Hallo zusammen,
ich habe große Probleme mit meinem ZG80 mit Elektronischer Zündung. Und zwar nimmt er sehr sehr schlecht Gas an und nebeld dabei sehr stark aus dem Ansaugtrichter in den Rumpf. Der Motor sitzt in einer Zlin 242L mit 2,60mtr. Spannweite.
Verschiedenste Vergaser Einstellungen bringen kaum Besserung. Soll heißen, wenn ich meine es geht so. Kann es nach zwei flügen oder an einem anderen Tag wieder total bescheiden sein. Das nebeln aus dem Trichter bleibt aber immer. Ich bin mitlerweile echt ratlos.
Über Tipps und Anregungen wäre ich wirklich dankbar.

Motor:
- ZG 80
- 2 Krummscheid Reso
- 23/12 3 Blatt Engel Super Silent (6700 U/min)
- Rumpfansaugung mit Trichter
- 4 Zellen NiMh 2200
- Vergaser auf Grundeinstellung

Was ich bereits unternommen habe:
- Vergaser Ultraschall gereinigt
- Neue Zündkerzen
- Isolierstück nachgerüstet
- 24/10 2 Blatt Latte

Alle diese Änderungen bringen keine Besserung.
Gruß Christian
 
Also ich hate so ein Phänomen bei sehr warmer Luft, sprich die Luft war Sauaerstoffarm gewesen was den selben effekt brachte. Nachjustieren und er lief problemlos.
 
ZG 80 Gasannahme

Hallo Marcel,
danke für den Hinweis, aber mein Motor hat das Verhalten bei allen Temperaturen und auch mit offenem Rumpf (ohne Kabinenhaube).
Kann also nicht daran liegen, dass er zuwenig Luft im Rumpf bekommt.

Gruß Christian
 
Hallo Christian,

1. Massnahme: Ansaugtrichter drauf. Dann kann es schon weg sein!

2.nach welchen Kriterien hast Du denn Deine Krümmerlänge bestimmt?
Da der Motor ja letztendlich auf Drehzahl kommt, wenn auch nicht allzu hoch, könnte es durchaus lohnend, daß Du mal die Krümmerlänge änderst, in beide Richtungen Zuerst mit dem Verbindungsschlauch länger werden. Kürzer werden kannst ja immer...
Das Nebeln aus dem Ansaugtrakt wird oftmals Durch ein falsches Verhältnis der Gesamt-Ansaugweglänge, im Verhältnis zu den konstruktiv vorgegeben Steuerzeiten und dem Resonanzraum ( sprich Länge Krümmer + Kammervolumen und somit Gesamtlänge vom Auslassfenster bis Gegenkonus. Wenn das nicht passt entstehen Resonanzen in beiden Richtungen, auch zum Einlass hin, was das nebeln aus dem Vergaser zeigt.
Das kann übrigens auch bei Viertaktmotoren auftreten.

3. Frag Herrn Reinsch von der Fa Toni Clark!

Fazit. Fernanalyse schwierig...probiers aus, mehr kann ich so nicht sagen.

Gruß Werner
 
Hallo Christian,

was auf alle Fälle sinnvoll ist, wie in meinem Fall nicht immer ganz logisch aber trotzdem sinnvoll, auf die Entlüftungsbohrung des Vergaserdeckels einen Nippel zu löten. Dann darauf einen langen, z.B. Silikonschlauch o.ä. aufschieben und diesen in den Rumpf verlegen (min. 40 cm lang). Ich hatte bei einem meiner DA 100 das Problem, dass er zwar im Leerlauf sehr gut lief, auch im Vollgasbereich, im Zwischengasbereich aber zu fett war. Wenn ich den Motor über die Leerlauf-, oder die Vollgasnadel abmagerte war der Zwischengasbereich zwar akustisch sauberer, d.h. gut, der Übergang von Leerlauf hin zum Vollgas aber unsicherer. Da in meinem Fall die Vergaseransaugung und die Entlüftungsbohrung im gleichen "Funktionsraum" lagen hatte ich mir von einer Verlängerung der Vergaserentlüftung in einen anderen Druckbereich nicht viel versprochen. Trotzdem hatte sich anschließend das Laufverhalten im Zwischengasbereich schlagartig verbessert. Leerlauf, Vollgas und Zwischengasbereich waren einwandfrei und sicher. Im Zwischengasbereich lief der Motor "trockener", die Übergänge vom Leerlauf zum Vollgas waren wieder sicher und akustisch sauber.

Gruß Jochen
 

Roli14

User
Hatte mal das Problem, das mein Motor ZG 74 sehr schlecht startete und dann im Leerlauf Sprit aus dem Vergaser lief, bei etwas mehr Gas als Nebel... und er von maximaler Leistung weit entfernt war.
Alles probiert, auf Testbock montiert, neuer Tank, neues Pendel, anderes Easystart...
Beim Auseinanderbau des Vergasers habe ich bemerkt, dass sich die einen Membran ( die mit dem kleinen runden Pin in der Mitte) von dem Kipphebel zur Spritregulierung gelöst hatte. Der Pin wird ja beim Zusammenbau in diesem Kipphebel eingehängt und war rausgerutscht. Somit war die Regulierung der Spritmenge unmöglich.
Danach lief der Motor wieder problemlos.
Könnte ja ein Versuch sein, dies mal zu überprüfen.
Gruß Roland
 

gvt

User
Noch besser ist der Referenzdruckschlauch zum Trichter zu verlegen.



Hallo Christian,

was auf alle Fälle sinnvoll ist, wie in meinem Fall nicht immer ganz logisch aber trotzdem sinnvoll, auf die Entlüftungsbohrung des Vergaserdeckels einen Nippel zu löten. Dann darauf einen langen, z.B. Silikonschlauch o.ä. aufschieben und diesen in den Rumpf verlegen (min. 40 cm lang). Ich hatte bei einem meiner DA 100 das Problem, dass er zwar im Leerlauf sehr gut lief, auch im Vollgasbereich, im Zwischengasbereich aber zu fett war. Wenn ich den Motor über die Leerlauf-, oder die Vollgasnadel abmagerte war der Zwischengasbereich zwar akustisch sauberer, d.h. gut, der Übergang von Leerlauf hin zum Vollgas aber unsicherer. Da in meinem Fall die Vergaseransaugung und die Entlüftungsbohrung im gleichen "Funktionsraum" lagen hatte ich mir von einer Verlängerung der Vergaserentlüftung in einen anderen Druckbereich nicht viel versprochen. Trotzdem hatte sich anschließend das Laufverhalten im Zwischengasbereich schlagartig verbessert. Leerlauf, Vollgas und Zwischengasbereich waren einwandfrei und sicher. Im Zwischengasbereich lief der Motor "trockener", die Übergänge vom Leerlauf zum Vollgas waren wieder sicher und akustisch sauber.

Gruß Jochen
 

Anhänge

  • smartcarb.png
    smartcarb.png
    32,9 KB · Aufrufe: 165
Stihl Motomix

Stihl Motomix

Habe den Kraftstoff bisher selber gemischt. Stihl HP Ultra mit Super Plus.
Bin seit der letzten Tankfüllung auf Stihl Motomix gegangen. Brachte auch keine Veränderung. Würde auch gerne bei Motomix bleiben. Oder hat da jemand schlechte Erfahrung mit gemacht?
 

U.N.

User
Motomix

Motomix

Verwende ich seit rund 15 Jahren bei allen Motoren vom 22er bis zum 180er Stern ohne Probleme

Gruß

Uwe
 

PeGru

User
@Christian:
welche Vorgeschichte hat der Motor -

Lief er bei Dir schon ohne Auffälligkeiten?
Problem von Anfang an?
Längere Liegezeit?

Bei meinem ZG62 trat ein ähnliches Problem auf.
Grund war, dass die Membran auf der Pumpenseite aufgrund
der langen Betriebspause verhärtet war und die feinen Zungen
der Membran die Ventilfunktion nicht mehr erfüllen konnten.

Auf der Diaphragmaseite (Blechdeckel über der Gummimembran) soll
die Bohrung (liefert Atmosphärendruckwert für das Nadelventil) auf die Ebene des Ansaugtrichters
verlängert werden (Messingrohr + Schlauch).

Gruß Peter
 
Membran

Membran

Hallo Peter,
habe das Modell gebraucht gekauft.
Bei mir trat immer das Problem auf. Der Schlauch in Trichterlänge + 5cm ist dran. Habe eine neue Membran bestellt und gestern Abend eingebaut.
Die alte Membran war schon recht wabbelig und am Rand hart. Zudem hatte sie im Blechteil keine Nut zum einhängen in die Nadel. Was ich jetzt natürlich gemacht habe. Stelle den Kraftstoff um auf Aral Ultimat 102 mit Stihl HP Ultra Öl. Werde heute Abend testen und berichten.
 
....hast du schon mal einen 5Zeller Zündungsakku versucht, hatte ähnliches Problem auch schon mal, es hat Zündungen für 6V und lipofähoge bei den ZG's gegeben, bei mir hats geholfen auf 5 Zellen zu gehen!
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten