Graupner Retro Dandy

...
... wie war nochmals die Reihenfolge: Erst teeren, dann federn ... ???
 
Hi Urs,
ganz im Gegenteil: Du gibst mir wieder Hoffnung.

Nachdem Hänschen sich hier rechtfertigen musste, weil er sich nicht an die Farbvorgabe aus dem Katalog gehalten hat, dachte ich schon: jetzt is alles zu spät.

Dein Salamander mit Dandy-Rumpf ist eigentlich sogar konsequent. So ein Graupner Holzrumpf war ja ohnehin übertrieben kompliziert und “verstärkt“, da kann man durchaus was anderes, als einen Leichtwindsegler draus bauen.
Die Originalflächen mit der fehlenden unteren Beplankung waren eh für die Tonne, also alles richtig gemacht!
H.

PS: sehe gerade die beiden vorigen Kommentare. Weisst, was ich meine?

@Jan
Der gehört nun wirklich nicht ins Gruselkabinett! Im Gegensatz zu den meissten real existierenden Dandys, die ich kenne.
 
...
Bei der Spannweite reichte die Beplankung oben. Ein Freund hatte zu Jugendzeiten einen Dandy, der sehr lange herhalten musste.
Die Fläche machte nie Probleme.
 
aus dem Dandy wird ein Salamander? finde ich toll.

Die Flügel finde ich übrigens auch stabil genug...

...fürs Gruselkabinett hab ich noch was: meine zukünftigen "Hangtester" 2 Dandys, die bleiben wie sie sind: in Ehren bunt geworden...;)

achja: ich musste mich nicht rechtfertigen, hab nur die Frage beantwortet...;), nicht alle Dandys u. Co. waren bei uns früher nach Katalog lackiert und müssen dies auch heute nicht sein.

nur für Jan, ein bisschen Milka darf schon sein:

Fiss 7 017.JPG

...jetzt werde ich gesteinigt...:D
 
Dandy Lackierung

Dandy Lackierung

Richtig Hänschen ; war nur ne Frage ... !!!
Natürlich obliegt es jedem selbst ob naturfarben oder rot oder bunt ... alle sind ein Original ...

MfG
Stephan
 

Peter2

User
Guten Abend liebe DANDY Fans !.

Anno '71 baute ich zusammen mit meinem befreundeten Nachbarsjungen seinen Graupner Dandy aus einem Schnellbaukasten.
Da wir in der Ebene wohnten, bastelten wir ein Mittelstück für die Tragflächenhälften und nahmen ähnliche Alu Seitenteile wie beim Cirrus/Cumulus. Oben werkelte ein OS10.
Das Modell flog so genial ohne irgendwelche Schäden oder Probleme. Dabei waren wir fast blutige Anfänger. Nach ein paar Jahren zog mein Freund weit fort und nahm sein Dandy und das danach gebaute, ebenso toll fliegende Taxi I mit 3,5 ccm OS, natürlich mit.
Vielleicht finde ich noch Bilder von damals ?
Jetzt möchte ich mir nach fast 5 Jahrzehnte Modellbau und Modellflug noch eine Jugenderinnerung erfüllen.und mein eigenes Dandy bauen.
Ich habe die Hauptteile gefräst bekommen. Brettchen und Leisten kommen aus meinem Fundus.
Mein Dandy erhält einen steckbaren Motoraufsatz mit Pusher Antrieb ähnlich einem o.g. Beispiel.
In Euren ganzen Beiträgen fand ich kaum Bilder von der Anordnung der Servos, des Receivers, Reglers und Lipos (3S ca. 1300mAh vorgesehen).
Ein Bild zeigt zwei kleine (9g ?) Servos direkt hinter Spant 6.
Ein anderes Foto zeigt den Lipo vor Spant 6.
Natürlich möchte ich kein Blei benutzen, sondern den SP mittels Positionierung der Komponenten erreichen.
Ich freue mich über Eure Rückmeldungen und Erfahrungen, vielleicht sogar mit Bildern ?
Ich sage schon mal Dankeschön !

Liebe Grüße aus dem grünen Herzen Deutschlands,
Peter
 

jannicam

Vereinsmitglied
Moin Peter, ich verstehe deine Fragezeichen... - diese Bauphase "kurz vor fertig" ist auch etwas fummelig. Ich versuch's mal 'einfach' zu beschreiben:
Die modernen "Innereien" sind heute so viel leichter als anno '68, dass dabei ein RC-Einbauplan aus dem Entstehungsjahr keine große Hilfe darstellt.
Da du wahrscheinlich auch ohne Motoraufsatz einfach nur mal segeln willst, solltest du das Modell auch vorrangig als Segler aufbauen.
Fotos sieht man viele,- nicht alle zeigen neben dem Besitzerstolz auch ein optimal ausgewogen gebautes Modell...
Meine Vorgehensweise:
Alle RC-Komponenten erstmal lose (ohne Servo-Brettchen) im weitestgehend fertig gebauten Flieger (Bowdenzüge mit Seele noch unverklebt und überlang bis vorne, an den Rumpfseitenwänden entlang verlegt) und mit montiertem HLW und Flächen an sinnfälligen Positionen vor- und zurück schubsen, bis der Schwerpunkt ungefähr stimmt. Den kleinen Empfänger-Akku für reinen Segelflug wirst du dabei sicher so weit vorn in der Rumpfnase unterbringen wollen, wie es gerade mit einer Lage Schaumstoff noch geht. Trotz aller Bemühungen: lass trotzdem Platz für etwas Blei vorm Akku (Nase hohl fräsen o.ä.). Ich habe bei solchen RC-Einbau-Vorgängen schon mal ganze Rumpfspanten weggefräst und woanders wieder eingesetzt,- einfach weil sie im Weg waren und die Exaktheit ihrer Position nicht allzu entscheidend war. (Ausnahme sind nat. die Spanten der Flächenauflage...). Den Platz für den Antriebsakku vorn unter der Tragfläche (oder sogar noch weiter vorn? Ausprobieren!) baulich noch freilassen. Auch der Zwischenspant unter der Fläche vor dem SP muss nicht exakt dort sitzen, er ließe sich z.B. mit einer "Durchsteck-Öffnung" für den Akku versehen. Für den Antriebsakku jedenfalls eine Position deutlich vor dem SP suchen, damit du beim Motorsegeln den kleinen Empfängerakku vorne weglassen kannst (BEC-Stromversorgung aus dem Regler) und der SP nach dem Umrüsten trotzdem noch stimmt. Auch der Pylon mit Motor sollte von seiner Bauweise her den Motor über dem SP halten. Beiden Versionen (Segeln bzw. Motorsegeln) sollte gemeinsam sein, dass du mit möglichst wenig Blei auskommst und der Umbau von der Segler- zur Motorversion unkompliziert vonstatten gehen kann. Übrigens: wenn's vorn unabänderlich zu schwer wird, kann man natürlich auch mit sehr wenig Gewicht (langer Hebelarm) hinten im Rumpf noch ein paar Blei-Erbsen "implantieren". (Ist zwar zu Recht verpönt, aber Trimmgewichte am Heck sind schließlich auch bei manntragenden Seglern häufig zu finden). Tja oder... du nimmst einen COX 0,8 ccm als Antrieb! ;).

Beste Grüße,
Jan
 
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Peter2

User
Guten Abend Jan !
Ich bedanke mich für Deine Ausführungen und werde sie berücksichtigen !
Dein Tipp die Nase hohl zu fräsen wird umgesetzt.
Ja, ich möchte primär mit, aber gelegentlich auch ohne Motoraufsatz fliegen.
HLW und SLW sind rohbaufertig. Ich habe vorzugsweise leichtes Balsa verwendet.
Jetzt mache ich mit den Tragflächenhälften weiter.
VG
Peter
 

Peter2

User
Hallo liebe Retro- und DANDY-Fans

Die beiden Tragflächenhälften sind zwischenzeitlich fast fertig. Es fehlt die obere Beplankung. Diese kann ich erst aufbringen nachdem die Messingröhrchen für die Steckung eingeharzt sind. Das passende Rohr war leider nicht in meinem Lager, befindet sich aber auf dem Weg zu mir.

Deshalb habe ich mit dem Rumpf weitergemacht.

Ich weiche nur an wenigen Stellen von der originalen Konstruktion ab.

Heute wundere ich mich, wie wir das als 14-Jährige schon alles hinbekommen haben !?

Falls Interesse besteht, stelle ich gerne Bilder und Beschreibung hier ein.
Ich frage vorher, um Euch nicht mit Banalem zu langweilen (einfacher Kastenrumpf mit Rechteckflügel).

Liebe Grüße aus dem grünen Herzen Deutschlands,
Peter
 
Hallo Peter, beim Dandy brauchst Du Dir wegen dem Schwerpunkt keine Sorgen machen. Hinten wirst Du sicher kein Blei brauchen. Wenn Du alles nach Plan baust, dann gibt´s auch mit dem Aufsatz kein Problem. Ich habe schon mehrere Dandys gebaut und bei diesem ARF- Teil verwende ich den E- Aufsatz oder den Cox- Aufsatz. Auch als Segler gibt´s keine Probleme mit dem SP. Der Rumpf bietet doch genügend Platz, um einen Akku zu positionieren. Ich musste auch nix in der Nase ausfräsen, da diese ja sowieso wie ein Kasten aufgebaut ist. Und so wie sie aufgebaut ist (ohne Ausfräsen), ist sie auch sehr stabil.
Bilder und Beschreibung? Immer gerne gesehen ;)
 

Peter2

User
Hallo Stephan !

Dankeschön für Deine Ausführungen und Interesse !
Da mir das SLW aus 2 Brettchen 1,5 mm Balsa nicht stabil genug erschien, habe ich ein drittes Brettchen mit um 90 Grad gedrehten Faserverlauf dazwischen geleimt.
Um die Kräfte vom Ruderhorn besser ins Blatt einleiten zu können, habe ich beidseitig kleine Flächen eingefräst und 0,6 mm starkes Buchensperrholz eingeklebt.
Diese Methode hat sich bereits an meinem NEO bestens bewährt.
 

Peter2

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Das Bild dazu
 

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Peter2

User
Hallo Johannes

Ich freue mich über Deine Anerkennung und bedanke mich natürlich über Dein Lob !

Die serienmäßigen Verstärkungen der Rumpfseitenteile bestehen aus 1,5 mm Balsa und 0,8 mm Buchensperrholz (im Plan Teile 18 und 19, sowie 23 und 24).
Ich habe sie zunächst mit Übermaß zugeschnitten, noch außerhalb des Rumpfes verklebt und nach dem Trocknen des Holzleims passend zugeschliffen und verleimt.

@Dieter: Ja, es entsteht ein sehr stabiler Rumpf !

Liebe Grüße,
Peter
 

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Peter2

User
Der Rumpf ist nun rohbaufertig und grob verputzt
Die Buchendübel sind nur gesteckt und werden erst nach dem Folieren verleimt.
 

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Peter2

User
Um zum Akkuwechsel nicht die Tragflächen abnehmen zu müssen (planmäßig greift das Buchenrundholz 35 unter die Nasenleiste) , habe ich in die Kabinenhaube und in ein zusätzliches Brettchen im Rumpf Magnete eingeklebt.
Meine Rohbaugewichte:
Rumpf: 170 g
Tragflächen: 120 g
Leitwerk: 35 g
Ich bin mit diesen Werten zufrieden (leichter geht sicher immer).
Ich habe Vlies von AEROPLAN hier und möchte das erstmals probieren.
Liebe Grüße erstmal,
Peter
 

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Peter2

User
Mein Motoraufsatz wird ähnlich dem vom Themenstarter Stephan.
Sobald der Brushless 2812 ankommt, kann's mit der Montage und dem Verkleben der vorbereiteten Balsaseitenteile weitergehen.
Ich werde ihn als Druckantrieb mit Klappprop betreiben.
 

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Retro Dandy

....
ein E. Motor ( wie damals nicht vorgesehen ( eher Cox ) ) der im angebotenen Aufsatz etwas schwach ist ;
( hatte mit meinem Amigo 1 nen 0.33 Cox Pee Wee ähliche Erlebnisse ) könnte leicht zügiger hochziehen und so wie es
Ralf beschreibt - keine Rakete- aber man muss sich keine Sorge machen das bei der ersten Kurve mit Wind das Modell sich nicht wieder
ohne grosse Sorgfalt gegen den ( leichten !!! ) Wind stellt !
MfG
Stephan
P.S. nen RC Jolly würd ich mir noch wünschen ......
Cox PEE WEE 0,33 auf nem Amigo ?! Beim "Jolly" könnte ich es mir vorstellen....
 

Peter2

User
Hubraum ist durch Nichts zu ersetzen, ausser durch noch mehr Hubraum :)

In den 70ern flogen meine Vereinskollegen den Amigo mit 0,8 ccm COX. Damit stieg das Modell gemächlich, wie damals i. d. R. üblich.
 
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