsch und Happy Landings in 2019!

Gerd
 

Zebulon

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ROWI MÜ 28 - Einbau der Höhenleitwerksservos

ROWI MÜ 28 - Einbau der Höhenleitwerksservos

.... so ganz untätig bin ich in den letzten Wochen nicht gewesen, auch wenn der starke Schneefall uns ordentlich in Atem hielt. Folgende Arbeiten wurden erledigt:

- Das Servokabel für die HR Servos wurde im Rumpf verlegt
- und ebenfalls die Seilzüge für die SR Anlenkung:

Wenn erst der SR Abschlußspant in der SR Flosse sitzt, wird das ein arges Gefummel, daher habe ich das vorher erledigt.

Die Servoschächte wurden auf der Unterseite der HR Flossen angezeichnet:

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... mit einer Dremel Multimax Schwingsäge ausgeschnitten (das ergibt sehr dünne und grade Schnitte mit wenig Staubentwicklung auch bei Freihandführung):

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... dann die Innenverstärkung aus CfK Gewebe einlaminiert und die Servorahmen aus 4 mm Sperrholz gleich mit:

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... und als HR Servos KST DS125MG (70 Ncm bei 6V) montiert:

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Die Servoanschlusskabel habe ich später durch eine Bohrung in den Wurzelrippen nach Außen geführt.

Im nächsten Post geht‘s dann weiter mit dem Freilegen der Elastikscharniere, dem Verkasten des HR und der Anlenkung der HR Flossen.
 

Zebulon

User
ROWI MÜ 28 - Elastikscharniere und Verkastung des Höhenruders

ROWI MÜ 28 - Elastikscharniere und Verkastung des Höhenruders

Ich gebe zu, dass mir vor den folgenden Arbeiten ein wenig mulmig war. Schliesslich sollte die Beplankung aufgeschnitten werden und zwar ohne Beschädigung des einlaminierten Abreissgewebes. Das hatte ich bisher nich nie gemacht und daher hatte ich mich auch noch nicht an die Querruder herangetraut. Wenn es schiefgeht, dann bauen sich Höhenruder eben schneller als Tragflächen.

Ich entschied mich also zunächst die Unterseite 5 mm breit aufzuschneiden. Dazu probierte ich zwei Methoden aus:

a) die Minikreissäge mit Anschlag und Führung
b) die Schwingsäge.

Bei beiden Methoden ist es wichtig die Führungsschiene so zu befestigen dass sie definitiv nicht verrutschen kann, sonst laufen die Schitte im wahrsten Sinne des Wortes „aus dem Ruder“. Habe daher meine Aluschiene mit Schmirgelpapier beklebt und dann mit Klebeband gesichert. Das hielt. Methode b) lieferte die besseren Ergebnisse. Die Säge führt sich einfach besser und präziser.

Minikreissäge mit Vorrichtung zur Einstellung der Schnitttiefe und Anschlagschiene:

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Mit zwei parallelen Schnitten mit ca. 5 mm Abstand wird die Unterseite zwischen Flosse und Dämpfungsfläche aufgetrennt:

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Danach dann mit einem schmalen und scharfen Stechbeitel den Laminatstreifen entfernen und ebenso das darunter befindliche Styropor. So entsteht win Schacht mit rechteckigem Querschnitt.

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Falls nicht schon einlaminiert, ist es jetzt an der Zeit einen Holzkeil in die HR Flosse einzuleimen - als Verstärkung und Aufnahme für das Ruderhorn. Das wird gerne vergessen!

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Der Schacht wird zur Dämpfungsflosse hin mit einem 1 mm Abachistreifen verkastet....

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... und zur beweglichen HR Flosse mit einer abgeschrägten Balsaendleiste. Das ist elegant, man muss das Styropor nicht schrägschneiden und man schleift den oben überstehenden Rand einfach weg.
Bei diesem Arbeitsgang unbedingt darauf achten, dass kein Epoxi auf das Scharnierband läuft. Es wäre später sehr difizil zu entfernen und würde unweigerlich zur Beschädigung des Abreissgewebes führen. Also aufpassen!
Im Schacht liegt das Scharnierband dann auf ca. 2 mm Breite frei:

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Jetzt erfolgt der Schnitt auf der Oberseite mittig zur Unterseite mit der Minikreissäge. Dazu wurde mit der beschriebenen Vorrichtung die Schnitttiefe auf 1 mm eingestellt, so dass das CfK Gelege leicht angekratzt wird. Danach wird die HR Flosse bewegt bis das Gelege bricht und wir haben ein leichtgängiges Scharnier.

Testweise wird die Anlenkung eingebaut. In diesem Falle besteht sie aus spielfreien Kugelgelenken und einer 3 mm Niro Gewindestange. Das sollte halten. Die Ruderhörner aus 1 mm Epoxi werden jetzt noch nicht eingeleimt, sondern erst nachdem die Bügelfolie aufgebracht wurde. So bügelt es sich einfacher.

Zu guter Letzt werden werden die Endrippen aus 1 mm Sperrholz mit Epoxi aufgeklebt:

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Fast fertig - Jetzt fehlt noch die Anpassung an die Rumpfanformung und die Sicherung gegen das Herausrutschen der HR Flächen aus den Steckungen.
 

Zebulon

User
ROWI MÜ 28 - Sicherung des Höhenruders

ROWI MÜ 28 - Sicherung des Höhenruders

Zunächst hatte ich vor dafür Neodymmagnete zu verwenden. Gefühslmässig entschied ich mich aber dagegen. Auch mit Inbusschrauben wollte ich nicht arbeiten, da sie die CfK Steckungen beschädigt hätten.
Ich baute daher
- einen 10 mm breiten Streifen aus 1 mm starkem Epoxi in den Rumpf ein,
- passte die Anschlüsse an,
- brachte einen Schlitz in die Wurzelrippe ein und
- durchbohrte das Ganze dann passgenau mit einem 2,5 mm Bohrer von der Unterseite (Achtung: Oberseite nicht durchbohren). Vor dem Laminieren hatte ich an dieser Stelle bereits ein Holzklötzchen innen eingebracht. Das nimmt den Gewindeschnitt auf.

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Die Sicherung der HR Flächen erfolgt von der Unterseite mit M3 Kunststoffschrauben mit Senkkopf:

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Damit sind die Arbeiten am HR ersteinmal beendet. Es geht dann später weiter mit den Abdeckungen der Servoschächte und dem Bebügeln.

Demnächst widme ich mich dem Seitenruder und den Impellerabdeckungen.
 

Coogan

User
Gute Idee, evtl. den Kopf noch einsenken, dann ist es perfekt ....

Gruß
Carsten
 

Zebulon

User
Hallo Carsten,

ja, die Schrauben werden noch versenkt. War gespannt, ob alles wackelfrei sitzt - und das tut es.

Im übrigen habe ich in die in das Holz geschnittenen Gewinde dünnflüssigen Sekundenkleber hineinlaufen lassen. Nach dem Durchtrocknen wurde das Gewinde dann nachgeschnitten. So kann kaum etwas vergurkt werden. Hält bei meinen anderen Modellen bereits seit Jahren einwandfrei.

Viele Grüße

Gerd
 

Zebulon

User
ROWI MÜ 28 - Seitenleitwerk

ROWI MÜ 28 - Seitenleitwerk

Nachdem das HL jetzt fast fertig ist, geht es ans Seitenleitwerk. Zunächst habe ich der SL Flosse ein wenig Diät verordnet und mit dem Multitool von Dremel (gibt es auch von Bosch u.a.) Ausschnitte eingebracht, Stege stehen lassen und Fachwerkstreben eingeleimt. Ist beim Original ähnlich:

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Das brachte dann eine Gewichtsersparnis von fast 30 Gramm.
 

Zebulon

User
ROWI MÜ 28 - Abschlußspant Seitenleitwerk einbauen

ROWI MÜ 28 - Abschlußspant Seitenleitwerk einbauen

Ausgesägt und angepasst an die SL Flosse habe ich den Abschlußspant bereits. Nun geht es an den Einbau. In der Flosse wurden oben und unten Balsaklötzchen eingeleimt, damit der Spant nicht nach Innen rutscht. Der Abstand zum Rumpfende entspricht dem Radius der SL Flosse (das Ende zum Rumpf hin; ist irgendwie schwierig zu formulieren).
Vor dem Einleimen mit 15 min Epoxi wurden die Stahllitzen der SL Steuerung am Ruderhorn befestigt: einfach verdrillt, gelötet und mit Schrumpfschlauch überzogen. Hoffe, dass es hält und nicht durchscheuert. Die Anlenkung besteht aus 2 mm Epoxi:

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Am hinteren Ende der SL Dämpfungsfläche klebte ich mit Teppichklebeband außen Leisten auf; so können die Klammern den Druck besser auf den Abschlußspant verteilen.

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Jetzt ersteinmal trocknen lassen, dann wird die Lagerung für das SL eingeklebt. Und, ja, es stimmt: Das Bild ist noch von der Anpassung; beim Einleimen wurde der Spant dann noch hochgeschoben, so dass er oben sauber anschließt.
 
Hallo Gerd,

toller Baubericht mit erstklassigen Bildern dokumentiert. Bitte weiter so machen.

Falls der eingebaute Seitenflossen-Abschlussspant aus dickem Balsa ist (was ist nicht genau sehen kann) und die Masserung längs ist, dann bitte diesen noch mit einem 80 oder 110 g/dm² Glas abschließen. Falls es ein MPX Holz ist, ist alles top :D.

Ich habe schon einige Abschlussspanten gesehen, die sich gespalten haben. Das lässt sich einfach vermeiden ;)
 

Zebulon

User
Hallo Thomas,

danke Dir für die motivierenden Worte und den guten Hinweis. Habe tatsächlich nicht erwähnt, dass ich 4 mm Sperrholz dafür verwendet habe; eine CfK Verstärkung könnte ich tatsächlich noch auflaminieren. Der zusätzliche Aufwand ist gering, nur das Ausfräsen der Öffnungen macht dann Mühe, auch wegen des CfK Staubes.... Oder ich bringe erst dann Bohrungen an, wenn ich im Inneren einmal etwas richten muss.... mal sehen.

VG Gerd
 

Zebulon

User
ROWI MÜ 28 - Lagerung des Seitenleitwerks

ROWI MÜ 28 - Lagerung des Seitenleitwerks

Der Abschlussspant vom Seitenleitwerk ist aus 4 mm Sperrholz. Ich habe den Spant daher nicht CfK laminiert. Allerdings sind auf der Rückseite 6 mm Balsaklötzchen mit querlaufender Maserung aufgeleimt, und zwar dort wo die Lagerlaschen eingeleimt werden.
Ziel der nächsten Bauschritte ist, die SL Flosse so zu lagern, dass sie frei nach links und rechts dreht und natürlich auch sauber fluchtet.

Schritt 1: Abkleben der Dämpfungsfläche links und rechts mit Klebeband (mehrere Lagen). So kann die Flosse beim Einleimen gegen die Dämpfungsfläche gedrückt werden, fluchtet sauber, und läuft später nach Entfernung der Klebebänder frei. Da braucht dann nichts mehr freigeschliffen werden.

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Schritt 2: Die einzuleimenden Epoxilaschen werden zunächst in der SL Flosse mit dem 2 mm Stahldraht (der als Lagerachse dient) gelagert, dann mit angedicktem 15 min Epoxi bestrichen und in den Abschlußspant eingebracht. Da bleibt genug Zeit zum Ausrichten.
Nach der Trocknung sieht das Ganze (ohne Flosse) dann so aus:

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Schritt 3: Zunächst war ich mir unschlüssig wie ich die große Ausgleichsfläche anfertigen sollte. Der Einfachheit halber leimte ich zwei 10 mm Balsabrettchen aufeinander, wartete die Trocknung ab und brachte es dan mit der Bandsäge (wirklich) sehr grob in Form und leimte es so auf die Flosse.

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Schritt 4: Die Ausgleichsfläche wurde mit einem Schleifstab (beklebt mit 80er Schmirgelpapier) in Form geschliffen. Durch den Schleifstab ergibt sich dann eine ausgezeichnete Übertragung der konischen Linien auf die Ausgleichsfläche. Das Ergebnis sieht dann so aus:

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Schritt 5: ... und damit die Proportionen passen verglich ich immer wieder Modellflosse mit einem Bild des Originals:

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Damit ist dieser Bauabschnitt vorläufig abgeschlossen. Mit dem Ergebnis bin ich soweit zufrieden.

Besonders begeistert mich, dass ich die Flossen ohne lösen der Stahldrahtanlenkung sehr schnell abnehmen kann. Der Hit ist wirklich dieses Teil, unbedingt gelegentlich nachbauen:

http://www.rc-network.de/forum/show...ehmbar-gestalten-und-trotzdem-gespannte-Seile

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Der Feinschliff der Flosse und die Sicherung der Lagerachse folgen dann später.

Ich vergaß: Gewicht der Flosse 80 Gramm.
 
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