Vom Hobby-Ornithologen vertrieben. Rechtens?

Genau! Der Ton macht die Musik!

Genau! Der Ton macht die Musik!

Wenn man sich selbst so bezeichnet, sollte man mal über die Aussenwirkung dieses Begriffs nachdenken...

Wir sind alle gleichberechtigte Teilnehmer im Luftraum und verhalten uns regelkonform, was soll also dieser blöde Begriff? :mad:

Wie dumm muss man sein, um sich das geliebte Hobby selbst klein und runter zu reden?

Dasselbe ist es mit dem "Lärm".
Dieser Begriff beinhaltet schon eine Wertung, noch dazu eine negative. Nennt es Sound oder von mir aus Wohlklang.
Wer es unbedingt neutral technisch möchte kann ja Geräusch sagen.

Es gibt keine Lärmtests, sondern nur noch Sound Checks!

Kopf hoch, Brust raus
Andreas
 

flymaik

User
Werde wohl dennoch dort weiter fliegen weil ich mir keiner Schuld bewusst bin, so stur bin ich in dem Fall.

Mann sollte nicht gleich wegen jedem Kasper das Feld räumen.
Wenn mir jemand im Spätsommer was von brütenden Vögeln erzählen will, dann frage ich mich, was er in der Schule alles abgewählt hat. :rolleyes:
 
Störche

Störche

Also vor diesem Herrn hätte ich nicht das Feld geräumt, bei allem was im Eingangspost geschrieben wurde.
Wir fliegen hier sehr viel mit Störchen, haben hier die letzten Jahre eine richtige Storcheninvasion:D
Hier ein Bild aus einem Urlaub in Portugal, auf dem man sehen kann, an welchen Stellen Störche brüten.
Hoch auf dem Strommast und dann auf vielen Verkehrsschilderbrücken über der Autobahn.
Hier braucht mir keiner zu kommen und sagen, man würde Störche vertreiben.
 

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jowe

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Wir haben im Sommer mehrfach mit Störchen gemeinsam gesegelt. Die hat unsere Anwesenheit gar nicht gestört. Ich denke, das die Störche unbefangen mit uns umgehen können, natürlich sehr zum Missverständnis der "Vogelfreunde". Denen geht es meistens nur darum, ihren eigenen Spielplatz, auf dem sich nur sie tummeln dürfen, frei zu halten. Mit Jägern ist es ja ähnlich. Leute, habt einfach Rückgrat und lasst euch nicht vertreiben. Die sind nicht die Polizei, auch wenn sie sich gerne so aufspielen!
 
In Ungarn, zumindest südlich des Balaton gibts auch Störche ohne Ende, kaum ein Mast ohne Nest. Vermutlich hat es dort genügend Futter...;)

In Bad Schönborn (zw. Heidelberg und Karlsruhe) gibt es eine Storchenkolonie, ca. 30? Störche leben dort ganzjährig problemlos...
 

HPR40

User
Wir sind alle gleichberechtigte Teilnehmer im Luftraum und verhalten uns regelkonform, was soll also dieser blöde Begriff?

Ordnungshalber, gleichberechtigte Teilnehmer am Luftverkehr.

@Polarflieger
Wenn Dein Dr. Doolitle nochmal aufschlägt sagst Du ihm er soll sich lieber um Windkraftanlagenbetreiber kümmern, weil da liegen öffters tote Vögel, u.A. auch Schwarzstörche, drunter die in die Rotoren gekommen sind.

Also weitermachen und den Typen einfach ignorieren.


Groß Horst

P.S.
Sound Check :cool:
 

Auftrieb

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Da gibt es nichts mit den Augen zu rollen, das ist so:

"Es wird geschätzt, dass etwa 12.000 Mäusebussarde jährlich und etwa 1.500 Rotmilane mit Windrädern kollidieren und sterben. Bei Fledermäusen liegt die Zahl noch viel höher: Etwa 240.000 kommen jedes Jahr an Windrädern um."

aus: https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/artensterben-116.html

Im Vergleich zu der Katzenplage ist das nichts.
Seriöse Schätzungen gehen von 200 000 000 (200 Millionen) getöteter Vögel durch Hauskatzen aus, in Deutschland aus, pro Jahr.

