Lambert VT-40

65gt

User
Den Gastank nicht komplett füllen und immer schön
senkrecht einbauen. Kolibris mutieren mit Flüssiggas
zu Flammenwerfern.
Ein kleiner Schluck Gas in der oben angesprochenen
Druckluftflasche reicht für ca. 10 Starts.

Gruß Martin
 
Lamberth VT40 Beschleunigung ?

Lamberth VT40 Beschleunigung ?

Hallo!
Leider ist nicht viel zur VT40 zu finden.... kein U-Tube Video... Nichts..
Ich hab eine Kolibri T35, bin zwar von der „Größe“ und der Verarbeitung beeindruckt,
ganz und gar nicht von der Zeit zum Turbinenstart...mehr als eine Minute... OK nicht so wichtig, aber auch die
Beschleunigung von Idle auf Vollgas.... ist ca so schnell wie die eines Boeing 777 Triebwerks... ca 6 bis 7 sek..
In Anbetracht von Turbinen wie BF100 oder Jetmunts M70... die in/ unter 3 sek hochfahren,
Wäre interessant wie das bei der VT40 ist, vielleicht kann jemand der frühen VT40 Besitzer dazu eine Aussage machen, bzw ein Video einstellen.

Grüße Andreas
 
Einige Leute wollen oder können es nicht verstehen, dass man eine Turbine nicht endlos in den Beschleunigungszeiten nach unten fahren kann. Wie werden unsere Kleinturbinen beschleunigt, doch einfach, indem mehr Kraftstoff eingespritzt wird. Kurze Beschleunigungszeiten werden meistens mit kurzzeitiger Erhöhung der Abgastemperatur erkauft. Da wird die Kolibri ihre Grenzen haben. Und bei schneller Beschleunigung kann auch ein Verdichterstall auftreten und dann ist es eh vorbei mit einer Beschleunigung. Alles was noch steigt ist die Abgastemp bis zur Abschaltung.
 
!?

!?

Lambert Turbinen koennen (koennten) viel schneller Beschleunigen, Verzoegern und vor allem reagieren

Das Limit stellt schon seid langer Zeit nicht die Turbine selber dar sondern die doch sehr "uninteligente" ECU

In der Reaktionszeit und in den ersten 2 Dritteln gibt es noch viel Luft.

Schon in diesem Jahr (vielleicht schon zum Kolibritreffen) soll es neue Steuerungen geben die auch umruesstbar sein sollen bei Turbinen die noch mit den alten Elektroniken ausgeliefert sind.
Wohl nur ein Stecker zu tauschen.

Theoretisch muesste man bei den jetzigen ECU´s nur die Moeglichkeit haben in verschiedenen Drehzahlbereichen verschiedene Reaktionszeiten / Beschleunigungszeiten einstellen zu können ohne die Kurve dadurch im gesamten zu verschieben.

Eine schnellere Umsetzung aller Parameter und Variablen wuerde dann allerdings immer noch fehlen - das wird dann aber auch wohl bei den neuen besser sein.

Das Limit ist aber definitiv zur Zeit nicht die Turbine selber. Selbst die T35 und T50 (die jeweils kraeftigsten der beiden Baureihen) sind noch lange nicht so ausgereizt das man vom Limit sprechen kann


Nun braucht man garnicht eine Runde anfangen ob es gut ist oder ob man es benoetigt!? Das muss jeder selber wissen - mir gefaellt es wenn ein Triebwerk rasch anspricht und und auch bei Anfaenger und Schlechtwetterlandungen oder unbekannten sowie schlechten Platzverhaeltnissen kann es sehr helfen.
 
Ich hab meine T35 auf Xicoy umgerüstet.... war problemlos!
Grund war zwar nur das defekte Terminal, aber die Xicoy ist doch etwas komfortabeler
 
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Das wäre ja auch quasi eine- oder sogar "die" logische Nachfolgelösung für Lambert


Paul: Doch so einfach ist es - und so wird es vielleicht auch kommen

Dann kann es vorgeschriebene Programme der jeweiligen Triebwerkstypen geben die entweder garnicht mehr oder nur gering vom Kunden angeglichen werden müssen

Die Ecu´s können dann den Rest der Feineinstellungen in Echtzeit lösen und auch für die kommenden Run´s als Basis hinterlegen.
 
