Bitte um Hilfe beim Finden der Absturzursache Futura 2,5m

Gast_6335

User gesperrt
Hallo David,

Gas raus könnte ja auch vom Sender und seiner Programmierung kommen und daher meine Bitte den Modellspeicher hier hochladen...

LG Gü
 
Poah!

Da fällt mir momentan nix mehr ein - ich hätte auf statische Aufladung getippt :rolleyes: Dazu würden die Sprünge zu Beginn sprechen und auch der Zeitpunkt des Problems: nach dem Start wenn das FW eingezogen wird. Dieser Zeitpunkt kann wohl bei trockenem Wetter und je nach verwendetem Material usw. am Jet richtig kritisch werden (schnell drehende Räder usw.)
 

davipet

User
@Günter
Modellspeicher upload coming soon.
Wobei ein Programmierfehler im Testlauf in Nachhinein dann ja zu reproduzieren gewesen wäre.

@Rob
Ja die Statische Aufladung ist auch nicht vom Tisch. Wobei mir hier Zweifel kommen ob die ECU dann stabil auf Leerlauf regelt.
Ich würde hier drastischere Fehler vermuten.



Das Vorgehen ist jetzt erstmal so, dass am Teststand ein bisschen probiert wird.
Das Verhalten der Hornet wenn das Inputsignal fürs GAS fehlt interessiert mich.

Ich habe im Übrigen in der aktuellen Anleitung (V2.2) vom Vspeak die Übersetzung der Codes gefunden.
Die waren da im Juli und in der uns vorliegenden Druckversion noch nicht drin ;)


Gruß

David
 
Futura

Futura

Hallo
Bitte mal eine Blick auf das Fahrwerk legen.

Hatte das Electron Fahrwerk in einer Hawk. Lange Zeit keine Probleme gehabt. Dann nach dem Start , Fahrwerk eingefahren und plötzlich die komplette Kontrolle über den Flieger verloren.
Kurze zeit später, kurz vor dem Aufschlag war wieder Kontrolle da. Alle Tests am Boden brachte keine Ergebnisse. Bei einem weiteren Start wieder ein ähnliches Problem.
Bei Tests auf dem Boden wurde dann durch Zufall festgestellt, dass während des Einziehvorganges die komplette Anlage gestört wurde. Futaba FX 32 Mit R 0614.
Nach Rücksprache mit den Herstellern stellt sich heraus, dass die Fahrwerkelektromotoren die Störungsursache war. Bei mir: zunehmender Verschleiß im Motor und Zunahme des Momentes beim Einfahren der Fahrwerke.

Gruß
Christoph
 

Skywarrior

User gesperrt
Gab es nicht mal Probleme mit VSpeak und Hornet ECU das diese bei zuviel Telemetriedatenverkehr den Prozessor in der ECU zu Absturz brachten....
 

Segler89

User
bzgl. statischer Aufladung, ist ein Kabel zwischen Schubrohr und Turbinengehäuse als Potentialausgleich verlegt ?

Habe ich mich auch gerade gefragt. Mir sind diese Saison 2 Turbinen wegen genau diesem Problem einmal im Flug und am Boden abgestellt. Allerdings hatten sich die ECU's in diesem Fall (evojet & Projet) einen Reset gemacht. Allerdings waren es da sehr heiß (sicher 33 Grad). VSpeak's habe ich nicht verbaut, nur MFLOW's.
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Es wurde berichtet, dass Modell war, außer dem Gaskanal, voll steuerbar.
Das sich eine statische Aufladung nur auf einen Kanal auswirkt, halte ich für unwahrscheinlich.
Wenn meine Vermutung stimmt, dass das Logsignal für THRO am Eingang der ECU abgegriffen wird, also das Signal vom RX abgebildet wird,
dann kann der Fehler nur vor der ECU vermutet werden.
 

Thomas Ebert

Moderator
Teammitglied
Telemetriegeber / Hysterese

Telemetriegeber / Hysterese

Ich sitze im Moment nicht an meinem Rechner und kann den Log nur über die Bilder anschauen:
Was mich aber ehrlich gesagt am ersten gezeigten Log am meisten stört sind die ersten Sekunden. Da springt das Signal doch dauernd von 0 auf 100%. So schnell kann das aber mechanisch nicht am Sender gesteuert worden sein. Was allerdings so schnell hin und herflackern kann ist ein Telemetriegeber mit fehlender Hystereseprogrammierung, wenn der "Meßwert" im Bereich der Schaltschwelle liegt. Fragt mal Otto/Ejectionseat zu dem Thema, der hatte das auf dem Fahrwerkskanal (Fahrwerk raus bei Druck x, der Sequenzer lief in Folge nicht durch).
Dann fehlt nur noch ein kleiner Fehler in einem Logikschalter/Mischer etc. (ist zB "Motor aus" gesetzt?)...
Wenn ihr das 100% ausschließen könnt ignoriert meinen Einwurf ;)
 

davipet

User
Soweit ich weiß ist keine Elektrische Verbindung zwischen Turbinengehäuse und Schubrohr hergestellt worden.
Aber wie schon gesagt, eine deutlich heftigere Reaktion (Reset der ECU) wäre wohl eher die Folge eines Überschlags, als stabiler Leerlauf.

Es wurde berichtet, dass Modell war, außer dem Gaskanal, voll steuerbar.
Das sich eine statische Aufladung nur auf einen Kanal auswirkt, halte ich für unwahrscheinlich.
Wenn meine Vermutung stimmt, dass das Logsignal für THRO am Eingang der ECU abgegriffen wird, also das Signal vom RX abgebildet wird,
dann kann der Fehler nur vor der ECU vermutet werden.

Hallo Wolfgang.
Es ist nicht so einfach zu sagen, ob THRO 1:1 das am Eingang anliegende Servosignal ist oder von von der ECU intern ein SOLL-Signal erzeugt wird und als THRO per Telemetrie übermittelt wird.
Da sich dieses springende Verhalten leider bisher nicht reproduzieren lies und leider die Knüppelposition nicht im Logfile mitgeschrieben wurde ist hier eine große Ungewissheit. Ich bezweifele aber (rein subjektiv), dass hier Eingang = Ausgang ist.
Fakt ist, dass der Knüppel mechanisch so nicht bewegt wurde und im Steigflug auch nicht zurück genommen wurde. Aus irgend einem Grund ist das aber anders in der ECU verwurstet worden.
Ob es nun schon im Sender, erst im Empfänger oder sogar erst in der ECU verfälscht wurde (und warum!) versuchen wir herauszufinden.

Thomas, 100% ausschießen können wir momentan nichts ;)
Ich warte im Moment uuf Testergebnisse und den Modellspeicher.

Gruß

David
 

Segler89

User
Es wurde berichtet, dass Modell war, außer dem Gaskanal, voll steuerbar.
Das sich eine statische Aufladung nur auf einen Kanal auswirkt, halte ich für unwahrscheinlich.
Wenn meine Vermutung stimmt, dass das Logsignal für THRO am Eingang der ECU abgegriffen wird, also das Signal vom RX abgebildet wird,
dann kann der Fehler nur vor der ECU vermutet werden.

Bei mir war das beide Male so. Im Fall 1 war Modell am Boden noch voll steuerbar, nur die ECU hatte einen softreset gemacht. In der Luft ebenso. Turbine aus, Reset, Flieger notgelandet. Mehr will ich dazu auch nicht sagen, mit der Auswertung von Logfiles und dergleichen habe ich mich nie beschäftigt.
 
Es wurde berichtet, dass Modell war, außer dem Gaskanal, voll steuerbar.
Das sich eine statische Aufladung nur auf einen Kanal auswirkt, halte ich für unwahrscheinlich.
Wenn meine Vermutung stimmt, dass das Logsignal für THRO am Eingang der ECU abgegriffen wird, also das Signal vom RX abgebildet wird,
dann kann der Fehler nur vor der ECU vermutet werden.

Hallo Wolfgang,

ja das der Fehler vor der ECU liegt das kann muss aber nicht so sein. Es besteht durchaus die Möglichkeit das die ECU die seltsamen Werte bei Throttle und Status ausgeben hat oder der Datenkonverter diese falsch interpretiert hat.

@David

Ich habe mir auch noch einmal einige Datenlogs von meiner Gryphon mit innenliegender Turbine angesehen. Dabei sehe ich einen vergleichbaren leichten Anstieg der EGT
wenn man voll gedrosselt hat, genau wie bei Dir mit Deiner Viper. Vermutlich ist ein solcher Nachlauf der EGT normal bei innenliegender Turbine.
Fazit, vielleicht liege ich somit mit meinem ersten Verdacht in Richtung Thermoelement falsch.


Viele Grüße
Dirk
 

hnagl

User
Das schaut typisch vom Zeitablauf,
wie eine vergeßene Tankentlüftung aus.
Nach 1,30 min war die Pumpe am Ende.
Hätte dein Kollege am Boden kurz Vollgas gegeben, wäre
sie schon am Boden ausgegangen.
Es sind genug schon nach dem Start genau wegen dem abgestürzt.
Mfg Harald
 

davipet

User
Das schaut typisch vom Zeitablauf,
wie eine vergeßene Tankentlüftung aus.
Nach 1,30 min war die Pumpe am Ende.
Hätte dein Kollege am Boden kurz Vollgas gegeben, wäre
sie schon am Boden ausgegangen.
Es sind genug schon nach dem Start genau wegen dem abgestürzt.
Mfg Harald

Sorry Harald, du bist raus ;)
Du hast offenbar #1 nicht ganz gelesen.
Da steht schon, dass es ein Beuteltank ist. Deine Belüftung ist also wirklich vergessen.
Aber danke für die Meldung.

Gruß

David
 
Zuletzt bearbeitet:

hnagl

User
@David
Auch beim Beuteltank kann es dir je nach eingesetzten Schlauchtyp passieren, das dir durch unsaubere Montage kleine Bruchstücke in die
Pumpe kommen. Resultat ist das selbe und passt mit der vollen Pumpenleistung bei Vollgasphase zusammen.

Ich würde den Beuteltank mit der Verschlauchung und die Pumpe kontrollieren.

Mfg Harald
 

Mesche

User
Ich finde immer noch keine Antworten auf die Logdaten aus Beitrag 14. Man kann diesen Daten entnehmen:
- dass der automatische Startvorgang nach 48 sec. beendet war
- dass zwischen 48s und 1:20 die Turbine manuell geregelt wurde
- dass die Ecu die Turbine bei 1:20 in einen stabilen Leerlauf gebracht hat

Folgende Punkte sind für mich unklar:
- Sind die Werte von THRO % aus der Ecu oder vom Empfänger ? Ich denke die kommen aus der ECU, korrekt ?
- Ist dann das Gezappel der THRO% Werte in der automatischen Startphase normal ? Das kann man leicht überprüfen! Es ist jedenfalls auffallend, dass die Turbine in der automatischen Startphase den THRO% nicht folgt, sehr gut zu erkennen bei der 65000RPM Kalibrierphase bei ca. 35s!
- Was hat am Ende die ECU bewogen, die Turbine in einen stablien Leerlauf zu regeln ? Hier fällt mir zB Fail Safe ein, oder ein Programmierirrtum, oder was anderes ?

Viel Glück bei der Ursachenfindung!
Markus
 
Hallo David,
#21 hat es angedeutet mir ist es mal auf dem Prüfstand passiert, dass die Turbine nach einer bestimmten Zeit plötzlich auf Leerlauf ging bei mehreren Versuchen.
Ursache war eine Einstellung am DC16 Sender die ich versehentlich eingestellt habe leider ist es schon lange her und ich finde die Einstellung nicht mehr. Man kann bei den modernen Sendern mit den vielen Untermenues leicht mal den falschen Taster drücken und schon hat man ein Problem. Das soll ja auch nur ein kleiner Denkanstoß sein.
Gruß
Alfred
 
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