Sigi
 

Julez

User
Wer sich von jedem Hanswurst vertreiben lässt, ist selber schuld. Im Diskussionsfall die Gegenseite bitten, das Gesetz zu benennen, gegen welches man angeblich verstößt, dann ist in den meisten Fällen direkt Ruhe. Falls nicht, erwähnen, dass man sowohl einen Flugschein (=Kenntnisnachweis) als auch einen Versicherungsnachweis hat, und erklären, die Gegenseite könne ruhig die Polizei rufen. Das macht nun wirklich niemand. Und falls doch, auch ok: Schließlich hat man ja gegen kein Gesetz verstoßen.
Und selbst wenn, z.B. Verbrenner im Wohngebiet geflogen: Die Polizei wird ganz froh sein, zur Abwechselung mal nicht zu Schlägereien und Pöbeleien gerufen zu werden, und es bei einer Ermahnung belassen.
Also, ruhig seinen Mann stehen.
 
Im Vergleich zu der Katzenplage ist das nichts.
Seriöse Schätzungen gehen von 200 000 000 (200 Millionen) getöteter Vögel durch Hauskatzen aus, in Deutschland aus, pro Jahr.
Sigi

Sorry Sigi, das ist komplett falsch!

In DE leben nach den Zahlen von 2017 etwa 15 Mio Katzen. Nicht jede ist fähig, Vögel zu fangen und nicht alle sind Freigänger.
Wenn jede dritte Katze drei Mal im Jahr einen Vogel fängt, dann sind das 15 Mio Vögel. Also bis 50 Mio bin ich dabei, alles darüber ist trumpisch!
Ich weiss aus langjähriger Erfahrung (Wohne zur Zeit mit sechs Katzen zusammen, alles Freigänger), wie viele und welche Vögel die heim bringen. Die meisten davon sind vorher in eines der riesen Fenster gekracht, die ja jetzt so modern sind...

Die Vogelbestände sind aber um 30-60% eingebrochen in den letzten Jahren wegen den Menschen, wir nehmen den Vögeln den Lebensraum, die Nistplätze und killen die Insekten im grossen Stil (Rückgang bei den Insekten bis zu 80% !!!).
Das jetzt den Katzen in die Schuhe zu schieben ist wiedermal typisch Mensch. Aber es gibt nicht zu viele Katzen, es gibt viel zu viele Menschen! Also Menschenplage trifft es besser.

Oder wer ist Deiner Meinung nach Schuld, dass die Insekten alle verschwinden? Und ohne Menschen wären auch 30 Mio Katzen in DE kein Problem für die Vögel...

Greaz, Rainer
 
Hallo Rainer

Ich halte deine 15 Millionen auch für realistischer, der NABU Experte hält 200 Millionen auch für zu hoch, zuckt bei dieser Zahl aber nicht wirklich und hat auch keine bessere Zahl.

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.htmlvon

Aber über die paar Vögel, der von Modellflieger gestört werden, gibt es lauten Protest.
Katzen sind halt bei einem sehr grossen Teil der Bevölkerung so beliebt. Der Naturschützer protestiert da nicht, sondern nimmt es als gegeben hin, man will sich ja nicht unbeliebt machen.

Sigi
 
Genau Sigi

Es gibt Naturschützer und Naturschützer. So einer wie der Themenstarter beschreibt kommt bei mir direkt auf die Ignorliste, ohne Kommentar. Ist mir auch wurscht, ob sich so einer schlecht 'fühlt', wenn ich irgendwo am Fliegen bin. Aber man muss bei der Einstellung natürlich seinen eigenen Kopf gebrauchen und hingucken was man macht. Und da liegt wohl das Hauptproblem: Es gibt zu viele flügelose Zweibeiner, die den Kopf nur zum Futter reinstecken und Dünnsinn absondern verwenden.

LG, Rainer
 
Nochmal:

Die Vögel werden eben NICHT von Flugmodellen gestört!

Um das zu untermauern, reichen mir über 40 Jahre eigene Beobachtungen und die Tatsache, dass ich noch nie etwas gegenteiliges gehört habe.

H.

schön, dann erzähle das mal deinem Verband, der diese ganze Schützerei seit Jahrzehnten unterstützt... wir alle haben uns mit diesen tierschutzvereinen ein Ei ins Nest gelegt, wenn es aber drauf ankommt, sind sie weg...

Wegen der Drohnengeschichte (geplanter Drohnenverkehr Post und Buchhändler...) hatte ich Nabu und BUND informiert, da kam: nix...

Wenn ein Reiher am Strassenrand auf Futtersuche ist, stört ihn eine knatternde Harley nicht wirklich... wir aber lassen uns wegen allem und jedem verrückt machen.
 
Früher hat uns auch eine penetrante Naturschützerin an meinem Haushang belästigt. Die Dame hat dann auch schon mal mit der Polizei gedroht. Die war immer sofort am Hang, wenn jemand geflogen ist. Wir haben die Dame einfach ignoriert und sind weitergeflogen. Die Dame ist dann immer wütend wieder verschwunden. Einmal kamm dann sogar die Polizei. Nach einem freundlichen und aufklärenden Gespräch mit der Polizei war die Angelegenheit erledigt, die Frau wurde danach nie mehr gesehen.

Fazit: Pseudo Ornithologen etc. einfach ignorieren und weiterfliegen.

Gruß
Micha
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Hallo,
ich glaube in so einem Fall wäre die angesagte Vorgehensweise, unaufgefordert Kenntniss- und Versicherungsnachweis zu präsentieren und nach der Rechtsgrundlage der Beschwerde und der Legitimation des Beschwerdeführers zu fragen. Bei Drohungen mit der Polizei diese selber herbeirufen. Da steht ganz schnell der Vorwurf der Nötigung im Raum!
Als Highlight könnte man noch einen Ausdruck der LuftVo präsentieren mit der Aufforderung, dass der Beschwerdeführer die Stelle darin benennen soll, gegen die verstossen wurde.
Das dürfte manches Mütchen kühlen, ggf. auch bei der Rennleitung.
 
Hallo,
ich glaube in so einem Fall wäre die angesagte Vorgehensweise, unaufgefordert Kenntniss- und Versicherungsnachweis zu präsentieren und nach der Rechtsgrundlage der Beschwerde und der Legitimation des Beschwerdeführers zu fragen. Bei Drohungen mit der Polizei diese selber herbeirufen.

Hallo Frank,

in meinem Fall hatte es keinen Sinn mit der Naturschützerin zu reden, bei militanten Naturschützern bringt das Präsentieren vom Kenntniss- und Versicherungsnachweis rein gar nichts. Solange man im Recht ist kann die Polizei gerne kommen.

PS: Mein Fall war noch in der Zeit als es keine Handys gab. :D

Gruß
Micha
 
Hallo,
ich glaube in so einem Fall wäre die angesagte Vorgehensweise, unaufgefordert Kenntniss- und Versicherungsnachweis zu präsentieren und nach der Rechtsgrundlage der Beschwerde und der Legitimation des Beschwerdeführers zu fragen. Bei Drohungen mit der Polizei diese selber herbeirufen. Da steht ganz schnell der Vorwurf der Nötigung im Raum!
Als Highlight könnte man noch einen Ausdruck der LuftVo präsentieren mit der Aufforderung, dass der Beschwerdeführer die Stelle darin benennen soll, gegen die verstossen wurde.
Das dürfte manches Mütchen kühlen, ggf. auch bei der Rennleitung.

Frank, genau dass sollte man nicht tun. Immer wenn du mit jemanden sprichst der gegen dich ist, wird dieser niemals deinen guten Argumenten folgen, sondern aus deiner Präsentation immer das Körnchen gegen dich suchen und darauf rumhacken. Ich denke gar nicht mit reden ist besser. Du hast das Recht zu schweigen, tu es.

Sigi
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Hallo,
eine Diskussion in der Sache ist in eben solchem Fall erfahrungsgemäss sinnlos.
Daher die Umleitung auf formale Aspekte. Bei Beratungsresitenz der Gegenseite besteht immer die Möglichkeit, die Rennletung hinzuzuziehen mit dem Argument, dass man sich genötigt fühlt.
Ein Beleg der Legalität des eigenen Handelns kommt da immer gut.
Das bringt den Opponenten dann in einen wohl nicht lösbaren Zugzwang.
Es ist nicht das Ziel, den Opponenten von seinem Standpunkt abzubringen, sondern ihm klarzumachen, das er diesen an Ort und Stelle nicht durchsetzen kann und er mit seinem Ansinnen ggf. gegen geltendes Recht verstösst.
 
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