Einschlagmutter - Gewinde zu teils zerstört

FamZim

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Hallo

Helicoil wurde bei uns in weiches CU eingeschraubt, für oft gelöste Verbindungen, wegen Verschleiß.
Die Einschraubmuttern verwende Ich direkt in Holz , sollte in GFK dann auch halten..
Sind das eigentlich Sackborungen, dann ist Gewindeschneiden ja seht schwierig.

Gruß Aloys.
 

DeeSea

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Ich möchte mich bei allen teilhabenden hier herzlich bedanken. Es wurden alle Möglichkeiten aufgezeigt und nun heisst es für mich, einen Lösungsvorschlag umzusetzen. Ich werde berichten was daraus geworden ist.
 

DeeSea

User
Ich habe noch eine Frage.....kennt jemand einen abgewinkelten "Mini-Dremel" um in sehr kleinen Schächten um 90° zu fräsen? Mein Dremel 90° Aufsatz ist leider zu groß und komme nicht ran
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Hi,

kannst du nicht einfach eine Schraube in das noch vorhandene Gewinde eindrehen und festharzen mit Endfest 300 oder ähnlichem und als Stehbolzen verwenden und dann eine Mutter verwenden ?

Ich habe noch eine Frage.....kennt jemand einen abgewinkelten "Mini-Dremel" um in sehr kleinen Schächten um 90° zu fräsen? Mein Dremel 90° Aufsatz ist leider zu groß und komme nicht ran

Proxxon Winkelbohrmaschiene
 

DeeSea

User
BIGJIM: Danke, allerdings wie bereits geschrieben schon im Besitz und zu groß.


Sebastian: Top!!! nochmals tausend Dank. Die Stehbolzen-Idee ist super, nur bekomme ich dann nichts mehr eingeschoben. Die Proxxon Maschine werde ich mir bestellen
 

LUMO

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Einschlagmutter

Einschlagmutter

Hallo David,
jetzt gebe ich meinen Senf auch noch ab.
Geh mal ins nächste Dental-Labor bei dir um die Ecke, 5 Euro in die Kaffeekasse und mit einem Grinsen verlässt Du das Labor wieder ohne Einschlagmutter.
Es gibt wie immer im Leben verschiedene Möglichkeiten.
Nur eine, die Jungs trennen seitlich mit einer alten Diamant oder Korundscheibe die Hälfte der Auflage ab.
Die Scheiben gibt es in verschiedenen Größen, 10 mm Durchmesser würde ich da mal nehmen.
Mit einem Tripla den Rest erwärmen, dauert 10 Sekunden wenn überhaupt, dann wird alles mit etwas Druck um 180 Grad gedreht, dass geschieht mit einer Schraube oder längeren Gewindestange die Du eingeschraubt hast.
Jetzt kommt ihr an die andere Seite der Auflage und trennt diese auch ab. Die Diamantscheiben kann man bis ca. 35 Grad verbiegen dadurch kommt man überall schön hin.
Grüße Lumo
 

DeeSea

User
Hallo Lumo,
vielen Dank für deine Idee, sei mir bitte nicht böse- aber ich kann dir leider nicht genau folgen wie du es genau meinst. Wenn du mein Bild oben betrachtest bedenke bitte, da passt nichtmal eine Fingerkuppe dazwischen
 

LUMO

User
Hallo David,
überhaupt kein Problem.
Wie groß ist den das Rumpfteil?
Wenn Du möchtest schick es mir und ich entferne dir sauber die Einschlagmutter, oder Du gehst zu einem Kollegen um die Ecke. Heute ist Freitag,dass ist der perfekte Zeitpunkt für so eine Spielerei im Labor.
Wir haben Handstücke und Trennscheiben dagegen ist ein Dremmel ein Baseballschläger.;)
Grüße Lumo
 

DeeSea

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Vielen Dank Lumo für dein Hilfeangebot. Der von Sebastian vorgeschlagene Proxxon habe ich leider wieder retourniert da auch zu groß. Ich habe Dank eurer Hilfe nun eine neue Idee. Sobald ich die Woche Zeit habe, werde ich versuchen mit meinem Wolfram-Frässchwert den Kragen der Einschlagmutter entlang der Harzraupe zu teilen. So kann ich schon mal die Einschlagmutter rausdrücken. Dann werde ich mich Stück für Stück in die Harzraupe arbeiten und so viel wie möglich rausholen, ohne Rumpf und Sperrholz zu beschädigen. Es wird ein Stück alter Mutternkragen definitiv drin bleiben müssen, aber dies ist ja nicht schlimm. Die neue muss entsprechend am Kragen ausgearbeitet werden damit man sie einsetzen kann. Die Haken werde ich bei der neuen Einschlagmutter auch wegdremeln und diese einfach mit L285 Mumpe einsetzen. So sollte das klappen
 

DeeSea

User
Genau Robert, die biegsame Welle in Verbindung mit dem Wolfram-Frässchwert funktioniert gerade so (kleine Trockenübung vorhin). Da ich aber ein Überhitzen der Mutter vermeiden muss, wird dies ein kleiner Akt werden. Ich möchte ungern, dass sich das Gewebe durch das Vorgelat abdrückt durch Hitze.

Sobald ich mehr Zeit habe, probiere ich mein Glück. Ansonsten muss ich mal jemanden besuchen fahren :D
 
. Da ich aber ein Überhitzen der Mutter vermeiden muss, wird dies ein kleiner Akt werden. Ich möchte ungern, dass sich das Gewebe durch das Vorgelat abdrückt durch Hitze.

Es gibt immer eine Lösung!;)

Jetzt kommst du schon mal ran, dann dürfte kühlen auch nicht mehr das grosse Problem darstellen!

Druckluft, Minimaldruck natürlich, oder einen Eisspray, oder ...........??
 

DeeSea

User
Ach so aufwendig muss es nicht sein. Nach kurzem Fräsen immer ne Minute Pause geht auch, wir sind ja nicht auf der Flucht :D Hauptsache es funktioniert
 

DeeSea

User
Nach einer 2 stündigen Operation mit Tupfer, Lampe, Bier und einem Wolfram Kegelfräser ist die defekte Einschlagmutter draussen. Lediglich ein Stück Kragen musste in der Harzraupe verbleiben. Die neue Einschlagmutter muss sich daher von einem der 4 Kragenflügel sowie den Dornen verabschieden und sitzt in einem Mumpe-Bett. Ich würde die neue niemals dort eingepresst bekommen, da es extrem hartes Flugzeugsperrrholz ist. Mit der Mumpe (L285 und Baumwollflocken) habe ich da wirklich keinerlei bedenken.

Vielen Dank an alle!!!
 
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