Seitenkanalverdichter zum Späneabsaugen?

Ich hoffe nicht das da was gewerblich gemacht wird.
Die BG ist zurecht anderer Meinung.

Für dich gehts darum das der Seitenkanalverdichter heile bleibt.
Für mich würde es darum gehen das ich gesund bleibe.
Offenbar werden auch keine Schweißstäube abgesaugt...
Einer der in 20 oder 30 Jahren unser Gesundheitssystem böse auf die Tasche liegen wird.

Mit Verlaub, deine Oberlehrerhaften Aussagen sind beleidigend, unverschämt, absolut fehlplaziert und nebenbei auch noch offtopic.

Offensichtlich hast du nach deinen Rauswürfen in anderen Foren nix dazugelernt.
 

Teddito

User
Würdest du dich mit Filtertechnik ernsthaft (vielleicht sogar beruflich) beschäftigt haben, und oder krank geworden sein mangels sachgemäßer Schutzausrüstung, würdest du etwas anderes schreiben.

Es gibt Vorschriften mit welchen Stoffen man wie umzugehen hat. Diese Vorschriften gibt es nicht um Menschen zu ärgern sondern zu schützen.
Um es mal kurz zu machen. Es ist vollkommen egal ob du nur eine Hand voll pro Jahr mit "diversen" Stoffen arbeitest oder täglich.
Diese Stoffe machen krank. Eine hohe Exposition macht schneller krank, eine niedrigere Exposition macht eben erst recht spät krank.

An diese Tatsache ändert sich nicht egal ob du oder ich mich sachgemäß schützen oder nicht.

Ich weiß nicht ob du meine Geschichte kennst. Ich habe eine chronische multiple (9 Elemente) Schwermetallvergiftung.
4 davon sind Nervengifte. Panikattacken, Müdigkeit, Muskelschmerzen, Erschöpfung, Konzentrationsschwäche, Sehstörungen,
Parästhesie, Unruhe, Schlafstörungen, Leistungsknick um mal einige Symptome zu nennen. 6 Monate Arbeitsunfähig/Jahr

Das habe ich alles von "sicheren Arbeitsbedingungen und sicheren Materialien bekommen". Unter anderem habe ich 4x/Jahr auch vernickelt.
Mein Nickel Wert liegt 8 fach höher als über den Grenzwert und 24x höher als unbelastet. Es gibt strickte Arbeitsanweisungen.
Dem Zulieferer" war das egal". Der meinte Fenster auf, Tür auf und alles ist gut. Ich habe mich dran gehalten.
Das Resultat sah ich dann im toxikologischen Screening.
Klang ja auch authentisch. Deckel über dem Bad, Fenster und Tür auf, nur 3-4x im Jahr. Kann ja nicht so schlimm sein... ... ist es doch!
Nun darf ich alle 4 Wochen 2h mitn Auto zu eine Spezialklinik und muss mich für 3h aufn Sessel setzen und mir Chemie rein pumpen lassen
um die Schwermetalle auszuleiten. Erstmal 10x. Vermutlich folgen weitere 5-10 Infusionen.
Nach den Infusionen bin ich noch müder, Muss jede Stunde pissen, kriege Magenschmerzen und muss teilweise 3x Nachts raus Kack***
Nur wegen der Einstellung wird schon nicht so schlimm sein.

Man kriegt die Schwermetalle überwiegend gut aus den Körper. Aber eben auch nur überwiegend. Was im Knochen ist bleibt im Knochen.
Aus dem Gehirn werden nur µgramm entfernt. Einige der oben aufgezählten Symptome können nach der Ausleitung bleiben.

Ich versuchs mal anhand von Lösemittel zu beschreiben:
Du streichst den halben Tag mit Lösungsmittelhaltiger Farbe die Garage. Nach 3h kriegst du Kopfschmerzen.
Du weist es kommt von der Farbe. Die Kopfschmerzen gehen nach eine Stunde frische Luft wieder weg und du denkst das wars.
Eben nicht! Die Lösungsmittel wandern in den Körper und lagern sich ein und bilden Depots. In sämtliche Organe, Fettgewebe, Knochen
ect. pp. Irgendwann sagt der Körper er hat keine Lust mehr. Vielleicht nach 5 vielleicht aber auch erst nach 50 Jahren.
Dann bekommst du Autoimmunkrankheiten oder Allergien oder schlimmer: Krebs, Demenz und Co. Und diese hast du solange, bis diese Stoffe wieder aus den Körper sind.
Das heist: Allergien sind Heilbar. Autoimmunkrankheiten sind heilbar. Demenz kann sich zurück entwickeln. Wunderheilung bei Krebspatienten....
Kommt aber nicht von allein. Die richtigen Ärzte, die richtige Therapie sind äußerst selten bei Umweltgifte weil 0815 Ärzte davon nie was gehört haben.
Wir haben hier in Magdeburg 3 Krankenhäuser. Ich bin mit aktuer Rückvergiftungssymptomatik in allen 3 Krankenhäuser gewesen die alle überfordert waren.
Die habens nicht mal gebacken gekriegt mich nach Berlin zu überweisen wo e Expertise gibt.

...ich hole zu weit aus.
Es ist sicher, das Spanplatten oder ähnlich verarbeitete Holzplatten Lösungsmittel enthalten können und in der Regel auch enthalten.
Diese Nervengifte sammeln sich und können durch die Körpereigene "Schadstoffbeseitigung" nicht vollständig ausgeschieden werden.
Sicher ist auch das Studien gezeigt haben das Harthölzer, auch Buche, Krebserzeugend sind. Zumindest die Stäube die man einatmet.

Man kanns drehen und wenden wie man will. Man sollte sich immer gut schützen. Egal ob Privat, oder gewerblich.
Wenn nun so einer kommt wie du. Der sagt ich habe mir was gebastelt, aber ich habe eigentlich gar kein Plan wie hoch der Abscheidegrad ist,
und mich denn anmahnt zu übertreiben. Darfst du das gerne machen. Aber ich bin sicher das es Menschen gibt die etwas sorgsamer mit Ihrer Gesundheit umgehen.
Menschen die sich das zu Herzen nehmen was ich schreibe. Mein provokantes Statement tut mir leid für dich. Ist dennoch grausame Realität.
Es sei denn du kriegst die Kurve und lässt dich ggf frühzeitig gegen Belastungen behandeln und überprüfst auch deine Anlage auf sachgemäßer Funktion.

Meine Absauganlage ist im Januar fertig. Und dann werde ich mittels Schadstoffmonitoring beurteilen können ob mein Arbeitsplatz sicher ist.
Das ein einfacher Attix PC3001 ohne Staubklasse mit einen H Filter absolut unwirksam ist gegen Staubklasse M Stäube habe ich schon erwähnt und auch nachgewiesen.
Ein H Filter macht aus einen Sauger noch kein Staubklasse H Sauger. Ich weiß nicht warum, aber es ist so. Siehe angehängtes Bild wo man Staub aus den Luftauslassschlitzen erkennen kann.

Ich will hier niemanden etwas aufdrängeln. Ich möchte nur die Fakten nennen und meine Erfahrungen zum besten geben.
Jeder muss selbst entscheiden in welcher Umgebung er arbeiten will. Ich habe an mir selbst praktische Erfahrungen und mein Vater hatte als E-Schweißer chronische Bronchitis (Berufskrankheit)
Nur weil wir so drauf waren wie du.

Ich wiederhole mich nochmal. Ein Zyklon kann keinen Feinstaub zurück halten. Der geht immer durch den nächst gelegenden Filter. Holzstäube können minimal 0.5-1µ groß sein.
Das bedeutet das dein Endfilter diese kleinen Partikel auch zurückhalten können muss damit du eine sichere Arbeitsumgebung hast. Jeder Filter der was taugt, hat ein Abscheidezertifikat dabei.
Ohne Zertifikat, kann es sein das der Feinstaub einfach durchpfeift. Wenn ich etwas baue. will ich wissen ob es funktioniert. Und das bedeutet ich muss die Abscheideleistung der Anlage dann auch prüfen.
Vorher weiß ich nicht ob die Anlage funktioniert. Und bevor ich eine Anlage baue, muss ich prüfen welche Filterleistung ich brauche. Du weist weder das eine noch das andere bist aber zufrieden. Darfst du auch sein.
Nötige aber andere nicht zu einer solchen Einstellung.

IMG_1546.JPG
 

vanquish

User
Attix 30-21

Attix 30-21

Hallo,
Ich bin auch grad drauf und dran mir einen Attix 30-21 für die Fräse zu holen. Mich quält nur eine Frage: Wie schaut´s denn mit Dauerlauflauf aus? Ich hab öfter mal Fräsjobs ab 4 Stunden aufwärts... Macht der Attix sowas auf Dauer mit? Habt ihr da Erfahrung?

Liebe Grüße, Mario
 
Alternativ schau Dir mal den Bosch GAS35 L SFC an. Ist baugleich zum GAS35 M AFC. Beide sind "Dauerläufer" (Motor wird separat gekühlt) und verwenden die gleichen Filter...
Typisch Bosch: Hier gibts auch komplette Explosionszeichnungen und Ersatzteile - das Ding ist zudem auch leicht zu reparieren. Hab meinen neulich mal komplett zerlegt & "gewartet".
Ich habe eine L-Boxx auf meinen "draufgeklickt" in dem ich Filterbeutel und das sonstige Zubehör aufbewahre - auch praktisch.

Ich vermute Du machst das privat und nicht gewerblich mit Mitarbeitern - der Hinweis "Du musst...zugelassen..." ist somit nicht zutreffend. Alles andere ist schon gesagt worden (und ich weiß, was sehr wahrscheinlich hierauf wieder für eine Antwort kommen wird).
 
Automatische Filterabreinigung

Automatische Filterabreinigung

Hallo Leute,
die Holzstäube gut abzusaugen lohnt sich wirklich! Der Gesundheit zuliebe. Auch bei normalem Modellbau empfielt sich ein vernünftiges GErät.

Bei länger dauernden Fräsarbeiten sollte man sich Gedanken machen über die Geräte mit automatischer Filterabreingung. Bei Nilfisk heißt das dann IC (eure genannten Geräte heißen PC = manuelle Filterabreinigung). Die manuelle Abreinigung reicht bei kleinem Staubaufkommen aus, muss aber regelmäßig gemacht werden (alle 5-10 min). Bei großem oder längerandauerndem Staubaufkommen hilft die automatische Abreingung ungemein. Der Grund hierfür ist, dass der Filter im Gerät schnell zusetzt und dann die Saugleistung deutlich nachlässt. Für eine zuverlässige Entstaubung über Stunden also am besten ein paar Euro mehr in die Hand nehmen.

Die Nilfisk-Geräte haben den Vorteil, dass die L-Klasse Geräte den gleichen Filter eingebaut haben wie die M-Klasse und somit für privat sehr gut geeignet sind.

Gruß,
Johannes
 
Die Nilfisk-Geräte haben den Vorteil, dass die L-Klasse Geräte den gleichen Filter eingebaut haben wie die M-Klasse und somit für privat sehr gut geeignet sind.

Ist bei den Bosch-Geräten nicht anders als bei Nilfisk.

Das Abklopfen funktioniert auch nur einigermaßen gut wenn kein Filterbeutel eingesetzt ist, weil nur der Hauptfilter freigeklopft wird. Holzstaub ist da auch deutlich "zahmer" als Trockenbau-Schleifstaub abzusaugen. Und selbst den saugt der Bosch über mehrere Stunden problemlos auch ohne Abklopfen ab.

Ich bin von dem "GAS 35 M AFC" (Klasse M, mit automat. Abklopfen und Volumenstromüberwachung) "runter" zum "GAS 35 L SFC" (manuelles Abklopfen) gewechselt. Es nervt irgendwann, dass bei Klasse M Saugern die Abklopffunktion automatisch aktiv ist nach dem Einschalten...es ist schon ein sehr durchdringendes Geräusch auf Dauer...
 

vanquish

User
Danke für eure Rückmeldungen. Den Bosch werde ich mir auch noch ansehen. Meine Tätigkeit ist rein privater Natur und ich fräs auch nicht täglich stundenlang herum... Ich möchte einfach einen leisen Sauger haben, der halt hin und wieder auch ein paar Stunden durchlaufen kann...

