Ultraschallreinigung von Modellmotoren

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo

Frage an die Leute die ein Ultraschallbad haben besteht die
Möglichkeit Glühzündermotoren zu reinigen ohne sie zu zerlegen.

Jetzt wo die Flugsaison fast beendet ist fange ich an die Motoren einzumotten.
Meistens sind sie ja aussen dreckig.
Nun die Frage lassen sich die Rumpfmotoren nachdem der Vergaser entfernt wurde
und der Auslass sowie die Vergaseröffnung dicht geschlossen sind, als ganzes
im Ultrschallbad reinigen?
Oder muss der Motor dafür komplett zerlegt werden.

Eventuell hat ja einer das schon mal probiert.

Gruß Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Bernd,
Ich zerlege, wie willst du das Kw. Lager abdichten?

Du gehst doch auch nicht mit Taucherbrille und Regenmantel duschen :)

Man bekommt das Reinigungsmittel nicht aus den Lagern,Kolbenbolzen,Ring etc.raus,
nächste Saison ist alles FEST.....

Gruß Klaus
 
Aussen abwischen, einölen und gut ist... so nehme ich mir das jedenfalls für die kommenden Jahre so vor.

PS: Mir ist gestern noch ein schöner Os Max zugelaufen (eBay Kleinanzeigen) - der wird jetzt auch nur äußerlich mit Sonax SX90 abgewischt, durchgedreht und dann geht der in einer Tüte schlafen... hab´ im Moment eh gar kein Modell für den übrig, Garagengold halt.

IMG_9739.jpg
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo

Also aussen abwischen kann klappen wenn der Motor wenig gebraucht wurde.
Ist er sogar mit Rizinus gelaufen wird es noch schwerer.

Klaus vorne ist meist ein Lager mit Dichtscheiben meinst du da geht die Brühe durch.
(obwohl du könntest recht haben ich erhitze ja noch auf 80° da ist alles Fett weg).

Dann werde ich wohl doch zerlegen müssen.

Gruß Bernd
 
...meine Motoren liefen alle mit Rizinus, werden das wohl auch in Zukunft machen.

Wie gesagt, ich sprüh die mit Sonax ein und dreh sie dann ohne Kerze noch gut durch -> dann in eine Türe (Gefrierbeutel) und ab in den Schlafschrank.
 

Gast_32271

User gesperrt
...meine Motoren liefen alle mit Rizinus, werden das wohl auch in Zukunft machen.

Wie gesagt, ich sprüh die mit Sonax ein und dreh sie dann ohne Kerze noch gut durch -> dann in eine Türe (Gefrierbeutel) und ab in den Schlafschrank.


welches Sonax Produkt sprühst du da rein?

kannst du das Produkt bitte näher spezifizieren ...
 
Hallo,

das Verharzen ist nicht das Problem sondern die Aggressivität in Hohlräumen.
Rostlöser ist gut zum Reinigen - Für den Korrosionsschutz taugt es nur an Außenflächen.

Geh mal hier in die Suchfunktion mit dem Begriff: Rostlöser

Da findest du alles darüber...

Simples Weiß- oder Nähmaschinenöl ist besser.

Gruß Andreas
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo

Das Sonax scheint ähnlich dem WD 40 zu sein zum spülen nach dem Betrieb gut
geeignet aber zur Langzeitkonservierung nicht so gut.
Andere Öle gehen da besser.
Weiterhin bezweifel ich das durch abreiben mit Sonax eingebranntes Rizinusöl beseitigt werden
kann. In habe schon etliches probiert aber ohne Hitze die Motoren rein zu bekommen ist
schier unmöglich einzig der Airbrush Reiniger von Schminke funktoniert kalt und mit längerer
Einwirkzeit vernüftig.
Aber wir sind jetzt schon vom Thema weg aber ich werde wohl die Motoren grob zerlegen müssen
um sie im Ultrschallbad zu reinigen.

Gruß Bernd
 
Ja, Sonax ist das gleiche Zeug wie WD40 - jedenfalls was die Beschreibung angeht! Ich werd´ aber mal nach meinem Urlaub die Motoren mit Nähmaschinenöl oder ähnlichen abreiben und dann in die Winterpause entlassen.
 

matt

User
Hallo,

ich konserviere nach der Ultraschallreinigung meine Motoren mittlerweile mit Druckluftwerkzeug-Öl.
Bernd, wenn du einen äußerlich sauberen Motor möchtest, rate ich dir nach jedem Flug oder Flugtag den heißen Motor mit Alkohol abzupinseln, das sollte die gröbsten Rückstände sofort entfernen.
Meine mit Aerosynth 3 betriebenen Motoren müssen aber eigentlich nicht geputzt werden, die bleiben sauber, vielleicht am Auspuff ein paar kleine Spuren, aber kein Vergleich zu Rizinus.

Gruß Andreas
 
Hi Bernd !

Wenn Ultraschall, dann richtig demontieren.
Schau mal hier auf der Seite vom Rob :
https://fiorimet.home.xs4all.nl/

Unter Cleaning steht, dass der Ultraschallreiniger eher Schmutz dort hinbringt, wo er nicht hingehört. Aso auf jeden Fall die Lager vorher ausbauen. (aber auch sonst eine Prima Seite)
Das hatte ich auch schon so ähnlich erlebt, als ich mal einen Motor bei einem Freund im U-S-Reiniger hatte und etwas zu lazy war um den komplett auseinanderzubauen. Schön den Schmutz hinters Kugellager gespült.

Ich hab inzwischen einen harten 2 1/2 Zoll Pinsel im Flugkoffer, damit pinsele ich die Motoren am Ende des Tages oder auch mal zwischen den Flügen ab. Damit gehts ganz gut mit dem Sauberbleiben.

Als Öl geht auch HLP 22 oder 46 gut. Sind aber sehr dünn..
 

matt

User
Hi Sebastian,

interessante Abhandlung von Rob, nach dem Ultraschallbad ziehe ich mich auch immer in meinen angebauten Reinstraum zurück um die Motoren wieder zu montieren.:D
Also wenn Ultraschall, dann wirklich alles demontieren. Der Reiniger ist exorbitant wichtig, ich verwende Tickopur R33, der bewährt sich bestens. Mit anderen Reinigern habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.
Nach dem Reinigen ordentlich mit Wasser spülen, abtrocknen und in Spiritus schwenken. Danach trocknen und die Stahlteile sofort einölen, damit nichts rostet.
Ansonsten die Flugsaison über die Pinselmethode verwenden...

Gruß Andreas
 

showtime

User
Wenn ihr die Motoren von aussen (und auch innen) reinigen wollt (ohne Schaden durch Chemie oder sonstige Flüssigkeiten zu verursachen), gibt es nur eine Lösung: Trockeneisreinigung. Wird mittlerweile bei hochwertigen Oldtimern benutzt. Bei Google und Youtube findet man einiges. Einziges Problem, man braucht jemanden, der die entsprechenden Geräte hat :rolleyes:

Gruß
René
 
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