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...und zu den Beschleunigungen nochmal... je nachdem wie weit man gehen will könnten sogar die schnellsten Turbinen noch einmal um vieles in der Hoch- und Runterfahrzeit beschleunigt werden

Ich selber habe Tests gemacht mit pulsenden Rampen. Also fast nicht wahrnehmbare feine aneinanderreihende Schübe. Dadurch können eigentlich zu schnelle Zeiten mit sehr kurzen Ruhezeiten zwischendurch aneinandergekettet doppelt so schnell Beschleunigen als wenn es einen durchgehenden Anstieg der Treibstoffmenge gibt ohne Möglichkeit in den kurzen Ruhezeiten hinterher zu kommen - bzw. die Temperaturspitzen abzubauen. Man hört / merkt es dann quasi garnicht aber funktioniert tadellos. Hat nur was mit Software zu tun - die Pumpen, etc. sind eh schon alle präzise genug. Ein Pulsen durch Ventiltakten ist ebenfalls machbar und schon durchgeführt worden. Quasi wie eine Art ABS bei Turbinenrampen.

Irgendwann wird es natürlich sehr speziell und die Frage nach dem Warum immer größer... Lambert auf jeden Fall würden / werden sich mit neuen ECU´s ganz anders anfühlen. Preislich mit der VT40 ja eh schon sehr sehr interessant...
 
Vielen Dank für diese äusserst interessanten Ausführungen. Da bin ich sehr gespannt, was noch auf uns zukommt.
Zwei Dinge kann ich aus meiner Erfahrung bestätigen: Pulsieren des Krafstsoff-Flusses kann anscheinend gewisse Schwierigkeiten lösen. So hatte meine Evojet Booster 90 im Sommer manchmal Startschwierigkeiten beim Hochfahren (nach Abschalten des Starters beim Übergang zur Selbsterhaltung). Nach einem Software-Update taktet nun das Kerosinventil während die Turbine hochgefahren wird. Seit da hatte ich nie mehr einen abgebrochenen Turbinenstart. Davor gab's ab 30 Grad Lufttemperatur einen Flammenwerfer und eine Abschaltung.
Mit der Xicoy habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Ältere Turbinen werden mit der neuen Elektronik plötzlich zum Beschleunigungswunder. So geschehen mit einer uralten Turbodoc. Auch die Einstellerei beschränkt sich auf ein Minimum. Sehr anwenderfreundlich!
 
na dann hoffen wir mal nach gefühlt jahrzehntelangen ankündigungen seitens martin auf neue 1:1 austauschbare moderne ecu´s für die kolibris!;)
 

Meier111

User
Vielen Dank für diese äusserst interessanten Ausführungen. Da bin ich sehr gespannt, was noch auf uns zukommt.
Zwei Dinge kann ich aus meiner Erfahrung bestätigen: Pulsieren des Krafstsoff-Flusses kann anscheinend gewisse Schwierigkeiten lösen. So hatte meine Evojet Booster 90 im Sommer manchmal Startschwierigkeiten beim Hochfahren (nach Abschalten des Starters beim Übergang zur Selbsterhaltung). Nach einem Software-Update taktet nun das Kerosinventil während die Turbine hochgefahren wird. Seit da hatte ich nie mehr einen abgebrochenen Turbinenstart. Davor gab's ab 30 Grad Lufttemperatur einen Flammenwerfer und eine Abschaltung.
Mit der Xicoy habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Ältere Turbinen werden mit der neuen Elektronik plötzlich zum Beschleunigungswunder. So geschehen mit einer uralten Turbodoc. Auch die Einstellerei beschränkt sich auf ein Minimum. Sehr anwenderfreundlich!

Das ist vielleicht die Erklärung, warum die K-45G so gut beschleunigt (mit der Xicoy ECU v10).
(Inzwischen gibt es die K-45G2, mit der KingTech ECU.)
 
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