Liebe Grüße,
Mario
 
Wollt ihr den Te sagen das Stäube privat nicht krank machen aber gewerblich schon?:confused:

Jain - wie du schon selbst geschrieben hast, es kommt darauf an, ob man Mo-Fr täglich 8 bis 10h den Stäuben ausgesetzt ist oder gelegentlich mal für ein, zwei Stündchen weil man etwas fürs Hobby macht. - Ungesund ist beides, aber die Auswirkungen erfolgen unterschiedlich schnell und stark. - Und dann ist es für viele eben eine Kosten / Nutzen-Frage - ACHTUNG ich ÜBERTREIBE! :
Wenn ich schon damit rechne, in 16 Jahren an einem Herzinfarkt drauf zu gehen, ist es mir egal, ob ich in 20 oder 30 Jahren an einer Staublunge krepieren werde, denn dann bin ich schon lange nicht mehr...

Da ich auch mit HPL arbeite, störte mich eigentlich weniger der Staub, als vielmehr der eklatante Gestank, darum leite ich die Abluft auch ins Freie wo sich der Gestank und jeglicher Staub sofort stark "verdünnt". (Natürlich darf man das dann nicht direkt neben einem Fenster auslassen - das wäre dann ja wie gegen den Wind pinkeln...) Damit hab ich auch das Problem Feinstaub umschifft, da ich die Luft aus dem SKV nicht wieder einatme, im Gegensatz zu denen die einen Staubsauger unter den Frästisch stellen - egal, wie gut der Filter davor ist, Ausdünstungen an Lösungsmitteln gehen durch jeden Filter (außer Aktivkohle, aber da muss man auch aufpassen, dass sie nicht gesättigt ist)...
 

Teddito

User
Zum ersten Teil:
Falsch.
Guck dir mal das Bild an. Das ist ein Toxikologisches Screenings eines Schulmedizinischen Labors.
Also kein Quacksalber oder Heilpraktiker sondern richtige Ärzte. Dort erkennst du einen deutlich erhöhten Anstieg an Nickel.
Wo kommt das her? Durch ab und zu mal vernickeln mit der Einstellung. Ab und zu mal ein bisschen passiert gar nichts.
Ich habe etwa 4x im Jahr für einen oder zwei Tage vernickelt über einen Zeitraum von 4 Jahre. Dennoch ist der Wert deutlich zu hoch.
Wie erwähnt darf in seinen eigenen 4 Wänden jeder tun was er möchte. Ich werds nicht mehr sondern werde mich fortan
sachgemäß schützen.
 

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Deswegen sage ich ja auch, dass es ausgemachter Blödsinn ist, zu glauben dass es ausreicht irgendeinen Filter in die Absaugung zu basteln - sei er noch so fein - gegen Lösungsmitteldämpfe und von mir aus auch Nickel hilft das nix. Die Abluft muss raus aus der Werkstatt - ganz raus. Das wäre sonst so, als würde man seinen Urin durch einen Papierfilter gießen und dann wieder trinken - ist ja gefiltert... ^^
Deswegen habe ich keinen Staubsauger mehr zum Absaugen sondern einen SKV und der Papierfilter ist nur und ausschließlich zum Schutz des SKV vor grobem Staub und Schmutz.
 

Teddito

User
Hast du dich schon mal mit Filtertechnik beschäftigt?
Lösungsmittel lassen sich ohne weiteres mit Aktivkohlefilter filtern.
Nickelaerosole ohne weiteres mit einen Tropfenabscheider.

Man muss nur wissen was wann wo in welcher Konzentration
welcher Stoff zu filtern ist und dann kann man es bei Motivation
auch schaffen sicher zu arbeiten.

Die Emissionen einfach so nach außen zu leiten ist auch nicht
die sinnvollste Art und Weise damit umzugehen.

Das Problem ist das dies alles ein Schweinegeld kostet.
Entsprechende ATEX Lüfter kostet ab 900€. Theoretisch darfst
du keine Lösungsmittelhaltigen Aerosole mit einen normalen
SKV absaugen weil die keine ATEXRichtlinie erfüllt...
Wollen wir aber mal nicht so streng sein. Beim trockenen
zerspanen von Kunststoffe werden nicht so viele Lösungsmittel
freigesetzt als das diese ein explosionsfähiges Gemisch bilden würden.
Entsprechender Filter mit Kleinkram nochmal ca. 500€.
Wie erwähnt mit entsprechender Motivation alles kein Ding.

Nickel ist nochmal ne andere Nummer. Da reden wir über Filteranlagen ab 5000€.
Ne anständige Galvanik nochmal 5000€.

Gut gefilterter Urin ist übrigens nicht schlechter als Trinkwasser.
 
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