Corsair EPP, EPA und WWII

Hallo
Ich bin dabei, 2 Corsair's mit Spannweite 850 und 1000mm fertig zu stellen.
Material EPP RG20
Tiefziehteile für Cockpithaube und Motorhaube

Corsair_01.JPG

Ich habe dazu eine Frage, um es für Euch passend zu machen:
Sollte der Rumpf in zwei Hälften aus Vollmaterial sein, um ihn an den benötigten Stellen selbst auszuhöhlen?
Oder in einem Stück mit einer Wandstärke? Wenn ja, wie dick sollte die Wandung sein?

Auch über weitere Tips und Anregungen würde ich mich freuen.

Viele Grüße
Jochen Causemann
 
Schöne Idee,

die EPA-Version darf keine Tiefzieh-Motorhaube haben, Kabinenhaube wohl schon (stimmt das Ewald?). Ich würde die Corsair für EPA massiv haben wollen.
Für WW2 ist Tiefzieh-Motorhaube ok.

LG,
Jürgen R.
 
Hallo
Danke für die schnelle Antwort

>Ich würde die Corsair für EPA massiv haben wollen.
Am Stück, um die RC-Teile einzulassen
oder
senkrecht in der Mitte in rechte und linke Hälfte geteilt, um innen entsprechend aushöhlen zu können.

Viele Grüße
Jochen Causemann
 
Moin,

die "große" für WWII sollte besser 104cm Spannweite haben.
Allerdings bin ich mir nicht sicher ob das in EPP noch ordentlich funktioniert.

EPA würde ich auch am Stück gut finden. Die Löcher schneidet man nach bedarf.
Ein Ring, ca. 4cm, als Motorhaube.

Was hat der Rumpf denn für einen Durchmesser vorn? Evtl. sollte man den ein wenig schlanker machen.

Gruß
Enrico
 

Paratwa

User
Hallo Jochen,

für die WWII Maschine bieten sich zwei gefräste Rumpfhälften an, bei der die Aussparungen für die Carbonverstärkungen schon gleich mit eingefräst werden. Bei Styrodur reicht eine Wandstärke von 12-13mm. Die Aussteifungen müssen rein, reines RG20 ist zu wabbelig.

Die EPA Maschine: Hier stellt sich die Frage, als was du das Modell anbieten willst. Bei 10cm Rumpfdurchmesser und den in EPA üblichen Propellern zwischen 6 und 8 Zoll ist das, aus meiner Sicht, als Fullfuse Modell grenzwärtig. Als Wettkampfmaschine, nicht als Schönflieger, wäre eine Flatfuse Version aufgrund des erheblich geringeren Stirnwiderstand erheblich günstiger.

Auch halte ich ehrlich gesagt die Vorbildauswahl für ein EPA Modell mit dem Knickflügel für unglücklich. Das Modell muss wüste Rempeleien in der Luft aushalten und im Schadensfall in ein paar Minuten mittels Sekundenkleber und Aktivator wieder einsatzbereit sein. Ein "normales" WWII Vorbild ist da günstiger.

Gruß
Thomas
 
Hallo
Danke für die Tips.
>... Rumpfhälften an, bei der die Aussparungen für die Carbonverstärkungen schon gleich mit eingefräst werden.
Carbon : welche Form und Stärke? Rohr, Stange, Flachstab?
Und an welcher Stelle genau? Ich würde die Mitte der Seitenflächen nehmen. Innen oder wegen der Stabilität ausßen?

>EPA: ... Flatfuse Version aufgrund des erheblich geringeren Stirnwiderstand erheblich günstiger.
Ich könnte den Rumpf auf das Maß der Cockpitbreite verschmälern.
ok?

>Ein "normales" WWII Vorbild ist da günstiger.
Macht Sinn. Jetzt habe ich mich aber erstma, auch wegen meines pers. Geschmacks, auf die Corsair eingeschossen.
Wunschliste kommt dannach. :-)

Viele Grüße
Jochen Causemann
 

Ewald

User
Corsair

Corsair

Hallo,

eine neue Quelle für EPA Modelle und dann noch in der Nähe - prima!

Zur Corsair in EPA ist ja schon einiges geschrieben worden. Kabinenhaube tiefziehen wäre ok, aber unnötig. Motorhaube muss EPP sein.

Gruß
Ewald
 
Vor Ort Termin

Vor Ort Termin

Hallo Jochen,

falls es deine Zeit erlaubt, schau doch mal am 03.11. beim Wettbewerb in Vreden vorbei.
Da kann man mal sehen, was die Modelle so leisten müssen und jede Mege Ansprechpartner ( Piloten) sind auch noch da.

Gruß aus Melle
 
Hallo
Ursprünglich wollte ich die Rümpfe CNC-Heißdraht schneiden, weil es schneller geht.
Habe mich aber jetzt entschieden, bei meiner lange bewährten Frästaktik zu bleiben.
So kann ich jedes beliebige Modell in jeder Größe ziemlich scale fertigen.

Rumpfbreite beim Corsair EPA-Modell jetzt 65mm.
NACA2411 Unbenannt.JPG
Als Profil das von Michael empfohlene NACA2411

Viele Grüße
Jochen Causemann
 

hobo

User
Das NACA2411 würde ich nicht nehmen. Für den normalen Hobbyflieger super. Für Combat besser geeignet sind das Eppler 374 (old school) oder das SD6060, das mit Sicherheit am meisten eingesetzt wird. Beide ermöglichen engeres Kurven als das NACA und lassen sich auch besser starten.
 

hobo

User
Das E374 und das SD6060 sind von Form und Werten so eng beieinander, dass bei den Toleranzen mit denen ich baue kein Unterschied mehr bleibt.
Schau hier:

beide.JPG
 

Paratwa

User
Bei EPP und der Oberflächenrauhigkeit muss man die Polaren wohl neu berechnen.

Fakt ist jedenfalls, dass das klassische Warbird Profil Naca 2411 für eine Combat Maschine nicht geeignet ist.

SD6060 mit auf 2mm aufgedickter Endleiste funktioniert gut. 2 Grad Verwindung. EWD 0 Grad, kein Seitenzug oder -sturz. Mit dem Naca Profil sieht die Corsair gut aus, kann aber nicht eng mitkurven und verhungert in der Kurve.

Gruß
Thomas
 

Krauti

User
Das funktioniert alles. Bei der zu erwartenden Flächenbelastung alles okay. Das sd6060 ist top, würde ich aber zwecks Stabilität auf 12% aufdicken. Schnell genug bleibt es trotzdem. Also letztlich einfach 10% mehr Flächentiefe und die Endleiste passend abschneiden.

Wilhelm
 

Krauti

User
Hallo Jochen,

Tu dir und allen bitte einen Gefallen und stell die Tragfläche 2° an. Genauso das Höhenleitwerk. Lass den Motorsturz auf 0°. Sieht besser aus, fliegt genauso. Seitenzug komplett weglassen. Die Endleiste sollte 3mm haben.

Dann hat man nicht immer so eine verzerrte Front.

Gruß,
Wilhelm
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten