Manntragendes Brett neuer Versuch

Gast_53593

User gesperrt
Hallo Stefan
Meier Meinung nach ist das was du vorhast ein Kamikaze Projekt , mann sollte schon ein wenig Ahnung von Aerodynamik und alles was da so zugehört haben .
Einfach so ins Blaue das ganze aufbauen und so vermessen zu sein das dir hier eine Auslegung für ein Mann tragendes Modell
gemacht werden kann ist sowas von Irrelevant, ich möchte nicht in der haut Stecken von demjenigen der die Auslegung macht und
keine fundierten Kenntnisse Usw. hat und dieses auch Vertreten kann. Na klar hier sind Leute die im Hobby Sektor Auslegungen machen,
doch ist das ein anderer schuh. Du setzt nicht nur dein leben aufs Spiel sonder auch das Leben anderer
Ich werde diesen Bericht weiter verfolgen aber dabei egal in welcher form auch immer bin ich raus .
Ja und auch ich finde das die Man tragende Geschichte nicht in ein Hobby Forum zu suchen hat , wo Anforderungen laut werden
Ja macht mir doch mal eine Auslegung , Sorry aber das ist sehr vermessen.

Eine Vorstellung deines Projekt von der Grundidee über die Fertigung wäre ja Ok und wünschenswert , nachdem fundiert Berechnungen Usw. gemacht wurden


Ja und das ist nur meine Meinung wie ich es Sehe und vielleicht noch eine Interessante Seite
https://www.facebook.com/search/top/?q=horten flying wing believers
https://www.facebook.com/profile.ph...&dti=413028845405427&hc_location=group_dialog

In diesem Sinne Norbert
 

Gideon

Vereinsmitglied
Einfach so ins Blaue das ganze aufbauen und so vermessen zu sein das dir hier eine Auslegung für ein Mann tragendes Modell gemacht werden kann ist sowas von Irrelevant, ich möchte nicht in der haut Stecken von demjenigen der die Auslegung macht und keine fundierten Kenntnisse Usw. hat und dieses auch Vertreten kann. Na klar hier sind Leute die im Hobby Sektor Auslegungen machen, doch ist das ein anderer schuh. Du setzt nicht nur dein leben aufs Spiel sonder auch das Leben anderer. Ich werde diesen Bericht weiter verfolgen aber dabei egal in welcher form auch immer bin ich raus .

Warum du hier so dermaßen auf Stefan eindrischst, aber nicht einmal dazu in der Lage bist, über die Suchfunktion die bereits von ihm verfassten Themen zu suchen, zu bewerten und dann zu schreiben, ist mir ehrlich gesagt völlig unklar.

Es gibt hier in der Tat einige seltsame Typen, aber Stefan gehört eindeutig nicht dazu.

https://de.m.wiktionary.org/wiki/irrelevant
 

Gast_53593

User gesperrt
Warum du hier so dermaßen auf Stefan eindrischst, aber nicht einmal dazu in der Lage bist, über die Suchfunktion die bereits von ihm verfassten Themen zu suchen, zu bewerten und dann zu schreiben, ist mir ehrlich gesagt völlig unklar.

Es gibt hier in der Tat einige seltsame Typen, aber Stefan gehört eindeutig nicht dazu.

https://de.m.wiktionary.org/wiki/irrelevant

Hallo Stefan
man kann das so oder so oder auch so sehen wie du es eben sehen möchtest oder willst:confused:, das ist kein eindreschen auf Stefan , das ist einzig und allein Meine freie Meinung :eek:
nicht mehr und nicht weniger , aber du hast natürlich recht und sollst dieses auch behalten :D, und ich hoffe doch sehr das du der jenige bist der auch helfen kannst und willst:rolleyes:
Viel Spaß bei der Sache wünsche ich euch den ich bin nun Raus
Norbert
 
Hallo Stefan,

dein 1.Versuch ähnelt dem Haig-Minibat https://de.wikipedia.org/wiki/Haig_Minibat. Sei froh dass du mit dem Teil nicht geflogen bist ;)


Brettnurflügel dieser Machart zeichnen sich durch kritische Start- und Landeeigenschaften aus, besonders wenn Gummireifen oder gefederte Fahrwerke verbaut wurden.


Ein Problem ist der kleine SP-Bereich durch die geringe Flügeltiefe. Bei leistungsoptimierten SP-Einstellungen reicht es einen Müsliriegel aus dem Handschuhfach zu nehmen, zu essen und den Kpof nach hinten zu drücken um einen Looping zu fliegen.
Auch das Holpern vom Fahrwerk führt zu Anstellwinkeländerungen, ganz schnell mit doofen Folgen.


Nurflügel mit tiefer Flügelwurzel, und/oder ordentlich Pfeilung und einer in Längsrichtung "verteilten" Masseanordnung KÖNNEN mit einem gedämpften Fahrwerk gutmütige Landeeigenschaften haben.
In der Nuri-Historie überwiegen die Maschinen mit bösartigem, temperamentvollem Bodenhandling.

DASS ist der Hauptgrund für die wenigen kommerziell erfolgreichen Muster :(



Als Zweitnutzung deines Rumpfes könnte auch eine Tandemauslegung gut funktionieren.

http://www.pouchel.com/english/images/pouclassic.jpg
 

Chrima

User
Warum du hier so dermaßen auf Stefan eindrischst,

Hi
Nun ja, es ist natürlich schon so, dass hier vermutlich einiges an Grundwissen fehlt und ich auch gerne hören würde warum denn eine "Brett"-Auslegung überhaupt gewählt wurde ?

Ist der TS schon einmal einen ATOS geflogen z.B. oder einen Manntragenden der bekanntermassen bereits etwas "nervöser" um die Querachse fliegt, wie etwa der Salto oder B4. Für die meisten Piloten gelten diese schon als unangenehm.

Und wie oben schon erwähnt leben auch grosse Brett-Modelle meist nicht sehr lange weil man sie mit recht hoher Landegeschwindigkeit und sehr gutem Gleitwinkel landen muss.

Also erst mal Flächenbelastung "schätzen" und dann mit dem sicher fliegbaren Auftriebsbeiwert des Profils die Mindestgeschwindigkeit rechnen !
Dann gucken, ob man da noch rein sitzen will !? ;)

Grüsse
Christian
 
Alles eine Frage des Gewissens

Alles eine Frage des Gewissens

so jetzt geb ich auch noch meinen Senf dazu!

Hab mich mit Stefan in jüngster Zeit mal telefonisch unterhalten.

Er hat eine Fräse und eine Styroschneide was für einen Modellbauer schon mal von Vorteil ist. Was er definitiv nicht hat, ist ein grundlegendes Basiswissen über Flugaerodynamik und sagte mir selbst, er hat schon vieles begonnen und das meiste ist nichts geworden.

Ich würde in diesen Thread hier an dieser Stelle einfach mal einen Break machen.

Beruflich ist Stefan so weit entfernt vom Flugzeugbau wie ein Eisbär vom Amazonas. Stefan muss sich erst mal klar werden was er will. Anschließend muss SEIN Konzept gerechnet und bewertet werden. Weiterhin stelle ich mir die Frage ob Stefan, derzeit eine gültige Fluglizenz hat und entsprechende Flugpraxis hat um so einer Eigenkonstruktion mit entsprechend fliegerischen KnowHow entgegenzustehen. Und dies sowohl als Modellflieger als auch als Manntragender Pilot.

Ansonsten halte ich es wie meine Vorredner. Nur weil es für die 120 kg Grenze sehr einfach ist eine Flugzeug in die Luft zu bekommen - sollte ausreichend Fachwissen vorhanden sein, bzw. sich erst mal angeeignet werden. Und lieber Stefan das meine ich jetzt nicht böse - sondern aus dem Hintergrund heraus dass hier schlußendlich ein Menschenleben dran hängt, auch wenn es zunächst nur um ein Modell geht.

Und deine bisherigen Anläufe haben ja zudem auch einiges an Geld gekostet.

Obwohl ich mich bei der Konstruktion von Modellen recht wohl fühle, würde ich für dich nicht tätig werden, da ich weis was dein Endziel ist.

Bei einem Todesfall - was man natürlich nicht hoffen möchte - würde sicherlich das Flugobjekt intensiver begutachtet. Hier habe ich von einem Bekannten schon des öfteren mitbekommen was da dann für eine Maschinerie in Gang gesetzt wird und geprüft wird, wer sich an dem Objekt zu schaffen gemacht hat oder ob es sich um eine grundsätzliches Konstruktionsproblem handelt.

Sorry - ich bin da raus!

Gruß
Christian
 

Steffen

User
einen Manntragenden der bekanntermassen bereits etwas "nervöser" um die Querachse fliegt, wie etwa der Salto oder B4. Für die meisten Piloten gelten diese schon als unangenehm.
Fragezeichen?

Da habe ich aber noch keinen einzigen erlebt, dem ein Salto oder eine B4 als unangenehm erscheinen.
Schon gar nicht um die Querachse...


Ist der TS schon einmal einen ATOS geflogen
Wieso soll man einen ATOS fliegen, wenn man nachher ein Brett fliegen will?


es ist natürlich schon so, dass hier vermutlich einiges an Grundwissen fehlt
Hmhm...
 
ich möchte Wurpfel zustimmen und die Möglichkeit des Überdenkens der Auslegung in den Raum stellen (ist das vorsichtig genug ausgedrückt?)

Ich empfehle den Tausch von Brettnurflügel zu Pfeilnurflügel und die sin auch schon krimitükisch genug um die Querachse. Ich hatte das Vergnügen den Swift probe zu Fliegen und war an sich von dem Flieger begeistert, gekauft hat ihn dann ein Vereinskamerad. Auch beim Swift ist jeder Landeanflug Wellenreiten, ich hätte mir einen längeren Knüppel statt Sidestick gewünscht.

Jörg
 
Hab mich mit Stefan in jüngster Zeit mal telefonisch unterhalten.

...Was er definitiv nicht hat, ist ein grundlegendes Basiswissen über Flugaerodynamik und sagte mir selbst, er hat schon vieles begonnen und das meiste ist nichts geworden.

...
Beruflich ist Stefan so weit entfernt vom Flugzeugbau wie ein Eisbär vom Amazonas. ...
...Weiterhin stelle ich mir die Frage ob Stefan, derzeit eine gültige Fluglizenz hat und entsprechende Flugpraxis hat um so einer Eigenkonstruktion mit entsprechend fliegerischen KnowHow entgegenzustehen....

...dass hier schlußendlich ein Menschenleben dran hängt, auch wenn es zunächst nur um ein Modell geht.
Und deine bisherigen Anläufe haben ja zudem auch einiges an Geld gekostet.

Obwohl ich mich bei der Konstruktion von Modellen recht wohl fühle, würde ich für dich nicht tätig werden, da ich weis was dein Endziel ist....

Gruß
Christian

Christian (Onyx),

danke für die klärenden Worte.

Hoffe, dass Stefan der Ersteller des Beitrags, sich nun tiefgehendere Gedanken macht.

Bei einem richtig gut fundierten Fachwissen würde ich keine Bedenken haben; ich war einige Male bei der Oskar-Ursinus-Veranstaltung dabei, und weiß, wieviel Fachwissen vor dem Angehen eines solchen Projektes vorhanden war. Erst danach wurde mit der Planung begonnen, um es dann mit sehr viel Unterstützung anderer zu Ende zu bringen. Und trotz dieses Fachwissens gab es Rückschläge bei den fertig gestellten Nurflügeln.

Gruß
Klaus.
 

Chrima

User

Hi Steffen
Natürlich bin/war ich nie so ein guter Pilot, wie Du, aber im Gegensatz zu vielen „Profis“ kann ich mich noch sehr gut an meinen ersten Start mit der B4 erinnern nach den Schulfliegern 7, 8 und 13. Und das war gerade beim Abheben schon recht "direkt" vorallem auf der Höhe. Die Erklärung bei der Einweisung von den "erfahreneren" Kollegen war der „etwas“ kurze Rumpf. Wenn Du jetzt natürlich sagst dass Rumpflänge keine Rolle spielt… ?

Den Atos habe ich erwähnt, um ein mögliches „Vorbild“ (auch recht einfach gebaut) als Vergleich zu haben. Wenn Du jetzt sagst, dies sei eine typische „Pfeil“-Auslegung… ?

Von Dir als Profi hätte ich jetzt lieber gehört, welche Konsequenz es hat, wenn der Pilot im SP sitzt und nicht (weit) unten angehängt ist !

Grüsse
Christian
 
ich heisse nicht Steffen...trotzdem gibts >Senf

Wenn der Pilot weit darunterhängt stellt sich ein Pendeleffekt ein: Jede Änderung des Anstellwinkels bewirkt ein Drehmoment beim Piloten, netterweise wirkt die Massenträgheit dämpfend gegenüber Änderungen des Anstellwinkels. Möglich ist zudem eine Wölbung der Hinterkante nach unten ohne dass der Flügel sofort nach vorn nickt. Der Erfolg des Konzeptes Gleitschirm erklärt sich so, zumindest teilweise.

Es gibt einige Flieger mit "freiem" Hauptflügel, der Anstellwinkel kann vom Piloten direkt verstellt werden: Gyrokopter, Himmelsflöhe und Stratwings. Bei diesen Konzepten ist der Pilot etwas tiefer als der Hauptflügel, mit einer Dämpfungsfläche hinter dem Schwerpunkt werden sichere Flugeigenschaften erreicht.

Der Atos ist eher ein Brettnurflügel, die Pfeilung reicht noch nicht für ausreichende Nickdämpfung, obwohl der Pilot tief drunterhängt. Eine Hilfsflosse wird benötigt.

Flex-Drachen besitzen viel Nickstabilität durch ihre Pfeilung, der Pilot hängt darunter und fühlt jede Luftbewegung, vom Feeling her das Geilste :)

Der Haig minibat hat keinen dieser Tricks, geringe Flügeltiefe, dadurch einen sehr kleinen Schwerpunktbereich sowie kaum Nickdämpfung. Muss sehr kipplig zu landen sein ;)
 

Steffen

User
Natürlich bin/war ich nie so ein guter Pilot, wie Du, aber im Gegensatz zu vielen „Profis“ kann ich mich noch sehr gut an meinen ersten Start mit der B4 erinnern nach den Schulfliegern 7, 8 und 13. Und das war gerade beim Abheben schon recht "direkt" vorallem auf der Höhe.
Das liegt dann aber nicht an B4 sondern an Deinem damals geringen Erfahrungsstand.
Eine B4 ist im ersten Schritt nicht agiler als eine LS4 oder ein Jeans Astir und ein Salto, SZD59, Swift, Fox, Cirrus K genauso wenig.
Sie haben leichtgängige Ruder und ein völlig übliches Stabilitätsmaß.
Bei einer Lo100 wird es langsam interessant, aber auch da eher das Querruder.


Die Erklärung bei der Einweisung von den "erfahreneren" Kollegen war der „etwas“ kurze Rumpf. Wenn Du jetzt natürlich sagst dass Rumpflänge keine Rolle spielt… ?
in dem Fall definitiv nicht, sondern das kleinere Stabilitätsmaß. Der Leitwerkshebelarm spielt keine so große Rolle da er gar nicht so groß unterschiedlich ist.


Den Atos habe ich erwähnt, um ein mögliches „Vorbild“ (auch recht einfach gebaut) als Vergleich zu haben. Wenn Du jetzt sagst, dies sei eine typische „Pfeil“-Auslegung… ?
Der ATOS hat als Hängegleiter mit einem aerodynamisch gesteuerten Brettentwurf doch eher wenig zu tun.


Von Dir als Profi hätte ich jetzt lieber gehört, welche Konsequenz es hat, wenn der Pilot im SP sitzt und nicht (weit) unten angehängt ist !
Da es unterschiedliche Steuerkonzepte sind, gibt es da keinerlei Konsequenzdiskussion.
Es hat auch keinen Sinn zu diskutieren, ob ein aerodynamisch gesteuertes Flugzeug mit extrem tief liegendem Schwerpunkt mit einem Hängegleiter zu vergleichen ist, da im aerodynamischen Brett beim Nicken der Schwerpunkt verschoben wird, beim Hängegleiter nicht.

und mit Verlaub, es macht überhaupt keinen Sinn einen Hängegleiter zur Probe zu fliegen, um sich auf das Fliegen mit einem aerodynamischen Brett vorzubereiten.

Da gibt es andere aerodynamische gesteurte Geräte, die zwar in der Klasse der Hängegleiter sind aber aerodynamisch gesteuert werden.

Aber da ich immer das anschliessende Fliegen in den Vordergrund stelle, halte ich eh nicht viel von Nurflüglern, ausser der interessanten Auslegung.
Die Flugleistungen sind eigentlich immer schlechter, bis auf einen einzelnen Auslegungspunkt, oder die Eigenschaften sind schlecht.
Ein gutes Flugzeug im Sinne eines Gesamtpaketes aus Eigenschaften und Leistung ist nach wie vor immer noch eine Drachenkonfiguration.
 
Ganz im Gegenteil...

Ganz im Gegenteil...

.... und wieder ein Thema zerredet.

Nein.
Dieser Thread ist vielmehr der Beweis dafür, dass dieses Forum funktioniert.
Alle, die dem Vorhaben skeptisch gegenüberstehen, haben ihre Vorbehalte sachlich begründet. Und damit luftfahrtromantische Träume richtig eingeordnet.

Es heisst ja: “Neugier genügt“. Seh ich anders.
Die Angelsachsen sagen: “Curiosity killed the cat“.
Diese Grenze nicht zu überschreiten, dabei hat dieser Faden ganz sicher geholfen.
H.
 
Sinnvolle Kritik aus dem RC-Network

Sinnvolle Kritik aus dem RC-Network

Hallo zusammen,
ich bin derjenige, dem viele von Euch bei der Konstruktion und beim Bau des UL-Segelflugzeuges Luftikus 2 mit guten Tipps geholfen haben. Den Zweiflern, die meinen, ein derartiger Beitrag über die Erstellung eines manntragenden Flugzeuges gehöre hier nicht hierher sei versichert, dass in diesem Modellbauforum Leute vom Fach mitlesen und Kritik kann man bei so einem Projekt gar nicht genug bekommen.
Es gibt einige "Brettchen" die auch fliegen:
http://www.nurflugel.com/Nurflugel/Fauvel/e_backstrom.htm.

Ich persönlich würde keines bauen, weil mir die Leistung einfach zu gering wäre!

Gruß Michael
"Luftikus"
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten